Tätigkeitsbericht Feuerwehr Emmen

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Transkript:

Tätigkeitsbericht 2014 Feuerwehr Emmen

Zur Einleitung Sind sie bereit? Sehr gerne lade ich Sie auf eine kleine Reise in die Vergangenheit ein. Mit interessanten Zahlen, Bildern und spannenden Berichten möchten wir Ihnen Einblicke in die Aufgaben und Pflichten der Feuerwehr Emmen geben. Nehmen Sie sich die Zeit, es wird sich bestimmt lohnen. Feuerwehr Emmen - 2 - Tätigkeitsbericht 2014

Inhaltsverzeichnis 1. Inspektion Überprüfung der Organisation.. 4 2. Feuerwehren Gemeinde Emmen... 5 3. Wechsel im Kdo. per 31. Dezember 2014..... 6 4. Feuerwehr Emmen... 8 5. Offiziersrapporte.... 9 6. Mannschaft.. 9 6.1. Bestand... 9 6.2. Neueinteilungen. 10 6.3. Entlassungen... 11 6.4. Beförderungen... 12 6.5. Dienstaltersehrungen... 14 7. Dienstleistungen.... 15 7.1. Übungen..... 15 7.2. Kurse.... 16 7.3. Ernstfallmässige Aufgebote... 17 8. Nachbarhilfe 18 9. Tätigkeitsberichte.. 19 9.1. Kompanie 1. 19 9.2. Kompanie 2. 22 9.3. Kompanie 3. 25 9.4. Stabskompanie... 29 9.5. Atemschutz.. 35 9.6. Fahrlehrer / Maschinisten. 37 10. Partnerorganisationen. 38 10.1. Kantonspolizei / Rettungsdienst 144.... 38 10.2. Zivilschutz Emme. 38 11. Wasserversorgung 38 12. Agathafeier.. 39 13. Zugsanlässe 41 14. Dank.. 43 13. Anhang. 44 Feuerwehr Emmen - 3 - Tätigkeitsbericht 2014

1. Inspektion Überprüfung der Organisation Am Freitag, 13. Juni, besuchten uns fünf Feuerwehrinstruktoren der Gebäudeversicherung Luzern. Es waren dies: Oberst Vinzenz Graf, Beromünster Oblt Martin Kaufmann, Obernau Hptm Guido Lötscher, Rothenburg Hptm Damiano Morelli, Malters Hptm Roland Peter, Willisau Sie begleiteten uns den ganzen Tag und inspizierten uns am Vormittag in den Bereichen Führungstätigkeiten, Administration, Ausbildung, Einsatzplanung und Materialwartung. Sämtliche Bereiche wurden von den Instruktoren sehr genau kontrolliert und bewertet. Im Bereich Taktische Fähigkeiten und Einsatzführung zeigten die Offiziere am Nachmittag ihr Können in den Funktionen als Einsatz- und Übungsleiter. Die aussagekräftige Schlussbesprechung gab uns ein erstes Feedback der geleisteten Arbeiten. Gespannt auf den Inspektionsbericht und mit einem feinen Nachtessen ging ein anspruchsvoller, interessanter Tag zu Ende. Die sehr gute Gesamtbeurteilung bestätigte uns im Inspektionsbericht, dass die Feuerwehr Emmen auf dem richtigen Weg ist und ihre Aufgaben und Pflichten wahrnimmt. Die Feuerwehr Emmen darf nicht stehen bleiben, sie muss der Zeit immer einen Schritt voraus sein! Feuerwehr Emmen - 4 - Tätigkeitsbericht 2014

2. Wechsel im Kdo. per 31. Dezember 2014 Hptm Urs Fischer, Kommandant-Stellvertreter der Feuerwehr Emmen hat, per 31.12.2014 demissioniert. Er amtete acht Jahre als Kommandant-Stellvertreter der Feuerwehr Emmen. In verschiedenen Funktionen unterstützte Urs Fischer 22 Jahre aktiv mit grossem Engagement und viel Herzblut die Arbeiten und Aufgaben der Feuerwehr Emmen. Wir danken Urs Fischer für seine langjährige Treue, für seinen unermüdlichen Einsatz zugunsten der Feuerwehr sowie der Bevölkerung von Emmen. Der neue Kommandant-Stellvertreter, Hptm Michael Kümin, bestätigte seine Stärken bereits an der Agathafeier symbolisch bei der offiziellen Übergabe. Wir alle heissen den neuen Kommandant-Stellvertreter herzlich willkommen und wünschen ihm jederzeit eine ruhige, geschickte Hand in seinen neuen Aufgaben. Feuerwehr Emmen - 5 - Tätigkeitsbericht 2014

