5 Die Altbausanierung Neues Produkt: PAVACOMBI Ergänzungsdämmung für PAVAPLUS und ISOLAIR L 66 Konstruktionsbeispiele mit bauphysikalischen Nachweisen mit ISOLAIR L, PAVACOMBI und PAVAFLEX Lattung ggf. Unterspannbahn, Vordeckung o.ä 140 mm Sparren / schwach belüft. Luftschicht Lattung / Konterlattung 35 mm ISOLAIR L Unterdeckplatte 80 mm PAVACOMBI Ergänzungspl. ggf. PAVATEX LDB 0.02 verlegen 140 mm PAVAFLEX flexibler Holzfaserdämmstoff Zwischensparrendä mung Zahlreiche Bauteilvarianten enthält hierzu das PAVATEX-BauHandbuch im Abschnitt 1.1.... bauphysikalische Kennwerte** PAVAFLEX zwischen Sparren COMBI ISOLAIR L U-Wert* [W/ (m²k)] φ [h] TAV [-/%] 120 80 22 0,191 15,1 0,02/2 140 80 22 0,177 15,9 0,02/2 160 80 22 0,165 16,7 0,01/1 120 80 35 0,182 16,1 0,02/2 140 80 35 0,169 16,9 0,01/1 160 80 35 0,158 17,6 0,01/1 120 80 52 0,171 17,4 0,01/1 140 80 52 0,161 18,1 0,01/1 160 80 52 0,150 18,9 0,01/1 * mittlere U-Werte mit Sparrenanteilen bis ca. 12% ** Nachweis des Feuchteschutzes mit regionalen Monatsmittelwerten für Temperatur und Luftfeuchte nach dem Berechnungsverfahren von Jenisch (vgl. DIN 4108-3 (2001-07), A.6.4) mittlerer U-Wert = 1,656 W/(m 2 K) Phasenverschiebung = 3,4 Std. TAV = 0,72 (72%) BHB 1.1.1.1 PF-PC-I mittlerer U-Wert = 0,169 W/(m 2 K) (<U max ) Phasenverschiebung = 16,9 Std. TAV = 0,01 (1%) Wärmeschutz-Anforderungen Gemäß EnEV 2009 beträgt der zulässige U max -Wert bei erstmaligem Einbau oder Erneuerung der Dämmung im geneigten Dach 0,24 W/(m² K). mit ISOLAIR L, PAVACOMBI und PAVAFLEX Lattung ggf. Unterspannbahn,Vordeckung o.ä 140 mm Sparren/schwach belüft. Luftschicht Lattung / Konterlattung 60 mm PAVAPLUS Dämmelement 80 mm PAVACOMBI Ergänzungspl. ggf. PAVATEX LDB 0.02 verlegen 140 mm PAVAFLEX flexibler Holzfaserdämmstoff Zwischensparrendämmung bauphysikalische Kennwerte** PAVAFLEX zwischen Sparren COMBI PLUS U-Wert* [W/ (m²k)] φ [h] TAV [-/%] 120 80 60 0,163 17,6 0,01/1 140 80 60 0,152 18,4 0,01/1 160 80 60 0,143 19,2 0,01/1 120 80 80 0,152 19,0 0,01/1 140 80 80 0,143 19,7 0,01/1 160 80 80 0,135 20,5 0,01/1 120 80 100 0,142 20,3 0,01/1 140 80 100 0,134 21,1 0,00/0 160 80 100 0,127 21,8 0,00/0 * mittlere U-Werte mit Sparrenanteilen bis ca. 12% ** Nachweis des Feuchteschutzes mit regionalen Monatsmittelwerten für Temperatur und Luftfeuchte nach dem Berechnungsverfahren von Jenisch (vgl. DIN 4108-3 (2001-07), A.6.4) BHB 1.1.1.1 PF-PC-PP mittlerer U-Wert = 1,656 W/(m 2 K) Phasenverschiebung = 3,4 Std. TAV = 0,72 (72%) mittlerer U-Wert = 0,152 W/(m 2 K) (<U max ) Phasenverschiebung = 18,4 Std. TAV = 0,01 (1%)
PAVATEX Systemgarantie 5 PAVATEX Systemgarantie: Die leistungsstarken Haft- und Klebekomponenten der PAVATEX-Systemlösungen sorgen für die dauerhafte, sichere Systemdichtheit bei modernen, multifunktionalen Gebäudehüllen jetzt auch garantiert durch die neue PAVATEX-Gewährleistung**. Sie bietet im Schadensfall umfangreiche Service-Leistungen und erhöht so einmal mehr die Sicherheit für Planer, Verarbeiter und Bauherren. Die neue PAVATEX-Gewährleistung gilt für alle Abdichtungsfälle rund um die Gebäudehülle auch bei technisch anspruchsvollen Lösungen. Dabei stellt PAVATEX im Schadensfall den Ersatz für die verwendeten PAVATEX-Baustoffe sicher und übernimmt auch sämtliche Kosten für den Transport und den Austausch der Materialien. Dies beinhaltet darüber hinaus die Entfernung dazu notwendiger Bauteilschichten und deren Wiederherstellung. Gewährleistungsbedingungen unter www.pavatex.de 67 **Erläuterungen: - Die hier behandelte Gewährleistung bezieht sich auf die Dauerhaftigkeit und Dichtheit unserer Verklebungen gem. zugehöriger Anwendungsmatrix auf der Seite 86 - Die Gewährleistung gilt nach vorgabegemäßer