Quantensprünge der Planeten Kurt Schildmann

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Transkript:

Quantensprünge der Planeten Kurt Schildmann Ein erster unumstößlicher Beweis für ein äußerst signifikantes kosmisches Einwirken auf die Stabilität der Bewegungen der Erde im Weltall um das Jahr 670: Der unregistrierte Präzessionssprung um vier Grad um etwa 670 übersprang 4 x 72 = 288 Phantomjahre. Alle früheren Präzessionssprünge oder Polsprünge können andererseits bislang nicht astronomisch bewiesen werden. Heribert Illigs These von den fehlenden 297 Jahren empfängt hiermit einen vollgültigen astronomischen Beweis. Werner Papke zeigte mit übertriebenem Eifer, dass die Präzession (nämlich das aus ihr resultierende Platonische Jahr von etwa 26.000 Jahren) zu den geometrisch/numerologisch/harmonischen Bedingungen zur Ausprägung von Weltzeitaltern gehört. Auf seinen Spuren wandelt Hancock, der das Alter des Sphinx bei der Cheopspyramide durch die Einschaltung der Präzession auf etwa 15.000 Jahre berechnet, indem er annimmt, dass der Sphinx (eigentlich ein ruhender Löwe) bei seiner Ausmeißelung sein Antlitz dem Tierkreiszeichen des Löwen zuwendete, also die Zeitdistanz von Fische, Widder, Stier, Zwillinge, Krebs, Löwe = 6 x 2160 = 12.960 Jahre. Die meisten Leser wissen, dass das Zeitalter der Fische zu Ende gegangen ist. Der Punkt des Sonnenaufgangs zur Zeit der Frühlings-Tag-und-Nachtgleiche wandert also gegenwärtig in das Tierkreiszeichen Wassermann. Natürlich wussten die Astronomen von Babel sehr wohl, in welchem Tierkreiszeichen zu ihrer Zeit dieser Sonnenaufgangspunkt lag. Heribert Illig hat, u. a. in seinem Bestseller Das erfundene Mittelalter, (1996 Düsseldorf), die These aufgestellt, dass 297 Jahre, von etwa 610 bis 910, in der Geschichte des Abendlandes gar nicht absolviert worden seien. Sein Bulletin ZEITENSPRÜNGE hieß um 1995 noch VORZEIT-FRÜHZEIT-GEGENWART (VFG). Ich schrieb in VFG Nr. 1/95 einen Kommentar dazu unter der Überschrift Relativierte Chiliastik. Ich fragte einige Jahre später Herrn Illig, wie es um unseren Eintritt ins Wassermann-Zeitalter stünde. Müssten wir nicht noch dreihundert Jahre warten? Keine Antwort. Nun hat der Polyhistor Uwe Topper, Verfasser des epochalen Buchs Die Große Aktion (1998), in SYNESIS Nr. 1/1999 Illigs Phantomjahre in seiner Studie zur Geschichte des Schweißtuchs Jesu, zurzeit in Turin, verwertet: Wie alt ist das Schweißtuch Jesu wirklich? Neue Schlussfolgerungen aus den jüngsten Forschungsergebnissen!. Er kommt zu dem Schluss, dass das Schweißtuch frühestens im 6. Jahrhundert bekannt wird. Etwa hundertfünfzig Jahre plus die Illigschen 297 Phantomjahre genügten, laut Topper, um das Christentum in Europa in Erscheinung treten zu lassen. Vom Präzessionsproblem spricht Topper nicht. Immerhin: Von Illigs und Toppers Chronologie-Arbeit beeindruckt, schlage ich nun vor, einen Präzessionssprung von etwa vier Grad (= 288 Jahre, neun Jahre weniger als Illigs 297 Phantomjahre) in die globale Weltgeschichte einzubauen. Wie astronomisch gesichert, findet der Eintritt ins Wassermann-Zeitalter gegenwärtig statt. Es gab tatsächlich eine kosmische Einwirkung auf die bekannte platonisch/pythagoräisch/babylonische Taumelbewegung der Erde, nur ein ganz leichter Stoß reichte, um ein Vorrücken von vier Grad des Frühlingspunkts zu bewirken. Wäre der Stoß stärker gewesen, dann hätte der Globus selbstverständlich kippen können, was, den Überlieferungen zufolge, sich innerhalb von zwölf bis vierundzwanzig Stunden abspielt, also langsam genug, um schrecklichste Auswirkungen zu begrenzen (schlimmer wären Asteroideneinschläge), ein Vorgang, der die Erdrotationsgeschwindigkeit oder die Umlaufgeschwindigkeit der Erde um die Sonne nicht beeinträchtigt. Wahrscheinlich hätten Kopernikus und Newton, gottgläubig, wie sie waren, keine Schwierigkeiten gehabt, eine Präzessionsstörung anzuerkennen. Ein römischer Kardinal, gefragt, warum er kein Flugzeug besteige, soll geantwortet haben: Dann bin ich doch zu sehr in Gottes Händen. Die moderne, selbstherrliche Menschheit käme sich, bei der Anerkennung von Gott oder Göttern,

