Saaldorf-Surheim, Ausgabe Sommer 2015

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Gemeinde-Nachrichten: Aus dem Bauamt Viele gute Gründe für Saaldorf-Surheim Baugebiet Spitzauer-Wiese in Surheim Wie bereits in der letzten Gemeindezeitung berichtet, konnte im März 2015 das Verfahren zum Baugebiet Spitzauer-Wiese in Surheim abgeschlossen werden. In diesem Baugebiet stehen u.a. 13 Bauparzellen für das Einheimischen-Modell zur Verfügung. Kürzlich wurde bereits mit den Baumaßnahmen für die Erschließung sowie für das Betreute Wohnen begonnen. Die Erschließungsarbeiten auf der Spitzauer Wiese laufen bereits auf vollen Touren. Bebauungspläne Surheim-Südost und Saaldorf Durchführung der frühzeitigen Bürgeranhörung Die Bebauungspläne für Surheim, Südost und Saaldorf, stammten noch aus 1976 und 1969 und werden zur Zeit aktualisiert. Wie bereits in der Gemeindezeitung im Dezember 2014 mitgeteilt hat sich der Bau- und Umweltausschuss im letzten Jahr für die Überarbeitung bzw. Neuaufstellung der Bebauungspläne Surheim-Südost und Saaldorf ausgesprochen. Es handelt sich hierbei um Bebauungspläne aus den Jahren 1976 bzw. 1969 mit zahlreichen Änderungen. Unter den Gesichtspunkten sparsamer Umgang mit Grund und Boden sowie Innenverdichtung sollen beide Gebiete überarbeitet und einem zeitgemäßen Baustandard angepasst werden. Vom Architekturbüro Riedl aus Surheim (B-Plan Surheim-Südost) und der Architektin Eva Weber aus Petting wurden nach einer umfangreichen und zeitaufwändigen Bestandsaufnahme Planentwürfe ausgearbeitet. Diese wurden vom Bau- und Umweltausschuss in der Juni-Sitzung gebilligt. Zur Durchführung der frühzeitigen Bürgeranhörung nach 3 Abs. 1 Baugesetzbuch (Unterrichtung der Öffentlichkeit über die allgemeinen Ziele und Zwecke sowie über die wesentlichen Auswirkungen der Planung) werden die Planungen in der Zeit vom 20. Juli 2015 bis 28. August 2015 im Rathaus der Gemeinde Saaldorf-Surheim, Moosweg 2, 83416 Saaldorf während der allgemeinen Öffnungszeiten ausgelegt. Während der Auslegungsfrist können Bedenken und Anregungen vorgebracht werden. Der Umfang der Planungsgebiete ist den nachstehenden Lageplänen zu entnehmen. 2

Gemeinde-Nachrichten: Aus dem Bauamt Bauland für Einheimische Vor einer stattlichen Anzahl von Zuhörern verabschiedete der Gemeinderat in seiner Sitzung am 21. Mai 2015 die neuen Kriterien für das Modell Bauland für Einheimische. Aufgrund unklarer Rechtslage (Vereinbarkeit mit EU-Recht) wurden von Seiten der Gemeinde in den letzten 1 ½ Jahren keine Grundstücke mehr veräußert. Anhand der vom Bayerischen Gemeindetag ausgearbeiteten Rahmenbedingungen für Vergabekriterien wurden nach einer ausführlichen Beratung die neuen Kriterien beschlossen. Dabei waren vor allem soziale Komponenten wie z.b. Familienverhältnisse und wirtschaftliche Verhältnisse zu berücksichtigen. Antragsberechtigt sind nunmehr: Für 2015 werden acht Baugrundstücke für Einheimische vergeben. Unterhaltungsmaßnahmen öffentlicher Feldwege Vor Kurzem fand im Rathaus Saaldorf eine Besprechung hinsichtlich der Unterhaltung der öffentlichen Feldwege statt. Anwesend hierbei waren die Bauernobmänner, Vertreter der Jagdgenossen, Wasserwirtschaftsamt Traunstein und Gemeindeverwaltung sowie Erster Bürgermeister Bernhard Kern. Entsprechend dem Bayerischen Straßen- und Wegegesetz sind für den Unterhalt und die Verkehrssicherung der nicht ausgebauten öffentlichen Feldwege die Grundstücksanlieger verantwortlich, auch wenn sich diese Wege im Eigentum der Gemeinde befinden. Seit Jahren hat sich allerdings die Gemeinde mit der Bereitstellung des erforderlichen Materials sowie mit der Übernahme der Personalkosten für den Fahrer des Wegebaugerätes am Unterhalt beteiligt. Diese Beteiligung erfolgte, da die Feldwege neben landwirtschaftlichem Verkehr auch von Fußgängern und Radfahrern benutzt werden und somit auch ein öffentliches Interesse an gut unterhaltenen Feldwegen gegeben ist. Aufgrund eines tragischen Verkehrsunfalles war Klärungsbedarf über die Durchführung der sog. Kiestage angezeigt. Einvernehmen herrschte bei der Besprechung dahingehend, dass Unterhaltungsmaßnahmen dringend erforderlich sind, um die Feldwege in einen ordnungsgemäßen Zustand halten zu können. So wurde vereinbart auch künftig die Unterhaltung der Wege mit entsprechender Beteiligung der Gemeinde durchzuführen. Ansprechpartner für die einzelnen Grundstückseigentümer ist jeweils der zuständige Bauernobmann. Dieser wird dann in Abstimmung mit der Gemeinde die Unterhaltungsmaßnahmen organisieren. a) Ehepaare, eingetragene Lebenspartnerschaften und volljährige Ledige, die mindestens seit fünf Jahren ihren Hauptwohnsitz in der Gemeinde Saaldorf-Surheim haben. Bei Ehepaaren und eingetragenen Lebenspartnern genügt es, wenn einer der beiden Ehegatten/Lebenspartner die Voraussetzungen erfüllt. b) Bewerber, die zum Stichtag 1. September des Vergabejahres nicht mit Hauptwohnsitz in der Gemeinde Saaldorf-Surheim gemeldet sind, aber früher mindestens 5 Jahre auch mit Unterbrechung gemeldet waren und ihren Hauptwohnsitz nicht länger als 10 Jahre aufgegeben haben. Der unter a) und b) genannte Personenkreis darf gewisse Einkommens- und Vermögensgrenzen nicht überschreiten und keinen Haus- und Grundbesitz haben. Ausgenommen sind nicht bebaubare Grundstücke und der Besitz einer nicht familiengerechten Eigentumswohnung. Für das Jahr 2015 hat sich der Gemeinderat für die Vergabe von 8 Baugrundstücken ausgesprochen. Die Vergabe ist für September 2015 eingeplant. Die Anträge sind bis 31. August 2015 bei der Gemeindeverwaltung einzureichen. Für die Jahre 2016 2020 wurde eine Vergabe von 4 Grundstücken pro Jahr festgelegt. Die Begrenzung der zu vergebenden Grundstücke erfolgte unter dem Gesichtspunkt der beschränkten Parzellenanzahl. Es stehen derzeit lediglich 30 Baugrundstücke zur Verfügung. Die Grundstückspreise wurden für die Baugebiete Brunnerfeld in Saaldorf und Reitholz in Surheim auf 77,- /qm (wie bisher) und für die neuen Baugebiete Saaldorf-Nordost und Spitzauer-Wiese in Surheim auf 85,- /qm festgesetzt. Nicht enthalten in diesen Preisen sind die gemeindlichen Erschließungskosten für Straße, Kanal und sonstige Nebenkosten. Die Gemeinde beteiligt sich auch in Zukunft an der Erhaltung der Feldwege. Einzelheiten hierzu sowie das detaillierte Punktesystem zu den Vergabekriterien sowie die Antragsformulare entnehmen Sie der gemeindlichen Homepage www.saaldorf-surheim.de. Selbstverständlich steht auch die Gemeindeverwaltung gerne für Auskünfte zur Verfügung Herr Niederauer, Tel. 0 86 54/63 07-11 Herr Eder, Tel. 0 86 54/63 07-12 3

