Die Toten Hosen: 10 Gebote Einmal hat Gott der Welt erklärt: Nur ich allein bin der Herr! Ich dulde keine Götter neben mir, Du sollst immer nur mich verehren. Sprich meinen Namen nicht unnütz aus, quäl Dich sechs Tage, bleib am siebten zu Haus. Ich schuf den Himmel und die Erde und auch das Meer, einmal in der Woche dankst Du mir dafür. Ehre Deine Eltern, damit Du lange lebst, in diesem Land, das der Herr Dir gibt! Du sollst nicht töten und Du sollst nicht stehlen und Du sollst in der Ehe nicht fremd gehen. Du sollst nicht lügen und nichts Falsches erzählen, ein ehrliches, redliches Leben wählen. Das Haus und die Frau Deines Nächsten nicht begehren und nichts von dem, was Deinem Nächsten gehört. Wenn ich Du wär, lieber Gott, und wenn Du ich wärst, lieber Gott, glaubst Du, ich wäre auch so streng mit Dir? Wenn ich Du wär, lieber Gott, und wenn Du ich wärst, lieber Gott, würdest Du die Gebote befolgen, nur wegen mir? Gott war verzweifelt, als er sich ansah, seine Kinder haben jeden Tag neu versagt. Zur Rettung hat er uns seinen Sohn geschickt, doch der starb umsonst, denn nichts änderte sich. Und jede Warnung, jede Drohung, die vom Himmel kam, wurde überhört, von den Schafen des Herrn. Und jeden Tag versagen wir ein weiteres Mal, und jeden Tag versagen wir ein weiteres Mal... Wenn ich Du wär, lieber Gott, und wenn Du ich wärst, lieber Gott, glaubst Du, ich wäre auch so streng mit Dir? Wenn ich Du wär, lieber Gott, und wenn Du ich wärst, lieber Gott, würdest Du die Gebote befolgen, nur wegen mir? Kirchengemeinde Freudenberg 10G-1
Die 10 Gebote (Exodus 20,1-17 in Auswahl) Ich bin der Herr, dein Gott! Ich habe dich aus Ägypten herausgeführt, ich habe dich aus der Sklaverei befreit. [Die erste Tafel (vgl. Ex 32,15):] 1. Du sollst keine anderen Götter neben mir haben. 2. Du sollst dir kein Gottesbild anfertigen. Mach dir überhaupt kein Abbild von irgendetwas im Himmel, auf der Erde oder im Meer. Wirf dich nicht vor fremden Göttern nieder und diene ihnen nicht. Denn ich, der Herr, dein Gott, bin ein leidenschaftlich liebender Gott und erwarte auch von dir ungeteilte Liebe. 3. Du sollst den Namen des Herrn, deines Gottes, nicht missbrauchen; denn der Herr wird jeden bestrafen, der das tut. 4. Halte den Ruhetag in Ehren, den siebten Tag der Woche! Er ist ein heiliger Tag, der dem Herrn gehört. Sechs Tage sollst du arbeiten und alle deine Tätigkeiten verrichten; aber der siebte Tag ist der Ruhetag des Herrn, deines Gottes. An diesem Tag sollst du nicht arbeiten, auch nicht dein Sohn oder deine Tochter, dein Sklave oder deine Sklavin, dein Vieh oder der Fremde, der bei dir lebt. [Die zweite Tafel:] 5. Du sollst deinen Vater und deine Mutter ehren. Dann wirst du lange in dem Land leben, das dir der Herr, dein Gott, gibt. 6. Du sollst nicht morden. 7. Du sollst nicht die Ehe brechen. 8. Du sollst nicht stehlen. 9. Du sollst nichts Unwahres über deinen Mitmenschen sagen. 10. Du sollst nicht versuchen, etwas an dich zu bringen, das deinem Mitmenschen gehört, weder seine Frau noch seinen Sklaven oder seine Sklavin, sein Rind oder seinen Esel noch irgendetwas anderes, das ihm gehört. Kirchengemeinde Freudenberg 10G-2
Fettes Brot: Jein Es ist Neunzehn-sechsundneunzig, meine Freundin ist weg und bräunt sich in der Südsee. Allein? Ja, mein Budget war klein. Na fein! Herein, willkommen im Verein! Ich wette, heute machen wir erneute fette Beute treffen seute Bräute und lauter nette Leute. Warum dauernd trauern? Wow, schaut euch diese Frau an! Schande, dazu bist du imstande?! Kaum ist deine Herzallerliebste aus dem Lande und du Hengst denkst längst an ne Andere. Was soll ich denn heulen? Ihr wisst, dass ich meiner Freundin treu bin. Ich bin brav, aber ich traf eben my first love. Ich darf zwar nur im Schlaf, doch auf sie war ich schon immer scharf. Habt ihr den Blick geahnt, den sie mir eben durchs Zimmer warf! Oh mein Gott, wat hat der Trottel Sott. What a Pretty Woman, das Glück is mit die Dummen. Wenn ich die stummen Blicke schicke, sie wie Rummenigge kicke, meint ihr checkt sie das? Du bist durchschaubar wie Plexiglas! Uh, sie kommt auf dich zu. Na Kleiner, hast du Bock auf Schweinereien? Ja klar, äh nein, ich mein Jein! Jein... ************************************************************************ Ich habe einen Freund Ein guter? Sozusagen mein bester, und ich habe ein Problem, ich steh auf seine Freundin. Nicht auf seine Schwester? Würd ich auf die Schwester steh n, hätt ich nicht das Problem, das wir haben, wenn er, sie und ich uns sehen. Kommt sie in den Raum, wird mir schwindelig. Sag ich, sie will nichts von mir, dann schwindel ich. Ich will sie, sie will mich, das weiß sie, das weiß ich. Nur mein bester Freund, der weiß es nich. Und somit sitz ich sozusagen in der Zwickmühle und das ist auch der Grund, warum ich mich vom Schicksal gef***t fühle. Warum hat er die schönste Frau zur Frau? Mit dem schönsten Körperbau! Und ist sie schlau? Genau! Es steigen einem die Tränen in die Augen, wenn man sieht was mit mir passiert und was mit mir geschieht. Es erscheinen Engelchen und Teufelchen auf meiner Schulter, Engel links, Teufel rechts: *Lechz!