abhängig, kontrolliert oder gar gefährdet vor. Folglich gibt es keine Präzessionssprünge, keinen kippenden Globus, keine Quantensprünge im Planetensystem, gemäß majoritätsgesicherter, propagierter Meinung. Sind Wahrheitssucher wie Illig und Topper etwa Unruhestifter? Glücklicherweise steht die Wahrheit heute höher im Kurs als zu Zeiten der Entstehung neuer, missionierender Religionen. Die Chiliastik, der Glaube, dass mit Ablauf von tausend Jahren eine neue Weltordnung kommen muss, hätte zu Vernichtungsorgien führen können. Offenbar war das byzantinische Christentum bzw. deren Kaiser im 5. und 6. Jahrhundert so chiliastisch begeistert, dass man versehentlich oder irrtümlich das Ende von tausend Jahren, die Wiederkehr von Christus, nahe herbeigekommen sah. Mit falschen oder gefälschten Jahresberechnungen wurde ein angebliches Datum 1000 erreicht (obwohl eigentlich 297 Jahre fehlen). Es passierte kaum etwas, Christus kam nicht. Er kam auch dreihundert Jahre später nicht, als tausend Jahre (unerkannt) tatsächlich abgelaufen waren. Das war ein harter Schlag für die römische Kirche, uneingestanden, aber agitatorisch überspielt. Trotzdem katastrophal, denn die Intelligenz wandte sich der Renaissance zu. Daraus erwuchsen Wissenschaften, Entdeckungsreisen, Reformation. Zuletzt laizistische Staaten mit Privilegien für alle Bürger. Für viele westliche Menschen ist die Erde geradezu himmlisch, und alles das gewissermaßen, weil Christus bereits zweimal seine Rückkehr versäumt hat. Die modernen Kirchenoberen gehen so weit, uns zu empfehlen, nicht an Apokalypse oder Weltuntergang angesichts der nächsten, ziemlich brüchigen Jahrtausendwende (es fehlen doch Illigs 297 Jahre) zu denken. Wahrscheinlich war das mit den tausend Jahren in der Heiligen Schrift auch gar nicht so wörtlich gemeint, denn die Wahrsager operierten vorzugsweise mit babylonischen 360 und Vielfachen davon, wie auch die Maya in Amerika. Das laufende Maya-Weltzeitalter soll 2012 zu Ende gehen. Doch wenn überhaupt, dann erst 297 Jahre später. Also Zeit genug, um gegenzusteuern, klug, wie wir sind... Für Wahrheitssucher vom Schlage Illig ist die Majoritätsphilosophie maßgeblich, die besagt, dass die Weltgeschichte eine Abfolge von Zufällen ist. Die für manche allgegenwärtigen, aber dennoch umstrittenen UFOs bleiben bei ihm außerhalb ernster Berücksichtigung. Dazu kommt: Mit seiner Entdeckung der fehlenden 297 Jahre hat er sich Ärger und Arbeit eingehandelt, in einem Umfang, die einen Menschen zermürben können. Ich fühle mit. In der UFO-Literatur ist immer mehr von Ablehnung der Aliens und ihres Treibens auf der Erde die Rede. Eigentlich Ratlosigkeit, denn weder freudige Begrüßung noch demütige Unterwerfung zeigen Ergebnisse. Die Anonymität in Menschenmassen lässt vergessen, macht sich sicher fühlen. Angebliche Entführungen, das Verschwinden von Menschen, können hingenommen werden wie Verkehrsunfälle auf Straßen, im Flug, auf See. Verglichen mit Genozidkämpfen auf dem Balkan oder in Tibet kaum der Rede wert. Für die brodelnden Menschenmassen in den Hochkulturstaaten unwichtig wie der Urknall oder