Die Schüler bearbeiten die einzelnen Posten und lösen die angefügten Aufgaben.

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Arbeitsauftrag Arbeitsauftrag: Die Schüler bearbeiten die einzelnen Posten und lösen die angefügten Aufgaben. Ziel: Die Schüler setzen sich mit verschiedensten Wohnsituationen und Lebensbedingungen auseinander. Material: Posten Sozialform: Partner Zeit: 120 Minuten Zusätzliche Informationen Details zu den einzelnen Posten unter: www.de.wikipedia.org Weiterführende Ideen Ausflug nach Augusta Raurica (www.augustaraurica.ch) Seite 1 / 7

Arbeitsblatt A Qualität im alten Rom Fussbodenheizung (Hypokaust) Um die Böden in den Badehäusern zu wärmen entwickelten die Römer die Hypokaustkonstruktion. Das ist eine Art Fussbodenheizung, bestehend aus einem Brennofen, der die Hohlräume unter dem Boden heizte. Die heisse Luft wurde durch Röhren, die im Boden oder in den Wänden eingelassen waren, geleitet und erwärmte den darüberliegenden zweiten Boden. Über dem Brennofen befand sich in der Regel eine Art Boiler in Form eines metallenen Wasserbehälters, in dem das für die heissen Bäder benötigte Wasser erhitzt wurde. Römische Überreste einer Hypokaustkonstruktion Zeichne eine funktionstüchtige Hypokaustkonstruktion eines römischen Badehauses. Seite 2 / 7

Arbeitsblatt B Wieso ist es im Iglu nicht kalt? Noch heute nutzen die Inuits ihre Kenntnisse des Iglubaus als Schutzhütte vor Kälte und Wetterumstürzen. Mit Schneemessern schneiden sie aus dem festen Schnee große Schneeblöcke und bauen das Iglu wie ein Schneckenhaus auf. Die Lücken werden mit Schnee ausgestopft. Auf dem Dach lassen sie ein Belüftungsloch frei. Die Fenster werden aus Eisscheiben gemacht. Vor dem Eingang bauen sie einen Tunnel, der tiefer liegen muss, als der Boden des Iglus. 1. Überlege und notiere, weshalb es möglich ist, dass es im Iglu auch bei Aussentemperaturen von 46 o C angenehme Temperaturen gibt. 2. Wie warm kann es im Iglu werden. Was meinst du? Seite 3 / 7

Arbeitsblatt C Wohnen auf Rädern Mit den Begriffen Roma und Sinti werden Bevölkerungsgruppen bezeichnet, die man früher Zigeuner nannte. Da dieses Wort in der Regel als Schimpfwort benutzt wurde, ist es heute nicht mehr gebräuchlich. Die Angehörigen dieser ursprünglich aus Indien kommenden Volksgruppe bezeichnen sich selbst auf der ganzen Welt als Roma. Während Sinti und Roma früher oft als fahrendes Volk bezeichnet wurden, da sie ohne festen Wohnsitz häufig in Wohnwagen umherzogen, ist dieser Begriff heute nicht mehr zutreffend, da die Mehrheit von ihnen ortsansässig ist. Ausnahmen davon bilden einige Gruppen in Frankreich und England sowie Roma, die nur in der schönen Jahreszeit umherziehen, im Winter jedoch feste Wohnungen haben. Die von Roma betriebenen Berufe sind unter anderen der Wander- und Hausierhandel, der Schrott- und der Antiquitätenhandel, Recycling allgemein, das Korbergewerbe, das Richten von Herdplatten und Pfannen oder die Messer- und Scherenschleiferei. Eine Gemeinsamkeit aller Roma ist ihre Sprache, das Romanes bzw. Romani. Neben dem Romanes beherrschen die Roma auch die Sprache ihres Landes. Schon aus dem Mittelalter sind Übergriffe und Feindseligkeiten gegen "Zigeuner" überliefert. Im 15. Jahrhundert haben die Bewohner der Städte sie unter Gewaltanwendung auf das Land gejagt. Ende des 18. Jahrhunderts gab es Versuche, das so genannte fahrende Volk zur Sesshaftigkeit zu zwingen. Das schlimmste Ausmass erreichten die Verfolgungen sowohl der fahrenden wie der sesshaften Roma im Zweiten Weltkrieg. Wie die Juden und andere Verfolgte des Naziregimes galten auch Roma, Sinti und Jenische als "minderwertig" und wurden zu Hunderttausenden umgebracht. Schreibe zu jedem Abschnitt einen dir wichtigen Satz heraus. Seite 4 / 7