3. Feuerwehren Gemeinde Emmen Bataillons-Rapport vom 31. Januar 2014 Zum traditionellen Bataillonsrapport trafen sich die Betriebsfeuerwehren und die Ortsfeuerwehr der Gemeinde Emmen am Freitag, 31. Januar 2014, bei der Firma RUAG Aviation in Emmen. Die Teilnehmer wurden durch den Feuerwehr-Kommandanten Heinz Bachmann und seinen Vorgesetzten Ernst Würsch bei der RUAG Aviation herzlich willkommen geheissen. Ernst Würsch dankte für die gute Zusammenarbeit der Feuerwehren und erwähnte, wie wichtig diese Zusammenarbeit ist. Mit einem Film wurden die Teilnehmer über die vielfältigen Leistungen der RUAG Aviation informiert. Nach der Begrüssung und dem Film begaben wir uns auf einen Betriebsrundgang. Begleitet wurden wir durch die verschiedenen Hallen von Urs Meyer. Aufgrund seiner langjährigen Tätigkeit in der RUAG konnte uns Urs Meyer in jeder Halle viele Informationen zu den einzelnen Produkten geben. Wir erfuhren vieles über den Bau und den Unterhalt von zivilen und militärischen Flugzeugen sowie Systemen und über die Raumfahrttechnik. Urs Meyer erklärte uns aber auch viele interessante Fertigungstechniken und Herstellungsprozesse. Nach dem Rundgang konnten wir uns bei einem feinen Apéro für den bevorstehenden Rapport stärken. Beim Rapport, der von Urs Fischer geführt wurde, orientierten alle Kommandanten über die Tätigkeiten und Ereignisse in ihrer Feuerwehr im vergangenen und im kommenden Jahr. Der Abschluss des Bataillonsrapports fand im Clubhaus des Sportclubs RUAG statt. Dort wurden alle von Caroline und Beat von Rotz mit einem sehr feinen Essen verwöhnt. Dazu durfte guter Wein getrunken werden. Während und nach dem Essen wurde viel miteinander gesprochen und die Kameradschaft gepflegt. Wir danken der RUAG Aviation und dem Feuerwehrkommandanten Heinz Bachmann für die sehr gute Organisation des Rapports, für das grossartige Nachtessen und den sehr gemütlichen Abend. Einsatz-Statistik der Betriebswehren Betriebsfeuerwehr Swiss Steel AG VBS Von Roll Casting AG RUAG Ortsfeuerwehr Emmen Einsätze 2014 17 39 1 27 107 Einsätze 2013 22 36 3 29 87 Feuerwehr Emmen - 6 - Tätigkeitsbericht 2014

Einsätze 2014 Feuerwehr Emmen - 7 - Tätigkeitsbericht 2014

4. Feuerwehr Emmen Feuerwehrkommission Personelles Die Feuerwehrkommission besteht aus neun Mitgliedern und setzte sich 2014 wie folgt zusammen: - Vertreter des Gemeinderates: Gemeindepräsident Rolf Born - Bereichsleiter Sicherheit: Christoph Odermatt - Feuerwehrkommandant - Feuerwehrkommandant-Stellvertreter - Kompaniekommandant (3) - Materialverwalter - Administrator Geschäfte Die Feuerwehrkommission setzte sich an sieben Abendsitzungen mit folgenden Themen auseinander: - Personalplanung (Rekrutierung/Kaderplanung) - Überprüfung der Organisationsstruktur der Feuerwehrkommission - Grundausbildung 2014 - Ausbildungsprogramm Feuerwehr Emmen 2015 - Kursprogramm Feuerwehrinspektorat 2015 - Budget 2015 (Gemeinde/Stützpunktwehr/Chemiewehr) - Finanzplanung (Investitionsplanung) - Diverse Sachgeschäfte Feuerwehr Emmen - 8 - Tätigkeitsbericht 2014

5. Offiziersrapporte Die vier Offiziersrapporte dienten der Informationsvermittlung, der Nachbesprechung von Einsätzen und der Begehung von Firmen. Sie waren auch im vergangenen Jahr ein wesentlicher Bestandteil der Ausbildung und des Informationsaustausches innerhalb des Offizierskaders und geben die Gelegenheit, sich in Ruhe und ohne Einsatz- und Übungsdruck den wichtigen Themen ausgiebig zu widmen. Themen an den Offiziersrapporten: - Dekorationskontrolle (Fasnacht 2014) - Grundausbildung 2014 - Rekrutierung (AdF/Grfhr/Off) - Einsatz-Nachbesprechungen (Lehren) - Betriebsbegehungen - Erarbeitung Übungsprogramm 2015 - Informationsvermittlung: Kommando und Offiziere Ich danke den Kameraden vom Stab für die grossartige Unterstützung sowie allen Offizierskameraden für die tolle Zusammenarbeit. 6. Mannschaft 6.1 Bestand per 01.01.2014 (AdF in mehrere Kompanien eingeteilt) Abteilung Offiziere Uof Sdt Total Stab 5 1 6 Kompanie 1 10 11 23 44 Kompanie 2 5 11 20 36 Kompanie 3 5 7 17 29 Stabskompanie 7 9 27 43 Total 23 32 77 132 Davon sind Offiziere Uof Sdt Total Atemschutz 17 21 25 63 Chemiewehr 12 11 23 46 Hubretter 5 5 12 22 Feuerwehr Emmen - 9 - Tätigkeitsbericht 2014

6.2 Neueinteilungen Die folgenden Kameraden wurden per 1. Januar 2014 in unsere Wehr aufgenommen und in die Züge eingeteilt: Aregger Andreas 1994 Kompanie 1 1. Zug Muslic Azmir 1989 Kompanie 1 1. Zug Randegger Stefan 1978 Kompanie 1 1. Zug Schmid Peter 1989 Kompanie 1 1. Zug Buholzer Manuel 1986 Kompanie 1 2. Zug Felder Roger 1989 Kompanie 1 2. Zug Helfenstein Maurus 1992 Kompanie 1 2. Zug Kopp Kevin 1991 Kompanie 1 2. Zug Jashari Jamir 1991 Kompanie 2 3. Zug Müller Patrik 1985 Kompanie 2 3. Zug Niederöst Sandro 1991 Kompanie 2 3. Zug Spielmann Pascal 1993 Kompanie 2 3. Zug Schmid Christoph 1971 Kompanie 2 4. Zug Spasojevic Mitar 1984 Kompanie 3 6. Zug Feuerwehr Emmen - 10 - Tätigkeitsbericht 2014

