Ausbildung zum/zur Praxislehrer/in ASO/VS/HS/PTS

Ähnliche Dokumente
Praxislehrer/innen- Lehrgang/Mentoring. Lehrgang 20 ECTS

Multimediales Lernen und Lehren

Pädagogische Hochschule Wien. Curriculum. Lehrgang. von Fachgruppe II oder III auf Fachgruppe I. Berufsschulpädagogik

Curriculum. für den Lehrgang. Mediation und Konfliktkompetenz. gemäß Hochschulgesetz 2005 (BGBl. I Nr. 30/2006 i.d.g.f.)

Curriculum. Lehrgang. Zusätzliche Lehrbefähigungen für Berufsschulen

Lehrgang. IT-Schwerpunkte an HUM: Medienproduktion Onlinepublishing STUDIENKOMMISSION. Fortbildungslehrgang mit weniger als 30 ECTS-Credits

IT-Schwerpunkte an HUM: Medienkompetenz im Unterricht - Grundlagen. Fortbildungslehrgang mit weniger als 30 ECTS-Credits

Curriculum. Lehrgang

Titel Bewegung und Sport in der Volksschule - Schwerpunktlehrer/innen 6 EC Punkte

Lehrgang Führungskräftetraining

Lehrgang an der Pädagogischen Hochschule Vorarlberg gemäß 35 Z 3 Hochschulgesetz 2005

Pädagogisch Praktische Studien 3. Semester VS

Curriculum. für den Lehrgang. eeducation

Masterstudiengang Erziehungswissenschaft mit Schwerpunkt Erwachsenenbildung (Vollzeit) [ab WS 2016/2017]

Rechtsverbindlich sind allein die im Mitteilungsblatt der Universität Wien kundgemachten Texte.

BESCHREIBUNG DER LEHRVERANSTALTUNG

Lehrgang Stärkenorientierung im Lernraum Volksschule

Modul 1: Einführung in die Bildungswissenschaft Praxis. Umfang 6 LP. Modulnummer Workload 180 h. Turnus WS und SS

Lehrgang für Schulbibliothekarinnen und Schulbibliothekare an der Sekundarstufe

Tierschutz macht Schule. Lehrgang 8 ECTS. Erlassung durch das Hochschulkollegium:

für den Lehrgang Theater macht Schule Curriculum Verordnung des Hochschulkollegiums der Pädagogischen Hochschule Steiermark vom

VolksschullehrerInnenausbildung

Frühe sprachliche Förderung

Pädagogische/r Gesundheitskoordinator/in 15 EC

Ausbildung zum/zur Mentor/in

Content and Language Integrated Learning

Lehrgang. IT-Schwerpunkte an HUM: Medienproduktion Fotografie, Bildbearbeitung und Print STUDIENKOMMISSION

BS Lehrveranstaltungen: Version: 2010 (ab 2010/11) Ausbildung Berufspädagogik. A BP, TGP (FG I, II, III, A, B) B Berufspädagogik I IKP T TGP

Lernen mit Portfolio Chancen und Grenzen

Lehrgang Lernwirksame Praxis (10 ECTS) Curriculum

Pädagogische Hochschule Wien. Curriculum. Lehrgang. Rechnungswesen. Berufsschulpädagogik

PERSÖNLICHES PORTFOLIO

Curriculum für den Lehrgang Linguistik in der Deutschdidaktik

Lehrgang: Ausbildung zum/zur LRS-Betreuer/in und Lernstrategie- Berater/in für 10- bis 18-Jährige

Unterricht entwickeln Reformpädagogische Wege heute

1 Studienziele des Unterrichtsfachs Psychologie und Philosophie im Masterstudium Lehramt und fachspezifisches Qualifikationsprofil

Curriculum für den Lehrgang Deutsch als Zweitsprache/ Fremdsprache für die Volksschule

1 Studienziele des Unterrichtsfachs Physik im Masterstudium Lehramt und fachspezifisches Qualifikationsprofil

Universitätslehrgang Pädagogik und Fachdidaktik für LehrerInnen Mathematik Sekundarstufe (PFL Mathematik Sek) Curriculum neu

Pädagogisch Praktische Studien 1. Semester Primarstufe

Mit der Natur leben lernen

Lehramtsstudium an der KFU Graz

Lehrgang Lerndesign. Lehrgang 12 ECTS

1 Modulbezeichnung Allgemeine Pädagogik I 5 ECTS

Curriculum für den Lehrgang

Lehrgang USB DaZ Unterrichtsbegleitende SprachstandsBeobachtung Deutsch als Zweitsprache

Zusätzliche Lehrbefähigung Berufsbezogene Fremdsprache Englisch im Bereich der Berufsschulpädagogik

Pädagogische Hochschule Wien

Curriculum für den Lehrgang. Beschluss 42/2011 der Studienkommission der Pädagogischen Hochschule Burgenland vom 21. Feber 2011

Frühe sprachliche Förderung

Modulhandbuch des Studiengangs Evangelische Religionslehre im Master of Education - Lehramt an Grundschulen

Studienordnung für den Master-Studiengang Innenarchitektur der Hochschule Wismar University of Technology, Business and Design. vom

Bachelor-Studiengang Erziehungswissenschaft. Wahlpflichtbereich Soziale Arbeit. Modul-Handbuch

Deutsch als Zweitsprache/ Fremdsprache für die Volksschule

Textgegenüberstellung. Verordnung der Bundesministerin für Unterricht, Kunst und Kultur, mit der die Hochschul-Curriculaverordnung (HCV) geändert wird

CURRICULUM UNIVERSITÄTSLEHRGANGES FÜR BERATUNG, BETREUUNG UND KOOPERATION IN PSYCHOSOZIALEN EINRICHTUNGEN

Physik (Master of Education) Modulhandbuch

Studiengang Master of Arts (M.A.)

