Magersucht in Therapie

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Transkript:

Jürg Liechti Magersucht in Therapie Gestaltung therapeutischer Beziehungssysteme Unter Mitarbeit von Monique Liechti-Darbellay, Sandra Schärer und Corinna Hermann 2008 3

Mitglieder des wissenschaftlichen Beirats des Carl-Auer Verlags: Prof. Dr. Dirk Baecker Prof. Dr. Ulrich Clement Prof. Dr. Jörg Fengler Dr. Barbara Heitger Prof. Dr. Johannes Herwig-Lempp Prof. Dr. Bruno Hildenbrand Prof. Dr. Karl Holtz Prof. Dr. Heiko Kleve Dr. Roswita Königswieser Prof. Dr. Jürgen Kriz Prof. Dr. Friedebert Kröger Dr. Kurt Ludewig Prof. Dr. Siegfried Mrochen Dr. Burkhard Peter Prof. Dr. Bernhard Pörksen Prof. Dr. Kersten Reich Prof. Dr. Wolf Ritscher Dr. Wilhelm Rotthaus Prof. Dr. Arist von Schlippe Dr. Gunther Schmidt Prof. Dr. Siegfried J. Schmidt Jakob R. Schneider Prof. Dr. Jochen Schweitzer Prof. Dr. Fritz B. Simon Dr. Therese Steiner Prof. Dr. Helm Stierlin Karsten Trebesch Bernhard Trenkle Prof. Dr. Sigrid Tschöpe-Scheffler Prof. Dr. Reinhard Voß Dr. Gunthard Weber Prof. Dr. Rudolf Wimmer Prof. Dr. Michael Wirsching Über alle Rechte der deutschen Ausgabe verfügt Carl-Auer-Systeme Verlag und Verlagsbuchhandlung GmbH Heidelberg Fotomechanische Wiedergabe nur mit Genehmigung des Verlages Satz u. Grafik: Drißner-Design u. DTP, Meßstetten Umschlaggestaltung: Goebel/Riemer Printed in the Netherlands Druck und Bindung: Koninklijke Wöhrmann, Zutphen Erste Auflage 2008 ISBN 978-3-89670-627-0 2007 Carl-Auer-Systeme, Heidelberg Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar. Informationen zu unserem gesamten Programm, unseren Autoren und zum Verlag finden Sie unter: www.carl-auer.de. Wenn Sie unseren Newsletter zu aktuellen Neuerscheinungen und anderen Neuigkeiten abonnieren möchten, schicken Sie einfach eine leere E-Mail an: carl-auer-info-on@carl-auer.de. Carl-Auer Verlag Häusserstraße 14 69115 Heidelberg Tel. 0 62 21-64 38 0 Fax 0 62 21-64 38 22 E-Mail: info@carl-auer.de 4

Inhalt Vorwort von Prof. Dr. Hansjörg Znoj....................... 8 Vorwort von Prof. Dr. Siegfried Mrochen.................... 11 Worte des Dankes...................................... 13 1. Einführung........................................ 15 1.1 Einleitung......................................... 15 1.2 L excès d instistance apelle un excès de résistance......... 23 1.3 Prägende Erfahrungen.............................. 25 1.4 Vorurteile und Ideologien............................ 28 1.5 Das Sandwich und der Stock des Blinden................ 31 1.6 Eine stille Revolution................................ 37 1.7 Blick über den Gartenzaun........................... 39 2. Faszination, Irritation und einige Fakten................ 42 2.1 Krankheit der Superlative?............................ 42 2.2 Einflussreicher Schlankheitskult...................... 43 2.2.1 Auf dem Laufsteg................................... 44 2.3 Besorgniserregende Verhältnisse...................... 45 2.3.1 Essstörungen haben (noch) keine Lobby................. 46 2.4 Epidemiologie..................................... 47 2.5 Merkmale und Risikofaktoren........................ 48 2.6 Verlauf, Prognose und»crossover«.................... 52 3. Exemplarische Therapieprozesse...................... 58 3.1 Ein exemplarischer Verlauf: Nadina P................... 58 3.1.1 Phase 1 Zuweisungskontext, 1. Sitzung................ 59 3.1.2 Phase 2 2. bis ca. 7. Sitzung........................ 64 3.1.3 Phase 3 ca. 8. bis ca. 21. Sitzung...................... 77 3.1.4 Phase 4 (ab 22. Sitzung)............................. 82 3.2 Phasenmodelle.................................... 83 3.2.1 Remoralisierung................................... 84 3.2.2 Remediation...................................... 89 3.2.3 Rehabilitation...................................... 90 3.3 Entwicklung von Beziehungssystemen................. 91 3.4 Der anorektische Teufelskreis......................... 94 4. Erscheinungsbild und Diagnostik..................... 101 4.1 Erscheinungsbild der AN............................ 101 5