6.3 Entlassungen Per 31. Dezember 2014 waren die Rücktritte folgender Kameraden zu verzeichnen: Hptm Fischer Urs 22 Jahre Vize-Kommandant Rücktritt Lt Scherer Thomas 27 Jahre Kompanie 1 Rücktritt Wm Schürch Stephan 19 Jahre Kompanie 1 Rücktritt Kpl Arnold Herbert 12 Jahre Kompanie 1 Rücktritt Sdt Jashari Jasmir 1 Jahr Kompanie 2 Entlassung Sdt Keiser René 5 Jahre Kompanie 3 Entlassung Sdt Münch Benedikt 2 Jahre Stabskompanie Rücktritt Sdt Payne Jason 11 Jahre Kompanie 1 Rücktritt Sdt Spasojevic Mitar 1 Jahr Kompanie 3 Entlassung Sdt Spielmann Pascal 1 Jahr Kompanie 2 Entlassung Den Kameraden danke ich für ihre Dienstleistung und wünsche ihnen privat und beruflich alles Gute. Feuerwehr Emmen - 11 - Tätigkeitsbericht 2014

6.4 Beförderungen Folgende Kameraden wurden auf Grund von erfolgreich absolvierten Kursen oder in Anerkennung der geleisteten Dienste im Jahr 2014 befördert: Zum Korporal Bertoldo Renato Bucher Patrick Buholzer Patrik Fasnacht Dominik Sennhauser Patrick Tormen Tiziano Zum Wachtmeister Helfenstein Simon Zum Feldweibel Huber Fabian Lehni Markus Huwiler Patrick Zum Adj Uof Beat Brunner Zum Leutnant Emmenegger Pascal Feuerwehr Emmen - 12 - Tätigkeitsbericht 2014

Zum Hauptmann Kümin Michael (Kdt-Stv) Bieri Benno Niklaus Sven Zum Feuerwehrinstruktor GVL (Hptm) Koch Michael Feuerwehr Emmen - 13 - Tätigkeitsbericht 2014

6.5 Dienstaltersehrungen Per 31. Dezember 2014 haben verschiedene Kameraden folgende Dienstjahre erreicht und wurden an der Agathafeier 2015 geehrt: 10 Dienstjahre Lt Bossert Stephan Lt Hiltbrunner Alois Wm Kurmann Christian Sdt Widmer Jonas Pol Scherer Patrick 15 Dienstjahre Maj Müller Patrik Lt Stadelmann Daniel Wm Hermann Roger 20 Dienstjahre Wm Aebischer Toni Wm Hager Martin Fw Lehni Markus 25 Dienstjahre Wm Koch Kurt Feuerwehr Emmen - 14 - Tätigkeitsbericht 2014

7. Dienstleistungen 7.1 Übungen 6 Übungen Offiziere à 2,5 Std. (Abend) 1 Inspektion à 8 Std. (Tag) 2 Übungen Kader à 2,5 Std. (Abend) 1 Übung Kompanie 1 à 8 Std. (Tag) 2 Übungen Kompanie 1 à 2,5 Std. (Abend) 5 Übungen Kompanie 1 à 3 Std. (Abend) 4 Übungen Kompanie 2 à 2,5 Std. (Abend) 2 Übungen Kompanie 2 à 3 Std. (Abend) 3 Übungen Kompanie 3 à 2,5 Std. (Abend) 2 Übungen Kompanie 3 à 3 Std. (Abend) 1 Übung Kompanie 3 à 8 Std. (Tag) 2 Übungen Stabskompanie à 3 Std. (Abend) 12 Übungen Atemschutz à 2,5 Std. (Abend) 2 Übungen Atemschutz Anwärter à 2,5 Std. (Abend) 4 Übungen Hubretter à 2,5 Std. (Abend) 4 Übungen Elektriker à 2,5 Std. (Abend) 7 Übungen Fahrlehrer/Maschinisten à 2,5 Std. (Abend) 4 Übungen Führungsunterstützung à 2,5 Std. (Abend) 4 Übungen Verkehrsdienst à 2,5 Std. (Abend) 3 Übungen Materialgruppe à 2,5 Std. (Abend) 7 Übungen Sanität à 2,5 Std. (Abend) 25 Pikettübernahmen à 1 Std. (Abend) 5 andere Übungen à 2,5 Std. (Abend) Feuerwehr Emmen - 15 - Tätigkeitsbericht 2014

7.2 Kurse Im Jahr 2014 wurden folgende Kurse des Ausbildungsprogramms des Kantonalen Feuerwehrinspektorates besucht: Kantonale Kurse EFK Chef Ausbildung 1 Tag 1 Teilnehmer WBK Offiziere Basiswissen 1 Tag 17 Teilnehmer EFK Angehörige der Feuerwehr 2 Tage 13 Teilnehmer WBK Kommandant / Kdt-Stv 1 Tag 4 Teilnehmer WBK Offiziere Atemschutz 1 Tag 2 Teilnehmer EFK Gruppenführer 2. Teil 3 Tage 7 Teilnehmer EFK Blauer Pool Modul 2 3 Tage 1 Teilnehmer EFK Chef Elektrodienst 1 Tag 1 Teilnehmer FK Brandsimulation ½ Tag 1 Teilnehmer WBK Blauer Pool 1 Tag 3 Teilnehmer WBK Gruppenführer 1 Tag 9 Teilnehmer EFK Blauer Pool Modul 1 1 Tag 1 Teilnehmer WBK Materialwart. 1 Tag 2 Teilnehmer Seminar Medientraining 1 Tag 2 Teilnehmer FK Strassenrettung 1 Tag 7 Teilnehmer WBK Atemschutz Truppführer 1 Tag 4 Teilnehmer FK Fahrsicherheitstraining ½ Tag 12 Teilnehmer WBK Fahrschulverantwortliche 1 Tag 2 Teilnehmer WBK Offiziere Umwelt / techn. Hilfe 1 Tag 6 Teilnehmer WBK Kader Stützpunkte 1 Tag 11 Teilnehmer EFK Offiziere 1. Teil 2 Tage 1 Teilnehmer GK Erden von Bahnanlagen 1 Tag 1 Teilnehmer WBK UVA Strasse ½ Tag 20 Teilnehmer FK Atemschutz-Geräteträger 1 Tag 7 Teilnehmer FK Atemschutz-Truppführer 1 Tag 3 Teilnehmer EFK Gruppenführer 1. Teil 2 Tage 6 Teilnehmer WBK Kommandant / Kdt-Stv 1 Tag 5 Teilnehmer UVA Basiskurs Strasse 2. Teil 1 Tag 5 Teilnehmer Feuerwehr Emmen - 16 - Tätigkeitsbericht 2014