die Erschöpfung der Sonnenenergie in Jahrmilliarden. Auf die Welt der Priester im Mittelalter folgte eine neue Welt, die der Gelehrten aus zahlreichen Wissenschaftszweigen. Besonders handfest treten heute die Spezialisten der Chemie, der Technik und der Genetik in Erscheinung. Die Vertreter der Geisteswissenschaften werden abgedrängt. Desto fester schließen sie sich zusammen, allerdings mit unterschiedlichen Ambitionen: konservativ die meisten, modernistisch wenige. Selbst ernannte Aufpasser sorgen dafür, dass die Modernistischen nicht ausbrechen, überragen, und dass sie in den Fachzeitschriften kein Gehör finden. Konsequent baut sich ein Gegenlager auf, weniger gut alimentiert, in welchem zahlreiche Grüppchen um ihr jeweils eigenes Lagerfeuer sitzen und ihr eigenes, von den Offiziellen verachtetes Süppchen kochen. Und trotzdem sind für Insider die Natur- und Geisteswissenschaften heute weithin verschmolzen, angesichts der Entschlüsselung des Aufbaus der Materie und der menschlichen Fähigkeit zum Nachbau anorganischer und organischer Verbindungen und Strukturen. Der Schöpfer ist quasi unter uns, bzw. seine Genies, seine Söhne. Unter den zurückgebliebenen Geisteswissenschaftlern, den Würdenträgern mit hohen Ämtern, glaubt man, mit Bannsprüchen und Dogmen Positionen halten zu können. Die großartigsten, unkonventionellsten Ideen mögen hier und da auf Erden gedacht werden. Sie werden aber nicht

publiziert, werden nicht zur Diskussion gestellt. Unter den Bedingungen der Kontrolle der hehren Geisteswissenschaften, der geistigen Kosmologie, durch die skurrilen Aufpasser und Wächter ist also gegenwärtig nirgendwo etwas Herausragendes zu sehen. Sheldrakes Gedächtnis der Natur markiert mittelalterlich-mystisch, ebenso wie im Post-Indus-Indien, den direkten Weg zur Selbsterlösung, zum Urschöpfer. Im Jahresheft 1971 der SDL (Studiengemeinschaft Deutscher Linguisten *1956 Bonn), genannt AES (ACTA ET STUDIA), Monatsbeitrag 6/71, findet sich mein Beitrag Quantensprünge der Planeten. Mit dem Beitrag erklärte ich die rhythmischen Übergänge und Perioden kalt/dunkel, warm/hell, und eventuell heiß/grell-hell in der Geschichte der Erde, Eiszeiten einbezogen. Hans J. Andersen legte mit Das dunkle Zeitalter, als die Menschheit ohne Sonne lebte, seinen ersten Beitrag vor (SYNESIS Nr. 1/1999). Er schöpft dabei (anders als ich 1971) aus dem Mythenschatz der Menschheit. Besonders eindrucksvoll ist, was das Popol Vuh der Maya zum Thema bringt. Diese meine hohe Einschätzung stützt sich vor allem auf meine Entzifferungen seit 1994 (Indusschrift, Cuenca/Peru, Burrows-Cave-Texte, Illinois/USA, Glozel-Texte in Frankreich). Die Popol Vuh-Mitteilungen sind großartig: Die Ersatzsonne der fortgeschleuderten Erde heißt 7-Ara-ara im Popol Vuh. Heute, in Ergänzung meines Modells von 1971 (ich dachte damals an einen gleichzeitigen ruckartigen Sprung im ganzen Planetensystem), kann ich präzisieren: Die abstoßende Kraft geht vom Zentrum, von der Sonne aus (gleichermaßen folglich beim Atom: Der Kern spielt mit seinen um ihn kreisenden Elektronen). Der Stoß wirft den Merkur zur Venusbahn, Venus wird dann mit Merkur zur Erdbahn geschleudert, alle drei erreichen, mit Mars, den Jupiter, dort werden sie in Jupiters Trabantensystem eingebaut. Dieses vergrößerte Jupitersystem wandert weiter und nimmt wohl alle äußeren Planeten auf: Die Sonne ist nur noch ein kleiner gelber Punkt. In der Jupiterwärme, in seinem matten Eigenlicht, überwintern die Menschen in unterirdischen Städten, leben von Pilzkulturen wie Termiten und Ameisen, arktische Flora und Fauna überlebt auf der Außenhaut der