Gemeinde-Nachrichten: Aus dem Bauhof Erschließungsarbeiten am Baugebiet Spitzauer Wiese und Spatenstich für altenbetreutes Wohnen in Surheim Derzeit laufen die Erschließungsarbeiten im Baugebiet Spitzauer Wiese optimal in der baulichen aber auch terminlichen Ausführung. Die Kanal- und Straßenbauarbeiten, die durch die Fa. Traun Tiefbau GmbH, Traunreut, ausgeführt werden, sowie die Maßnahmen der jeweiligen Erschließungsträger wie Bayernwerk, Telekom sowie Zweckverband Surgruppe werden bis September 2015 abgeschlossen sein, damit im Anschluss mit den Hochbauarbeiten begonnen werden kann. Besonderheit im gesamten Baugebiet ist die Festlegung einer Fernwärmeversorgung, die jedem Bauwerber einen Anschluss ermöglicht. Die neuen Bauparzellen 16 Einzelhäuser und 3 Doppelhäuser- werden ausschließlich im Einheimischenmodell, nach den neu festgelegten Kriterien vergeben, die der Gemeinderat kürzlich beschließen konnte. Besonderheit im Baugebiet ist das Sondergebiet für altenbetreutes Wohnen der Immobilien Spitzauer GmbH, wo kürzlich der Spatenstich stattfand. Insgesamt entstehen dort 29 Einzelwohnungen. Neben dem Altenpflegeheim SeniVita entsteht nun eine weitere Einrichtung, die es den älteren Mitbürgerinnen und Mitbürgern ermöglicht, bei einer optimalen Betreuung in den eigenen vier Wänden leben und wohnen zu können. Im Sommer kommenden Jahres wird das Gebäude bezugsfertig sein, so der Bauherr Manfred Spitzauer mit seinem Team. Die Gemeinde Saaldorf-Surheim wünscht allen am Bau Beteiligten, ob bei der Erschließungsmaßnahme oder den bevorstehenden Hochbauarbeiten alles Gute sowie einen unfallfreien und reibungslosen Ablauf aller Bautätigkeiten. Beim Spatenstich zum altenbetreuten Wohnen : von links, Architekt Dipl.-Ing. Mirhad Badic, Helmut Schmid (IB Richter), Bürgermeister Bernhard Kern, Erwin Rehrl (Baufirma Velz, Ainring), vorne Manfred Spitzauer (Bauherr, Immobilien Spitzauer GmbH), Bernhard Fuchs (Baufirma Fuchs, Teisendorf) und Julia Spitzauer (Immobilien Spitzauer GmbH) Impressum Herausgeber: Gemeinde Saaldorf-Surheim Verantwortlich i. S. d. P.: Bernhard Kern, Bürgermeister Redaktion: Bernhard Kern, Anton Eder, Bernhard Bräuer, Rudolf Niederauer, Heinrich Hinterseer, Elisabeth Niederstraßer, Tanja Weichold, Norbert Höhn, Alois Albrecht, Peter Weisl, Thomas Müller, Maxi Lederer, Resi Petram, Franz Rehrl, Max Hauser, Christian Thiel, Lebenshilfe BGL Fotos: Gemeinde, Bernhard Kern, Anton Eder, Elisabeth Niederstraßer, Tanja Weichold, Simon & Renate Simon, Norbert Höhn, Alois Albrecht, Peter Weisl, Thomas Müller, Harald Rehrl, Manfred Spitzauer, Sebastian Hafner, Wolfgang Stowasser, Christian Thiel, Büro Mühlbacher&Hilse- Traunstein, Fotolia Agentur: Cicerone München Auflage: 2.500 Druck: Flyeralarm, Würzburg Stand: Juni 2015 Änderungen und Irrtum vorbehalten Gemeinde-Nachrichten Bauhof gestaltet Pflanzflächen ganzjähriger Blickfang Der Bauhof mit Gemeindegärtner Christoph Neuer hat im Frühjahr einige öffentliche Grünbereiche sichtlich aufgewertet. An den Zufahrten in die Hauptorte, im Bereich der öffentlichen Plätze wurden Pflanzbeete angelegt, die eine erhebliche Aufwertung ergeben. Gemeindegärtner Christoph Neuer und Bauhofmitarbeiter Florian Roitner bei der Arbeit an der Ortseinfahrt Saaldorf. Weiters befinden sich im Saaldorf-Surheimer Gemeindegebiet 260 öffentliche Bäume, die im vergangenen Frühjahr kontrolliert und sofern erforderlich zugeschnitten und von Todholz befreit wurden. Mit tatkräftiger Unterstützung der Bauhof-Mitarbeiter sorgt Gemeindegärtner Christoph Neuner dafür, dass öffentliche Grünflächen und Beete das Ortsbild schmücken und auch die 260 Gemeindebäume regelmäßig gepflegt werden. 4

Aus der Gemeindeverwaltung Rücksicht beim Rasenmähen Auch ohne gemeindliche Satzung sollte aus Rücksicht auf den Nachbarn die Mittags- (12.00 bis 14.00 Uhr) und Abendruhe (ab 20 Uhr) eingehalten werden. Bei sonstigen lärmenden Arbeiten, wie z.b. Holzschneiden oder bestimmten Heimwerkerarbeiten, sollen diese Ruhezeiten ebenfalls beachtet werden. Durch gegenseitige Rücksichtnahme können sicherlich viele Unstimmigkeiten unter den Nachbarn vermieden und die Lebensqualität jedes einzelnen und seines Umfeldes verbessert werden. Aus der Gemeindeverwaltung Neue Mitarbeiterin Andrea Huber Frau Andrea Huber ist seit 1. April 2015 Mitarbeiterin in der Verwaltung und wird speziell im Bereich Kinderbetreuung (Kindergärten und -krippen, Schulbetreuung), aber auch in weiteren Tätigkeiten, u.a. im Meldeamt eingearbeitet. Frau Andrea Huber absolvierte ihre Ausbildung als Verwaltungsfachangestellte bei der Stadt Traunstein. Nach der Übernahme arbeitete sie im Bereich 111 Kinder und Jugend, so dass ihr die Arbeit in Saaldorf-Surheim nicht fremd ist. Ein gutes Verhältnis mit dem Nachbarn ist unbezahlbar - auch ohne gesetzliche Vorschriften! Bürgermeister Bernhard Kern und Kämmerer Bernhard Bräuer begrüßen Andrea Huber in der Sitzung des Gemeinderates am 16. April 2015. Gemeinde-Nachrichten Foto (von li.): 3. Bürgermeister Franz Hagenauer, 2. Bürgermeister Andreas Buchwinkler, Peter Wimmer und Bürgermeister Bernhard Kern Gemeinde dankt Presseberichterstatter Nach rund 14 Jahren hat Peter Wimmer die Presseberichterstattung abgegeben. In der Gemeinderatssitzung am 16. April 2015 würdigte Bürgermeister Bernhard Kern Wimmers Arbeit für die Vereine und die Gemeinde, die hervorragend, immer sachlich und inhaltlich fundiert gewesen ist. Unzählige Jahreshauptversammlungen, Feste und Jubiläen der Vereine und Organisationen hat Peter Wimmer mit seiner Berichterstattung professionell unterstützt. Die dafür aufgewendeten Stunden sind nicht mehr zählbar und sein Einsatz war oftmals schon für alle selbstverständlich geworden. Gute und neutrale Pressearbeit hat einen hohen Stellenwert, so Bürgermeister Bernhard Kern. Er dankte Wimmer im Namen aller Vereine und Organisationen für sein Engagement. Seit Beginn seiner Tätigkeit im Januar 2001 hat Peter Wimmer dafür gesorgt, dass seine Heimatgemeinde Saaldorf-Surheim in den Lokalzeitungen eine ständige Präsenz erhielt, was vorher nicht der Fall war. In diesem Sinn hat Peter Wimmer Pionierarbeit geleistet. 5

