HOCHSCHULRAT. vorläufiges PROTOKOLL. der Sitzung Nr. 4/2015 vom TU Kaiserslautern

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Transkript:

HOCHSCHULRAT vorläufiges PROTOKOLL der Sitzung Nr. 4/2015 vom 27.11.2015 Ort: Beginn: Ende: TU Kaiserslautern 11.00 Uhr 13.30 Uhr Kaiserslautern, den 03.12.2015 Der Schriftführer Kaiserslautern, den Der Vorsitzende Hubert Groß Dr. Ludger Müller

TAGESORDNUNG 1. Genehmigung der Tagesordnung / Feststellung der Beschlussfähigkeit 2. Genehmigung des Protokolls der letzten Sitzung 3. Bericht des Präsidenten 4. Prof. Dr. Neunzert und Prof. Dr. Nehmer stellen ihr Buch Alte träumen Junge wagen Der Traum von einer kleinen, aber feinen TU Kaiserslautern im Jahre 2020 vor. 5. Sonstiges TOP 1: Genehmigung der Tagesordnung/Feststellung der Beschlussfähigkeit Der Vorsitzende begrüßt die Mitglieder des Hochschulrats und die Gäste und stellt fest, dass der Hochschulrat mit sieben anwesenden stimmberechtigten Mitgliedern beschlussfähig ist. Entschuldigt fehlen Frau Prof. Dr. Felser, Herr Prof. Dr. Haagen und Herr Prof. Dr. Glatthaar. Als Gäste sind Prof. Dr. Arnold, Prof. Dr. Lachmann und Prof. Dr. Neuser anwesend. Der Tagesordnung wird wie folgt geändert: Als neuer TOP 4 wird eingefügt: Zukunft der Bundes-Exzellenzinitiative 3. Runde. Planungen an der TU Kaiserslautern? Der vormals TOP 4, jetzt TOP 5 wird wie folgt geändert: Prof. Dr. Arnold, Prof. Dr. Neuser und Prof. Dr. Lachmann stellen ihr Buch Universität ist Vielfalt, nicht Einfalt mit anschließender Diskussion vor. Die weiteren TOPs verschieben sich dementsprechend. Der von Frau Raudonat gewünschte TOP Regelstudienzeit kann heute nicht realisiert werden, da zu diesem Thema z.z. keine ausreichende Datenlage vorhanden ist. Vizepräsident Prof. Dr. Wehn wird dieses Thema für die nächste Sitzung des Hochschulrats vorbereiten. TOP 2: Genehmigung des Protokolls der letzten Sitzung Das Protokoll wird ohne Änderungen genehmigt. TOP 3: Bericht des Präsidenten Präsident Prof. Dr. Schmidt berichtet über folgende Themen: 1. Hochschulentwicklungsplan (HEP) Die sog. 6+5er Gruppe hat bisher 3 oder 4 Mal in einem Rhythmus von einem Monat getagt. Zunächst legte der Senat die Themen und die Reihenfolge der Bearbeitung fest. Begonnen wurde mit dem wichtigem Thema Lehre. Dazu erfolgte ein Impuls aus der Hochschulleitung, 2