Arbeitsblatt D Hoch hinaus Wie wird man in der Zukunft wohl wohnen? Ziemlich wahrscheinlich in einem Hochhaus. Das meinen zumindest viele Architekten und Stadtplaner. In der ganzen Welt werden neue atemberaubende Wolkenkratzer geplant und gebaut. In Dubai steht im Moment das höchste Gebäude der Welt, mit rund 800 Metern Höhe. Ein drehbares Hochhaus - "Rotating Towers" genannt - soll bis 2010 dort entstehen. Einen solchen Wolkenkratzer zu bauen, war schon der Wunsch von Leonardo Da Vinci. Für Architekten ist es eine grosse Herausforderung solch hohe Gebäude zu bauen. Sie müssen einige Dinge beachten, die man bei einem normalen Hausbau nicht wissen muss. 1. Notiere, was beim Bau eines Wolkenkratzers zusätzlich beachtet werden muss. 2. Hast du eine Idee, was der Grund für die Drehbarkeit des geplanten Hochhauses in Dubai sein könnte? 3. Möchtest du in einem Wolkenkratzer wohnen? Begründe deine Wahl. Seite 5 / 7

Arbeitsblatt E Wohnen in Afrika Burkina Faso ist ein Staat in Westafrika. Es liegt ohne Verbindung zum Meer am Südrand der Sahara, der grössten Wüste der Welt. Burkina Faso gehört zu den ärmsten Ländern der Welt. Regelmäßig wiederkehrende Dürreperioden sorgen oft für große Not der hauptsächlich als Bauern lebenden Bevölkerung. Da die Böden fast überall unfruchtbar sind, können nur auf einer ganz kleinen Landesfläche (weniger als 10%) Pflanzen wie die Baumwolle angebaut werden. Um Trinkwasser zu finden, müssen die Dorfbewohner weite Wege in Kauf nehmen. Die Frauen tragen das Wasser in grossen Becken auf dem Kopf ins Dorf. Es ist von schlechter Qualität und macht die Menschen oft krank. Das Essen ist sehr einfach. Hirse- und Maisbrei oder Reis mit Gemüse gehören zu den Grundnahrungsmitteln. Die Häuser werden aus Holz und Lehm gebaut. Es sind ärmliche Hütten, ohne jeglichen Komfort. 1. Suche auf einer Weltkarte Burkina Faso. 2. Schreibe auf, womit die Menschen tagsüber beschäftigt sind. Seite 6 / 7

Lösungen Qualität im alten Rom Zeichne eine funktionstüchtige Hypokaustkonstruktion eines römischen Badehauses. Wieso ist es im Iglu nicht kalt? Überlege und notiere, weshalb es möglich ist, dass es im Iglu auch bei Aussentemperaturen von 46 o C angenehme Temperaturen gibt. - Schnee isoliert. - Warme Luft steigt auf. - Da der Eingang tiefer liegt als der Boden des Iglus, bleibt die Wärme im Iglu gespeichert. Wie warm kann es im Iglu werden. Was meinst du? - Bei Temperaturen über 5 o C beginnen die Wände des Iglus zu schmelzen. Hoch hinaus Notiere, was beim Bau eines Wolkenkratzers zusätzlich beachtet werden muss. - Stabilität bei Wind und Wetter - Wie kommt Wasser hinauf und hinunter - Energiehaushalt - Fluchtmöglichkeiten bei Feuer - etc. Hast du eine Idee, was der Grund für die Drehbarkeit des geplanten Hochhauses in Dubai sein könnte? - Die einzelnen Etagen lassen sich nach der Sonne und schöner Aussicht ausrichten. Wohnen in Afrika Schreibe auf, womit die Menschen tagsüber beschäftigt sind. - Wasser transportieren - Nahrung beschaffen - Feuer unterhalten - Holz suchen - Kochen - Wäsche waschen - Tiere hüten - Felder unterhalten - etc. Seite 7 / 7