Gemeinde-Nachrichten: Friedhofserweiterung Friedhof Surheim wird durch die Gemeinde erweitert Zur Erweiterung des Friedhofs in Surheim erwarb die Gemeinde 1999 eine Fläche an der Nordseite des bestehenden kirchlichen Friedhofs. Die Fläche bleibt im Eigentum der Gemeinde sowie auch die Bau- und Unterhaltslast am gemeindlichen Teil des Friedhofes. Die Verkehrssicherung übernimmt die Stiftung. Die Friedhofsordnung der Stiftung für den alten Friedhof findet Anwendung. Laut Aussage des Erzbischöflichen Ordinariats in München hat die Gemeinde als Eigentümerin des Grundstücks die Kosten für die anstehende Erweiterung des Friedhofs zu tragen. Die Entwürfe der Friedhofserweiterung wurden in enger Abstimmung mit der Kirchenverwaltung St. Stephan Surheim und dem Gemeinderat erarbeitet und beschlossen. Das Friedhofswesen ist als kostendeckende Einrichtung zu betreiben, daher sind sämtliche Investitionskosten einschl. wassergebundene Decke Pflasterweg Platz mit Kreuz und Altarplatte Sarggräber Rasenfläche Grunderwerb auf die Grabgebühren umzulegen. Es entstehen auf der Erweiterungsfläche am Friedhof in Surheim viele Erdgräber, Urneneinzelgräber sowie Urnengemeinschaftsgräber, aber auch ein Gemeinschaftsgrabanlage Pflanzfläche Urnenwand Urnengräber Anonymen- und Hainbestattung sogenannter Friedhain. Eine Urnenwand, wie im alten Teil des Friedhofes vorhanden ist, wird nicht entstehen. An der südöstlichen Grundstücksgrenze soll zudem eine Gehverbindung nach Norden geschaffen werden, wie dies auch im Lenkungskreis zum Ortsentwicklungskonzept bereits vorgeschlagen wurde. Als erste Maßnahme wird der südöstliche Teil mit Friedhain hergestellt. Das Vertriebenenkreuz wird in das Zentrum des neuen Friedhofs verlegt. Hier sind auch ein Freialtar so- Bauherr: Gemeinde Saaldorf-Surheim Moosweg 2 83416 Saaldorf wie ein Wasserelement Bauvorhaben: vorgesehen. Friedhof Surheim Sanierung und Erweiterung Planinhalt: Der südwestliche Teil des ersten Bauabschnittes wird bei Bedarf errichtet, Vorentwurf neuer Friedhof 1. + 2. Bauabschnitt Maßstab: 1:200 Datum: 02.06.2015 Aktualisiert am: wobei man sich dann entsprechend Herzog-Friedrich-Str. 12 83278 Traunstein VORABZUG Tel 0861-209 25 24 der Bestattungen Fax 0861-209 (mehr 25 23 Erdbestattungen oder mehr Urnenbestattun- info@muehlbacher-hilse.de gen) orientieren kann. Für ein einheitliches Bild wird die vorgesehene Bepflanzung auf dem gesamten Grundstück durchgeführt. Die Die Kosten für den ersten Bauabschnitt liegen bei rund 120.000 Euro. Bauausführung wird im Herbst 2015 sein. Das Landratsamt Berchtesgadener Land informiert Grün- und Gartenabfälle richtig entsorgen Das Landratsamt Berchtesgadener Land informiert zum Thema Grün- und Gartenabfälle richtig entsorgen. Zum Wohl der Umwelt und auch, damit die Müllgebühren stabil bleiben, ist eine sorgfältige Trennung der organischen Abfälle von Kunststoffen wichtig. Hier eine kleine Anleitung zum richtigen Sortieren. Was gehört zu Grün- und Gartenabfällen? Rasen-/Grasschnitt Strauch-/Heckenschnitt Pflanzenabfälle aus Haus und Garten Laub Moos Äste bis zu einem Durchmesser von 10 cm Kleine Wurzelstöcke (von Sträuchern) bis zu einem Durchmesser von 25 cm Was gehört nicht zu Grün- und Gartenabfällen? Erde, Humus Steine Gemüse-, Obstreste Speiseabfälle (Küchenabfälle) Fallobst in größeren Mengen Altholz, behandeltes Holz Obstkisten Schachteln, Plastiktüten, Säcke Blumentöpfe, Blumenkästen Kehricht 6

Es gibt wichtige Gründe die Lebenshilfe Berchtesgadener Land e.v. zu unterstützen: Die Lebenshilfe BGL begleitet Menschen mit Behinderung aus dem Landkreis gleichberechtigt am Leben in der Gesellschaft teilzunehmen. Die Basis für unsere Unterstützung sind die stationären Einrichtungen wie die zahlreichen Wohnhäuser, eine Förderstätte und die Pidinger Werkstätten. Darüber hinaus verfügt die Lebenshilfe BGL auch noch über ein breites Angebot an ambulanten Dienstleistungen. Dazu gehören Ambulant Unterstütztes Wohnen (AUW), Betreutes Wohnen in Familien (BWF), Offene Hilfen mit Kurzzeitpflege, Sozialpädagogische Familienhilfe (SPFH) sowie regionale Offene Behinderten Arbeit (roba), die für Freizeit, Begegnung, Bildung, Familienentlastung und Beratung steht. Aktuell plant die Lebenshilfe BGL ein neues Wohnangebot für Menschen mit Behinderung mit 24 Plätzen in Berchtesgaden. Werden Sie Mitglied und erklären sich solidarisch mit den Menschen mit Behinderung und mit unserer Arbeit. Zunehmende Mitgliederzahlen spiegeln unsere wachsende Akzeptanz in der Gesellschaft wider. Mit zunehmendem Bekanntheitsgrad wächst die Anzahl der Freunde und Förderer der Lebenshilfe. Sie unterstützen und sichern damit bestehende Aktivitäten und künftige Aufgaben für eine bedarfsgerechte Hilfe in allen Bereichen. Geschäftsstelle und Zentrale Verwaltung 83317 Teisendorf, Holzhausener Str. 13 Tel.: 0 86 66 / 98 82-0 Fax: 0 86 66 / 98 82-20 E-Mail: info@lebenshilfe-bgl.de Spendenkonten der Lebenshilfe Berchtesgadener Land e.v.: Sparkasse BGL IBAN:DE33710500000000027300 BIC: BYLADEM1BGL Raiffeisenbank Rupertiwinkel IBAN: DE97701691910000123900 BIC: GENODEF1TEI Weitere Information zur Lebenshilfe BGL und eine Beitrittserklärung finden Sie auf unserer Homepage unter: http://www.lebenshilfe-bgl.de/mitglied-werden.html oder rufen Sie uns einfach an!