Geschichte Fachdidaktik

Theaterpädagogik 1 15 EC

Pädagogische Hochschule Wien. Berufsbezogene Fremdsprache Französisch. Berufsschulpädagogik

PÄDAGOGIK und DIDAKTIK der Grundschule

Kiel, Ewald (Hrsg.): Unterricht sehen, analysieren, gestalten. Bad Heilbrunn, 2. Auflage 2012

Sem Grundschulpädagogik und -didaktik Didaktik des Schriftspracherwerbs Didaktik des Sachunterrichts

Bachelormodule Zweitfach Katholische Religionslehre Stand Sommersemester 2015

Curriculum. Lehrgang. Zusätzliche Lehrbefähigungen für den technisch-gewerblichen Fachbereich an berufsbildenden mittleren und höheren Schulen

Modulübersicht und Modulbeschreibung

Lehrgang Ästhetisch bildnerische Erfahrung für die Grundschulpraxis Methoden und Gestaltung Version 1.0

Physik (Master of Education) Modulhandbuch GPO 2005

Kirchliche Pädagogische Hochschule der Diözese Graz-Seckau. Studienbeginn ab SS 2010

Literaturverzeichnis

Weiterbildendes Studienprogramm Deutsch als Fremd- und Zweitsprache (WBSP DaFZ)

Curriculum für den Lehrgang Zusätzliche Lehrbefähigung Deutsch und Kommunikation im Bereich der Berufsschulpädagogik

Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg

Lehrgang: Schulbibliothek an Pflichtschulen

5 ECTS 2,5 ECTS 2,5 ECTS. 4 Modulverantwortliche

Kompetenzorientierung im Schulpraktikum neu im Rahmen des Masterstudiums Wirtschaftspädagogik am Standort Graz

PRIVATE PÄDAGOGISCHEN HOCHSCHULE STUDIENPLAN DES LEHRGANGS "REGGIO-PÄDAGOGIK - HUNDERT SPRACHEN HAT DAS KIND" DER DIÖZESE LINZ LEHRGANG MIT 24 ECTS

Curriculum. für den Lehrgang. Begabt? Begabt! Stärken entdecken und fördern in heterogenen Gruppen

: Lehrgang Officemanagement HUM (11 ECTS)

Pädagogisch Praktische Studien 5. Semester VS

Modulhandbuch Pädagogische Hochschule Weingarten. Lehramt an Werkreal-, Haupt- und Realschulen WHRPO I. Erweiterungsstudiengang

Studienordnung für den Bachelorstudiengang "Soziale Arbeit" an der Evangelischen Hochschule Berlin

Curriculum. Lehrgang für schulische Führungskräfte und Management in allen Schultypen

Curriculum und Prüfungsordnung für den Lehrgang E-Learning E-Pädagogik

Hochschuldidaktik - Ein Baustein der Qualitätsentwicklung

Rechtsverbindlich sind allein die im Mitteilungsblatt der Universität Wien kundgemachten Texte.

Curriculum für den Lehrgang

Unterrichts- und Betreuungskompetenz für die Unterrichtsgegenstände Pädagogik, Didaktik und Praxis an Bildungsanstalten Lehrgang 15 EC

Geschichtsdidaktik am Standort Salzburg

Lehramtsstudium an der KFU Graz

Curriculum für den Lehrgang. Zusätzliche Lehrbefähigung Berufsbezogene Fremdsprache Englisch im Bereich der Berufsschulpädagogik

Curriculum Lehrgang Digital English Language Teaching

Synopse. Politik und Wirtschaft L2, L3, L5

HANNA KIPER HILBERT MEYER WILHELM TOPSCH Einführunq in die. Schulpädaqoqik. Mit zwei Beiträgen von Renate Hinz. Tornelsen SCRIPTOR

Rahmencurriculum. für das Masterstudium Lehramt. (MA Lehramt) Universität für Musik und darstellende Kunst Wien

Weiterqualifizierung für Akademiker - Angebote der Hochschule und der Universität

Kirchliche Pädagogische Hochschule der Diözese Graz-Seckau. Studienbeginn ab WS 2010/11

Grundausbildung Praxislehrperson

oder Klausur (60-90 Min.) Päd 4 Päd. Arbeitsfelder und Handlungsformen*) FS Vorlesung: Pädagogische Institutionen und Arbeitsfelder (2 SWS)

Transkript:

!"#$%&%'()*+,*&)*()*-.+,/'+0, :;<=>?@ABCC>::>B@# Ausbildung zum/zur Praxislehrer/in ASO/VS/HS/PTS Fortbildungslehrgang (24 ECTS-Credits) im öffentlich-rechtlichen Bereich Zuteilung von ECTS-Credits durch die Studienkommission am 19.03.2010 Diese Vorlage wurde eingereicht von: Mag. Dr. Gabriele Kulhanek-Wehlend Dipl.Päd. H0bL Wilhelm Naber Pädagogische Hochschule Wien!"#$%&'(#)*++%,*-*.#/&0+12'1#3*45%-6*'1#7*.87*+#!+29%4-&0+&+8%'# 1

!"#$%&'()*+),-#",'. 1.# Qualifikationsprofil... 3# 1.1.# Darlegung, wie die Aufgaben, die leitenden Grundsätze und die Bildungsziele der 8 und 9 des Hochschulgesetzes 2005 sowie des 3 der Hochschul- Curriculaverordnung im vorliegenden Studienangebot konkret umgesetzt werden (Hinweise auf Studienteile und Einheiten)... 3# 1.2.# Ausweisung der Wahrnehmung der Kooperationsverpflichtung bei der Erstellung des Curriculums ( 10 Hochschulgesetz 2005)... 4# 2.# Curriculum Allgemeine Angaben... 4# 2.1.# Datum der Zuteilung der ECTS-Credits durch die Studienkommission: 19.03.2010... 4# 2.2.# Zuordnung des Lehrgangs/Hochschullehrgangs zum öffentlich-rechtlichen Bereich... 4# 2.3.# Umfang und Dauer des Fortbildungslehrgangs:... 4# 2.4.# Beabsichtigter Beginnzeitpunkt des Fortbildungslehrgangs:... 4# 2.5.# Angaben zu lehrgangsübergreifenden Einheiten... 4# 2.6.# Begründung, wenn die unbetreuten Selbststudienanteile 50% des Gesamtworkload des Fortbildungslehrgangs überschreiten... 4# 3.# Curriculum Kompetenzkatalog... 5# 4.# Curriculum Zulassungsvoraussetzungen... 6# 4.1.# Angabe der Zielgruppen sowie der Zulassungsvoraussetzungen... 6# 4.2.# Angabe der inhaltlichen Kategorie:... 6# 5.# Curriculum Einheitenraster... 6# 6.# Curriculum Einheitenübersicht... 7# 7.# Curriculum Beschreibungen der Einheiten - Grundkurs... 9# 8.# Prüfungsordnung... 17# 8.1.# Art und Umfang der Prüfungen... 17# 8.1.1.# Lehrveranstaltungen... 17# 8.1.2.# Leistungsnachweise... 17# 8.1.3.# Erstellung des Portfolios... 17# 8.1.4.# Kriterien der Annahme... 17# 8.1.5.# Präsentation... 18# 8.2.# Bestellung der mit der Beurteilung betrauten Person... 18# 8.3.# Anmeldeerfordernisse und Anmeldeverfahren... 18# 8.4.# Beurteilungskriterien... 18# 8.5.# Lehrgangsabschluss und Dekret... 18# 9.# Inkrafttreten und Veröffentlichung... 19# 10.# Kostenkalkulation... 20#!"#$%&'(#)*++%,*-*.#/&0+12'1#3*45%-6*'1#7*.87*+#!+29%4-&0+&+8%'# 2