Erde, möglicherweise auch tropische Flora und Fauna in künstlichen Gärten, sicherlich unter Oberaufsicht der Weltraumhabitate (Lutz Gentes), die auch gegenwärtig die Erde kontrollieren. Hans Andersen lässt durchblicken, dass Jupiter diese Ersatzsonne war. Dafür, dass 7-Ara-ara Jupiter bedeutet, gibt es in alten Texten hundertfache Bestätigungen, insbesondere für die 7. Jupiter und seine Zahl 7 ist global dominant. Bei den Maya hat Mars die Grundzahl 9, Venus die 8, und Jupiter die 7. Dass Merkur die Grundzahl 4,5 (4 Finger und einen halben) hat, hatten sie offenbar vergessen. Jedenfalls ist in allen vier Fällen die Summe der 1., 2. und 3. Potenz der Grundzahl die Anzahl der Tage ihres synodischen Umlaufs, wie bereits einmal oben erwähnt, enthalten. Ich weiß, wie es auch Dr. Werner Papke weiß, dass der von sogenannten Geisteswissenschaftlern ausgebildete moderne Mensch über alle Zahlenharmonien im Planetensystem und im Mikrokosmos nur müde lächelt. Höchstens unverdorbene vierzehnjährige Kinder könnten nachrechnen und staunen. Im Falle Jupiters ist es 7 plus 49 plus 343 = 399. Im Mayaland und in der Induskultur hat man 399 aufgerundet zu 400 und wählte ein Quadrat als Symbol für 400, für Jupiter. Das ist in den alten Texten hundertfach anzutreffen, mit den klaren Epitheta -pa ( Beschützer ), pi-ta ( Vater ), tata ( Vater ), ka-ra ( Schöpfer ), ya-tri ( Rächer ), usw. Jupiter ist der Stern der 7, auch deswegen, weil, wenn man die Masse aller Planeten als 10 bezeichnet, 7 davon allein auf Jupiter fallen. Schützend, wie ein Staubsauger, zieht er vagabundierende Himmelskörper oder Meteore etc. an sich. In der Induskultur instituierte man ihm zu Ehren die 7-Tage-Woche mit der Regel: 6 Tage arbeiten, der 7. Tag wurde genutzt für das Ausruhen der 5 Glieder (eine Sanskrit-Floskel) = panca-anga =. Nach dem Quantensprung Richtung Jupiter lebte die dezimierte Menschheit weitgehend unterirdisch. Der die Erde begleitende Mond hatte vielleicht minimales Licht, Reflexlicht vom schwach schimmernden Jupiter. Pit Schellenberg bringt ergänzende Betrachtungen zu den unterirdischen Städten (SYNESIS 1/1999). In zweifellos gesetzlich-pünktlicher Impulsabfolge sprangen die Planeten zur richtigen Zeit zurück in

die vorher innegehabten Bahnen, wie sie uns heute so gut, auch als harmonisch angelegt, bekannt sind. Dieses kurze, nur anscheinend wilde Ereignis wurde in Griechenland tradiert als Trojanischer Krieg im Himmel. Dabei mochte der Planet Mars durch das Riesenraumschiff ATHENA in seiner Umlaufbahn lädiert worden sein (Homer, Ilias: Athene lädiert ihren Bruder Mars). Dies ist nachprüfbar, weil seine synodische Umlaufbahn, ideal = 819 Tage, auf 780 reduziert wurde (von 9 + 81 + 729 = 819). Das könnte in künftigen Quantensprüngen repariert werden. Das Ara-ara im Popol Vuh heißt nur im Rebus Papagei. Gemeint ist Jupiter. Mit seinen vielen Trabanten gilt er als überaus prächtiger Vogel. So auch in Industexten (siehe Abbild des Industextes M-274). Jupiter, der Vogel der Schönheit, ein globales Epithet aus den Zeiten, als von Göttern geförderte Hochkultur auf Erden herrschte. Geheimniskrämerei ist fehl am Platz. Unter potenziell zahlreichen Lesern könnten einige wünschen, die Beweiskraft des hier gebrachten Indus-Kulturtextes nachzuprüfen. Es ist das Abbild eines Siegels, somit spiegelverkehrt. Der Abdruck, das Aufdrücken des Siegels, bringt das korrekte Bild zum Vorschein: Wie in allen Industexten muss auch hier von links nach rechts gelesen werden, in der Richtung, in der abgebildete Tiere marschieren oder schauen. Hier ist das Tier ein Einhorn, zumeist dann erscheinend, wenn