Kulturkreis: Vortragswoche Verlorene Heimat Neue Heimat Eindrucksvoller Vortrag & Ausstellung über die Ankunft der Heimatvertriebenen Mit den eindrucksvollen und berührenden Schilderungen von Mitbürgern, die nach dem 2. Weltkrieg aus ihrer Heimat vertrieben wurden und in Saaldorf-Surheim ein neues Zuhause gefunden haben, ging die vom Kulturkreis organisierte Ausstellungs- und Vortragswoche Verlorene Heimat Neue Heimat im Mai zu Ende. Über 400 Besucher informierten sich in der von Professor Erhard Ernst Korkisch im Kulturkeller zusammengestellten Bilderund Materialiensammlung über das Schicksal der Vertriebenen. In mehreren Vorträgen wurden zudem die Themen Vertreibung, Flucht und Ankunft aus verschiedenen Blickwinkeln beleuchtet und vertieft. Neue Heimat überschrieb Ortschronistin Maria Hafner ihren Vortrag, in dem sie über das Ankommen und die teilweise mühsame Eingliederung der Heimatvertriebenen in Saaldorf und Surheim berichtete. Extrem war nach dem 2. Weltkrieg der Wohnungs- und Verpflegungsdruck, zum einen weil viele Heimatvertriebe aufgenommen werden mussten, zum anderen die Soldaten aus dem Krieg zurückkehrten. Es wurde auch über die damalige "Essensbeschaffung" berichtet, die teilweise mit Bezugsscheinen erfolgte. Maria Hafner beendete ihren kurzweiligen und mit vielen Anekdoten untermalten Vortrag mit einer Betrachtung zur Gegenwart: Wie wir damals vor 70 Jahren schnell Kontakt geknüpft haben, so geht es offenbar jetzt in Saaldorf mit den Kindern unserer Asylbewerber: Kaum waren sie einige Wochen da, sah ich auf der Straße einheimische und dunkelhäutige Kinder zusammen spielen. Das gibt auch hier wieder Hoffnung und ist der beste Anfang, wie wir selbst erfahren durften. Norbert Höhn Bezugsschein für Verpflegung 1946. Schilderungen aus dieser Zeit, u.a. Berichte aus Niederschriften der damaligen Pfarrer aus Surheim und Saaldorf, aber auch sonstige Überlieferungen geben die Zeit eindrucksvoll wieder. Wie waren die damaligen Umstände in den Familien überwiegend Bauernfamilien-, die Heimatvertriebe zugewiesen bekamen? Ortschronistin Maria Hafner und Prof. Erhard Korkisch Organisatoren der Ausstellungs- und Vortragswoche. Foto: Norbert Höhn 8 Vereine: Bayernwelle PuzzleDay 2015 FFW Surheim nimmt beim Bayernwelle PuzzleDay 2015 für die Gemeinde Saaldorf-Surheim teil 31 Teams waren im K1 in Traunreut angetreten um für ihren Verein / ihre Gemeinde zu puzzeln. Es galt ein 1000-teiliges Puzzle als Erster fertigzustellen. Das Puzzle-Motiv war eine Collage heimischer Biere, aus dem Chiemgau, dem Rupertiwinkel und dem Berchtesgadener Land. Unser Feuerwehrteam landete im guten Mittelfeld aller teilnehmenden Teams. Trotzdem war es für alle ein schöner und interessanter Tag in Traunreut! Das Puzzle-Feuerwehrteam war besetzt (von links): Daniela Hasenauer, Tobias Dirnberger, Leni Weisel, Florian Weisel, Tobias Lengdobler, Martina Weisel, Harald Langwieder und Sarah Buresch.

Vereine: FFW Saaldorf Dankwallfahrt der FFW Saaldorf Zum Dank für das gelungene 140-jährige Gründungsfest 2014 der Freiwilligen Feuerwehr Saaldorf machten sich knapp 40 Feuerwehrmänner mit Angehörigen, neben Vorstand Christian Wimmer, Kommandant Mathias Nutz und Festleiter Anton Auer mit dem Festausschuss auf den Weg zur Wallfahrtsbasilika Maria Plan hoch über Salzburg. Bereits um 6 Uhr, nach einer kurzen Andacht mit Diakon Peter Walter, ging es vom Feuerwehrhaus Saaldorf in Richtung Haasmühl, Freilassing zum Grenzübergang "Rupertusbrücke". Von Rott, wo eine kleine Pause eingelegt wurde, ging der Weg in Richtung RedBull Akademie Liefering wo eine weitere Andacht stattfand vorbei an den Salzachseen zur Autobahnbrücke über die Salzach. Weiter in Richtung Salzburg-Itzling und hoch nach Maria Plain. Nach knapp 3 Stunden Gehzeit war der Weg für alle Pilger und Wallfahrer geschafft. Um 9 Uhr fand in der Wallfahrtbasilika Maria Plain ein Wallfahrer- und Dankamt statt, das von Pfarrer Roman Maj-char und Diakon Peter 40 Feuerwehrler mit Familien pilgerten nach Maria Plan bei Salzburg. Walter zelebriert und von Kirchenmusiker Franz Glück musikalisch umrahmt wurde. Einige der Feuerwehrler mit ihren Angehörigen fanden auch den Weg mit dem PKW, die alle Wallfahrer nach dem Gottesdienst wieder in Richtung Saaldorf brachten, wo im Gasthaus "Taverna Kreta" (Neuwirt) der Tag beim Mittagessen seinen Abschluss fand. Der beschriebene Wallfahrtsweg bietet sich auch als hervorragender Fahrradweg an, mit vielen Gelegenheiten zum Ausharren und Verweilen. Bestens geeignet auch für Familien und Freizeitsuchende, da sich die Fahrstrecke überwiegend auf abseits gelegenen Straßen oder eigenständigen Geh- und Radwegen befindet. Viel Vergnügen! Vereine: Einladung zum Musikfest der Musikkapelle Steinbrünning: 24.07. bis 02.08.2015 Jubiläumsfest der Musikkapelle Steinbrünning Die Musikkapelle Steinbrünning möchte die gesamte Bevölkerung zu ihrem Musifest einladen. Das Fest selbst findet vom 24.07.2015 bis 02.08.2015 auch im Rahmen des Herbstfestes in Steinbrünning statt. Unter der Schirmherrschaft von Bürgermeister Bernhard Kern startet die Festwoche in einem eigens aufgestellten großen Festzelt auf der Weberbauernwiese mit einer Zeltparty, darauf folgt der Tag der Vereine und der Guten Nachbarschaft. Am Sonntag, den 26.07.2015 gibt es einen Frühschoppen sowie die Familienradfahrt mit Unterhaltungsmusik am Nachmittag. Samstag und Sonntag ist auch wieder die Maschinenausstellung zu besichtigen. Geplant ist ebenso ein politischer Abend des CSU-Ortsverbandes Saaldorf-Surheim. Als Redner konnte Landwirtschaftsminister Helmut Brunner verpflichtet werden. Am Freitag 31.07.2015 findet dann das schon traditionelle Weinfest statt. Am Samstag, den 01.08.2015 wird zum Festabend, ohne Festreden, aber mit viel böhmisch-mährischer Musik eingeladen, den die Musikkapelle Hackenbuch aus Oberösterreich musikalisch gestaltet. Diese Kapelle ist weithin bekannt für schmissige Musik mit exzellentem Gesang. Sicherlich ein Schmankerl für alle Blasmusikfreunde! Am Festsonntag findet nach dem Kirchen zug der Festgottesdienst statt. Danach schließt sich der Festzug durch das Dorf an. Am Nachmittag wird das Jubiläumsfest musikalisch ausklingen. Für Samstag und Sonntag werden circa 40 Musikkapellen aus Bayern und Österreich erwartet. Kuchenspenden zum Fest sind erwünscht! Musikkapelle Steinbrünning beim Festzug anlässlich 150 Jahre KSK Saaldorf. Für den Fall einer Kuchenspende zur besseren Koordination bitte anrufen bei Marianne Hauser Tel. 08682-1497 www.musikkapelle-steinbrünning.de 9