1. Qualifikationsprofil 1.1. Darlegung, wie die Aufgaben, die leitenden Grundsätze und die Bildungsziele der 8 und 9 des Hochschulgesetzes 2005 sowie des 3 der Hochschul-Curriculaverordnung im vorliegenden Studienangebot konkret umgesetzt werden (Hinweise auf Studienteile und Einheiten) Schwerpunktsetzung in den Curricula Wissenschaftlich-berufsfeldbezogene Forschung Stärkung sozialer Kompetenzen Einheit Titel/LVA SWS Credits E 1-1 (1) E 2-2 (4) E 1-2 (2) Lehrer/in und Praxislehrer/in Grundlagen des wissenschaftlichen Arbeitens Analyse und Reflexion Portfolioarbeit Kommunikation und Interaktion Kommunikation und Interaktion Praxisberatung Konfliktmanagement Gender Mainstreaming gültig für jede LV Einheit 1 4 Politische Bildung E2-1 (3) Wissen und Transfer Individualisierung und Differenzierung des Unterrichts Deutsch als Fremd- oder Zweitsprache Medienpädagogik & Einsatz moderner IKT Kompetenzerwerb im Bereich des e-learning 1 E 2-1 (3) E 1-2 (2) E 2-1 (3) E 2-2 (4) gültig für jede LV Einheit 1 4 Aktuelle didaktische Konzepte, Modelle und Entwicklungen 1 1,5 Wissen und Transfer Lernen und Lehren 1 1,5 Bewerten und Beurteilen 1 1,5 Kommunikation und Interaktion Kommunikationstheorien I Kommunikationstheorien II Wissen und Transfer Aktuelle didaktische Konzepte, Modelle und Entwicklungen Analyse und Reflexion Qualitätsentwicklung 1 1 1 1 1 1,5 1,5 1,5 1,5 1,5 1 1,5 1,5 1 1 1,5 1,5 1 Moodle-Plattform, EPICT (European Pedagogical ICT)!"#$%&'(#)*++%,*-*.#/&0+12'1#3*45%-6*'1#7*.87*+#!+29%4-&0+&+8%'# 3

1.2. Ausweisung der Wahrnehmung der Kooperationsverpflichtung bei der Erstellung des Curriculums ( 10 Hochschulgesetz 2005) Kooperation mit der KPH Wien Campus Wien-Strebersdorf, mit dieser Institution erfolgt auch ein Praxislehrer/innen-Austausch. 2. Curriculum Allgemeine Angaben 2.1. Datum der Zuteilung der ECTS-Credits durch die Studienkommission: 19.03.2010 2.2. Zuordnung des Lehrgangs/Hochschullehrgangs zum öffentlich-rechtlichen Bereich (Weiterbildung für den schulischen Einsatzbereich oder Einsatz im Bereich der Kindergarten- oder Sozialpädagogik) 2.3. Umfang und Dauer des Fortbildungslehrgangs: Grundkurs Einheit 1-4 2 Semester 24 ECTS 2.4. Beabsichtigter Beginnzeitpunkt des Fortbildungslehrgangs: WS 2010/11 2.5. Angaben zu lehrgangsübergreifenden Einheiten 2.6. Begründung, wenn die unbetreuten Selbststudienanteile 50% des Gesamtworkload des Fortbildungslehrgangs überschreiten!"#$%&'(#)*++%,*-*.#/&0+12'1#3*45%-6*'1#7*.87*+#!+29%4-&0+&+8%'# 4

3. Curriculum Kompetenzkatalog EINHEIT 1 Lehrer/in und Praxislehrer/in Der/Die zukünftige Praxislehrer/in kennt die spezifischen Anforderungen/Aufgaben an einen Praxislehrer/eine Praxislehrerin hat einen umfassenden Überblick über die Curricula der PH und über die Aufgaben und Ziele der Schulpraktischen Studien hat ein Konzept für die persönliche Professionalisierung als zukünftige/r Praxislehrer/in kennt die Aufgaben der Planung und Beratung und lässt studentische Anforderungen einfließen kennt die Grundlagen wissenschaftlichen Arbeitens EINHEIT 2 Kommunikation und Interaktion Der/Die zukünftige Praxislehrer/in kennt die Grundlagen von Kommunikation und achtet auf die Interaktion aller Beteiligten berücksichtigt unterschiedliche Rollen und Kommunikationsaspekte entwickelt ein geeignetes Repertoire an Handlungsalternativen zeigt Empathie und kann auf spezifische Anforderungen eingehen handelt präventiv, intervenierend und kommuniziert souverän in Konfliktsituationen EINHEIT 3 Wissen und Transfer Der/Die zukünftige Praxislehrer/in kennt didaktische Theorien und kann deren Praxisrelevanz argumentieren kann das eigene pädagogische Handeln begründen kennt die Grundlagen der Lernpsychologie und wendet sie an kann den persönlichen Einsatz sowie kollegiale Leistungen diagnostizieren und beurteilen kann Studierenden Aspekte des Berufsfeldes nahebringen EINHEIT 4 Analyse und Reflexion Der/Die zukünftige Praxislehrer/in kennt Modelle der reflexiven Arbeit und kann sie adaptieren kann die eigene Unterrichts- und Beratungstätigkeit kritisch reflektieren kann mit unterschiedlichen Meinungen umgehen hat Ideen und kann Impulse geben kennt praxisnahe Evaluationsmethoden und kann sie anwenden kann den eigenen ausbildungsbezogenen Lern- und Entwicklungsprozesse dokumentieren!"#$%&'(#)*++%,*-*.#/&0+12'1#3*45%-6*'1#7*.87*+#!+29%4-&0+&+8%'# 5

