HeilbronnerSTADTZEITUNG

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Transkript:

HeilbronnerSTADTZEITUNG Nr. 12 17. Juni 2010 Amtsblatt der Stadt Heilbronn mit HeilbronnerSTADTANZEIGER www.heilbronn.de aufgelesen 54, 74, 90, 2010... - die inoffizielle deutsche Fußball-WM-Hymne ist seit vergangenen Freitag beim Public Viewing auf der Theresienwiese wieder häufig zu hören. Für das morgige Gruppenspiel des deutschen Teams öffnet das Fandorf schon ab 11.30 Uhr. Foto: HMG Gelungener Start für WM-Fandorf Über 14 200 Besucher sahen deutschen Auftaktsieg - Morgen um 13.30 Uhr: Spiel gegen serbisches Team Von Anton Philipp Knittel Friedlich, fröhlich, Fußball- Fest, beschrieb Bernhard Winkler, zusammen mit Frieder Wagner Geschäftsführer der Heilbronn Marketing GmbH (HMG), die Atmosphäre am vergangenen Sonntag auf der Theresienwiese. Über 14 200 Zuschauerinnen und Zuschauer hatten im Hyundai-Fandorf bei freiem Eintritt das Spiel Australien gegen Deutschland bei der Fußballweltmeisterschaft in Südafrika auf der 25 Quadratmeter großen LED-Leinwand verfolgt. Der überzeugende 4:0-Sieg der deutschen Mannschaft gegen die Kicker aus Down Under sorgte, so Winkler, für einen perfekten eigentlichen Auftakt des Fandorfs. Mit einer Kapazität von 28 000 Plätzen ist das Heilbronner Fandorf auf der Theresienweise das größte Public Viewing im nördlichen Württemberg. Am vergangenen Freitag und Samstag verfolgten jeweils bis zu 1000 Zuschauer die Live-Übertragungen auf dem Festplatz. Bei Deutschland-Spielen: Rechtzeitig ins Fandorf Bis Dienstagnachmittag sahen rund 18 000 Zuschauerinnen und Zuschauer die Spiele. Über 12 000 Besucher erwartet Winkler für den morgigen Freitag, wenn ab 13.30 Uhr das deutsche Team auf die Auswahl Serbiens trifft. Bei einem Sieg der deutschen Mannschaft ist der Einzug ins Achtelfinale geschafft. Ein Achtelfinale mit deutscher Beteiligung fände je nach Platzierung des Teams am Samstag, 26. oder Sonntag, 27. Juni, statt. Doch auch schon zu den beiden noch ausstehenden Gruppenspielen empfehlen Wagner und Winkler eine rechtzeitige Anreise zum Fandorf mit öffentlichen Verkehrsmitteln oder zu Fuß. Bei Spielen mit deutscher Beteiligung ist das Fandorf zwei Stunden vor Spielbeginn geöffnet. Elefantentröte auf der Theresienwiese verboten Angesichts der Tatsache, dass die afrikanische,elefantentröte, die so genannte Vuvuzela, eine Lautstärke von bis zu 120 Dezibel erreichen kann, haben wir uns entschieden, dieses Fan-Utensil auf dem Fandorf zu verbieten. Zum einen möchten wir die Gesundheit der Fandorf- Besucher schützen und zum anderen die Beeinträchtigung der Anwohner in Grenzen halten, wirbt Winkler für einen ungetrübten Fußball-Genuss. INFO: Weitere Infos unter: www.fandorf-heilbronn.de Dank per Handschlag Auszeichnung ehrenamtlichen Engagements, so lautete die Betreffzeile einer Einladung per Post. Absender: Der Oberbürgermeister. Sehr gerne und mit großer Vorfreude und auch ein wenig Stolz besuchte ich daraufhin die Veranstaltung vor neun Tagen im Rathaus. Im Großen Ratssaal, in dem sonst der Gemeinderat tagt, begrüßte OB Helmut Himmelsbach 96 Bürgerinnen und Bürger, die sich ehrenamtlich engagieren, und überreichte jedem persönlich und mit Handschlag eine Urkunde. Allen Geehrten konnte man die Freude über die Anerkennung und Würdigung ihrer Arbeit ansehen. Die Ausgezeichneten kommen aus allen Bereichen: Vom Sport bis zur Kultur - sie engagieren sich in Vereinen, Kirchen und Gewerkschaften. Ich selbst wurde für meine ehrenamtliche Arbeit für die Tischtennis-Abteilung des VfL Neckargartach geehrt, bei dem ich mich unter anderem um die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit und um den Internetauftritt kümmere. Neben diesen Tätigkeiten trainiere und betreue ich seit sieben Jahren unsere Tischtennisjugend - eine Aufgabe, die mir viel Spaß macht. Dennis Belzner Ehrenamtlicher Gemeinderat tagt Donnerstag, 24. Juni Sprechstunde bei OB Himmelsbach Samstag, 26. Juni, 9 bis 12 Uhr Konzept zum Klimaschutz Bürgerinfo am heutigen Donnerstag, 17. Juni aus DEM INHALT Forum Gemeinderat 2 Fraktionen nehmen Stellung Am kommenden Donnerstag, 24. Juni, kommt der Gemeinderat der Stadt Heilbronn zu seiner nächsten Sitzung zusammen. Sitzungsbeginn ist voraussichtlich um 15 Uhr. Die Tagesordnung mit den verlinkten Drucksachen ist wie üblich einige Tage vorher im Internet unter www.gemeinderat-heilbronn.de abrufbar. (kn) Am Samstag, 26. Juni, findet die nächste Bürgersprechstunde bei Oberbürgermeister Helmut Himmelsbach statt. Von 9 bis 12 Uhr steht sein Amtszimmer im Rathaus Bürgerinnen und Bürgern offen. Interessenten melden sich bei der Ankunft im Sekretariat, 3. Stock, Zimmer 303, Marktplatz 7. (red) Am heutigen Donnerstag um 18 Uhr stellt Bürgermeister Wilfried Hajek in einer Infoveranstaltung in der Lern- und Erlebniswelt experimenta den Endbericht zum Klimaschutzkonzept der Stadt Heilbronn vor. Die jetzt abgeschlossene Dokumentation bilanziert die Kohlendioxidemissionen seit 1990 im Stadtgebiet. In die Berechnung eingeflossen sind alle relevanten Daten aus den Bereichen Energieversorgung, Gebäude und Verkehr. Außerdem zeigt die Dokumentation mögliche Handlungsfelder zur Reduzierung von CO 2 auf. In diesem Zusammenhang steht auch die Frage, wie viel CO 2 Heilbronn bis zum Jahr 2020 einsparen kann. (ck) Thema heute 3 Stadtgeschichte im Internet Namenswettbewerb 5 Jury traf Vorauswahl Quartiersgarten eröffnet 8 Schlüsselübergabe Bekanntmachungen 12 Amtliche Anzeigen