der Text kultisch ist. Weil die zumeist syllabar-phonetische Indusschrift so unglaublich einfach konstruiert ist, konnte sie seit fast hundert Jahren nicht entziffert werden, obwohl es hundert pictorial bilinguals gab, etwa nach dem Modell des geradezu panamerikanischen Elefanten in der Pyramide (s. Abb.). Und natürlich dachten und schrieben so hochintelligente Schreiber nicht in einem obskuren exotischen Dialekt, sondern in einer Weltsprache, Sanskrit. Die Elefantenpyramide. Von dieser Darstellung gibt es in Mittel- und Nordamerika korrekte und weniger korrekte, uralte Kopien. Was denken sogenannte Meister, die ihren Schülern den Kopf verdrehen, über eine Weltsprache in vormaliger Zeit? Abwinkend, denn ihr persönlicher Vortrag, das ist Weltsprache. In der Indusschrift verwendet man sauber gezeichnete, transparente Piktogramme als Einführungshilfe. Zeichen Nr. 3 ist ein Vogel. Zeichen Nr. 4 gehört zur Serie der Silben mit anlautendem Ÿ-. Hier ist das Wort Ÿri ( Schönheit ) gemeint, ein Sonderfall, denn mehrfach heißt es in anderen Texten, dass Schönheit der Zweck der Schöpfung sei. Der Respekt vor diesem Sonderzeichen ist so erhaben, dass das Zeichen, wie sich aus zweitausend von mir übersetzten Texten herauslesen lässt, niemals sinn- oder

zweckentfremdet als phonetisches Zeichen, über Rebusverwendung, genutzt wurde. Es stand also unter Tabu. Der Vogel der Schönheit ist also sowohl ein bunter Papagei und gleichzeitig ein Ehrentitel für das großartige Jupitersystem, wie es von den wahren Meistern und Lehrern der Menschen der Urkultur, den Herren der planetarischen Schiffe, beschrieben wurde. Die Zeichen Nr. 5, 6 und 7 gehören zum hundertfach bestätigten phonetischen Grundbestand der Indusschrift. Diese Herren der Weltraumhabitate (Lutz Gentes), genannt Hiranyapura (= Goldstadt ), oder Indrapura ( Indras Stadt ), waren, wie ich denke, ohnmächtig gegenüber Quantensprüngen der Planeten. Ihre Habitate flogen mit, unbeschädigt, wie im Wesentlichen auch die Erde, Venus usw. Allerdings setzten sie sich für Rettung und Konservierung dessen ein, was durch geringe Sonnenlichteinstrahlung absterben würde, denn vieles davon war ja ihr Werk, war auch Produkt ihrer genetischen Manipulationen und Züchtungen. Sie sind, mit all den lebendigen Werken der Schöpfung, uns einbezogen, Teil des Lebens im Weltall, das es immer wieder zu retten und mit Experimenten höher hinaufzuzüchten gilt, sowohl mit dem Hirtenstab als auch mit der Geißel. Das Kippen des Globus oder Präzessionssprünge können die Herren mit ihren Geißelschlägen, im Sinne ihrer Pläne, bewirken. Natürlich auch das Ablenken oder ins Ziel leiten vagabundierender Asteroiden: geplante Geißelschläge, Umpflügen der Erdoberfläche, neue Pflanzungen anlegen, alles mit Maß und Verstand, Absicherung der Schönheit und Langlebigkeit, bei Teilhabe auch von Erdlingen. Hans-Joachim Zillmers Dokumentation in seinem Werk Darwins Irrtum ist unumstößlich. Seit undenklicher Zeit funktionieren die oben aufgezählten Schemata, einmal die des Urschöpfers, zum andern die der sogenannten Götter in den Habitaten, wo immer sie belieben sich aufzuhalten: hinter dem Mond, tief im Ozean, vielleicht gar im Innern der Gebirge. Überall können sie uns erreichen, können sie intervenieren. Bewährte Flugzeugpiloten sind machtlos gegenüber dem Blackout, auch wenn sie in Air Force No. 1 Präsidenten befördern. Es gibt keine Sicherheit, es sei denn, wie ich meine, sich der Sprache dieser Herren im Planetensystem anzunähern. Kurt Schildmann war Präsident der Studiengemeinschaft Deutscher Linguisten (SDL) in Bonn. (EFODON-SYNESIS Nr. 32/1999)