4. Curriculum Zulassungsvoraussetzungen 4.1. Angabe der Zielgruppen sowie der Zulassungsvoraussetzungen Personen, mit abgeschlossenem Lehramtsstudium für Volksschulen (11), Hauptschulen (12), Sonderschulen (15) oder Polytechnische Schulen (17) oder in aufrechtem Lehrer/innendienstrechtsverhältnis. 4.2. Angabe der inhaltlichen Kategorie: Beratung / Supervision (2) 5. Curriculum Einheitenraster Ausbildung zum/zur Praxislehrer/in ASO/VS/HS/PS 1. Studienjahr 1. Semester 2. Semester E 1-1 (1) Lehrer/in und Praxislehrer/in 6 EC 4,0 SWStd. E 2-1 (3) Wissen und Transfer 6 EC 4,0 SWStd. E 1-2 (2) Kommunikation und Interaktion 6 EC 4,0 SWStd. E 2-2 (4) Analyse und Reflexion 6 EC 4,0 SWStd. 12 EC 8,0 SWStd. 12 EC 8,0 SWStd.. Summe: Summe: 24 EC 16 SWStd. Legende: EC European Credit SWSTd. Semesterwochenstunde!"#$%&'(#)*++%,*-*.#/&0+12'1#3*45%-6*'1#7*.87*+#!+29%4-&0+&+8%'# 6

6. Curriculum Einheitenübersicht Ausbildung zum/zur Praxislehrer/in ASO/VS/HS/PS E 1-1 (1) Lehrer/in und Praxislehrer/in Studienfachbereiche ECTS HW FW SP ES Art LV V/S/Ü Semesterwochenstunden zu 45 Min. Präsenzstudienanteile gemäß 37 HG Echtstunden zu 60 Min. gesamt (Präsenz + 37 HG) Das Aufgabenprofil des Praxislehrers/der Praxislehrerin SP S 1,00 12,00 25,50 1,50 SP Curriculum, Ziele, Aufgaben, Organisation SP V 1,00 12,00 25,50 1,50 Vom Lehrer zum Praxislehrer, von der Lehrerin zur Praxislehrerin FW V 1,00 1,00 24,00 13,50 1,50 Grundlagen des wissenschaftlichen Arbeitens HW S 1,00 1,00 24,00 13,50 1,50 unbetreutes Selbststudium Summe 4,00 2,00 72,00 78,00 6,00 ECTS-Credits E 1-2 (2) Kommunikation und Interaktion Studienfachbereiche ECTS HW FW SP ES Art LV V/S/Ü Semesterwochenstunden zu 45 Min. Präsenzstudienanteile gemäß 37 HG Echtstunden zu 60 Min. gesamt (Präsenz + 37 HG) unbetreutes Selbststudium ECTS-Credits Kommunikationstheorien I HW S 1,00 12,00 25,50 1,50 Kommunikation und Interaktion HW S 1,00 0,50 18,00 19,50 1,50 Praxisberatung SP S 1,00 0,50 18,00 19,50 1,50 Konfliktmanagement HW S 1,00 0,50 18,00 19,50 1,50 Summe 4,00 1,50 66,00 84,00 6,00 Summen 1. Semester 8,00 3,50 138,00 162,00 12,00 E 2-1 (3) Wissen und Transfer Studienfachbereiche ECTS HW FW SP ES Art LV V/S/Ü Semesterwochenstunden zu 45 Min. Präsenzstudienanteile gemäß 37 HG Echtstunden zu 60 Min. gesamt (Präsenz + 37 HG) unbetreutes Selbststudium ECTS-Credits Aktuelle didaktische Konzepte, Modelle und Entwicklungen FW V 1,00 0,50 18,00 19,50 1,50 Grundlagen der Lernpsychologie HW V 1,00 12,00 25,50 1,50 Bewerten und Beurteilen SP S 1,00 0,50 18,00 19,50 1,50 Lernen und Lehren HW S 1,00 0,50 18,00 19,50 1,50 Summe 4,00 1,50 66,00 84,00 6,00!"#$%&'(#)*++%,*-*.#/&0+12'1#3*45%-6*'1#7*.87*+#!+29%4-&0+&+8%'# 7

E 2-2 (4) Analyse und Reflexion Studienfachbereiche ECTS HW FW SP ES Art LV V/S/Ü Semesterwochenstunden zu 45 Min. Präsenzstudienanteile gemäß 37 HG Echtstunden zu 60 Min. gesamt (Präsenz + 37 HG) unbetreutes Selbststudium ECTS-Credits Qualitätsentwicklung SP S 1,00 0,50 18,00 19,50 1,50 Reflexion und Beratung SP S 1,00 0,50 18,00 19,50 1,50 Kommunikationstheorien II HW S 1,00 12,00 25,50 1,50 Portfolioarbeit SP S 1,00 1,00 24,00 13,50 1,50 Summe 4,00 2,00 72,00 78,00 6,00 Summen 2. Semester 8,00 3,50 138,00 162,00 12,00 Gesamtsumme 16,00 7,00 276,00 324,00 24,00 Legende: HW Humanwissenschaften LV Lehrveranstaltung Ü Übung ES Ergänzende Studien S Seminar SP Schulpraktische Studien LGÜ lehrgangübergreifende Einheit V Vorlesung FW Fachwissenschaften und Fachdidaktik WP Wahlpflichteinheit!"#$%&'(#)*++%,*-*.#/&0+12'1#3*45%-6*'1#7*.87*+#!+29%4-&0+&+8%'# 8