Seite 2 HeilbronnerSTADTZEITUNG FORUM GEMEINDERAT Donnerstag, 17. Juni 2010 CDU Gisela Käfer Stadträtin Olgakrippe 87 Prozent der Deutschen sind laut einer aktuellen Umfrage gegen Kürzungen bei Bildung und Kinderbetreuung. Die Heilbronner CDU im Gemeinderat ist also auf dem richtigen Weg, wenn sie Kürzungen bei den Bildungseinrichtungen oder die Wiedereinführung von Kindergartengebühren konsequent ablehnt. Immer hat die Fraktion auch den Plänen des Ausbaus der Olgakrippe zum Early Excellence Center zugestimmt. Dieser englische Begriff meint ein Kinder- und Familienzentrum ganz eigener Art, in dem Kindern von Anfang an eine kompetente Erziehung zuteil wird. Zum einen sollen Kinder entsprechend ihrer jeweiligen Begabung individuell gefördert werden, zum andern soll das in enger Zusammenarbeit mit den Eltern geschehen. Gerade in der Nordstadt mit 13 % (in den anderen Stadtteilen 7%) Hartz IV - Empfängern und vielen Familien mit Migrationshintergrund liegt hier der Fokus auf der Einbeziehung der Eltern. Man zitiert die Eltern nicht her, um ihnen zu sagen, wie sehr ihr Kind stört, sondern arbeitet mit ihnen zusammen. So freute sich der Oberbürgermeister im Mai, dieses Familienzentrum als eine Zusammenarbeit von Gemeinderat und Verwaltung im Irmingard- Wild-Bewegungsraum - benannt nach der verstorbenen Spenderin - einweihen zu können. In dem architektonisch gelungenen Gebäude wird die Leiterin Vera Link mit ihrem Team 120 Kinder betreuen können. Wir gratulieren zum Kinderund Familienzentrum Olgakrippe. SPD Sibylle Mösse-Hagen Fraktionsvorsitzende Bürgerwettbewerb Über 300 Ideen für den Namen des neuen Heilbronner Quartiers auf dem früheren Bahnund Hafenareal am Neckar wurden von Heilbronner Bürgerinnen und Bürgern eingereicht. Bereits diese Tatsache zeigt, wie sehr sich die Menschen mit ihrer Stadt und deren Weiterentwicklung beschäftigen und identifizieren. Die Vorschläge waren zum Teil lustig und zum Teil phantasievoll. Viele waren so interessant, dass die Jury sich schwer tat, sich auf 4 Vorschläge zu beschränken. Doch das Quartett, das alle Abstimmungsrunden überstand, wurde einstimmig gewählt und nun hat der Gemeinderat die Qual der Wahl. Der Diskussionsprozess in den Fraktionen und mit den Bürgerinnen und Bürgern wird in seiner Spannung nur durch die Fußballweltmeisterschaft übertroffen. Damit wird dann das neue Stadtquartier für viele Generationen, wenn nicht für die Ewigkeit, seinen neuen Namen haben. Danach gilt es dieses Quartier auch inhaltlich mit Leben zu erfüllen. Das städtebauliche Konzept wird noch in diesem Jahr beschlossen werden und der landschaftsplanerische Wettbewerb ist in der Vorbereitung. Heilbronn steht wie kaum eine andere Stadt in Deutschland vor einer mutigen Weiterentwicklung. Der Zeithorizont wird bestimmt werden von den finanziellen Möglichkeiten und der konjunkturellen Entwicklung. Die Herausforderung wird sein, ohne Substanzverlust die Weiterentwicklung und die Attraktivierung des Oberzentrums Heilbronn voranzutreiben! FDP Siegfried Determann Stadtrat Neue Kooperation für Kunsthalle Vogelmann Mit zwei hochkarätigen Ausstellungen soll im Oktober 2010 in Heilbronn die neue Kunsthalle Vogelmann eröffnet werden. Unter dem Titel Beuys für alle! zeigen die Städtischen Museen Multiples eines bedeutenden Künstlers der Nach- Kriegsmoderne und der Heilbronner Kunstverein stellt eine Installation mit Skulpturen von Georg Herold, einem namhaften Vertreter der Gegenwartskunst, vor. Diese Kombination stellt zugleich exemplarisch ein wesentliches Prinzip der zukünftig beabsichtigten Arbeit der beiden Ausstellungsträger vor - das dialogische Ausstellungskonzept. Hier wird z.b. ein Künstler, der mit der Klassischen Moderne schon Teil der Kunstgeschichte geworden ist, zu Entwicklungen der Gegenwartskunst in Beziehung gesetzt, die sich noch im Fluss befinden. Mit einer engen und vertrauensvoll abgestimmten Zusammenarbeit an diesem Konzept können Museum und Kunstverein ihre bisher auch schon überregional mit Anerkennung wahrgenommene Arbeit und ihren kulturellen Auftrag fortentwickeln und ausbauen und so einen wertvollen Beitrag zur positiven Imagebildung unserer Stadt leisten. Und diese ist gefordert, auch weiterhin nicht nur für die Hardware Kunsthalle, sondern auch für die Software der nachfolgenden Ausstellungsarbeit beider Institutionen die ihr möglichen Mittel einzusetzen! Damit nicht eines Tages eine Kunsthalle ohne Kunst hier steht. Bündnis 90/Grüne Wolf Theilacker Stadtrat 99 960 100 000 minus 40. Hochradioaktiver Müll aus beiden Atomkraftwerken in Neckarwestheim strahlt 100 000 Jahre. Die EnBW als Betreiber muss ein Zwischen lager einrichten, aber nur für 40 Jahre. Danach greift das Prinzip Hoffnung. Ich nenne es das Prinzip Unverfrorenheit. Am 24. Juni steht deshalb unser Antrag zur Abstimmung, der Gemeinderat möge sich an die Abgeordneten des Deutschen Bundestags wenden mit der dringenden Bitte, den rechtsgültigen Atomausstieg von 2002 nicht in Frage zu stellen und insbesondere keine Laufzeitverlängerung für den pannenbehafteten GKN Block 1 zu gewähren. Folgende Fragen sind für Bündnis 90/Die Grünen offen: Welche Person bei der EnBW (Name, Funktion) übernimmt die Verantwortung für die Endlagerung des Atommülls über 99 960 Jahre? Welche Gesamtkosten kalkuliert die EnBW für diesen Zeitraum und welche Rücklagen wurden gebildet (Euro pro Jahr)? Kann die EnBW bzw. ihr französischer Mutterkonzern EdF garantieren, dass die Endlagerungskosten nicht auf die deutschen Steuerzahler abgewälzt werden? Wie stellt die EnBW sicher, dass die heutige computergestützte Information über den Atommüll aus Neckarwestheim (Ort, Menge, Zeit der Einlagerung etc.) in beispielsweise 10 000 Jahren überhaupt noch gelesen werden können? Welches Betriebssystem kommt zur Anwendung? Es bleibt spannend. PRO Alfred Dagenbach Stadtrat Anachronismus Man stelle sich vor, eine Straße hieße heute noch Hermann- Göring-Straße. So hieß die Böckinger Karl-Marx-Straße vor ihrer Entnazifizierung. Nun hatte ein Bürger wieder einmal den Mut, gegen den Anachronismus anzugehen, daß der geistige Vater der sozialistischen Terrorherrschaft mit 100 Millionen Toten weiterhin in unserer Stadt per Straßennamen geehrt wird. Opfer waren auch viele aufrechte Sozialdemokraten, die in den von den Nazis übernommenen KZ umgekommen sind, weil sie sich geweigert haben, der SED beizutreten. Für seine Forderung, die Straße endlich nach dem Vorbild anderer Städte in Chemnitzer Straße umzubenennen, hat er die Unterstützung auch vieler Anwohner der Straße, die das schon seit Jahren vergeblich fordern - nicht jedoch die der Opportunisten in Verwaltung und Politik. Übrigens hatten auch wir diese Forderung schon vor Jahren zwei Mal erhoben. Mehr dazu unter www.proheilbronn.de Für die Beiträge in der Rubrik Forum Gemeinderat zeichnen die Autoren verantwortlich. In der nächsten Ausgabe der Stadtzeitung erscheinen unter dieser Rubrik die Beiträge von CDU, SPD, FDP, FWV und Linke.