* Nimm dir die Frau, sie will es doch auch kannst du mir erklären, wozu man gute Freunde braucht? Halt, der will dich linken, schreit der Engel von der Linken, weißt du nicht, dass sowas scheiße ist und Lügner stinken? Und so streiten sich die beiden um mein Gewissen. Und ob ihr s glaubt oder nicht, mir geht es echt beschissen. Und während sich der Teufel und der Engel anschreien, entscheide ich mich für ja, nein, ich mein jein! J... nein... ************************************************************************ Ich schätz jetzt bin ich der Solist in unserem Knabenchor. Ey Schiff, was hast n heute Abend vor? Hm, ich mach hier nur noch meine Strophe fertig, pack meine sieben Sachen und dann werd ich mich zu meiner Freundin begeben, denn wenn man ehrlich gesteht, sind solche netten, ruhigen Abende eher spärlich gesät Aha, und dabei biste eingeladen! Auf das beste aller Feste auf der Gästeliste eingetragen! Und wenn du nicht mitkommst dann hast du echt was verpasst. Und wen wundert s? Es wird fast die Party des Jahrhunderts. Ähm, Lust hätt ich ja eigentlich schon! Oh, es klingelt just das Telefon. Hallo? Und sie sacht, Es wär schön, wenn du bei mir bleibst heut Nacht, ich dacht das wär abgemacht? Wisst ihr, ich liebe diese Frau und deswegen komm ich von der Traufe in den Regen. Na was ist nun Schiffmeister, kommst du mit, du Kollegenschwein. Ja, äähh nein, ich mein jein! Äh Jein... Kirchengemeinde Freudenberg 10G-3
Jein-Situationen : Aufgabe 1: Die Brote beschreiben 3 Jein-Situationen, bei denen sich die Frage stellt: Welche 3 Situationen sind das, und was sagen Engel und Teufel? 1. Jein-Situation: 2. Jein-Situation: 3. Jein-Situation: Kirchengemeinde Freudenberg 10G-4
Aufgabe 2: Nun bist du dran: beschreibe 3 Jein-Situationen aus deinem Alltag. Was sagen Engel und Teufel? 1. Jein-Situation: 2. Jein-Situation: 3. Jein-Situation: Kirchengemeinde Freudenberg 10G-5
Die 10 Gebote: wie sind sie entstanden? Exodus 1,8-14 i.a.: Da kam in Ägypten ein neuer König an die Macht, der von Josef nichts mehr wusste. Die Ägypter setzten deshalb Aufseher ein, um die Israeliten mit Fronarbeit unter Druck zu halten. Die Männer mussten für den Pharao die Vorratsstädte Pitom und Ramses bauen. Darum ließen sie die Männer Israels als Sklaven für sich arbeiten, misshandelten sie und machten ihnen das Leben zur Hölle. Sie zwangen sie, aus Lehm Ziegel herzustellen und harte Feldarbeit zu verrichten. Exodus 3,6-8»Ich bin der Gott, den dein Vater verehrt hat, der Gott Abrahams, Isaaks und Jakobs.«Da verhüllte Mose sein Gesicht, denn er fürchtete sich, Gott anzusehen. Weiter sagte der Herr:»Ich habe genau gesehen, wie mein Volk in Ägypten unterdrückt wird. Ich habe gehört, wie es um Hilfe schreit gegen seine Antreiber. Ich weiß, wie sehr es leiden muss, und bin herabgekommen, um es von seinen Unterdrückern zu befreien. Ich will es aus Ägypten führen und in ein fruchtbares und großes Land bringen, ein Land, das von Milch und Honig überfließt. Exodus 5,1-4 i.a.: Nun gingen Mose und Aaron zum Pharao und sagten:»so spricht der Herr, der Gott Israels: Lass mein Volk ziehen, damit es in der Wüste ein Fest für mich feiern kann! Der Herr? Wer ist das?«, erwiderte der Pharao.»Was hat er mir zu befehlen? Ich kenne keinen Herrn und denke gar nicht daran, das Volk Israel gehen zu lassen.«mose und Aaron sagten:»er ist der Gott der Hebräer, und er ist uns erschienen. Deshalb wollen wir jetzt drei Tagereisen weit in die Wüste gehen und ihm dort Opfer darbringen. «Der Ägypterkönig fuhr sie an:»was denkt ihr euch eigentlich, dass ihr das Volk von der Arbeit abhalten wollt? Macht, dass ihr fortkommt! An eure Fronarbeit!«Exodus 32,15f. Mose stieg den Berg hinunter. In der Hand hatte er die zwei Steintafeln, die auf beiden Seiten beschrieben waren. Gott selbst hatte die Tafeln gemacht und mit eigener Hand das Bundesgesetz darauf geschrieben. Kirchengemeinde Freudenberg 10G-6
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