Vereine: Feuerwehren Saaldorf und Surheim Sommerbrotzeit Georg Wallner und Vinzenz Hafner scheiden aus dem aktiven Feuerwehrdienst aus Abschied Feuerwehrmänner: Zwei verdiente Floriansjünger schieden aufgrund der Altersgrenze aus dem aktiven Dienst aus. Bei einer Sommerbrotzeit am Feuerwehrhaus in Saaldorf, zu dem die Gemeinde eingeladen hatte, waren rund 140 Personen aus den beiden Freiwilligen Feuerwehren Saaldorf und Surheim sowie den Jugendfeuerwehren, die Mitarbeiter im gemeindlichen Bauhof, die Gemeindeverwaltung und der Gemeinderat gekommen. In diesem Zusammenhang, aber auch passenden Rahmen in Beisein aller aktiven Feuerwehrmänner und -frauen der Gemeinde, wurden zwei verdiente Männer aus dem aktiven Feuerwehrdienst, bedingt durch die festgelegte Altersgrenze von 63 Lebensjahren, verabschiedet. Vinzenz Hafner aus Reit, der seit vielen Jahren als Fähnrich bei der FFW Surheim nicht wegzudenken ist und zugleich aktiver Feuerwehrmann war, vollendete am 15. Mai seinen 63. Geburtstag. Georg Wallner aus Saaldorf, langjähriger Kommandant und jetziger Ehrenkommandant der FFW Saaldorf, muss altersbedingt am 13. Juli aus dem aktiven Feuerwehrdienst ausscheiden. Georg Wallner war es, der vor 25 Jahren die Jugendfeuerwehr Saaldorf ins Leben gerufen hatte und somit einen wichtigen Beitrag für die personelle Ausstattung der Freiwilligen Feuerwehr Saaldorf leisten konnte. Beiden erwähnten Feuerwehrmännern wurde der besondere Dank der Gemeinde Saaldorf-Surheim durch Bürgermeister Bernhard Kern, Altbürgermeister Ludwig Nutz, den beiden Kommandanten Harald Langwieder und Mathias Nutz sowie aller Anwesenden ausgesprochen. Vereine: Florianimesse Surheimer Feuerwehr feiert Florianimesse Am ersten Samstag im Mai wurde in der Kirche St. Stephan in Surheim die Florianimesse unter Teilnahme von zahlreichen Feuerwehrkameraden/-innen gefeiert. Pfarrer Roman Majchar hielt den Messgottesdienst und dankte der Surheimer Wehr für ihren Einsatz und Dienst am Nächsten. Anschließend wurde im Gedenken an die verstorbenen Kameraden ein Kranz am Kriegerdenkmal niedergelegt. Die Musikkapelle Surheim begleitete die Feuerwehrler bei dem Festzug vom Ledererparkplatz zur Kirche und wieder zurück. Beim Ledererwirt ließen die Florianijünger und die Musikkapelle den Abend bei einem gemütlichen Abendessen ausklingen. Feuerwehrvorstand Stefan Hinter reiter sen. bedankte sich im Namen der Mannschaft beim Kapellmeister Felix Hagenauer jun. für die musikalische Begleitung des Festzuges und die gute Kameradschaft. Thomas Müller, Schriftführer FFW Surheim Zu Ehren ihres Schutzheiligen und zum Gedenken an die verstorbenen Kameraden feierten die Surheimer Feuerwehrler die traditionelle Florianimesse. 10

Vereine: FFW Saaldorf Jugendfeuerwehrtag des Landkreises 25 Jahre Jugendfeuerwehr Saaldorf Im Umkreis der Mehrzweckhalle und auch in der Halle konnte kürzlich der Kreisjugendfeuerwehrtag des Landkreises Berchtesgadener Land abgehalten werden. Neben den Jugendlichen des Landkreises waren auch Mannschaften aus dem Landkreis Traunstein und aus Lamprechtshausen mit dabei und konnten sich an den verschiedensten Aktivitäten messen. Viele Saaldorfer Vereine, die Kreisverkehrswacht, die Polizei, das BRK, die Wasserwacht, das THW, aber auch die Fa. Hawle (Hersteller von Wasserhydranten) waren am Vorplatz der Mehrzweckhalle vertreten und unterstützten die Jugendveranstaltung unserer Feuerwehrjugend. Die Mitglieder der Jugendfeuerwehren sind Feuer und Flamme fürs Ehrenamt. Wasser marsch! Die Kreisbrandinspektion mit Kreisbrand rat Josef Kaltner, Jugendwart Hans Grabner und dem Jugendwart der FFW Saaldorf Michael Wallner und weiteren Helferinnen und Helfern an den spannenden Wettkampfstätten hatten für die rd. 270 Teilnehmerinnen und Teilnehmer alles bestens vorbereitet und organisiert. Den ersten Platz konnte eine Gruppe der FFW Saaldorf für sich entscheiden, gefolgt von der FFW Petting und Weildorf. Die Jugendfeuerwehr Saaldorf wird in diesem Jahr 25 Jahre alt. Georg Wallner, Ehrenkommandant der FFW Saaldorf, war es, der damals den Grundstein für die Jugendfeuerwehr in Saaldorf legte. Vereine: Bundeswettbewerb Jugend musiziert in Hamburg Sebastian Rehrl gewinnt den 1. Preis Der junge Sebastion Rehrl (li.) ist ein Meister des guten Tons. Aus den Reihen der Musikkapelle Surheim stammt ein vielversprechendes Talent: Beim 52. Bundeswettbewerb Jugend musiziert in der Hansestadt Hamburg mit 2.500 jungen Teilnehmern gehörte der erst 12-jährige Sebastian Rehrl aus Surheim zu den Besten seines Faches. Bei der Solowertung auf der Posaune erreichte er den 1. Preis mit der Höchstwertung von 25 Punkten. Um überhaupt zum Bundeswettbewerb zugelassen zu werden, hatte er bereits im Vorfeld die entsprechenden Regional- und Landesentscheide mit Bravour absolviert. In der ausgeschriebenen Ensemble- Kategorie wurde Sebastian von seinem Bruder Matthias Rehrl auf dem Klavier begleitet. Herzlichen Glückwunsch! 11