Donnerstag, 17. Juni 2010 THEMA HEUTE HeilbronnerSTADTZEITUNG Seite 3 Per Mausclick durch die Historie - Virtuelles Haus der Stadtgeschichte online Firmengeschichte, Zeitzeugenberichte Eigenes zur Stadthistorie Unter der Rubrik Meine Stadtgeschichte bietet das virtuelle Haus der Stadtgeschichte auch die Möglichkeit, eigene stadtgeschichtliche Beiträge einzustellen und somit für einen größeren Kreis aufzubewahren. Dazu ist es erforderlich, sich zu registrieren, anonyme Einstellungen sind nicht möglich. Momentan gibt es in der Rubrik Meine Stadtgeschichte, so Projektleiter Peter Wanner, die Bereiche Zeitzeugen berichten, Aus unserem Fotoalbum, Aus Omas Sammlung, Unsere Firmengeschichte, Fragen zur Geschichte und das Forum Geschichte. Gerade in diesen Bereichen können auch Ältere den Einstieg in den Computer finden, hofft Christhard Schrenk, Direktor des Stadtarchivs, auf eine rege Nutzung. Suchbegriffe wie 4. Dezember 1944, Schulgeschichte, Tanzstunde Vereine, Veranstaltungen oder Wiederaufbau helfen dem Nutzer, sich in den jeweiligen Rubriken schnell zurechtzufinden. (kn) Rundgang durch 1200 Jahre Heilbronner Geschichte Digitale Schau als wichtige Etappe zum realen Haus der Stadtgeschichte im Stadtarchiv in der Eichgasse Unter der Internetadresse www.stadtgeschichte-heilbronn.de lädt seit letzten Donnerstag eine interaktive Schau zu einem virtuellen Rundgang durch 1200 Jahre Heilbronner Geschichte ein. Ermöglicht wurde die stadtgeschichtliche 3D- Ausstellung des Stadtarchivs durch das finanzielle Engagement der Heilbronner Bürgerstiftung in Höhe von knapp 100 000 Euro - 50 000 Euro kamen aus einer zweckgebundenen Spende der Volksbank. Das virtuelle Haus der Stadtgeschichte ist nicht nur ein wichtiger Schritt zum realen Haus der Stadtgeschichte, sondern auch hervorragend geeignet, junge Besucher an stadtgeschichtliche Themen heranzuführen, erklärte Oberbürgermeister Helmut Himmelsbach als Vorsitzender des Stiftungsrats der Heilbronner Bürgerstiftung bei der Präsentation. Die neue Ausstellung ist rund um die Uhr geöffnet - und das sogar ohne zusätzliches Personal, so Himmelsbach. Jeder Nutzer könne sich seine Informationen mit ein paar Mausklicks selber zusammenstellen, ohne dass er Buchkataloge wälzen oder Infos von Schautafeln abschreiben müsse. Ziel bleibe dennoch, ein reales Haus der Stadtgeschichte zu verwirklichen: Ich bin optimistisch, dass uns das noch während meiner Amtszeit gelingt, blickte der OB voraus. Dietmar Fütterer, Vorstandsvorsitzender der Bürgerstiftung, ergänzte: Die virtuelle Ausstellung ermöglicht nicht nur historisches Lernen - eines der Hauptanliegen der Stiftung -, sondern darüber hinaus bietet sie gerade für junge Nutzer neue Möglichkeiten, sich mit der Stadt und der eigenen Herkunft auseinanderzusetzen. Seit September letzten Jahres erarbeitete das Stadtarchiv zusammen mit dem Reutlinger Grafik- und Designbüro Burkhard Pfeifroth, Sieger einer Mehrfachbeauftragung für das reale Haus der Stadtgeschichte, zusammen mit Stimme.net den virtuellen Rundgang. (kn) INFO: www.stadtgeschichteheilbronn.de Projektleiter Peter Wanner und Christhard Schrenk, Direktor des Stadtarchivs, erläutern den Aufbau der digitalen Heilbronner Geschichtsschau. Foto: Stadtarchiv/Barbara Kimmerle Dreidimensionale Stadtspaziergänge Schauplätze, Personen, Stichworte bieten Mosaik der jeweiligen Zeit Kinderkisten als Anreiz Viele Informationen für Schüler Eine der Bühnen, vor denen Stadtgeschichte erzählt wird: Das alte Stadttheater und das Kulturleben der 1920er Jahre. Foto: Stadtarchiv Gegliedert nach elf Themenbereichen - nämlich Frühmittelalter, Hoch- und Spätmittelalter, Reformationszeit, Frühe Neuzeit, Heilbronn um 1800, 19. Jahrhundert, Kaiserreich, Weimarer Republik, NS-Zeit, Schauplätze (vor 1944) und Nachkriegszeit (1945-1989) - erlaubt die virtuelle Ausstellung einen Rundgang wie jede reale Ausstellung. Ausgehend von einem dreidimensionalen Raumbild sucht der Internetnutzer die einzelnen Themen auf und klickt sich vor die Ausstellungseinheiten. In der virtuellen Ausstellung kann der Besucher aber auch andere Wege einschlagen - er kann sich zunächst einen Überblick über die Themen der Ausstellung verschaffen oder durch die Stadt gehen und von den Schauplätzen der Geschichte zu den Einzelthemen gelangen, er kann bestimmte Zeitabschnitte aufsuchen oder über Stichwörter von A bis Z Interessantes finden. Und er kann eigene Zeitzeugenberichte schreiben, eigene Fotos hochladen oder im Forum Fragen zur Stadtgeschichte diskutieren. Jedes historische Thema spielt auf einer eigenen dreidimensionalen Bühne. Texte und Bilder, Filme und Hörstücke ergeben ein Mosaik der jeweiligen Zeit. In der angestrebten realen Ausstellung wird die Bandbreite noch größer sein - gezeigt werden dann nicht zuletzt authentische Exponate aus allen Zeiten. (kn) Das virtuelle Haus der Stadtgeschichte bietet, wie Bürgerstiftungsvorstand Dietmar Fütterer betont, viele Anreize gerade für den Geschichtsunterricht. So gibt es in einigen Bereichen eigene Kinderkisten, die speziell Informationen für Kinder und Jugendliche enthalten. Im Bereich Frühmittelalter erklären comicähnliche Darstellungen den Namen der Stadt, in dem Kaiser Karl V., Karl der Große und der Heilige Kilian in einen fiktiven Dialog treten. Karl V. bemerkt: Das Heilbronner Wasser ist super. Ich war Weihnachten 1546 hier zu einer kurzen Kur, konnte mich kaum noch bewegen, aber das Heilbronner Wasser hat geholfen! Heilender Brunnen, der Name passt zu Heilbronn. Nette Geschichten, erklärt der Heilige Kilian seinen Gesprächspartnern. Aber den Namen hatte der Ort schon vor euch beiden. Wenn ich vor 1400 Jahren hier vorbeigekommen wäre, hätte ich Leute in dem Brunnen getauft. Ein heiliger Brunnen. Das nächste Bild erläutert dann lapidar: Den Heilbronnern war das wurscht. Kaum war der Brunnen 1868 versiegt, haben sie ihn eingeebnet. Und 40 Jahre später wurde der Brunnen an anderer Stelle wieder aufgebaut, damit es wenigstens wieder einen gibt, einen heiligen, heilenden, erfrischenden Brunnen. Weitere Kinderkisten werden nach und nach hinzugefügt, wie die Ausstellung insgesamt weiter wachsen wird. Spannend ist auch die Präsentation der Urkunde Ludwigs des Frommen aus dem Jahr 822 mit der ersten Erwähnung Heilbronns im Jahre 741. Präsentiert wird nicht nur die Urkunde mit dem Text, sondern zugleich seine Übersetzung und knappe Erläuterungen zu den Textstellen. (kn) INFO: Erreichbar ist die virtuelle Schau im Internet auch unter http://haus.stadtgeschichte-heilbronn.de.