Schweizerische Kurse Einsatz von Lüftungsgeräten 1 Tag 2 Teilnehmer Chemiewehrspezialistenkurs 4 Tage 2 Teilnehmer Rettungs-Transporthelfer 3 Tage 2 Teilnehmer Das Kommando der Feuerwehr Emmen ist interessiert daran, dass sich die Eingeteilten stets weiterbilden, und nutzt deshalb rege das Kursprogramm des Feuerwehrinspektorats. 7.3 Ernstfallmässige Aufgebote Einsatzbereich 2009 2010 2011 2012 2013 2014 Brandbekämpfung 29 27 29 22 20 19 Fehlalarme BMA 8 12 19 14 4 12 Elementarschadenwehr 19 23 11 33 10 7 Strassenrettung 3 3 2 5 3 7 Ölwehr 10 14 7 18 5 11 Chemiewehr 6 5 8 6 6 7 Übrige Einsätze 40 47 61 67 39 45 Total 115 131 137 171 87 108 Vergleich Einsatztotal der letzten Jahre Jahr Einsätze 2003 173 2004 166 2005 183 2006 158 2007 185 2008 143 2009 115 2010 131 2011 136 2012 171 2013 87 Feuerwehr Emmen - 17 - Tätigkeitsbericht 2014

8. Nachbarhilfe Im Jahr 2014 30.01.2014 Baldegg Einsatz Hubretter RD 144 12.07.2014 Wolhusen Einsatz Hubretter RD 144 23.07.2014 Hitzkirch Einsatz Hubretter RD 144 13.10.2014 Schwarzenbach Einsatz Hubretter Arbeitsunfall 12.11.2014 Sempach Einsatz Wärmebildkamera Feuerwehr Emmen - 18 - Tätigkeitsbericht 2014

9. Tätigkeitsberichte 9.1 Kompanie 1 Pionier Ausbildung An drei interessanten und spannenden Abendübungen wurde das Handwerk im Bereich Pionier weiter gefestigt. An allen Übungen wurde viel praktisch gearbeitet. Es galt, sich im Team Herausforderungen zu stellen und Lösungen zu präsentieren, welche dann auch gleich praktisch vorgeführt werden konnten. Man sah sofort, ob es funktioniert oder nicht und wo noch der Hebel angesetzt werden muss. So wurde nebst dem Trainieren des Pionierhandwerks auch gleichzeitig die Teamarbeit gefördert. Ein wichtiger Punkt im Feuerwehrhandwerk. Dem Bereichsverantwortlichen Markus Gut danke ich für das Planen und Durchführen der Übungen für die Ausbildung im Bereich Pionier. Einsätze Zwölf Einsätze hatten wir 2014 im Bereich unserer Stützpunktaufgabe im Kanton Luzern. Neben den kleineren Öl-Einsätzen und PW-Bränden gab es bei den Strassenrettungseinsätzen nicht immer einfache Aufgaben. Aber genau in solch belasteten Einsätzen zeigt sich, wie wichtig die Kameradschaft in der Kompanie 1 ist. Uns ist es nicht immer möglich, alle Personen zu retten. Manchmal gehört leider auch das Bergen dazu. Dass man aber nachher miteinander den Einsatz verarbeitet und auch bespricht, gehört für mich dazu genauso wie die Einsatzbereitschaft des Materials wieder herzustellen. Die persönliche Einsatzbereitschaft wieder zu erstellen ist für mich das Wichtigste. Es kann ja vielleicht nur wenige Zeit später der nächste Einsatz kommen. Als Lehre aus den Einsätzen nehmen wir für das Jahr 2015 mit, dass wir immer strukturiert, geführt und nach gelerntem Ablauf vorgehen. Eine plötzlich entwickelte Eigendynamik kann den Einsatz gefährlich machen, und er läuft dann völlig in eine andere Richtung als der geplante Weg. Feuerwehr Emmen - 19 - Tätigkeitsbericht 2014

Chemie Ausbildung Die Ausbildung im Bereich Chemie stand im Jahr 2014 im Zeichen des neuen Handbuches für ABC-Einsätze. Gab es doch einige bedeutende Neuerungen, die für einen ABC-Einsatz noch wichtig sein können. Unsere neue ABC-Bibel ist eine gute Unterstützung im Ausbildungsbereich mit vielen nützlichen Tipps und Tricks aus der Praxis. Im Bereich Chemie fand im Jahr 2014 eine Tagesübung statt. Auf dem Areal der Firma SOVAG in Emmenbrücke konnten wir uns wie zu Hause fühlen. Es wurden Themen wie Umpumpen und Neutralisieren, Bergen einer unbekannten Substanz, die Gaswaschanlage, die Grobdeko und eine Begehung des Betriebes behandelt. Vor allem durften wir mit richtigen Chemikalien arbeiten, was die ganze Übung noch einmal spezieller machte. An dieser Stelle danke ich Walter Wyss und seinem Team der SOVAG für die Zusage zur Durchführung der Tagesübung. Ich persönlich finde es gut und auch hilfreich, wenn die Eingeteilten der Chemiewehr Betriebe kennen lernen. Es kann vielleicht einmal hilfreich sein. Dem Bereichsverantwortlichen Jörg Stalder danke ich für das Planen und Durchführen der Übungen für die Ausbildung im Bereich Chemie. Einsätze An sieben unterschiedlichen Einsätzen konnten wir als Chemiewehr des Kantons Luzern unser Handwerk unter Beweis stellen. Sei es bei einer heftigen Reaktion von zwei gefährlichen Stoffen, beim Aufnehmen von Schwefelsäure nach einem Defekt oder einfach als Unterstützung der Ortsfeuerwehr bei einem Brand in einem Störfallbetrieb oder beim Unwetter im Juli. Die Chemiewehr war immer zur Stelle und konnte durch richtiges Handeln einen Beitrag zur Bewältigung der Ereignisse beitragen. An den Einsätzen stehen uns auch immer wieder zur Unterstützung die Chemiefachberater zur Seite. Als Lehre aus den Einsätzen nehmen wir für das Jahr 2015 mit, dass man bei einem Chemieereignis grossräumig denken muss und nicht zu nahe ans Ereignis geht. Eine Zone verkleinern ist wesentlich einfacher und weniger aufwendig, als diese zu vergrössern. Feuerwehr Emmen - 20 - Tätigkeitsbericht 2014