Vereine: Kreisgruppe BGL Landesjagdverband Nach vielen Jahren wieder eine Hegeschau in Saaldorf-Surheim Bürgermeister Bernhard Kern zeigte sich stolz über die Gelegenheit die Kreisgruppe BGL des Landesjagdverbandes Bayern mit ihrer Hegeschau nach vielen Jahren wieder in der Mehrzweckhalle der Gemeinde Saaldorf-Surheim begrüßen zu können. Seine Grüße gingen vor allem an Landrat Georg Grabner, den 1. Vorsitzenden der Kreisgruppe, Hans Niederberger, den 2. Vorsitzenden Gustl Renoth-Hirt und insbesondere an den 3. Vorsitzenden, Hans Berger, den Initiator der Schau in der Mehrzweckhalle. Sicher ein idealer Ort für diese Schau, meinte der Bürgermeister. Kern konnte außerdem auch Vertreter des Landratsamtes, der Forstverwaltung und des Amtes für Landwirtschaft, Forsten und Ernährung begrüßen. In seiner Ansprache zeigte sich Kern sehr beeindruckt von der Veranstaltung mit ihren vielen Trophäen und einem schönen Rahmenprogramm, das am Vormittag mit einem jagerischen Frühstück, musikalisch begleitet vom einheimischen Kellerblech, begonnen hatte. Auch die Feierlichkeiten am Nachmittag hatten musikalische Interludien von Jagdsignalen durch die Rupertiwinkler Jagdhornbläsergruppe. Die Jagd habe sowohl in der Gemeinde wie im gesamten Berchtesgadener Land einen hohen kulturellen und wirtschaftlichen Wert, mit dem immer mehr auch naturschützerische Aufgaben für Wald und Wild verbunden seien, stellte Kern fest. Wild gehöre zum Wald, meinte der Bürgermeister, der Bestand müsse aber so angepasst werden und sein, dass der Wuchs des Waldes nicht durch Wildverbiss beeinträchtigt werde. Eine gute Balance dafür zu finden sei sicher keine leichte Aufgabe und ein zufriedenstellendes Resultat könne nur durch gute Zusammenarbeit aller, die sich damit befassen, Waldeigentümer, Forst-und Landwirtschaftsbehörden und Jäger, erreicht werden. Um das zu unterstreichen, zitierte Kern Henry Ford, der gesagt hat Zusammenkunft ist ein Anfang, Zusammenhalt ein Fortschritt, Zusammenarbeit ein Erfolg. Unter kapitalen Trophäen ließen sich die Gastgeber, Organisatoren und Vorstände des Kreisverbandes, v. l.; 3. Vorstand Hans Berger, Bürgermeister Bernhard Kern, Landrat Georg Grabner, 1. Vorstand Hans Niederberger und 2. Vorstand Gustl Renoth-Hirt fotografieren. Die Jagdhornbläser vermittelten den musikalischen Rahmen während der Hegeschau. Auch Landrat Georg Grabner hieb in dieselbe Kerbe mit seiner Feststellung, nur durch gute Zusammenarbeit mit den Waldbesitzern, den Behörden und gute Arbeit der Jäger in den Revieren könne die Einhaltung der Abschusspläne gewährleistet werden. Grabner dankte diesbezüglich den Jägern für ihre Bemühungen und lobte die Schau als eine Gelegenheit ihr Wissen, Können und die kulturellen Aspekte der Jagd der Öffentlichkeit zu präsentieren. Der Landrat beendete seine Rede mit zwei Feststellungen, nämlich: Wild ist kein Schädling und Wild gehört zum Wald. Eine Ehrung ließ der Landrat dem Jagdberater für Niederwild im Landratsamt, Erich Tropp, zukommen, der seit 30 Jahren in dieser Funktion tätig und ein anerkannter Fachmann, nicht nur in Bezug auf die Jagd, sondern auch weiteren Belangen der Land- und Forstwirtschaft sei, beteuerte Grabner. Der Vorsitzende der Kreisgruppe, Hans Niederberger, meinte, der Umgang miteinander, zwischen Grundbesitzern und Jägern sei im Landkreis im Allgemeinen gut, in Einzelfällen aber durchaus verbesserungsfähig. Er rief die Jäger dazu auf, den Nachwuchs zu fördern und junge Menschen in Sachen Jagd zu begeistern. In dieser Beziehung sei mehr Engagement gefordert. Zur Abschussplanung sagte Niederberger, nach der Gesetzeslage sei diese zwingend notwendig. Ausnahmen könne es nur in begründeten Einzelfällen geben. Konfliktpunkte seien auch die Winterfütterung und der Einsatz von Nachtsichtgeräten bei der Schwarzwildjagd. Niederberger nahm abschließend zur Hegeschau noch zwei Ehrungen vor. Dabei wurde Ralf Kotthaus mit dem Eichenkranz in Bronze des Bayerischen Jagdverbandes für die Erstellung und Pflege des Internet-Auftritts der Kreisgruppe belohnt und die an Gerhard Schröter überreichte Treuenadel des Bayerischen Jagdverbandes würdigte dessen Verdienste im Schießwesen des BJV-Bezirk Oberbayern. Schröter lobte seinerseits den Schieß-Obmann der Kreisgruppe, Tobias Berger und seine engagierte junge Truppe. Dann schloss der Vorsitzende Niederberger die Hegeschau mit dem Wunsch, es möge einen offenen, ehrlichen Umgang aller geben, die mit der Jagd zu tun haben. Alois Albrecht Fotos: Alois Albrecht 12

Vereine: TC Surheim Tennisclub Surheim: Spiel, Satz und Spaß! Der TC Surheim wurde 1980 als Verein gegründet und eingetragen und zählt aktuell 172 Mitglieder, davon 110 Erwachsene, 19 Jugendliche und 43 Kinder. Besonders stolz sind wir auf unsere Jugendarbeit und die Entwicklung des Vereins in den letzten 10 Jahren. Kostenlos Tennis ausprobieren Neue Mitglieder und Interessenten sind bei uns jederzeit herzlich willkommen, egal ob Anfänger oder Fortgeschrittene, egal ob Kinder oder Erwachsene. Aktuell bieten wir einen Schnupperkurs für Kinder und Erwachsene an. Beide Kurse finden jeden Sonntag um 17 Uhr statt. Jeder kann einfach ohne Anmeldung vorbeischauen und wird von unseren vereinseigenen Trainern betreut. Die ersten drei Trainingseinheiten sind kostenlos, erst dann muss sich der Tester entscheiden, ob er weitermachen möchte oder nicht. Die Kurse für Kinder und Erwachsene laufen zeitgleich, so dass auch Eltern zusammen mit ihren Kindern teilnehmen können. Bei Interesse kann sich jeder gerne bei Schnupperkursleiterin Jenny Wagner informieren: Tel. 0157/85624779, E-Mail: wagner.jenny@gmx.net Schon die Kleinsten haben großen Spaß am Tennis-Sport. Wir versuchen jedes Jahr allen Schülern und Kindergartenkindern einen kostenlosen Tennis tag anzubieten. Im Ferienprogramm der Gemeinde ist der Tennisverein ebenfalls vertreten und jedes Jahr ausgebucht. Jugendarbeit Besonders stolz sind wir auf unsere Jugendarbeit. Aktuell haben wir 62 Kinder und Jugendliche bei uns im Verein, die wir mit acht vereinseigenen und einem externen Trainer betreuen. Wir bieten für alle Kinder und Jugendlichen einmal wöchentlich kostengünstiges Gruppentraining an, das vom Verein finanziell unterstützt wird. Zusätzlich bieten unsere Trainer ein Einzeltraining an, für Kinder, die sich weiter verbessern wollen und keine Möglichkeit haben mit ihren Eltern zu spielen. Das Zusatztraining kostet nur 12 pro Stunde und wird vom Verein mit 4 pro Stunde bezuschusst. Eine Trainingsstunde kostet somit nur unschlagbare 8 und es können bis zu vier Kinder daran teilnehmen. In den Ferien werden außerdem mehrtägige Tenniscamps für verschiedene Altersgruppen angeboten inklusive Training und Verpflegung der Kinder in der Mittagspause. Wettkampftennis / Mannschaften Im Wettkampfbereich stellt der TCS derzeit 6 Erwachsenen- und 3 Jugendmannschaften. Außergewöhnlich sind die drei Herrenmannschaften, die im Landkreis sonst nur ein TC Bad Reichenhall vorweisen kann, der allerdings 340 Mitglieder zählt. Neben den Herren-Teams gibt es eine Damenmannschaft, ein Herren- 50-Team und eine Hobbyherrenmannschaft. Die Heimspiele der Damen und Herren finden immer sonntags ab 9 Uhr statt. Wir freuen uns über jeden Zuschauer. Geselligkeit Der letzte wichtige Baustein unseres Vereinslebens ist die Geselligkeit. Unsere Veranstaltungen wie Turniere (Eröffnungsturnier, Clubmeisterschaft, Eltern-Kind-Turnier), Wattturnier, Vereinsausflug, Sommerfest, Sonnwendfeuer und Weihnachtsfeier sind immer sehr eng mit Gaudi und Geselligkeit verbunden. Vereinsheim, überdachte Terrasse und Sonnenterrasse laden aber auch außerhalb der Veranstaltungen auf einen Besuch ein, für Getränke und Snacks ist gesorgt. Bei uns ist jeder Gast herzlich willkommen, also am besten einfach vorbeischauen, abends ist am Tennisplatz jeden Tag jemand da. Surheimer Tennis-Training unter professioneller Anleitung Neben diesen Trainingsmöglichkeiten arbeiten wir auch mit der Surheimer Grundschule und den Kindergärten zusammen. Weitere Infos und Ansprechpartner findet ihr auf www.tc-surheim.de 13