Seite 4 HeilbronnerSTADTZEITUNG AUS DEM STADTKREIS Donnerstag, 17. Juni 2010 kurznotiert Tagung im Schießhaus Mehr als ein Dutzend Wissenschaftler aus dem In- und Ausland diskutieren am morgigen Freitag, 18. Juni, bis Sonntag, 20. Juni, Schießhaus im Rahmen des 23. Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Symposions Fragen aus dem Themenkreis Aufhebung der Leibeigenschaft. Die Tagung beginnt um 9.30 Uhr. (kn) Lesung im Kaffeehaus Der Literarische Verein Heilbronn lädt am Donnerstag, 24. Juni, 20 Uhr, zu einer Lesung mit Alexander Bertsch ins Kaffeehaus Hagen, Christophstraße 13, ein. Bertsch liest Lyrik und Kurzprosa aus seinem im Frühjahr erschienenen Band Dämmerungswelten. Ergänzt wird der Abend durch musikalische Einlagen des Autors am Klavier sowie von Bläserphilharmonieleiter Marc Lange am Vibraphon. Der Eintritt zu der Veranstaltung kostet acht, ermäßigt sechs Euro. (red) Kunst an der Donau Die Bezirksgruppe Heilbronn des Schwäbischen Heimatbundes hat noch freie Plätze für eine kulturhistorische Reise, die von Donnerstag, 24. Juni, bis Sonntag, 27. Juni, an den Donauabschnitt zwischen Ulm und dem Weltkulturerbe Regensburg führen soll. Weitere Informationen gibt es unter Telefon 07131/176841. (red) Neckartalstraße gesperrt Zur Montage von Stahlträgern und Betonfertigteilen für die neue Nordbrücke am Saarlandkreisel muss die Neckartalstraße von Samstag, 19. Juni, 5.30 Uhr bis Montag, 21. Juni, 6 Uhr in diesem Bereich gesperrt werden. Der Verkehr wird über die Zu- und Abfahrtsrampen der Saarlandstraße umgeleitet. Zeitweise ist mit Verkehrsbehinderungen zu rechnen. (red) Droste folgt auf Dollmann Die Direktorin des Robert-Mayer-Gymnasiums (RMG), Angela Droste, wird neue geschäftsführende Schulleiterin für die fünf allgemeinbildenden Gymnasien in Heilbronn. Die 54- Jährige ist somit Nachfolgerin von Hans-Ulrich Dollmann, der zum Ende des Schuljahres in den Ruhestand geht. Droste leitet seit zehn Jahren das RMG, das 2006 einen Hochbegabtenzug eingeführt hat und derzeit 986 Schüler aus dem Stadt- und Landkreis zählt. (red) Beim Tag der offenen Tür im Bildungshaus 3-10 werden Projekte wie zum Beispiel Kunterbunt und Pinselstrich vorgestellt, in denen Schul- und Kindergartenkinder gemeinsam Erfahrungen sammeln. Foto: Brand Einblick in das Bildungshaus 3-10 Tag der offenen Tür am Samstag, 26. Juni, von 11 bis 14 Uhr Mit einem Tag der offenen Tür präsentiert sich das Heilbronner Bildungshaus 3-10 am Samstag, 26. Juni, von 11 bis 14 Uhr allen interessierten Bürgern sowie Eltern und Kindern. In den Räumen des Kindertagheims Charlottenstraße sowie der benachbarten Wilhelm- Hauff-Schule wollen Lehrerinnen und Erzieherinnen einen Einblick in die pädagogische Kooperation beider Institutionen geben, die seit Januar 2008 als Modellprojekt des Landes Baden-Württemberg den Übergang vom Kindergarten in die Schule erleichtern soll. Im Laufe des Vormittags Integrationsbeirat im Netz Mitglieder, Termine und mehr Ab sofort präsentiert sich der Integrationsbeirat der Stadt Heilbronn auch auf der städtischen Website. Alle Mitglieder und stellvertretenden Mitglieder sind mit Foto und E-Mail- Kontakt dargestellt. Außerdem stellen sich die acht Arbeitskreise des Gremiums mit ihren Aufgaben vor. Auch die Sitzungstermine und die Protokolle sind abrufbar. Für die Integrationsbeauftragte Roswitha Keicher ist damit ein guter Anfang gemacht: Jetzt ist es ganz leicht, sich über die Arbeit des Integrationsbeirats zu informieren und Kontakt zu den Mitgliedern aufzunehmen. Künftig werden noch mehr Informationen folgen. (ck) INFO: www.heilbronn.de, Familie & Gesellschaft, Integrationsbeirat. wollen die Veranstalter vor allem mit dem Besuchern über die Arbeit im Bildungshaus 3-10 ins Gespräch kommen. Geplant sind Vorträge und Präsentationen zu verschiedenen Einzelprojekten, aber auch Ausstellungen sowie kleine Vorführungen der Kinder. So wird es neben dem einführenden Kurzvortrag Bildungshaus 3-10 - Was ist das? um 11 Uhr auch Präsentationen zu den verschiedenen Projekten geben: Los geht es um 11.30 Uhr mit Kunterbunt und Pinselstrich, gefolgt von Spielen macht Schule um 12 Uhr und Weltwissenvitrine um 12.30 Uhr. Darüber hinaus wird es um 13 Uhr auch eine Führung durch das Kindertagheim Charlottenstraße geben. Während des gesamten Tags der offenen Tür werden den Besuchern zudem die Projekte Naturforscher und Igelgruppe durch Fotos und Materialausstellungen vorgestellt. Von 11.30 bis 13.30 Uhr gibt es außerdem Mitmachangebote für Kinder im Rahmen des Projekts Spiel, Spaß und Bewegung von 3-10. Für das leibliche Wohl sorgt der Elternbeirat von Kindertagheim Charlottenstraße und Wilhelm-Hauff-Schule. (bra) Ein Chef, zwei Standorte SLK-Kliniken bilden neues Zentrum für Anästhesie An den beiden Standorten der SLK-Kliniken in Heilbronn und Bad Friedrichshall soll ein gemeinsames Zentrum für Anästhesie, operative Intensivmedizin, Schmerztherapie und Notfallmedizin eingerichtet werden. Das beschloss der Aufsichtsrat der Heilbronner SLK- Kliniken in seiner jüngsten Sitzung. Durch eine standortübergreifende Verantwortung für die anästhesiologische Versorgung der beiden größten SLK-Häuser ergeben sich nach dem Konzept der SLK-Geschäftsführung eine Reihe von Vorteilen und Entwicklungsperspektiven: So soll ein Regionales Schmerzzentrum zur Betreuung ambulanter und stationärer Patienten aufgebaut werden. Durch strukturierte Weiterbildungsprogramme und einen standortübergreifenden Personalpool verspricht sich die SLK-Führung Vorteile bei der Bindung qualifizierter Ärzte und bei der Nachwuchs-Gewinnung. Aufwand und Kosten für Dokumentation oder Geräteausstattung sollen durch die zentrale Struktur gesenkt werden. Zum Direktor des neuen Zentrums wählte der SLK-Aufsichtsrat Privatdozent Henry Weigt, Chefarzt der Klinik für Anästhesie und operative Intensivmedizin am SLK-Klinikum am Plattenwald. Der 46- Jährige wird zum 1. November 2011 die Nachfolge von Professor Uwe Schulte-Sasse antreten, der in Ruhestand geht. Mit der Umsetzung des Konzepts soll bereits in diesem Jahr begonnen werden. (red) jungeräte Gut gerüstet an den Start Flyer wird an Schulen verteilt Der Jugendgemeinderat, der im Februar in seine Amtszeit gestartet ist, wird jetzt wieder regelmäßig in dieser Rubrik präsent sein. Wie schon im vergangenen Jahr werden wir Jugendgemeinderäte über unsere neuesten Projekte berichten. In den bisherigen drei Sitzungen haben wir kräftig über die Bundesgartenschau 2019, Kinderarmut in Heilbronn sowie die Sicherheit an Schulen diskutiert. In zusätzlichen Seminaren haben wir uns zum Beispiel Gedanken über unsere künftige Zusammenarbeit gemacht, uns Ziele gesteckt sowie Projekte überlegt, die wir in den kommenden zwei Jahren realisieren möchten. Darüber hinaus haben wir uns in einem weiteren Seminar über Pressearbeit informieren können: Hier haben wir nicht nur journalistische Darstellungsformen kennengelernt, sondern