Lagerung der Produkte ab dem Zeitpunkt der fach- und systemgerechten Verarbeitung nach Herstellerangaben bis zum Ende des Systemeinsatzes. (Ende des Systemeinsatz Veränderung seiner anfänglichen Funktion, Umbau oder Abbruch des Systems) Diffusionsoffen dämmen und luftdicht bauen - das schaffen die neuen Dämmsysteme von PAVATEX. Alles aus einer Hand... Systemgarantie dauerhaft & dicht Dauerhaftigkeit: - Im Entwurf der DIN 4108-11* wird Dauerhaftigkeit definiert als die Eigenschaft der Haltbarkeit für eine bestimmte oder eine lange Zeit (Nutzungsdauer) von Bauteilen oder Baukonstruktionen ohne Versagen oder Unterschreitung der Mindestanforderungen, die an sie nach der jeweiligen Norm gestellt werden. Während der Nutzungsdauer (technische Lebensdauer oder Gebrauchsdauer) muss der Baustoff oder das Bauteil die ihm zugeordnete Funktion erfüllen. - Man muss jedoch immer unterscheiden zwischen der angenommenen, wirtschaftlich vernünftigen Nutzungsdauer und der tatsächlichen Nutzungsdauer. Letztere hängt von verschiedenen Einflüssen ab, wie z.b. von den Bauteileigenschaften ( eigene Dauerhaftigkeit ), der Ausführungsqualität, den konkreten Beanspruchungen (Einbaulage, Einbaubedingungen), der Nutzung sowie von Wartungs- bzw. Instandsetzungsmaßnahmen. Daher wird die Nutzungsdauer als Zeitspanne angegeben. - Unter www.nachhaltigesbauen.de sind für verschiedene Bauteile Nutzungsdauern angegeben. * E DIN 4108-11: Wärmeschutz und Energieeinsparung in Gebäuden-Teil 11: Mindestanforderungen an die Dauerhaftigkeit von Klebeverbindungen mit Klebebändern und Klebemassen zur Herstellung von luftdichten Schichten. INFO
5 Die Altbausanierung 68 Regeldetails Ortgang und Traufe Details zum Einbau der PAVATEX LDB 0.02 Luftdichtbahn von außen bei Ortganganschluss an das Giebelmauerwerk 1 2 3 4 5 6 7 6 (Holzfeuchte (u) < 20%) verlegt 5. vorh. Unterdecke, z.b. Profilholz (links) oder Holzwolleleichtbauplatte mit Putz (rechts) 6. PAVACOLL 310 / 600 7. Giebelmauerwerk mit oberseitigem Mörtelglattstrich, bündig mit Oberkante Sparren Details zum Einbau der PAVATEX LDB 0.02 Luftdichtbahn von außen bei Traufanschluss* an das Außenmauerwerk * Ausführungsvariante mit hochhängender Rinne. Traufdetail mit tiefhängender Rinne siehe Seite 19. 1 2 3 4 5 4 6 7 8 2. Aufdopplung der Konterlattung (Holzfeuchte (u) < 20%) und über die Traufschalung verlegt 4. PAVACOLL 310 / 600 5. Mauerwerk mit oberseitigem Mörtelglattstrich 6. mindestens ISOLAIR L 35 Unterdeckplatte 7. vorh. Unterdecke, z.b. Profilholz 8. Wärmedämmung, dauerhaft hohlraumfrei bis Oberkante
Die Altbausanierung 5 69 Regeldetail Traufe Traufdetail zum Einbau der PAVATEX LDB 0.02 Luftdichtbahn von außen Variante mit Stellbrett 1 2 3 1. Vordachschalung 2. Windbrett 3. vorh. Unterdecke, z. B. Profilholz 7 6 5 4 3 2 1 9 10 11 8 (Holzfeuchte (u) < 20%) verlegt und auf dem Stellbrett luftdicht verklebt 5. Mörtelglattstrich 6. Winddichtheit herstellen. z.b. mit PAVACOLL 310 / 600 oder Kompriband 7. Pavatape 20 oder PAVACOLL 310 / 600 für den luftdichten Anschluss der PAVATEX LDB 0.02 Luftdichtbahn 8. vorh. Unterdecke, z.b. Profilholz 9. Stellbrett, z.b. OSB 22 mm, luftdicht eingeklebt z. B. mit PAVACOLL 310 / 600 oder PAVATAPE FLEX 10. Montageleiste 11. PAVACOLL 310 / 600 oder PAVATAPE FLEX nachher
5 Die Altbausanierung 70 Regeldetail Traufe Traufdetail zum Einbau der PAVATEX LDB 0.02 Luftdichtbahn von außen Variante mit Massivgesims 1 1. Aufschiebling 2. vorh. Unterdecke, z. B. Profilholz 2 6 5 4 3 2 1 (Holzfeuchte (u) < 20%) verlegt und auf dem Massivgesims luftdicht verklebt 5. PAVACOLL 310 /600 6. Winddichtheit herstellen, z. B. mit PAVACOLL 310 /600 7. vorh. Unterdecke, z. B. Profilholz 7 nachher