7. Curriculum Beschreibungen der Einheiten - Grundkurs Kurzzeichen: Thema: Lehrer/in und Praxislehrer/in E 1-1 (1) Lehrgang: Verantwortliche/r: Ausbildung zum/zur Praxislehrer/in ASO/VS/HS/PS Studienjahr: ECTS-Credits: Semester: 1 6,00 1 Dauer und Häufigkeit des Angebots: Niveaustufe (Studienabschnitt): Nach Maßgabe (8-10 Wochen) Kategorie: Pflichteinheit Wahlpflichteinheit Wahleinheit Basiseinheit Aufbaueinheit ja nein nein ja nein Verbindung zu anderen Einheiten: Bei fortbildungslehrgangsübergreifenden Einheiten: Studienkennzahl: Lehrgangstitel: Kurzzeichen: Voraussetzungen für die Teilnahme: siehe Zulassungsvoraussetzungen Bildungsziele: Die spezifischen Aufgaben eines Praxislehrers/einer Praxislehrerin an Wiener Schulen im Rahmen der Ausbildung wissen Die Organisation, Inhalte und Ziele der Schulpraktischen Studien kennen und einen Überblick über die Curricula der PH gewinnen Sich mit der eigenen Lerngeschichte auseinandersetzen und den Rollenwechsel vom Lehrer/von der Lehrerin zum Praxislehrer/zur Praxislehrerin nachvollziehen Unterricht für studentische Anforderungen anpassen Grundlagen des wissenschaftlichen Arbeitens erwerben Bildungsinhalte:! Aufgabenprofil, Schlüsselkompetenzen! Die Curricula der PH und der Schulpraktischen Studien (SP)! Lernbiographie, Selbsterkundung und Standortbestimmung, Rollen- und Perspektivenwechsel, Grundlagen der Didaktik der Erwachsenenbildung! Unterrichtsformen und -analyse, relevante Rahmenbedingungen, Zusammenarbeit mit der PH! Portfolio (Objektivität, Reliabilität, Validität), Dokumentation, Lerntagebuch Zertifizierbare (Teil) kompetenzen: Der/Die zukünftige Praxislehrer/in kennt die spezifischen Anforderungen/Aufgaben an einen Praxislehrer/eine Praxislehrerin hat einen umfassenden Überblick über die Curricula der PH und über die Aufgaben und Ziele der Schulpraktischen Studien hat ein Konzept für die persönliche Professionalisierung als zukünftige/r Praxislehrer/in kennt die Aufgaben der Planung und Beratung und lässt studentische Anforderungen einfließen kennt die Grundlagen wissenschaftlichen Arbeitens!"#$%&'(#)*++%,*-*.#/&0+12'1#3*45%-6*'1#7*.87*+#!+29%4-&0+&+8%'# 9

BASISLITERATUR: Bohnsack, Ralf(2008): Rekonstruktive Sozialforschung. Einführung in qualitative Methoden. Opladen: Verlag Budrich. Bovet, Gislinde (2003): Leitfaden Schulpraxis. Pädagogik und Psychologie für den Lehrberuf. Berlin: Cornelsen. Bräuer, Gerd (!2003): Schreiben als reflexive Praxis Tagebuch, Arbeitsjournal, Portfolio. Freiburg im Breisgau: Fillibach-Verlag. Brunner, Ilse (2008): Das Handbuch Portfolioarbeit. Konzepte, Anregungen, Erfahrungen aus Schule und Lehrerbildung. Seelze-Velber: Klett. Hascher, Tina (2005): Die Erfahrungsfalle. In: Journal für Lehrerinnen- und Lehrerbildung 1/2005, S. 40 47. Klement, Karl ; et al. (2002): Schulpraktische Studien. Beiträge zur Qualitätsentwicklung in der Lehrerbildung unter Berücksichtigung europäischer Perspektiven. Innsbruck: Studienverlag. Mayring, Philipp (2002): Einführung in die qualitative Sozialforschung. Eine Anleitung zu qualitativem Denken. Weinheim und Basel: Beltz. Ramusch, Arnulf; Reumüller, Alfred (2009): Leitfaden zum Schulpraktikum I für Praxisschul- und Beratungslehrer/innen. Anregungen zur Gestaltung der Schulpraktischen Studien. Innsbruck-Wien-Bozen: Studienverlag. Wiater, Werner(2009): Der Praktikumsbegleiter. Intensivkurs Schulpraktikum. Donauwörth: Auer Verlag. LEISTUNGSNACHWEIS: PRÜFUNG ÜBER DIE EINHEIT (SIEHE PRÜFUNGSORDNUNG) E1-1 (1) Lehrer/in und Praxislehrer/in Studienfachbereiche ECTS HW FW SP ES Art LV V/S/Ü Semsterwochenstunden zu 45 Min. Präsenzstudienanteile gemäß 37 HG Echtstunden zu 60 Min. gesamt (Präsenz + 37 HG) unbetreutes Selbststudium ECTS-Credits Das Aufgabenprofil des Praxislehrers/der Praxislehrerin SP S 1,000 12,00 25,50 1,50 SP Curriculum, Ziele, Aufgaben, Organisation SP V 1,000 12,00 25,50 1,50 Vom Lehrer zum Praxislehrer, von der Lehrerin zur Praxislehrerin FW V 1,000 1,000 24,00 13,50 1,50 Grundlagen des wissenschaftlichen Arbeitens HW S 1,000 1,000 24,00 13,50 1,50 Summe 4,000 2,000 72,00 78,00 6,00!"#$%&'(#)*++%,*-*.#/&0+12'1#3*45%-6*'1#7*.87*+#!+29%4-&0+&+8%'# 10

Kurzzeichen: Thema: Kommunikation und Interaktion E 1-2 (2) Lehrgang: Verantwortliche/r: Ausbildung zum/zur Praxislehrer/in ASO/VS/HS/PS Studienjahr: ECTS-Credits: Semester: 1 6,00 1 Dauer und Häufigkeit des Angebots: Niveaustufe (Studienabschnitt): Nach Maßgabe (8-10 Wochen) Kategorie: Pflichteinheit Wahlpflichteinheit Wahleinheit Basiseinheit Aufbaueinheit ja nein nein ja nein Verbindung zu anderen Einheiten: Bei fortbildungslehrgangsübergreifenden Einheiten: Studienkennzahl: Lehrgangstitel: Kurzzeichen: Voraussetzungen für die Teilnahme: siehe Zulassungsvoraussetzungen Bildungsziele: Die wissenschaftlichen Grundlagen von Kommunikation und Interaktion kennen Adäquates Rollenverhalten in verschiedenen Kommunikationssituationen anwenden Formen von Selbst- und Fremdwahrnehmung interpretieren und analysieren Planungs-, Beratungs-, Reflexions- und Beurteilungsgespräche führen Konfliktsituationen vorbeugen bzw. rechtzeitig erkennen und professionell abhandeln Bildungsinhalte:! Regeln und Methoden, Gesprächstechniken, Körpersprache! Partner/innenzentrierte Beratung, Feedback, Beurteilung von Konfliktlösungsmodellen! Aspekte der Selbst- und Fremdwahrnehmung, Konfliktmanagement! Wertschätzung, Vertrauensverhältnis, Praxisberatung als Förderung von Praxisrelevanz! Diversität, Heterogenität, Problemfelder Zertifizierbare (Teil) kompetenzen: Der/Die zukünftige Praxislehrer/in kennt die Grundlagen von Kommunikation und achtet auf die Interaktion aller Beteiligten berücksichtigt unterschiedliche Rollen und Kommunikationsaspekte entwickelt ein geeignetes Repertoire an Handlungsalternativen zeigt Empathie und kann auf spezifische Anforderungen eingehen handelt präventiv, intervenierend und kommuniziert souverän in Konfliktsituationen!"#$%&'(#)*++%,*-*.#/&0+12'1#3*45%-6*'1#7*.87*+#!+29%4-&0+&+8%'# 11