Allgemein An der Delegiertenversammlung des Feuerwehrverbandes des Kantons Luzern, die 2014 in Luzern stattfand, wurde von der Kompanie 1 Frida Marbach für 25 Jahre aktiven Feuerwehrdienst zum Veteranen geehrt. Ein Vierteljahrhundert lang Tag und Nacht einsatzbereit zu sein, ist für mich nicht selbstverständlich. Für deinen Einsatz zugunsten der Emmer Bevölkerung und deine Arbeit in der Kompanie 1 möchte ich dir, Frida, nochmals recht herzlich danken. Ende 2014 haben einige Kameraden die Kompanie 1 leider verlassen. Lt Thomas Scherer, Wm Stephan Schürch gaben ihren Rücktritt bekannt und verliessen die Feuerwehr Emmen. Mit Thomas und Stephan verlieren zwei erfahrene Eingeteilte der Kompanie 1. Sie haben ihr Handwerk bei vielen Übungen, aber auch Einsätzen unter Beweis stellen können. Lt Renato Isler und Lt Sven Niklaus verlassen die Kompanie 1 ebenfalls und konzentrieren sich auf andere Aufgaben in der Feuerwehr. Renato wird sich voll und ganz dem vierten Zug widmen. Sven übernahm per 01.01.2015 als Kompaniekommandant die Stabskompanie. Er wird uns aber in der Chemiewehr in der Funktion als Chemiefachberater mit seinem Wissen zum Glück noch erhalten bleiben. An dieser Stelle möchte ich Thomas, Renato, Sven und Stephan für ihr Engagement und ihren Einsatz in der Kompanie 1 nochmals recht herzlich danken. Schlusswort Ich blicke auf ein interessantes, aber auch intensives erstes Jahr als Kommandant der Kompanie 1 zurück. Mit der neuen Funktion durfte ich meinen Tätigkeitsbereich erweitern und musste mich auch öffnen. Bin ich nun doch für alle Anliegen der Kompanie 1 zuständig und nicht wie vorher nur für die des ersten Zuges. Auch mit der Teilnahme an den Sitzungen der Feuerwehrkommission bekam ich einen noch tieferen Einblick in die Feuerwehr Emmen. Die Kompanie 1 befindet sich zurzeit im Umbruch. Erfahrene Eingeteilte verlassen die Kompanie 1, und wir erhalten hungrige, junge Eingeteilt. Ich bin überzeugt, dass wir diesen Umbruch gemeinsam schaffen werden. Die richtigen Massnahmen sind aufgegleist, damit das notwendige Fachwissen nicht verloren geht und wir unser Niveau halten können. So ganz nach dem Motto: Es gibt viel zu tun, packen wir es an! Für die gute Zusammenarbeit bedanke ich mich bei allen Beteiligten. Ich freue mich auf das Jahr 2015 mit euch! Hptm Marco Lötscher Kommandant Kompanie 1 Feuerwehr Emmen - 21 - Tätigkeitsbericht 2014

9.2 Kompanie 2 Ausbildung Die Zielsetzungen für das Jahr 2014 wurden klar umgesetzt. Ausbildung im Verbund und einsatzbezogene Ausbildung waren das Grundgerüst für die Kompanieübungen. Die Übungen waren so aufgebaut, dass eine Gruppe Motorspritzentraining machte und die andere Gruppe einen Wassertransport ausführte. Das Einüben von bestehenden Einsatzplanungen erachte ich als sinnvoll. Jeder Angehörige der Kompanie 2 weiss bei einem Ernstfallereignis, was zu tun ist. Ein Highlight im Jahr 2014 war die Verbundsübung mit der Kompanie 3, der Stabskompanie, der Feuerwehr Rothenburg, dem Samariterverein Emmen und der ZSO Emme. Das Szenario: ein Scheunenbrand auf einem abgelegenen Landwirtschaftsbetrieb, bei welchem gerade ein Firmenfest stattfand. Die Herausforderung war, genügend Wasser auf Platz zu bringen, da der nächste Hydrant 400 Meter entfernt ist. Weiter war ein grosser Patientenanfall zu bewältigen. Die Übung wurde von der Mannschaft erfüllt. Das Übungsjahr 2015 wird ganz im Zeichen der neuen Geräte stehen. Die Kompanie wird die Aufgabe haben, die neuen Motorspritzen und den neuen Schlauchverleger innert kurzer Zeit im Ernstfalleinsatz zu beherrschen. Das Übungsprogramm für das Jahr 2015 wurde so angepasst, dass die Kompanie in zwei Gruppen, an verschiedenen Abenden an das neue Material herangeführt wird. So ist eine speditive Ausbildung möglich. Jetzt schon danke ich den Offizieren, die diesen Mehraufwand auf sich nehmen. Feuerwehr Emmen - 22 - Tätigkeitsbericht 2014