in diesem Fall durch Vizepräsident Prof. Dr.-Ing. Wehn. Der erste thematische Block ist bald fertig. Der Hochschulrat hat die Quantifizierung der Aussagen im HEP gefordert. Dies wurde von der 6+5er Gruppe bisher nicht gemacht, da dies nur aus der Perspektive der einzelnen Fachbereiche möglich sei. Als Kompromiss könnten Korridore geschaffen werden, in denen abgefragt wird, was die einzelnen Fachbereiche zur Erreichung von Gesamtzielen beitragen können. Dies könnten z. B. die Themen Internationalisierung, Studienabbrecher oder Gleichstellungsquoten sein. Die Hochschulleitung könnte die Erfüllung dieser Korridore z.b. in den Berufungsverhandlungen abfragen. Es erfolgt eine Diskussion über Zielzahlen, in der deutlich wird, das Zielzahlen zum Thema Lehre nur fachbereichsbezogen Sinn machen. Der Vorschlag von Herrn Prof. Dr. Arnold, nur 5 bis 6 Korridore zu benennen und die Fachbereiche aufzufordern, in z.b. dreien davon zu benennen, wo sie sich verbessern wollen, wurde vom Präsidenten Prof. Dr. Schmidt als sehr praktikabel angesehen. 2. Zielvereinbarungen Herr Präsident Prof. Dr. Schmidt berichtet, dass aktuell das Wissenschaftsministerium in die neue Zielvereinbarung eine Ausstattung von Juniorprofessuren mit Tenure Track, also Juniorprofessuren, die in eine Professur an der TU Kaiserslautern münden, in Höhe von 40-50 % festschreiben möchte. Karrierealternativen zur Professur an der TU Kaiserslautern sollen dabei nicht anerkannt werden. Bislang konnten an der TU Kaiserslautern seit Einführung der Juniorprofessur 2002 bei einer Gesamtzahl von 93 Juniorprofessuren insgesamt 8 echte Tenure Track realisiert werden. Da aber fast alle Juniorprofessuren (außer 4 ohne Rückmeldung) an eine andere Hochschule in Deutschland oder auch International berufen wurden, oder aber eine angemessene Stelle in der Wirtschaft, im öffentlichen Dienst (wie z.b. im Wissenschaftsmanagement) angenommen haben, ist das Juniorprofessurenmodell der TU Kaiserslautern als sehr erfolgreich zu bezeichnen. Nach einem Gespräch im Wissenschaftsministerium zeichnet sich nun ein für die TU Kaiserslautern tragbarer Kompromiss ab, der davon ausgeht, dass 40 50 % der Juniorprofessuren in gute angemessene Positionen gelangen sollten. Sollte sich diese Formulierung durchsetzen, könnte die TU gut damit leben. TOP 4: Zukunft der Bundes-Exzellenzinitiative 3. Runde. Planungen an der TU Kaiserslautern? Dieser TOP ist auf Wunsch von Herrn Prof. Dr. Neuhaus auf die Tagesordnung gesetzt worden. Er fragt nach, wie die TU mit diesem Thema umgeht. Vizepräsident Prof. Dr. Poetzsch-Heffter berichtet, dass die Exzellenzinitiative bisher aus folgenden drei Säulen besteht: - Exzellenzcluster - Graduiertenschulen - Zukunftskonzepte (Eliteuniversitäten) Wie die 3. Förderlinie aussehen wird, ist bisher nicht zu sagen, da bestehen nur Spekulationen. Am 7. Dezember wird es hierzu einen Termin im MBWWK in Mainz geben. Davon erhoffen wir uns mehr Klarheit. Prof. Dr. Neuhaus merkt an, dass es schon einige Universitäten in Deutschland gibt, die sich in Richtung Cluster aufstellen, da schließen sich schon Standorte zusammen. Vizepräsident Prof. Dr. Poetzsch-Heffter gibt einen Überblick über einen möglichen zeitlichen Verlauf: Die alte Förderlinie läuft 2017 aus, es wird dann ev. eine Übergangsphase geben. Die neue Exzellenzinitiative könnte ab dem Jahr 2019 beginnen. 3