Vereine: Burschenverein Das 110-jährige Jubiläum des Burschenvereins Surheim Im Jahr 1905 gründete sich in Surheim der katholische Burschenund Krankenunterstützungsverein Surheim mit dem Ziel, die Krankenunterstützung für Bauern und Arbeiter im ländlichen Raum zu gewährleisten. 1911 fand in Surheim eine Fahnenweihe mit Fest statt. Im Zweiten Weltkrieg wurde der Verein durch das NS-Regime aufgelöst. 100 Jahre nach der Gründung fanden sich wieder junge Surheimer Burschen zusammen und gründeten am 14. Mai 2005 den katholischen Burschen- und Krankenunterstützungsverein neu. In der neuen Satzung wurde als Zweck des Vereins die Jugendpflege durch Erhaltung und Förderung kultureller Werte in der Gemeinde festgeschrieben. Auf Grundlage von Kameradschaft und Zusammenhalt sollen durch den Laptop und Lederhose : Brauchtum und Tradition stehen bei der Surheimer Jugend hoch im Kurs. Verein alte Heimatbräuche erhalten und gefördert werden. Insbesondere soll dem Verfall des ländlichen Brauchtums und Lebens Einhalt geboten werden. Seither unterstützt der Verein die Pfarrei St. Stephan bei allen Feierlichkeiten im ganzen Jahr. Auch bei handwerklichen Arbeiten in der Pfarrei sind die Mitglieder des Burschenvereins für die Kirche ehrenamtlich tätig. Seit 2007 sammelt der Burschenverein bei der Aktion Junge Leute helfen in der Vorweihnachtszeit Sach-, Lebensmittel- und Geldspenden für notleidende Menschen in Kroatien, Montenegro, Kosovo, Albanien und Bosnien. Ebenfalls hält der Verein die Tradition des Maibaumaufstellens in Surheim hoch und richtet jedes Jahr eine Bergmesse auf der Stoißer Alm zu Ehren der verstorbenen Mitglieder aus. Derzeit zählt der Verein über 150 Mitglieder und feiert von 4. September bis 13. September 2015 das 110-jährige Jubiläum im Festzelt an der Surarena. Jeden Monat trifft sich der Festausschuss unter der Leitung von Burschenvorstand Andreas Stadler und Festleiter Andreas Buchwinkler seit nunmehr zwei Jahren, um die Organisation für das Burschenfest zu stemmen. Das Festprogramm ist mit fünf abwechslungsreichen Terminen breit aufgestellt und bietet für jeden Geschmack das Richtige. Am Freitag, den 4. September 2015 ist der Festauftakt mit Bieranstich, verbunden mit dem Tag der Vereine, Betriebe und guten Nachbarschaft. Dieser wird ab 19.00 Uhr von der Musikkapelle Surheim musikalisch umrahmt. Der Keller Steff und seine Band kommen am Samstag, den 5. September 2015 zu einem Konzert nach Surheim. Ab 20.00 Uhr singt er in seinen Liedern vom Leben auf dem Land und der Jugend fernab von Metropolen - seine Erfolge Bulldogfahrer und Kaibeziang sind sicher zu hören. Im Vorverkauf sind die Karten für Keller Steff und Band für 17 im Rathaus Saaldorf und bei Edeka Stubhann Surheim erhältlich Abendkasse 19. Das erste Festwochenende beschließt am Sonntag, den 6. September 2015 ein Bulldog- und Oldtimertreffen mit musikalischem Frühschoppen. Ab 10.00 Uhr spielen hierzu D hefauer im Festzelt auf. Laut und actionreich wird es dann ab 14.00 Uhr, wenn das Bremswagenziehen beginnt. Zum Festendspurt gibt es am Freitag, den 11. September 2015 ein Weinfest mit der Oberkrainer-Partyband Zwoa moi Zwoa. Beginn ist um 19.00 Uhr, Einlass ist ab 18 Jahren und der Eintritt kostet 5. Am Festsonntag, den 13. September 2015 sorgen die Schirmleute Michaela Kaniber, MdL, und Bürgermeister Bernhard Kern hoffentlich für schönes Wetter. Um 5.00 Uhr geht es los mit dem Weckruf und ab 8.00 Uhr treffen die Vereine an der Surarena ein. Der Festgottesdienst ist um 10.00 Uhr am Dorfplatz in Surheim und danach zieht der Festzug mit sechs Musikkapellen, Festwägen und mehr als 70 Vereinen durch Surheim. Anschließend wird im Festzelt das 110-jährige Jubiläum des Burschenverein Surheim mit der Musikkapelle Obing gefeiert. 14

Maibaumaufstellen Burschenverein Seid s gschickt? Auch in diesem Jahr schmückt wieder ein Maibaum den Surheimer Dorfplatz. Der Kath. Burschen- und Krankenunterstützungsverein Surheim stemmte den rd. 28 m hohen Maibaum, der in diesem Jahr von Lenz Hagenauer gespendet wurde. Unter dem Kommando des 2. Vorsitzenden des Burschenvereins und zugleich Zweiter Bürgermeisters Andreas Buchwinkler konnte der Maibaum unter dem Besuch vieler Gäste aufgestellt werden. Die Rupertiwinkler Böllerschützen schossen, nachdem der Baum stand, einen donnernden Salut und die Musikkapelle Surheim spielte für die vielen Besucher bis in die Abendstunden. Auch in diesem Jahr Maibaumaufstellen am Dorfplatz in Surheim. SV Saaldorf Der SV Saaldorf immer am Ball von links: SV Vorstand Franz Mooser, Spielgrüppenführer Thomas Landner, Spielführer Johannes Hafner, Bürgermeister Bernhard Kern Bereits vier Spieltage vor Schluss der Saison konnte die 1. Mannschaft des SV Saaldorf, mit den beiden Trainern Hans Weißenberger und Michael Hafner, sich den Titel holen. Nach dem Heimspiel gegen den TSV Waging/See II am 17. Mai konnte bereits kräftig am Sportgelände des SV Saaldorf gefeiert werden. Neben den vielen Fußball-Fans erwies auch die Musikkapelle Steinbrünning dem Kreismeister 2014/2015 die Ehre. SV-Vorstand Franz Mooser und Bürgermeister Bernhard Kern waren bei der Übergabe des Pokals, der durch den Spielgruppenführer Inn/Salzach Thomas Landner, an den Spielführer Johannes Hafner überreicht werden konnte, mit dabei. Fußballer des SV Saaldorf vor Ablauf der Spielsaison Kreismeister in der Kreisklasse IV. 15