auch Tipps und Tricks zum Schreiben einer guten Pressemitteilung. Um das Erlernte gleich auszuprobieren und die Öffentlichkeitsarbeit voranzubringen, haben wir ganz aktuell einen neuen Flyer und das Plakat Heilbronner Jugendgemeinderat auf einen Blick drucken lassen, das an Schulen in Heilbronn verteilt wird. Mehr Infos über den Jugendgemeinderat gibt es im Internet unter www.jugendgemeinderatheilbronn.de. Xenia Kern Vorsitzende des Jugendgemeinderats impressum Heilbronner Stadtzeitung Amtsblatt der Stadt Heilbronn, 12. Jahrgang, Auflage 53000 Herausgegeben von der Stadt Heilbronn Leiter der Pressestelle: Christian Britzke (itz) Stv. Leiter: Dr. Anton Philipp Knittel (kn) Redaktion: Michael Brand (bra) Stadt Heilbronn Pressestelle Postfach 3440 74074 Heilbronn Tel.: 07131/56-2288, Fax: 07131/56-3169 E-Mail: pressestelle@stadt-heilbronn.de Internet: www.heilbronn.de Der Heilbronner Stadtanzeiger ist ein Produkt des Verlags Heilbronner Stimme und wird ausschließlich in der redaktionellen Verantwortung der Heilbronner Stimme erstellt. Vertrieb: 07131/615-481

Donnerstag, 17. Juni 2010 AUS DEM STADTKREIS HeilbronnerSTADTZEITUNG Seite 5 Heike Wechs zur Stadtkämmerei Neue Stellvertreterin Heike Wechs heißt die neue stellvertretende Leiterin der Stadtkämmerei. Der Verwaltungsausschuss wählte jetzt die 42- jährige Verwaltungswirtin, die seit vier Jahren das Rechnungsprüfungsamt der Stadt Mosbach leitet. Die Finanzspezialistin hat nach ihrer Ausbildung zunächst bei der Stadt Balingen gearbeitet und war dann elf Jahre lang Fachbeamtin für das Finanzwesen in Sulzbach an der Murr sowie in Ilsfeld. In Heilbronn wird die geborene Balingerin die Finanzabteilung leiten und Stadtkämmerer Helmut Kraiß vertreten. Wechs Vorgängerin Cornelia Wingert ist zum städtischen Rechnungsprüfungsamt gewechselt. Parallel zu ihrer Tätigkeit in Mosbach absolviert Heike Wechs ein Studium zum Betriebswirt VWA und ein Bachelor-Studium an der Steinbeis Hochschule Berlin. (itz) Lebensnahe Prävention Beratungsstellenrallye Mit einer Beratungsstellenrallye können Jugendliche bereits seit zwei Jahren die Heilbronner Beratungsstellenlandschaft kennenlernen. Alle hierzu notwendigen Unterlagen hat der Arbeitskreis Prävention des Runden Tisches gegen häusliche Gewalt im Stadt- und Landkreis Heilbronn nun aktualisiert und ergänzt. Die Beratungsstellenrallye richtet sich vor allem an siebte und achte Klassen aller Schularten und kann von den Lehrkräften in unterschiedlichen Fächern in den Unterricht eingebaut werden. In Kleingruppen werden praxisnahe Beispielfälle mit typischen Problemlagen bearbeitet. Anhand einer Arbeitsmappe suchen sich die Jugendlichen dann die passende Hilfseinrichtung heraus, nehmen selbständig Kontakt auf, um sich dann vor Ort in der Einrichtung zu informieren. Die Ergebnisse werden in der Klasse präsentiert. Das Handbuch wird durch das Staatliche Schulamt an alle Schulen verteilt. (red) Jury setzt auf Namens-Quartett Endrunde im Wettbewerb: Floßhafen, Hafenpark, Neckarbogen, Neckar Insel Im Labor (v.l.): OB Helmut Himmelsbach, Klaus Czernuska (Geschäftsführer Dieter Schwarz Stiftung), Thomas Wendt (Pädagogischer Leiter experimenta) und Kultusministerin Marion Schick. Foto: experimenta Ich bin sehr beeindruckt Kultusministerin Marion Schick unternahm einen Rundgang durch die experimenta Hoher Besuch in der experimenta: Marion Schick, Ministerin für Kultus, Jugend und Sport des Landes Baden-Württemberg, hat sich jetzt ein Bild von der Lern- und Erlebniswelt gemacht. Bei einem Rundgang durch Süddeutschlands größtes Science Center informierte sich die Ministerin im Beisein von Oberbürgermeister Helmut Himmelsbach und des Geschäftsführers der Dieter- Schwarz-Stiftung Klaus Czernuska über die Angebote der experimenta. Ich bin sehr beeindruckt, die Exponate machen Lust auf Naturwissenschaft und Technik. Floßhafen, Hafenpark, Neckarbogen und Neckar Insel - auf diese vier Namen hat sich die Jury des Bürgerwettbewerbs Name für die Neckarvorstadt gesucht jetzt geeinigt. Die endgültige Wahl, wie das künftige Stadtviertel zwischen Bahnhof, Neckar und Neckarkanal heißen wird, trifft der Gemeinderat Ende Juli. Die Jury hatte über 525, davon 316 unterschiedliche Ideen zu befinden, die 210 Bürgerinnen und Bürgern eingereicht hatten. Zu den Juroren gehörten Oberbürgermeister Helmut Himmelsbach, Vertreter der Gemeinderatsfraktionen sowie des Jugendgemeinderats. Der OB lobte die Wettbewerbs-Teilnehmer, denn erst dank der vielen, sehr guten Vorschläge konnte die Bürgerbeteiligung zum Erfolg werden. Vorschläge und Vorschlagende Folgende Personen haben die vier Vorschläge eingebracht: Floßhafen: Thomas Aurich, Edgar Bürkle, Otfrid Frauenknecht (alle Heilbronn), Angelika Geyer (Untereisesheim) sowie Wolf Theilacker (Heilbronn) Neckarbogen: Markus Kühner (Hardthausen) Neckar Insel: Jessica Hermanski, Dieter Kunz (beide Heilbronn), Bernhard Schlager (Leingarten), Gerhard Schwinghammer (Heilbronn), Auch das Laborangebot ist eine sinnvolle Ergänzung zum Unterricht an den Schulen, sagte Schick: Insbesondere vor dem Hintergrund des Fachkräftemangels in den Bereichen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik brauchen wir solche Angebote, die Jugendlichen auf spielerische Weise Zusammenhänge aus Wissenschaft und Technik erklären und ihr Interesse wecken. Ein Dank an die Sponsoren Ihr Dank gelte deshalb der Dieter-Schwarz-Stiftung und allen Jörg Stumpff (Stuttgart) Hafenpark: Katharina Brehm (Heilbronn), Bodo Frisch (Leingarten), Erwin Gehrig, Murat Özdemir (beide Heilbronn) Nach der Jury-Sitzung wurden die Wettbewerbspreise unter allen Teilnehmern verlost. Den ersten Preis - ein Segelflug über Heilbronn - gewann Brunhild Klamp (Heilbronn), den zweiten Preis - ein exklusiver Rundgang durch das Gebiet mit Baubürgermeister Hajek sowie anschließende Einkehr - gewann Birgit Jung (Heilbronn) und den dritten Preis - zwei Einkaufsgutscheine für Pflanzen Kölle - gewannen jeweils Martin Wallmann und Sonja Braun (beide Heilbronn). (itz) Sponsoren, die ein so attraktives und zukunftweisendes Bildungsangebot erst möglich machten. Seit ihrer Eröffnung am 14. November 2009 haben bereits mehr als 120 000 Menschen die Lern- und Erlebniswelt besucht. Sukzessive baut die experimenta ihr Angebot aus: Seit kurzem geöffnet haben der Talentgarten mit sieben Großexponaten im Außenbereich sowie die neue Sonderausstellung Zahlen bitte! Die wunderbare Welt von null bis unendlich. (itz) INFO: www.experimentaheilbronn.de umfrage Wie gefällt Ihnen der Quartiersgarten? Die Stadt Heilbronn hat den Quartiersgarten in der Nordstadt eröffnet (siehe Seite 8). Bei der Schlüsselübergabe hat die Stadtzeitung nachgefragt, wie die grüne Oase ankommt. Jutta Determann-Scharfy (56), Schulleiterin an der Dammrealschule Ich stelle mir hier einen Raum im Freien vor, in dem man Zeichnen und Darstellen kann, um neue Perspektiven zu entdecken. Anregungen, Ideen und der Gedanke der Integration stehen für mich sehr im Vordergrund. Ulrich Koring (56), Pfarrer Nikolai-Kirchengemeinde Die Idee und Umsetzung des Quartiersgartens ist beispielhaft. Der Garten bietet einen Raum zum Erleben und für Selbsterfahrungen. Ich könnte mir vorstellen, dass hier jahreszeitliche Feiern für Jung und Alt stattfinden. Steffen Fiedler (58), Ganztagesbetreuung der Dammgrundschule Der Quartiersgarten bietet den Kindern eine Oase zum Entspannen und die Natur zu erleben. Für mich ist dies eine willkommene Abwechslung, um während der Arbeitszeit neue und kreative Ideen zu sammeln. Janine Eble (25), Erzieherin beim Nikolai-Kindergarten Für die Kinder ist es eine gelungene Möglichkeit, die Natur in der Stadt zu entdecken. Sie können lernen, wie Obst und Gemüse entsteht und beim Wachsen zusehen. Ich freue mich darauf, hier Zeit mit den Kindern zu verbringen. Text und Fotos: Verena Groner