4.2 Erfahrungen der Eltern.............................. 108 4.3 Wichtige Rolle von Lehrpersonen...................... 114 4.4 Typische Merkmale der AN.......................... 115 4.5 Einordnung in die Gruppe der Essstörungen............ 119 4.6 Differentialdiagnose und Ko-Morbidität................ 122 5. Erklärungsmodelle................................. 124 5.1 Eine Vielfalt von Modellen und Ansätzen............... 124 5.2 Kausale und funktionale Modelle...................... 127 5.3 Das Suchtmodell.................................. 130 5.4 Das Depressionsmodell............................. 133 5.5 Das Angst- bzw. Angstvermeidungsmodell.............. 135 5.6 Psychodynamische Modelle.......................... 140 5.7 Familientherapeutische Modelle...................... 141 5.7.1 Der Maudsley-Ansatz (Maudsley Approach)............. 149 5.8 Entwicklungs- und bindungsbasierte Modelle............ 151 5.9 Körper- und entspannungstherapeutische Modelle....... 152 5.10 Weitere Modelle................................... 153 6. Veränderungsmodelle............................... 155 6.1 Ein Hexagon der Therapie........................... 155 6.2 Lebenserhaltende Maßnahmen....................... 157 6.3 Therapiemotivation als therapeutische Herausforderung... 158 6.4 Beziehungsgestaltende Modelle...................... 163 6.5 Der Einbezug der Familie............................ 169 6.6 Hilfen für die Symptombewältigung.................. 177 6.7 Erarbeiten der Grundprobleme....................... 182 6.8 Ko-Morbidität und Rückfallprophylaxe................. 186 6.9 Kurze Bemerkung zur Pharmakotherapie............... 186 6.10»Endlich normal essen aber wie?«esstraining für Frauen mit einer Essstörung. Beschreibung einer systemisch orientierten Gruppentherapie bei Anorexie und Bulimie Von Corinna Hermann und Sandra Schärer.............. 187 6.10.1 Beschreibung des Esstrainings....................... 189 6.10.2 Selbstbeobachtung und Evaluation.................... 193 7. Magersucht in Therapie Laura M.................... 195 Von Monique Liechti-Darbellay und Jürg Liechti 7.1 Februar 1998 bis Dezember 1999.................... 195 7.2 Erste Schritte in der Therapie Eröffnung und Reframing................................... 198 6

7.3 Zweite Sitzung, Eltern allein Die Sandwichposition der Mutter. Triangulation der Tochter. Paarkonflikt........... 208 7.4 Vierte Sitzung, Einzelsitzung mit Laura Wie sie ihre Anorexie erklärt und versteht. Triangulation... 210 7.5 Sechste Sitzung, Eltern, Viktor, Laura Lobbying für das Leid der Patientin.................... 212 7.6 Elfte Sitzung, Eltern und Laura Notfallsitzung, sechs Wochen nach dem gescheitertem Versuch von Laura, sich mit Viktor in derselben WG einzuleben.»das Spital zu Hause«. Die Mutter nimmt erstmals klar Stellung. Aufbau einer gegenseitigen Verbindlichkeit Eltern/Tochter..................................... 217 7.7 Zwölfte Sitzung, eine Woche später, Eltern und Tochter Der Vater nimmt klar Stellung................ 220 7.8 Der weitere Verlauf................................. 223 7.9 Kurz vor Klinikaustritt: Eltern und Tochter Die elterliche Allianz wird auf die Probe gestellt. Laura möchte frühzeitig nach Hause. BMI von 16,8....... 224 7.10 Zwei Wochen später, Mutter und Tochter............... 227 7.11 Letzte Sitzung: Knapp zwei Jahre nach Therapiebeginn, Eltern und Laura Bilanz............................ 229 Literatur.............................................. 233 Über den Autor........................................ 247 7