Familie & Soziales: Grundschule Saaldorf-Surheim Gelungenes Sommerfest der Grundschule Afrikanische Lieder und Tänze, begleitet vom Rhythmus der Trommeln, brachten die Besucher in der vollbesetzten Surheimer Turnhalle in Schwung und ins Schwitzen. Afrika, dieses Motto hatte sich die Saaldorf-Surheimer Grundschule für ihr heuriges Sommerfest ausgesucht und in ein fulminantes Bühnenprogramm, mit allen Kindern unserer Grundschule umgesetzt. Auch die verschiedenen Spielstationen im Surheimer Schulgelände stellten den Bezug zu Afrika her. Rektor Franz Eder bedankte sich bei seinen Mitarbeitern und den zahlreichen Helfern, die zum Gelingen des Schulfestes beigetragen haben. Sein besonderer Dank galt dem Elternbeirat, der sich auch diesmal wieder vorbildlich um das ganze Drumherum gekümmert hat. Elternbeiratsvorsitzender Günther Schneider gab diesen Dank zurück und lobte die gute Zusammenarbeit mit Schule und Gemeinde. In seiner weiteren Funktion als Vorsitzender des Fördervereins der Grundschule Saaldorf-Surheim e. V. freute er sich über die Zuwendungen von Sponsoren, die es ermöglichen, eine Schulbibliothek einzurichten. Bürgermeister Bernhard Kern war angetan vom Thema des Schulfestes: "Nachdem seit einiger Zeit afrikanische Mitbürger bei uns leben, ist das Motto gut gewählt." Mit einem kleinen Blumengruß bedankte sich der Bürgermeister bei der gesamten Lehrerschaft. Da der Elternbeirat für das leibliche Wohl gut vorgesorgt hatte und die Surheimer Nachwuchsmusikanten zünftig aufspielten, konnten es sich auch die erwachsenen Besucher im lauschigen Gastgarten bis in den Abend hinein gut gehen lassen. Und einig waren sich dann alle: Das hat Spaß gemacht und war ein in jeder Hinsicht gelungenes Schulfest. Norbert Höhn Afrikas Tierwelt zu Gast in der Grundschule. Stockbrot macht Wangen rot. Rektor: Franz Eder Schulstandorte: Surheim, Schulstr. 12 Saaldorf, Stalberstr. 4 Gemeinsames Büro: Schulhaus in Surheim, Schulstr. 12 83416 Saaldorf-Surheim Mail: gs-saaldorf-surheim@salsur.de Tel. 0 86 54-97 21, Fax 0 86 54-49 43 71 Gemeinsam tanzen weckt das Interesse für fremde Kulturen. 16

Familie & Soziales: Projekt an Surheimer und Saaldorfer Schule Unser Schulhof summt An der Schule entsteht eine Blumenwiese Wenn die Wiesen gemäht werden, sind alle Blüten weg und die Insekten, vor allem Bienen, müssen Hunger leiden. Kindgemäß erklärte Dr. Peter Loreth, Verwaltungsstellenleiter der Biosphärenregion Berchtesgadener Land, den Surheimer Viertklässlern, wie wertvoll Blumenwiesen sind. Anlass: Im Rahmen der bundesweiten Aktion Deutschland summt wurde ein Teil der Grünflächen vor dem Saaldorfer und Surheimer Schulhaus in eine Blumenwiese umgewandelt. Im Beisein von Bürgermeister Bernhard Kern, Schulleiter Franz Eder, Dr. Peter Loreth und Bauhof-Mitarbeiter Michael Wisbacher durften die Schülerinnen und Schüler selbst den Wiesensamen ausbringen. Jetzt heißt es nur noch abwarten, bis die Saat aufgeht und sich die Kinder freuen können, wenn ihr Schulhof summt. Norbert Höhn Ansaat am Schulvorplatz: Bürgermeister Bernhard Kern, Dr. Peter Loreth, Michael Wisbacher (Bauhof), Lehrerin Andrea Vogler (etwas verdeckt), Rektor Franz Eder. Wirtschaft und Unternehmen: Sparkasse Saaldorf-Surheim Neue Öffnungszeiten der Sparkassenfilialen Die Öffnungszeiten der Sparkassen-Geschäftsstellen Saaldorf/Surheim werden zum 1. Juli 2015 angepasst und in Serviceund Beratungszeiten unterteilt. Das bedeutet, dass unsere zwei Sparkassen wechselseitig geöffnet haben, so Geschäftsstellenleiter Stefan Höglauer, der künftig zusammen mit Marlene Widmann die Saaldorf-Surheimer Kunden betreuen wird. Für Beratungen steht das Team unabhängig von Öffnungszeiten zur Verfügung. Unsere Geschäftsstellen wer den aufgrund des technologischen Fortschritts und der grundsätzlich wachsenden Mobilität mittlerweile von weit weniger Kunden für Serviceleistungen genutzt als noch vor einigen Jahren, begründet Helmut Grundner, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Berchtesgadener Land, diesen Entschluss. Entgegen dieser Entwicklung nimmt der Wunsch nach ausführlichen Beratungen deutlich zu. Darum passen wir die Servicezeiten diesem Bedarf an. Unsere Kunden können ihren Wunschtermin selbstverständlich völlig unabhängig von den Öffnungszeiten vereinbaren, führt Grundner weiter aus. Die Sparkasse Berchtesgadener Land versorgt damit mit einem nach wie vor dichten und gut erreichbaren Netz von Geschäftsstellen auch künftig die Wir sind für Sie vor Ort in Saaldorf/Surheim: Geschäftsstellenleiter Stefan Höglauer mit seiner Mitarbeiterin Marlene Widmann. Menschen in der Region mit Geld und Finanzdienstleistungen und ist so oft wie kein anderes Kreditinstitut in der Region vertreten. Völlig unabhängig von den Die neuen Service- und Beratungszeiten im Überblick: Neue Service-Öffnungszeiten in der Sparkasse Surheim: Montag und Donnerstag von 08:30 bis 12:30 Uhr und von 14:00 bis 16:30 Uhr Neue Service-Öffnungszeiten Saaldorf: Dienstag und Freitag von 08:30 Uhr bis 12:30 Uhr und von 14:00 Uhr bis 16:30 Uhr Beratungszeiten in der Sparkasse oder bei Ihnen zu Hause: Montag bis Freitag von 08:00 Uhr bis 20:00 Uhr Weitere Infos: www.sparkasse-bgl.de neuen Servicezeiten stehen weiterhin die Onlinefiliale (www.sparkasse-bgl.de) und das Selbstbedienungsangebot rund um die Uhr zur Verfügung. 17