Seite 6 HeilbronnerSTADTZEITUNG AUS DEM STADTKREIS Donnerstag, 17. Juni 2010 interview Krank durch Zeckenbiss Durch einen Zeckenbiss können Krankheiten wie Borreliose oder der FSME- Virus übertragen werden. In der Stadtzeitung informiert der promovierte Mediziner Peter Liebert (48), seit 2004 Stellvertretender Leiter des Städtischen Gesundheitsamts, über Risiken und Vorsichtsmaßnahmen. Was hat es mit dem FSME- Virus auf sich? Liebert: Die Frühsommer-Meningoenzephalitis ist eine Virus-Erkrankung, die trotz ihres Namens auch im Herbst oder bei warmer Witterung selten im Winter auftreten kann. Der durch Zeckenbiss übertragene Virus führt bei einem Drittel der Infizierten zu grippeähnlichen Symptomen, bei zehn Prozent ist eine Gehirn- bzw. Gehirnhautentzündung festzustellen. Wie hoch ist in Heilbronn das Infektionsrisiko? Liebert: Ganz Baden-Württemberg zählt zu den FSME-Risikogebieten. Obwohl 2010 in Heilbronn noch kein FSME-Fall gemeldet wurde, gilt natürlich auch hier die Impfempfehlung. Wie sieht diese Impfung aus? Liebert: Für einen kompletten Impfschutz sind insgesamt drei Impfungen erforderlich. Auffrischungen sollten in Abständen zwischen drei und fünf Jahren vorgenommen werden. Bei Kleinkindern sollte die Notwendigkeit mit dem Kinderarzt genau abgeklärt werden. Kann ich mich auch gegen Borreliose impfen lassen? Liebert: Nein. Der beste Schutz vor der bakteriell hervorgerufenen Lyme-Borreliose sowie natürlich auch der FSME-Infektion sind Vorsichtsmaßnahmen. Bei Wanderungen durch hohes Gras oder Strauchwerk besteht ein viel höheres Risiko für einen Zeckenbefall als auf gut ausgebauten Wanderwegen. Zu empfehlen ist außerdem Kleidung, die viel Körperfläche bedeckt. Eine Zecke ist umgehend mit einer Zeckenpinzette zu entfernen. Dabei darf sie aber nicht gequetscht oder gar mit Öl oder Klebstoff behandelt werden. Interview: Michael Brand Das Turnfestbanner übergab Offenburgs Oberbürgermeisterin Edith Schreiner (li.) zusammen mit den Präsidenten des Schwäbischen Turnerbunds (STB), Rainer Brechtken (2.v. li.), und des Badischen Turnerbundes Gerhard Mengesdorf, Ende der vorletzten Woche zum Abschluss des Landesturnfests in Offenburg an Oberbürgermeister Helmut Himmelsbach. Ich kann Sie nur beglückwünschen, dass Ihre Stadt Ausrichter des Landesturnfestes 2012 ist, sagte seine Amtskollegin. Himmelsbach versprach, dass Heilbronn ein guter Gastgeber sein werde und verwies auf ein besonderes Jubiläum: Der Turngau Heilbronn feiert 2012 sein 150-jähriges Bestehen. (kn/foto: STB) Mit Schuhen Gutes tun 3000 Euro aus Altschuhsammlung für soziale Projekte Sogar alte Schuhe können Gutes tun. Dies hat dieser Tage eine Spendenübergabe gezeigt. Bürgermeister Wilfried Hajek konnte an drei Heilbronner gemeinnützige Projekte jeweils 1000 Euro überreichen, die aus Erlösen der Altschuhsammlung auf den Heilbronner Recyclinghöfen stammen. Mit der Spendenübergabe appelliere ich auch an alle, alte Schuhe auf den Recyclinghof zu bringen, so Hajek. Ein Scheck ging an den Jugendhilfe Unterland e.v., der sich um die Resozialisierung von Straffälligen kümmert und seit sechs Jahren unentgeltlich für die Entsorgungsbetriebe das Umfeld von Containerstandorten reinigt. Ebenfalls unter den Begünstigten war das Diakonische Werk Heilbronn, das mit dem Geld Nachhilfe und Sprachförderung für Kinder im Mehrge- Halten je einen Scheck über 1000 Euro (v. l.): Andrea Barth (Diakonie), Arno Brunsch (Jugendhilfe) und Randi Speer (Frühe Hilfen). Foto: Küpper nerationenhaus in der Nordstadt finanziert. Die Geschäftsführerin des Hauses, Andrea Barth, betonte: Der Scheck kommt an einer guten Stelle an. Mittlerweile nutzen über 50 Kinder unser Angebot. Weitere 1000 Euro kommen den Frühen Hilfen Interdisziplinäre Frühberatungs- und Frühförderstelle Heilbronn ggmbh zugute. Die Stelle diagnostiziert und therapiert Kinder mit Entwicklungsauffälligkeiten. Randi Speer dankte für die Spende: Damit können wir neues Fördermaterial anschaffen. Die Altschuhe werden auf den Recyclinghöfen von der Deutschen Gesellschaft für Recycling mbh gesammelt. Für jeden gesammelten Sack Schuhe spendet die DGW einen Festbetrag für soziale Zwecke an die Entsorgungsbetriebe. Diese geben das Geld dann weiter. (ck) Technik der Zukunft Neue Brennstoffzelle an der Fritz-Ulrich-Schule In Heilbronn ist vorige Woche ein neues hochmodernes Niedertemperatur-Brennstoffzellen-Heizgerät offiziell in Betrieb genommen worden. Diese effiziente und umweltschonende Technologie versorgt die Schülerinnen und Schüler der Fritz-Ulrich-Schule im Stadtteil Böckingen mit Strom und Wärme, die aus Wasserstoff gewonnen werden. Wir sind froh, dass wir gemeinsam den nächsten Schritt in Richtung Energiezukunft gehen konnten, freuten sich Heilbronns Erste Bürgermeisterin Margarete Krug und Thomas Gößmann, Vorstandsmitglied Diplomat stellte sich vor Antrittsbesuch des Schweizer Generalkonsuls Seinen Antrittsbesuch im Heilbronner Rathaus stattete kürzlich der Schweizerische Generalkonsul in Stuttgart, Hans Dürig, Oberbürgermeister Helmut Himmelsbach ab. Nach dem Eintrag ins Gästebuch erläuterte Diplomat, der von 2001 bis 2006 bereits Generalkonsul in Dresden und zuvor unter anderem auch Handelsattaché in Washington war, zum einen die Struktur des Konsulats mit seiner Vielzahl von Aufgaben für die rund 25 000 Schweizer Staatsbürger in Baden-Württemberg und zum anderen die Standortbedingungen Schweizer Firmen der EnBW Regional AG, über den Einbau der neuen effizienten Umwelttechnologie. Das neue Gerät GAMMA 1.0 ist die Weiterentwicklung des Vorgängermodells, das seit Sommer 2007 in der Schule im Einsatz war und im Betrieb wichtige Erkenntnisse geliefert hat, die in die Entwicklung des neuen Modells eingeflossen sind. Der Einsatz der innovativen Brennstoffzellentechnik ist ein Gemeinschaftsprojekt der Stadt Heilbronn und der EnBW Energie Baden-Württemberg AG im Rahmen eines bundesweiten Forschungsprojekts. (red) mit Niederlassungssitz in Heilbronn sowie Heilbronner Firmen mit Niederlassungen in der Schweiz. In Heilbronn leben derzeit 38 Schweizer und 43 Deutsch- Schweizer. Unter den gemeldeten Auslands-Heilbronnern leben 32 in der Schweiz. OB Himmelsbach verwies neben den engen und zahlreichen Beziehungen zur Partnerstadt Solothurn auch auf gemeinsame Interessen im Segment Salz. Dürig und Himmelsbach waren sich einig, dass es in erster Linie persönliche Kontakte sind, die den Boden für die gute Nachbarschaft bereitet haben. (kn)