Pflege der Kameradschaft Im Jahr 2014 fanden wieder diverse Anlässe im Zug 3 und 4 statt. Neujahrshöck, Skiweekend, Hydranten-Meisterausflug, Geburtstage, Bäumlistellen, Hochzeiten, um hier nur einige zu nennen. Ich finde diese Anlässe extrem wichtig, denn diese fördern die Kameradschaft, und eine gute Kameradschaft macht den Feuerwehrdienst aus. Man schätzt und vertraut einander. Allen Organisatoren und Mithelfern danke ich für ihren Beitrag an das Zugsleben in der Kompanie 2. Agathafeier Im Jahr 2014 war die Kompanie 2 verantwortlich für das Organisieren der Agathafeier. Unter dem Motto: KURZ. AMÜSANT. GUT. wurde eingeladen. Unter der Regie von Roger Hermann wurde extra für diesen Abend ein Film gedreht. Der Film kann auf unserer Homepage angeschaut werden. Besten Dank für deine Arbeit, Roger! Ich weiss von den unzähligen Stunden, die du mit dem Bearbeiten des Filmes verbracht hast. Nebst diversen Bühnenauftritten und Showeinlagen gab es eine grosse Tombola, welche mit tollen Preisen bestückt war. Ich möchte an dieser Stelle Dave Bigler danken. Seinem grossen Einsatz und Engagement ist es zu verdanken, dass dies überhaupt möglich war. Danke, Dave! Kompanie-Kommandantenwechsel Da ich im Jahr 2015 Kommandant-Stellvertreter der Feuerwehr Emmen werde, braucht die Kompanie 2 einen neuen Kompanie-Kommandanten. Für diese Aufgabe konnten wir Benno Bieri gewinnen. Ich verlasse die Kompanie 2 mit sehr guten Erinnerungen. Gemeinsam durften wir die letzten drei Jahre die neuen Aufgaben Motorspritzen und Wassertransport angehen. Eure Einsatzbereitschaft und Motivation werden mir fehlen. Ich danke der Kompanie 2 für diese tolle Zeit, es war eine Freude, mit jedem Einzelnen zusammenzuarbeiten. Danke! Ein besonderer Dank gilt Lt Peter Felder, die Zusammenarbeit mit dir war immer toll. Es ist wichtig, dass in der Kompanie 2 der Kommandant und der Motorspritze und Wassertransport-Verantwortliche eng zusammenarbeiten. Feuerwehr Emmen - 23 - Tätigkeitsbericht 2014

Benno Bieri gratuliere ich zum neuen Amt und wünsche ihm eine gute Hand und viel Freude bei der neuen Tätigkeit. Kommandant der Kompanie 2 zu sein, ist eine tolle Aufgabe. Schlusswort Ich bedanke mich bei allen Beteiligten für ein super Jahr 2014. Durch euren Einsatz gelang es, die uns gesteckten Ziele zu erfüllen. Ich danke allen Angehörigen der Kompanie 2 für das entgegengebrachte Vertrauen und die Loyalität die ich immer wieder erfahren durfte. Hptm Michael Kümin Kommandant Kompanie 2 Feuerwehr Emmen - 24 - Tätigkeitsbericht 2014

9.3 Kompanie 3 Ausbildung Gemäss unserem Ausbildungsprogramm 2014 wurden an verschiedenen Abendübungen diverse Themen behandelt. In den speziellen Aufgabenbereichen der Kompanie 3 konnte der bereits breite Wissens- und Ausbildungsstand weiter gefestigt werden. Durch eine hohe Motivation und die engagierte Mitarbeit aller Eingeteilten der Kompanie 3 konnte die Ausbildung zügig und effizient durchgeführt werden. Der Hunger nach Neuem war gross. Die Übungsleitung macht sich immer wieder intensive Gedanken über interessante, nachhaltige Themen. Die beiden Züge der Kompanie 3 vertiefen durch die gemeinsame Bedienung der gleichen Geräte ihren Wissensstand kontinuierlich. Das angeeignete Handling ist vorbildlich und effizient. Der Probenbesuch der Eingeteilten war gut bis sehr gut. Durch interessant gestaltete Übungen lassen sich die Eingeteilten motivieren, die Ausbildungssequenzen zu besuchen und aktiv daran teilzunehmen. Vielen Dank an alle Unterrichtenden/Übungsleiter, die Ihre Übungssequenzen seriös vorbereitet und durchgeführt haben. Die Umsetzung des neuen Basis-Reglements wurde durch die Eingeteilten gut aufgenommen. Vieles wurde vereinfacht, und das Feuerwehrhandwerk sitzt auch ohne Kommandos. Folgende Themenbereiche wurden beübt: Grundausbildung im Feuerwehrdienst Detailausbildung Stellungsbezug waagrecht zum Gebäude Stellungsbezug senkrecht zum Gebäude Wasserabgabe ab AHL Spez. Ausbildung Hubretterausbildung Einsatzübungen Stellungsbezüge unter Zeitdruck (Dem Tätigkeitsbericht des Hubretters ist ein separates Kapitel gewidmet.) Bei der alljährlich stattfindenden Einsatzübung konnten die Spezialgeräte der Kompanie 3 auftragsbezogen und sicher eingesetzt werden. Der Schwerpunkt der diesjährigen Einsatzübung wurde im Bereich der Brandbekämpfung gelegt. Unsere Geräte konnten effizient und wirkungsvoll eingesetzt werden. Die Maschinisten und Eingeteilten haben ihre Sache gut gemeistert, es kann im Bereich der Detailausbildung auf dieser Linie weitergearbeitet werden. Einige Details wurden im Rahmen der Übungsbesprechung diskutiert bzw. als Lehren für die Zukunft aufgenommen. Feuerwehr Emmen - 25 - Tätigkeitsbericht 2014