BASISLITERATUR: Bräu, Karin; et al. (2005):Heterogenität als Chance. Vom produktiven Umgang mit Gleichheit und Differenz in der Schule. Münster: LIT. Frindte, Wolfgang (2001): Einführung in die Kommunikationspsychologie. Weinheim und Basel: Beltz. Klippert, Heinz (2006): Kommunikations-Training. Übungsbausteine für den Unterricht. Weinheim und Basel: Beltz. Kumbier, Dagmar; Schulz von Thun, Friedemann (!2009): Interkulturelle Kommunikation: Methoden, Modelle, Beispiele. Reinbeck bei Hamburg: Rowolth. Mitschka, Ruth ( 4 2008): Sich auseinandersetzen miteinander reden. Ein Lern und Übungsbuch zur professionellen Gesprächsführung. Linz: Veritas. Schulz von Thun, Friedemann(2007): Miteinander reden. Band 1 3. Reinbek bei Hamburg: Rowohlt. Spitzer, Manfred (2002): Lernen. Gehirnforschung und die Schule des Lebens. Heidelberg- Berlin: Spektrum. LEISTUNGSNACHWEIS: PRÜFUNG ÜBER DIE GESAMTE EINHEIT (SIEHE PRÜFUNGSORDNUNG) E 1-2 (2) Kommunikation und Interaktion Studienfachbereiche ECTS HW FW SP ES Art LV V/S/Ü Semsterwochenstunden zu 45 Min. Präsenzstudienanteile gemäß 37 HG Echtstunden zu 60 Min. gesamt (Präsenz + 37 HG) unbetreutes Selbststudium ECTS-Credits Kommunikationstheorien I HW S 1,000 12,00 25,50 1,50 Kommunikation und Interaktion HW S 1,000 0,500 18,00 19,50 1,50 Praxisberatung SP S 1,000 0,500 18,00 19,50 1,50 Konfliktmanagement HW S 1,000 0,500 18,00 19,50 1,50 Summe 4,000 1,500 66,00 84,00 6,00!"#$%&'(#)*++%,*-*.#/&0+12'1#3*45%-6*'1#7*.87*+#!+29%4-&0+&+8%'# 12

Kurzzeichen: Thema: Wissen und Transfer E 2-1 (3) Lehrgang: Verantwortliche/r: Ausbildung zum/zur Praxislehrer/in ASO/VS/HS/PS Studienjahr: ECTS-Credits: Semester: 1 6,00 2 Dauer und Häufigkeit des Angebots: Niveaustufe (Studienabschnitt): Nach Maßgabe (8-10 Wochen) Kategorie: Pflichteinheit Wahlpflichteinheit Wahleinheit Basiseinheit Aufbaueinheit ja nein nein ja nein Verbindung zu anderen Einheiten: Bei fortbildungslehrgangsübergreifenden Einheiten: Studienkennzahl: Lehrgangstitel: Kurzzeichen: Voraussetzungen für die Teilnahme: siehe Zulassungsvoraussetzungen Bildungsziele: Lehren lernen und Lernprozesse bei Studierenden fördern Das unterrichtliche Handeln analysieren und theoretisch argumentieren Die Grundlagen der Lernpsychologie kennen Unterricht von Studenten beurteilen und bewerten Einführung der Studierenden in die Berufspraxis Bildungsinhalte:! Grundlagen der Didaktik als Theorie des Lehrens und Lernens, Analyse didaktischer Modelle, Lernziele, Individualisierung und Differenzierung! Theorie(n) des Unterrichts und Unterrichtens, Systematik der Unterrichtsanalyse! Wissensaneignung, Strategien, Schnittstelle Laie - Experte, Rückmeldungen! Erfolgskontrolle, mehrperspektivische Deutungen, pädagogische Praxis, Monitoring! Planung, Präsenz, Verantwortung, Regeln Zertifizierbare (Teil) kompetenzen: Der/Die zukünftige Praxislehrer/in kennt didaktische Theorien und kann deren Praxisrelevanz argumentieren kann das eigene pädagogische Handeln begründen kennt die Grundlagen der Lernpsychologie und wendet sie an kann den persönlichen Einsatz sowie kollegiale Leistungen diagnostizieren und beurteilen kann Studierenden Aspekte des Berufsfeldes nahebringen!"#$%&'(#)*++%,*-*.#/&0+12'1#3*45%-6*'1#7*.87*+#!+29%4-&0+&+8%'# 13

BASISLITERATUR: Altrichter, Herbert (1998): Handbuch zur Schulentwicklung. Innsbruck-Wien: Studien- Verlag. Altrichter, Herbert; Posch, Peter(2007): Lehrerinnen und Lehrer erforschen ihren Unterricht. Bad Heilbronn: Julius Klinkhardt. Jank, Werner; Mayer, Hilbert ( 8 2008): Didaktische Modelle. Berlin: Corenelsen Scriptor. Klafki, Werner (1996): Neue Studien zur Bildungstheorie und Didaktik. Weinheim und Basel: Beltz. Klement, Karl; Lobendanz, Alois; Teml, Hubert(2002): Schulpraktische Studien. Beiträge zur Qualitätsentwicklung in der Lehrerbildung unter Berücksichtigung europäischer Perspektiven. Innsbruck: Studienverlag. Kron, Friedrich W. (2004): Grundwissen Didaktik. München: Reinhardt. Meyer, Hilbert ( 12 2008) Unterrichtsmethoden I und II. Berlin: Cornelsen Scriptor. Siebert, Horst (2003): Didaktisches Handeln in der Erwachsenenbildung. Didaktik aus konstruktivistischer Sicht. München: Luchterhand, S. 1 25. Spitzer, Manfred; Kahl, Reinhard (2006): Lernen. Die Entdeckung des Selbstverständlichen. Hamburg: Archiv- der- Zukunft- Produktionen (DVD). Topsch, Wilhelm (2004): Grundwissen für Schulpraktikum und Unterricht. Weinheim und Basel: Beltz. Von Martial, Ingbert (1996): Einführung in didaktische Modelle. Hohengehren: Schneider. LEISTUNGSNACHWEIS: PRÜFUNG ÜBER DIE GESAMTE EINEHIT (SIEHE PRÜFUNGSORDNUNG) E 2-1 (3) Wissen und Transfer Studienfachbereiche ECTS HW FW SP ES Art LV V/S/Ü Semsterwochenstunden zu 45 Min. Präsenzstudienanteile gemäß 37 HG Echtstunden zu 60 Min. gesamt (Präsenz + 37 HG) unbetreutes Selbststudium ECTS-Credits Aktuelle didaktische Konzepte, Modelle und Entwicklungen FW V 1,000 0,500 18,00 19,50 1,50 Grundlagen der Lernpsychologie HW V 1,000 12,00 25,50 1,50 Bewerten und Beurteilen SP S 1,000 0,500 18,00 19,50 1,50 Lernen und Lehren HW S 1,000 0,500 18,00 19,50 1,50!"#$%&'(#)*++%,*-*.#/&0+12'1#3*45%-6*'1#7*.87*+#!+29%4-&0+&+8%'# 14