Donnerstag, 17. Juni 2010 AUS DEM STANDESAMT HeilbronnerSTADTZEITUNG Seite 7 Geburten 24. Februar Samantha Fiona Demann Sina Demann geb. Zetzsch, Besigheimer Str. 5 und Steffen Demann, Wiesenstr. 5, Bitterfeld-Wolfen 10. April Mehmet Azad Ate Gülüzar Ate geb. Anl und Mustafa Ate, Gymnasiumstr. 36 11. April Emersson Radoviqi Emine Radoviqi geb. Shabanaj und Elvis Radoviqi, Wilhelmstr. 52 15. April Kim Schmidt Tina Hilda Ostrowski und Bernd Alfred Schmidt, Weirachstr. 42 22. April Maximilian Eduard Willi Bruck Olga Wacker geb. Prediger und Martin Gunter Joseph Bruck, Gustav-Lohmiller-Str. 14 27. April Mika Luis Merz Katrin Christ und Matthias Merz, Konradsberg 1 28. April Aytunc Alici Erbil Alici geb. Kandazoglu und Oktay Alici, Nordstr. 22 2. Mai Nisa Ozcelik Sema Ozcelik geb. Ozturk und Tibet Ozcelik, Bauernpfadstr. 4 Samuel Javier Hayes Cinthia Maria Hayes, Wimpfener Str. 30 5. Mai Xenia Hohenstein Julia Hohenstein geb. Kaiser und Dimitri Hohenstein, Wilhelm-Schaffer-Str. 31 Bulut Batin Acer und Ecrin Elisa Acer Zeliha Acer geb. Yanar und Mustafa Acer, Lammgasse 4 7. Mai Milan Mookherjee Neena Mookherjee geb. Ghosh und Paul Bandhu Mookherjee, Port-Talbot-Str. 1 9. Mai Michael Pfeifer Elke Brita Pfeifer geb. Schneider und Wolfgang Hans Pfeifer, Ellwanger Str. 34 10. Mai Orla-Kim Fogang Theresa Janina Fogang-Boxler geb. Schwerbel und Jean Louis Fogang, Paul-Göbel-Str. 2 Finn Marcel Hertner Katrin Hertner geb. Suchant und Marcel Roland Hertner, Bismarckstr. 23 11. Mai Hanan Samid Alia Aladieb und Lourans Samid, Gymnasiumstr. 80 12. Mai Alina Schmidt Viktoria Schmidt, Auf der Schanz 30 und Konstantin Rytschkow, Güldensteinstr. 127 13. Mai Hüseyin Efe Çobaner Serap Çobaner geb. Yazicioglu und Erdem Çobaner, Paul- Göbel-Str. 1 Aaron Zwetzich Yevheniya Oleksandrivna Zwetzich geb. Pastelyak und Adam Zwetzich, Karlsruher Str. 19 Adrian Höhn Marianne Höhn, Heidelberger Str. 141 14. Mai Jaqueline Richter Michaela Violetta Richter geb. Gavril und Claudius Richter, Spitzwegstr. 44 16. Mai Mikail Bala Emine Bala geb. Arslan und Mehmet Firat Bala, Florian- Geyer-Str. 1 David Mihajlo Sironic Gordana Sironic geb. Zdraveska und Alexander Sironic, Uhlandstr. 78 17. Mai Diana Seel Swetlana Seel geb. Drichel und Alexander Seel, Herbert- Hoover-Str. 7 18. Mai Leo Mateo Gutzeit Anela Gutzeit geb. Bjelobrk und Stefan Gutzeit, Südstr. 97 Louis Gabriel Rozanski Agnieszka Elzbieta Rozanski geb. Len und Marcin Piotr Rozasski, Südstr. 4 20. Mai Annika Weber Kerstin Weber geb. Bahmüller und Markus Weber, Johannesburger Str. 9 Kilian Morris Häcker Tamara Luana Häcker geb. Selcho und Alexander Martin Häcker, Blumenstr. 10 Melody-Tara Nemes Tanja Neme. geb. Gutfleisch, Bergstr. 21 Lea Shemsije Gross Fetie Imeri und Marcel Gross, Badener Str. 12 21. Mai Maja Baier Andrea Sabrina Baier geb. Weinöhl und Markus Baier, Niederhofener Str. 7 22. Mai Mattis Julius Meißner Melanie Meißner geb. Peter und Michael Walter Meißner, Flauschig, warm und vor allem geborgen durch sein zotteliges Kuscheltier dürfte sich Nico Collin Werkmann fühlen, der bereits am 7. April dieses Jahres das Licht der Welt erblickt hat. Über Kirchbergstr. 35 23. Mai Nicolas Car Kata Car geb. Jakovic und Nenad Car, Raidweg 10 24. Mai Xenia Madeleine Münz Sandy Margot Münz geb. Hofmann und Daniel Münz, Güldensteinstr. 101 Sarah Caroline Jung Birgit Kathe Jung geb. Hespelt und Thomas Martin Jung, Karl- Betz-Str. 19, 25. Mai Lisa Kapprell Beate Ingeborg Kapprell geb. Gerner und Thomas Alexander Kapprell, Marienburger Str. 56 Tobias Median Seghorn Linda Seghorn geb. Hoffmann und Maik Seghorn, Wilhelm- Schaffer-Str. 97 Emily Ferber Irene Ferber geb. Kuhn und Waldemar Ferber, Brechhausstr. 10/1 26. Mai Laurin Schmidt Andrea Schmidt geb. Gutekunst und Jochen Schmidt, Kleiststr. 26 Johan Gabriel Sallmann Nicole Sallmann geb. Faschin und Frank Sallmann, Friedrichstr. 14 26. Mai Leon Walter Lilia Walter geb. Gepting und Alexander Walter, Am Ratsplatz 10 27. Mai Eliana Choscho Tania Choscho geb. Shabo Issa und Ayed Choscho, Sichererstr. Sichererstr. 94 ihren mittlerweile gut zehn Wochen alten Sohn freuen sich die stolzen Eltern Alexandra und Thomas Werkmann. (bra/ Foto: privat) Eheschließungen 11. Mai Olga Neb und Vincenzo Lorusso, Geibelstr. 42 12. Mai Sarah Schmidt, Neipperger Str. 2 und Carl Peter Eduard Starrach, Fischlstr. 1, Regensburg 14. Mai Viktoria Schreider und Michael Veigel, Quellenstr. 23 Ilenia Anna Castello und Patrick Carone, Strombergstr. 29 Nicole Mendel und Ulrich Georg Giehrl, Daucherweg 2 18. Mai Verena Edelmann und Stefan Herbert Küppers, Stefan-Zweig- Str. 3 19. Mai Serma Ekinci geb. Sahin, Großgartacher Str. 29 und Çelebi Ünalan, Gaziantep/ Sehitkamil, Türkei 20. Mai Sandra Isabella Bianco und Andreas Heinz Gerlach, Görresstr. 6 21. Mai Rebecca Winter und Florian Johannes Wörner, Deutschritterstr. 34 Edith Sturm geb. Eisenbarth und Samuel Stupp, Raidweg 10/1 Antje Martina Ander und Christian Ermler, Keltergasse 8/1 Michaela Maria Vidic geb. Heiser und Karl Heinz Maas, Theodor-Heuss-Str. 91 Petra Münker geb. Randecker und Michael Stockert, Schillerstr. 66 Doreen Modsching und Marcel Wendt, Jägerhausstr. 32 22. Mai Dorith Honigberger, Schiedstr. 18, Bad Wimpfen und Dirk Thorsten Tiedtke, Franz-Lehar- Straße 22 Irina Bart und Alexander Stettinger, Hausäckerweg 26 26. Mai Katharina Bolch und Jan Bernecker, Tscherningstr. 7 28. Mai Annette Kimmich geb. Theurer und Georg August Ulbrich, Deutschritterstr. 82 Katrin Ponto und David Dierolf, Paul-Gerhardt-Str. 1 Elena Livadaru, Bukarest, Rumänien und Hans-Joachim Andreas Faber, Olgastr. 54 Emilie Allison Jeanne Forny, Schmidbergstr. 45/2 und Ingo Übelhör, Stockheimer Str. 31, Brackenheim Katrin Julia Flohr, Im Gemmingstal 70 und Martin Popp, Faißtstr. 39 29. Mai Shiyamini Vamathevan, Achtungstr. 33/4und Sherin Suriyanarayanan, Lenauweg 12, Bad Friedrichshall Nadja Gensch und Alexander Saibel, Güglinger Str. 6 4. Juni Annette Verena Mareike Krieger und Jochen Senghaas, Steinhaldestr. 4 Natalie Waskowzow und Claudio Andres Morales Madariaga, Lammgasse 18 10. Juni Anna Belz und Thomas Senf, Maasstr. 15 11. Juni Marta Katarzyna Komisarczyk und Kai Bauer, Friedrich-Dürr- Str. 71/1 Nurdan Kanat, Mühlgasse 11, Forchtenberg und Engin Alkanat, Hans-Sachs-Str. 19 12. Juni Özlem Kara, Ganzhornstr. 18, Neckarsulm und Caner Egribas, Silcherstr. 80 Rita Matt und Alexander Reinspieß, Mauerstr. 54 Anna Wormsbecher und Alexander Kalinin, Südstr. 129 Corinna Garde Rodriguez und Daniel Albert Stechele, Siebenmorgenweg 16