Einsätze Aufgrund des eher ruhigeren Einsatzjahrs wurden die Eingeteilten nicht gross gefordert. Die AdF blieben verschont von schwierigen und komplexen Einsätzen. Der Hubretter wurde einige Male durch unseren Partner 144 für den Transport von Patienten aufgeboten. Im Rahmen der Wochenpikettdienstleistung wurden die Eingeteilten der Kompanie 3 zu kleineren Einsätzen aufgeboten. Da die Eingeteilten gut abkömmlich waren, konnte innerhalb kürzester Zeit mit genügend Personal das Ereignis bewältigt werden. Pflege der Kameradschaft Neben Übungen und Einsätzen ist auch der Pflege der Kameradschaft wichtig. An verschieden Anlässen und Ausflügen konnte die Kameradschaft gehegt und gepflegt werden. Allen Organisatoren und Zugpferden gebührt ein grosses Dankeschön für das zusätzliche Engagement. Diverse Events werden auf der Webseite Feuerwehr Emmen schriftlich festgehalten. Personelles Durch das neue Rekrutierungssystem konnten einige interessierte Kameraden für die Aufgaben der Kompanie 3 gewonnen werden. Am Infoabend konnten die Aufgaben der Kompanie 3 von ihrer besten Seite gezeigt und so das Interesse geweckt werden. So konnten die personellen Engpässe vor allem im 6. Zug ausgeglichen werden. Der Rekrutierung muss aber auch in Zukunft weiter grosse Beachtung geschenkt werden. Die Rekrutierung ist nicht nur Sache der Kommissionsmitglieder und der Offiziere. Hier ist der Einsatz jedes Eingeteilten gefragt. Schlusswort Wieder ist ein ausbildungsreiches und interessantes Feuerwehrjahr zu Ende gegangen. Die Begegnungen waren respektvoll, kameradschaftlich und wertschätzend. Ich freue mich weiterhin auf meine Tätigkeit als Kompanie-Kdt. der Kompanie 3. Kameradschaft, Wertschätzung und Toleranz, aber auch ein gesundes Mass an Kritik lassen uns unsere hoch stehenden Aufgaben im Milizsystem bewältigen. Vielen Dank den Offizieren, Gruppenführern und Soldaten für das entgegenbrachte Vertrauen, die loyale Zusammenarbeit und die Wertschätzung. Hptm Daniel Müller Kommandant Kompanie 3 Feuerwehr Emmen - 26 - Tätigkeitsbericht 2014

Hubretter Im Fachbereich Hubretter befassten sich die Maschinisten im Jahr 2014 mit der Weiterbildung in ihrem Fachgebiet. Ausbildung An vier Hubretterübungen wurden verschiedene Themenbereiche beübt und gefestigt. Höhen- und Tiefenrettungen Absturz- und Abrutschsicherungen Zusammenarbeit mit Partnerorganisation 144 Wasser- und Schaumabgabe Einsatzübungen im Verband Weiterbildungstage und Vorführungen ausserhalb der Gemeinde Emmen Fahrerische Weiterbildung Detailausbildung innerhalb der Fahrschulgruppe Neuausbildung von Maschinisten Im März 2014 wurde in Zusammenarbeit mit dem Rettungsdienst eine Abendübung gestaltet. Schwerpunkt dieser Übung war, die Zusammenarbeit mit dem Rettungsdienst im Bereich Höhen- und Tiefenrettung zu trainieren. Die KVA Luzern bot da wiederum ideale Verhältnisse. Am zweiten Ausbildungsabend wurde der Hubretter als Löschgerät eingesetzt. Das richtige Handling am Maschinistenstand war dort besonders gefragt. Es galt, die Wassermengen und die Instrumente genau zu beobachten. Zu Gast waren wir im AMP Rothenburg. Geschicklichkeit und Einsatzerfahrung waren an der dritten Hubretterübung gefragt. Wettkämpfmässig und spielerisch wurde das Können der Maschinisten getestet. Feuerwehr Emmen - 27 - Tätigkeitsbericht 2014

Abgeschlossen wurde das Übungsjahr der Hubretter-Maschinisten mit dem Fahrgruppenaudit. Bei dieser Ausbildungssequenz geht es darum, den Wissensstand der einzelnen Maschinisten überprüfen zu können und allfällige Schwachpunkte für das kommende Übungsjahr einfliessen zu lassen. Während der warmen und einigermassen trockenen Monate wurden in einer rund 30- stündigen Ausbildung zwei neue Hubretter-Maschinisten ausgebildet. Nach erfolgreichem Abschluss der Ausbildung wurden die beiden in die Alarmgruppe des Hubretters aufgeschaltet. Nun können die beiden neuen Maschinisten auch im Einsatz Erfahrungen sammeln. Nebst der organisierten Ausbildung bilden sich die Maschinisten innerhalb der dreiköpfigen Fahrschulgruppe selbstständig weiter. Wiederum darf die sehr gute kameradschaftliche Zusammenarbeit mit unserer Partnerorganisation 144 erwähnt werden. Das Motto Im Ernstfall Köpfe kennen bringt das gegenseitige Vertrauen und zeigt den Einsatzspielraum besser auf. Einsätze Der Hubretter stand im Jahr 2014 auch ernstfallmässig im Einsatz. Im vergangenen Jahr wurden meistens Patiententransporte für den Rettungsdienst abgeführt. Die Zusammenarbeit mit den örtlichen Feuerwehren klappte sehr gut und war stets kameradschaftlich. Der Einsatz des Hubretters war gut koordiniert, und das Gerät konnte effizient eingesetzt werden. Einige Maschinisten wurden mit physisch schwierigen Einsätzen konfrontiert. Durch interne Gespräche mit den beteiligten AdF konnten diese belastenden Einsätze gut bewältigt werden. Allgemeines Der hohen Motivation der Mannschaft ist es zu verdanken, dass der Hubretter fehlerfrei bedient wird. Die Aufträge können erfolgreich erfühlt werden. Somit trägt die Kompanie 3 der Feuerwehr Emmen einen Teil zum ganzen Einsatzgelingen bei. Die Aus- und Weiterbildung muss einheitlich abgewickelt werden. Jeder Maschinist muss die gleichen Informationen erhalten, und die verschiedenen Abläufe müssen geordnet und einheitlich durchgeführt werden. Das Ereignis gibt uns vor, was wir zu tun haben. Die Ausbildung wird ständig optimiert, und die Lehren aus Einsätzen fliessen in die Ausbildung ein. Die gute Kameradschaft und Wertschätzung auf allen Stufen vereinfachen das Arbeiten sehr. Jeder ist bereit, sein ganzes Wissen für ein positives Gelingen des Einsatzes zu geben, ist motiviert, seinen Horizont zu erweitern und sich weiterzubilden. Ich danke allen Maschinisten für den geleisteten Einsatz ganz herzlich. Mit viel Herzblut und Engagement nehmen die Hubretter-Maschinisten ihre Verantwortung wahr. Hptm Daniel Müller Fachbereich Hubretter Feuerwehr Emmen - 28 - Tätigkeitsbericht 2014