Kurzzeichen: Summe 4,000 1,500 66,00 84,00 6,00 Thema: Analyse und Reflexion E 2-2 (4) Lehrgang: Verantwortliche/r: Ausbildung zum/zur Praxislehrer/in ASO/VS/HS/PS Studienjahr: ECTS-Credits: Semester: 1 6,00 2 Dauer und Häufigkeit des Angebots: Niveaustufe (Studienabschnitt): Nach Maßgabe (8-10 Wochen) Kategorie: Pflichteinheit Wahlpflichteinheit Wahleinheit Basiseinheit Aufbaueinheit ja nein nein ja nein Verbindung zu anderen Einheiten: Bei fortbildungslehrgangsübergreifenden Einheiten: Studienkennzahl: Lehrgangstitel: Kurzzeichen: Voraussetzungen für die Teilnahme: siehe Zulassungsvoraussetzungen Bildungsziele: Konzepte für eine reflexive Lehrer/innenbildung kennen Eigenes unterrichtliches Handeln bezugswissenschaftlich reflektieren, analysieren und argumentieren Die Rolle eines reflektierten Praktikers/einer reflektierten Praktikerin einnehmen Individuelle Beratung durchführen Über Instrumente der Qualitätssicherung und Qualitätssteigerung verfügen Bildungsinhalte:! Lernbiographie, Typisierungen! Demonstration von Unterricht(sphasen), Handlungsmuster, Didaktische Reflexion! Situation, Beteiligte, pädagogisches Handeln, unterschiedliche Sichtweisen, Konsequenzen! Methodisches Repertoire zur Selbstreflexion, Reflektieren mit Peer-Groups, kollegiale Intervision, Feedback! Praxisnahe Evaluationsmethoden Videoanalyse, Unterrichtstranskriptionen etc. Zertifizierbare (Teil) kompetenzen: Der/Die zukünftige Praxislehrer/in kennt Modelle der reflexiven Arbeit und kann sie adaptieren kann die eigene Unterrichts- und Beratungstätigkeit kritisch reflektieren kann mit unterschiedlichen Meinungen umgehen hat Ideen und kann Impulse geben kennt praxisnahe Evaluationsmethoden und kann sie anwenden kann den eigenen ausbildungsbezogenen Lern- und Entwicklungsprozesse dokumentieren!"#$%&'(#)*++%,*-*.#/&0+12'1#3*45%-6*'1#7*.87*+#!+29%4-&0+&+8%'# 15

BASISLITERATUR: Bauer, Karl-Oswald(2007): Evaluation an Schulen. Theoretischer Rahmen und Beispiele guter Evaluationspraxis. Weinheim und München: Juventa Verlag. Erler, Ingolf (2007): Keine Chance für Lisa Simpson. Soziale Ungleichheit im Bildungssystem. Wien: Mandelbaum-Verlag. Fraundorfer, Andrea (2008) : Schulen, die es anders machen. Lernwelten für die Zukunft gestalten. Wien: Verlag Löcker. Klement, Karl; et al. (1996): Schulpraxis reflektieren. Wege zum forschenden Lernen in der Lehrerbildung. Innsbruck: Studienverlag. Klippert, Heinz (2000): Pädagogische Schulentwicklung. Planungs- und Arbeitshilfen zur Förderung einer neuen Lernkultur. Weinheim und Basel: Beltz. LEISTUNGSNACHWEIS: PRÜFUNG ÜBER DIE EGSANTE EINHEIT (SIEHE PRÜFUNGSORDNUNG) E2-2 (4) Analyse und Reflexion Studienfachbereiche ECTS HW FW SP ES Art LV V/S/Ü Semsterwochenstunden zu 45 Min. Präsenzstudienanteile gemäß 37 HG Echtstunden zu 60 Min. gesamt (Präsenz + 37 HG) unbetreutes Selbststudium ECTS-Credits Qualitätsentwicklung SP S 1,000 0,500 18,00 19,50 1,50 Reflexion und Beratung SP S 1,000 0,500 18,00 19,50 1,50 Kommunikationstheorien II HW S 1,000 12,00 25,50 1,50 Portfolioarbeit SP S 1,000 1,000 24,00 13,50 1,50 Summe 4,000 2,000 72,00 78,00 6,00!"#$%&'(#)*++%,*-*.#/&0+12'1#3*45%-6*'1#7*.87*+#!+29%4-&0+&+8%'# 16