Darüber hinaus berichtet er, dass die Universitätsleitung z.z. der Meinung ist, dass bei einer Förderung von 10 Standorten bei den Zukunftskonzepten, dies als Ziel für die TU Kaiserslautern zu ambitioniert sei. Es ist geplant, sich mit den Stärken, die am Standort vorhanden sind, zu bewerben. Mit SPIN-X hat die TU Kl in den Fächern Physik und Chemie eine sehr gute DFG geförderte Grundlage hierzu. Herr Prof. Dr. Aeschlimann ist hier sehr aktiv. Noch nicht geklärt ist, wie sich die Johanes-Gutenberg-Universität Mainz hierzu verhält. Ev. kommt aber auch eine Konstellation mit den hiesigen Instituten in Frage. TOP 5: Prof. Dr. Arnold, Prof. Dr. Neuser und Prof. Dr. Lachmann stellen ihr Buch Universität ist Viel-falt, nicht Einfalt mit anschließender Diskussion vor. Der Vorsitzende bedankt sich zunächst für die Bereitschaft von Prof. Dr. Arnold, Prof. Dr. Neuser und Prof. Dr. Lachmann, kurzfristig hier dem Hochschulrat zur Verfügung zu stehen. Ursprünglich war angedacht, dass die Herren Prof. Nehmer und Neunzert zunächst im Hochschulrat ihr Buch vorstellen, dass als Auslöser der aktuellen Diskussion zu sehen ist. Leider haben die beiden Herren kurzfristig abgesagt. Zunächst stellt Prof. Dr. Arnold die Inhalte des Buches Universität ist Vielfalt, nicht Einfalt vor, und unterstreicht insbesondere die Bedeutung von Interdisziplinarität, Studierendenzahlen und Weiterbildung. Er weist darauf hin, dass an der TU Kaiserslautern nicht nur Forscher ausgebildet werden, dies seien nur 3 %. Deshalb sei es wichtig, die Studierenden auf die berufliche Praxis vorzubereiten. Er unterstreicht die Rolle des DISCs und deren zukünftigen Möglichkeiten z.b. für die Lehre für die Präsenzstudierende und für die Internationalisierung. Prof. Dr. Lachmann macht deutlich, dass das Bild, dass in dem Buch der Herren Prof. Dr. Neunzert und Prof. Dr. Nehmer von den Sozialwissenschaften gemacht wurde, falsch ist. Die Sozialwissenschaften stärken die Universität und schwächen sie nicht. Ebenso wird durch die Sozialwissenschaften das Profil der TU Kaiserslautern geschärft. Prof. Dr. Neuser stellt seinen Anteil des Buches vor. Die Struktur von Wissenschaft ändert sich ständig. Heute ist Interdisziplinarität äußerst wichtig, um die MINT Fächer zu stärken. Deshalb brauchen diese Fächer eine solide Struktur von Sozialwissenschaften. Dann berichtet er über seine Erfolge in der Wissenschaft, bei der er keinerlei Drittmittel benötigt hat. Die Drittmitteleinwerbung kann als Qualitätsfaktor für Wissenschaft nicht verallgemeinert werden. In der nachfolgenden Diskussion betont Vizepräsident Prof. Dr. Poetzsch-Heffter, dass er das Vorgestellte gut findet, weist dann darauf hin, dass die Verbindung von Studiengängen und Fernstudium relativ jung ist und daher ev. in den Wahrnehmungen zu Spannungen führt. Vizepräsident Prof. Dr.-Ing. Wehn weist darauf hin, dass ein zentraler Hebel für gute Forschung eine gute Lehre sei. TOP 9: Sonstiges Präsident Prof. Dr. Schmidt berichtet von der Idee, sich mit verschiedene Standorte mit ähnlichen Strukturen wie an der TU Kaiserslautern (Institute und forschungsstarke Hochschulen) zusammenzuschließen um im internationalen Wettbewerb wahrnehmbarer zu werden und für die politische Lobbyarbeit besser aufgestellt zu sein. 10 Hochschulen haben bereits hierzu ein Memorandum of Understanding unterschrieben. Dies sind die Standorte Bielefeld, Chemnitz, Greifswald, Kaiserslautern, Magdeburg, Paderborn, Potsdam, Rostock, Saarbrücken und Ulm. 4

Alle diese Standrote haben Universitäten, gute Institute und universitäre Wissenschaftsallianzen. Als neuer Termin wird Montag, der 07. März 2016 um 13:00 Uhr festgelegt. Der Vorsitzende Dr. Müller bedankt sich bei den Teilnehmern der Sitzung und schließt die Sitzung. 5