Seite 8 HeilbronnerSTADTZEITUNG AUS DEN STADTTEILEN Donnerstag, 17. Juni 2010 vorort Feiern in der Südstadt Heilbronn Am Sonntag, 27. Juni, findet auf dem Gelände der ARKUS ggmbh in der Happelstraße das achte Südstadtfest statt. Ab 11 Uhr erwartet die Besucher ein buntes Bühnenprogramm mit Musik und Tanz, mehreren Infoständen sowie vielen Leckereien. Auf die Kinder warten eine Vielzahl an Mitmach-Aktionen und Spielangeboten wie Kinderschminken, Bastelmöglichkeiten sowie eine Hüpfburg. (red) Bezirksbeirat Horkheim Horkheim Der Bezirksbeirat Horkheim trifft sich am Freitag, 25. Juni, 19.30 Uhr, im Bürgerhaus zu seiner nächsten Sitzung. Die Tagesordnung wird einige Tage vorher im Internet unter www.gemeinderat-heilbronn.de eingestellt. (red) Bezirksbeirat tagt später Frankenbach Die ursprünglich für Dienstag, 29. Juni, anberaumte Sitzung des Frankenbacher Bezirksbeirats wird aus Termingründen auf Dienstag, 13. Juli, verschoben. (red) Renaissance heute Kirchhausen Im Rahmen des Kirchhausener Kultursommers wird es vom 22. Juli bis 12. August im Deutschordensschloss und der benachbarten Zehntscheune eine Ausstellung des Widderner Künstlers Nik Golder über die Erschließung und Wiederbelebung von künstlerischen Techniken aus der Renaissance geben. Ergänzt wird die Ausstellung durch Vorträge sowie durch Führungen durch das Schloss. (red) Ausgleichsflächen Böckingen/Frankenbach Mit roten Pflöcken hat das städtische Vermessungsamt in Abstimmung mit dem Grünflächenamt in der Ackerflur von Böckingen und Frankenbach insgesamt 22 Biotope markiert. Nach dem Naturschutzgesetz sind diese Flächen die Voraussetzung für die Baugenehmigung zur Verlängerung der Saarlandstraße. Mit der Neuanlage von Magerwiesen, Blühstreifen, Bracheflächen und Feldhecken sollen Tiere wie Feldlerchen, Rebhühner und Zauneidechsen Ersatz für die Lebensräume erhalten, die sie in naher Zukunft durch den Straßenbau verlieren werden. Bis 2013 soll ein Gutachterbüro die Wirksamkeit der neuen Biotopflächen protokollieren. (red) Beteiligen sich am Flechtwerk für die Nordstadt (v.r.n.l.): Erste Bürgermeisterin Margarete Krug, ARKUS-Geschäftsführerin Birgitt Wölbing, Karolin Bühler von der Ganztagesbetreuung Dammgrundschule, Dammrealschul-Rektorin Jutta Determann-Scharfy, Dammgrundschul-Rektorin Brigitte Matt sowie Lehrerin Doris Häber von der Wartberg-Hauptschule. Foto: Brand Quartiersgarten offiziell eröffnet Zugang vorerst nur über Kerngruppen - Projekt Flechtwerk nimmt seine Arbeit auf Mit Lasertechnik gegen Raser: Die Stadt Heilbronn hat an der Großgartacher Straße (B293) ihre erste moderne Geschwindigkeitsmesssäule in Betrieb genommen. Beim Vor-Ort-Termin in Böckingen dabei (v.l.): Bürgermeister Harry Mergel, Technik-Partner Rolf Ritter und Ordnungsamtsleiter Bernd Werner. 80 000 Euro hat die Stadt investiert, um eine alte Anlage am Sandhof zu ersetzen. Die Stelle ist nicht zufällig gewählt: Die Ausfallstraße wird von vielen Schülern sowie Fahrgästen des Stadtbusses und der Stadtbahn überquert. Dass die Tempo-Kontrollen hier notwendig sind, zeigen die Messergebnisse: Das schnellste Fahrzeug wurde in diesem Jahr mit 103 Stundenkilometer gemessen, ein weiteres mit 97 Stundenkilometer geblitzt. (itz/foto: Britzke) Mit einer Schlüsselübergabe hat Erste Bürgermeisterin Margarete Krug den 1300 Quadratmeter großen Quartiersgarten in der Dammstraße 32/1 in der Heilbronner Nordstadt offiziell an die ersten Nutzergruppen übergeben. Der von der Stadt Heilbronn für rund 750 000 Euro angelegte Garten ist Bestandteil des Förderprogramms Die Soziale Stadt. Nach gut einjähriger Bauzeit steht er ab sofort städtischen Einrichtungen und externen Partnern für verschiedene Projekte offen, um den Sozialraum Nordstadt zu entwickeln und ein lebendiges Stadtteilleben zu unterstützen. In der Aufbauphase steht der Garten zunächst Einrichtungen offen, zu denen zahlreiche Bewohnergruppen bereits Zugang haben. Sich selbst organisierende Bewohnergruppen können diesen harten Kern voraussichtlich ab dem kommenden Jahr ergänzen und den Nutzerkreis somit erweitern, sagte Krug. Bis dahin steht der Quartiersgarten den im Gebiet ansässigen Schulen als grünes Klassenzimmer zur Verfügung. Ab sofort nimmt außerdem das Flechtwerk seine Arbeit auf, für das die Stadt Heilbronn eigens mit der ARKUS Arbeits- Kultur- und Selbsthilfe ggmbh eine Kooperation eingegangen ist. Ziel dieser Verbindung ist es, Kindern und Jugendlichen an schulfreien Nachmittagen, Samstagen sowie in den Schulferien durch die pädagogische Fachkraft Friederike Sammet qualifizierte Spiel- und Programmangebote rund um die Natur zu machen. Zudem plant die Stadt, den Gebietsbewohnern regelmäßig einen Flyer zuzustellen, der neben Gedanken zum Poesiepfad auch Ankündigungen von Veranstaltungen sowie eine Rubrik für Meinungen und Anregungen der Bewohner enthält. (bra) Top-Adresse für Unternehmen Industriepark Böllinger Höfe Der Industriepark Böllinger Höfe am Rande des Stadtteils Neckargartach ist seit mehr als 30 Jahren die Heilbronner Top- Adresse für kontinuierliche Firmenansiedlungen. So haben sich seit Bestehen des Industrieparks 120 Unternehmen mit rund 4500 Beschäftigten für den Industriepark entschieden. Vom Handwerker bis zum Global Player Für die Wirtschaft, für die Stadt Heilbronn und für die Region ist der Industriepark Böllinger Höfe ein außerordentlich wichtiger und zukunftsfähiger Standort, betont Erste Bürgermeisterin Margarete Krug, die in diesem Zusammenhang gern auf die flexiblen Grundstücksangebote sowie attraktiven Gewerbeflächen verweist. Nicht zuletzt deshalb reiche die Bandbreite der dort vertretenen Unternehmen vom kleinen Handwerksbetrieb über den typischen Mittelständler bis hin zum weltweit agierenden Global Player. Die Stadtverwaltung ist in der Lage, kleinere Flächen genauso flexibel anzubieten wie große zusammenhängende Bereiche, ergänzt Achim Spitzer vom Amt für Liegenschaften und Stadterneuerung. Inklusive Erschließungsund Abwasserbeitrag ist der Quadratmeter für jeweils 82 Euro zu haben. Aktuell können rund 21 Hektar erworben werden, die nach weiteren Erschließungsarbeiten südlich der Alexander-Baumann-Straße um weiter 13 Hektar ergänzt werden können, so Spitzer weiter. Verkehrsanbindung wird weiter verbessert Ein Plus für den Industriepark ist seine gute Verkehrsanbindung, die erst kürzlich mit einer neuen Zufahrt von der Neckartalstraße zur Wimpfener Straße mit zwei Linksabbiegespuren weiter ausgebaut wurde. Zusätzlich zu dieser leistungsfähigen Verbindung zur Autobahn plant die Stadt im Zuge der Nordumfahrung für Neckargartach und Frankenbach eine weitere Zufahrt von der Neckartalstraße, die das Gebiet in das überörtliche Verkehrsnetz einbinden soll. (red) INFO: Weitere Informationen gibt Achim Spitzer vom Amt für Liegenschaften und Stadterneuerung unter Telefon 07131/ 56-2972.