8. Prüfungsordnung 8.1. Art und Umfang der Prüfungen 8.1.1. Lehrveranstaltungen Die Einheiten setzen sich aus Veranstaltungen verschiedener Lehr- und Lernformen zusammen. Vorlesungen (V) dienen der Einführung und/oder Vertiefung in Teilbereiche des Fachs und seiner Methoden und haben auf den letzten Entwicklungsstand der Wissenschaft Bedacht zu nehmen. Seminare (S) dienen der fachlichen und wissenschaftlichen Diskussion und Argumentation. Von den Studierenden (hier: zukünftigen Praxislehrer/innen) sind eigene schriftliche oder mündliche Beiträge zu erbringen. Übungen (Ü) dienen der Vertiefung und Festigung von klar abgegrenzten Themenbereichen. Besonderes Augenmerk wird der Nachhaltigkeit von erworbenem Wissen und verschiedener Kompetenzen gewidmet. Onlinephasen sind Teil eines blended-learning-konzepts, die betreutes, eigenverantwortetes und vertiefendes Studieren zum Ziel haben. 8.1.2. Leistungsnachweise Als Leistungsnachweis für jede Einheit sind die Erstellung einer Leistungsmappe (Portfolio) und eine abschließende Präsentation vorgesehen. Die Themenstellung erfolgt durch den/die Verantwortliche der Einheit, der/die durch die zuständige Institutsleitung festgelegt wird. 8.1.3. Erstellung des Portfolios Das Portfolio ist eine auf den Lehrveranstaltungsbereichen beruhende, schriftliche bzw. multimediale Darstellung der im Rahmen der Einheit erarbeiteten Aufgabenstellungen und Erkenntnisse (wie z.b. Unterrichtsszenarien, -sequenzen, -projekte und Planungen, Gesprächs- oder Beobachtungsprotokolle und analysen), die die Lernbiographie der zukünftigen Praxislehrer/innen kennzeichnen bzw. die (Lern- )Entwicklung sichtbar machen. Das selbstständig und nach den Grundsätzen wissenschaftlichen Arbeitens verfasste Portfolio dokumentiert den eigenen Lernweg und reflektiert die Erfahrungen in der täglichen Unterrichtsarbeit. Der Aufbau des Portfolios und die Themenbereiche sind mit dem/der Verantwortlichen der Einheit zeitgerecht abzustimmen. Das Arbeitsportfolio ermöglicht den geregelten Abschluss der einzelnen Lehrgangseinheiten und damit des Lehrganges. 8.1.4. Kriterien der Annahme Das Portfolio ist von den zukünftigen Praxislehrer/innen bis zu einem vom/von Verantwortlichen der Einheit festgesetzten Termin jedenfalls als Printout unter Beifügung ev. Präsentationsmaterialien und/oder elektronisch per E-Mail bzw. an!"#$%&'(#)*++%,*-*.#/&0+12'1#3*45%-6*'1#7*.87*+#!+29%4-&0+&+8%'# 17

entsprechender Stelle auf einer elektronischen Plattform abzugeben. Abgabetermin und Abgabeform werden vom/von Verantwortlichen der Einheit zeitgerecht festgelegt. Die Prüfer/innen, das sind die jeweiligen Lehrveranstaltungsleiter/innen (bzw. deren Vertreter/innen, die durch die zuständige Institutsleitung bestellt werden) können die Portfolios der zukünftigen Praxislehrer/innen zur abschließenden Präsentation zulassen oder ablehnen. Die Ablehnung erfolgt mit einer schriftlichen Begründung und mit Vorschlägen zur ev. Nachbesserung. Die Ablehnung kann nur dann erfolgen, wenn die gestellten Anforderungen nicht in den wesentlichen Bereichen überwiegend erfüllt werden. Der/Die zukünftige Praxislehrer/in kann das Portfolio bei Ablehnung maximal drei weitere Male vorlegen. 8.1.5. Präsentation Die Präsentation umfasst die exemplarische Darlegung der Erkenntnisse der zukünftigen Praxislehrer/innen im Kontext des vorgelegten Portfolios. Die Präsentation und die Defensio des Portfolios soll nach Möglichkeit auch im Kreise aller Beteiligten stattfinden, um der Lerngemeinschaft die Möglichkeit zu Rückfragen und Feed-backs zu geben. 8.2. Bestellung der mit der Beurteilung betrauten Person Die Prüfer/innen für das Portfolio und die Präsentation in den einzelnen Einheiten (siehe 1.1.4) werden durch die zuständige Institutsleitung bestellt. Die Prüfer/innen entscheiden mit Stimmenmehrheit, bei Stimmengleichheit entscheidet die zuständige Institutsleitung. Die letzte Wiederholung ist als kommissionelle Prüfung abzulegen, wobei die Prüfungskommission durch die zuständige Institutsleitung ergänzt wird. 8.3. Anmeldeerfordernisse und Anmeldeverfahren Die Anmeldung zur erstmaligen Beurteilung für eine Einheit erfolgt automatisch durch die Teilnahme. Eine Wiederholung der Beurteilung erfolgt auf Antrag des zukünftigen Praxislehrers/der zukünftigen Praxislehrerin. Eine abschließende Beurteilung für den gesamten Lehrgang erfolgt auf Antrag des zukünftigen Praxislehrers/der zukünftigen Praxislehrerin nach positiver Absolvierung aller Lehrgangseinheiten. 8.4. Beurteilungskriterien Die Ergebnisse (Portfolio und Präsentation) sind mit einem qualifizierten Feedback der Prüfer/innen sowie mit der Beurteilung mit Erfolg teilgenommen, beziehungsweise ohne Erfolg teilgenommen zu bewerten, falls der/die zukünftige Praxislehrer/in die gestellten Anforderungen nicht in den wesentlichen Bereichen überwiegend erfüllt. Bei negativem Prüfungsergebnis kann die abschießende Präsentation höchstens drei Mal wiederholt werden. 8.5. Lehrgangsabschluss und Dekret Die erfolgreiche Absolvierung des Lehrganges wird durch positive Leistungs-nachweise in allen 5 Einheiten belegt. Für den Gesamterfolg des Lehrganges lautet die positive Beurteilung mit Erfolg teilgenommen, die negative Beurteilung ohne Erfolg teilgenommen.!"#$%&'(#)*++%,*-*.#/&0+12'1#3*45%-6*'1#7*.87*+#!+29%4-&0+&+8%'# 18

9. Inkrafttreten und Veröffentlichung Dieses Curriculum tritt mit Beginn des Studienjahres 2010/2011in Kraft.!"#$%&'(#)*++%,*-*.#/&0+12'1#3*45%-6*'1#7*.87*+#!+29%4-&0+&+8%'# 19

10. Kostenkalkulation Grundkurs 1. / 2. Semester Einheit 1 6,0 SWS --- Einheit 2 5,5 SWS --- Einheit 3 5,5 SWS --- Einheit 4 6,0 SWS --- Summe 23,00 SWS!"#$%&'(#)*++%,*-*.#/&0+12'1#3*45%-6*'1#7*.87*+#!+29%4-&0+&+8%'# 20