9.4 Stabskompanie Am 1. Januar 2012 hat die Stabskompanie mit den Fachbereichen Führungsunterstützung, Sanitätsdienst, Verkehrsdienst und Materialdienst ihre Tätigkeit aufgenommen. Seither versucht das Kommando den personellen Bestand der Stabskompanie, besonders in den Bereichen Führungsunterstützung und Sanitätsdienst, zu erhöhen. Dies ist, trotz grossem Einsatz, speziell unseres Kommandanten Patrik Müller, bisher nicht sehr erfolgreich gelungen. Beim Bereich Verkehrsdienst konnte mit der Zusammenarbeit mit der Feuerwehr Rothenburg sichergestellt werden, dass bei einem Ereignis jederzeit genügend AdF zur Verfügung stehen. Im Materialdienst werden ab 2015 Kompanie-Feldweibel und Stellvertreter ausgebildet. Dies sollte nach Beendigung der Ausbildung zu einer Entlastung für die Verantwortlichen des Materialdienstes wie auch der Eingeteilten im Materialdienst führen. Folgende Kameraden sind für die einzelnen Fachbereiche zuständig: Führungsunterstützung Lt Alois Hiltbrunner Sanitätsdienst Lt Sven Niklaus Verkehrsdienst Pol Walter Flatz Materialdienst Oblt Enrico Bitzi Diese Kameraden haben ihre Bereiche selbstständig und verantwortungsvoll geführt. Sie haben die Ausbildung geplant, organisiert und bestens durchgeführt. Ich danke Alois Hiltbrunner, Sven Niklaus, Walter Flatz und Enrico Bitzi für ihre grosse Arbeit und für die kompetente und verantwortungsvolle Führung ihrer Fachbereiche. Nach drei Jahren als Chef der Stabskompanie darf ich die Verantwortung an Sven Niklaus weitergeben. Ich danke ihm für die Übernahme dieser Aufgabe und wünsche ihm viel Freude und Erfolg bei der Führung der Stabskompanie. Ich danke allen, welche mich während den drei Jahren begleitet und unterstützt haben. Ich danke Patrik Müller, Urs Fischer, Enrico Bitzi und allen Kameraden der ZSO Emme für die gute Zusammenarbeit und die jederzeit erhaltene Hilfe und Unterstützung. Ich danke allen AdF der Stabskompanie für ihren grossen Einsatz an Übungen und bei Ereignissen. Oblt Heinz Mathis Kdt Stabskompanie Feuerwehr Emmen - 29 - Tätigkeitsbericht 2014

Führungsunterstützung Die Führungsunterstützung der Feuerwehr Emmen wurde durch die Eingeteilten der Feuerwehr und der Partnerorganisation des Zivilschutzes der ZSO Emme über das ganze Jahr bestens sichergestellt. Die Führungsunterstützung hatte 2014 folgende personellen Ressourcen: Offiziere der Feuerwehr Emmen 4 Gruppenführer der Feuerwehr Emmen 1 Angehörige der Feuerwehr Emmen 6 Offiziere der ZSO Emme 2 Angehörige der ZSO Emme 2 Leider mussten wir aufgrund einer persönlichen Neuorientierung während des Übungsjahres einen Kameraden aus der Führungsunterstützung entlassen. So wird unser Spezialisten-Team wie im 2013 auch im 2014 kleiner. Alle Kameradinnen und Kameraden der Führungsunterstützung weisen ein solides Fachwissen auf. In Ernstfalleinsätzen, Einsatzübungen und Abendübungen kann dieses Wissen immer angewandt werden. Ebenfalls konnten für die Einsatzleitung seriöse Entscheidungsgrundlagen erstellt werden. Die Eingeteilten der Führungsunterstützung der Feuerwehr Emmen absolvierten im Übungsjahr 2014 folgende Anlässe: 3 Abendübungen à 2,5 h 2 GRAB (Grundausbildungen) à 3,0 h 1 alarmmässige Einsatzübung à 2,5 h Die Kameraden der ZSO Emme nahmen an den Abendübungen und der alarmmässigen Einsatzübung teil. Übungsthemen 2014 An den drei Abendübungen wurden folgende Themen behandelt und trainiert: Die Führungsunterstützung bei Grossereignissen Lagewesen bei Grossereignissen und Katastrophen Materialkenntnis und Einsatzmöglichkeiten des Einsatzleitfahrzeugs Krokieren und Journalführung im Alltagsereignis POLYCOM (Handhabung und Funksprechregeln) Feuerwehr Emmen - 30 - Tätigkeitsbericht 2014

An den zwei Abendübungen GRAB (Grundausbildung) wurden folgende Themen behandelt und trainiert: Rettungsdienst Brandbekämpfung Zielsetzungen 2014 Kader: kann die Journalführung und das Krokieren bei Alltags- und Grossereignissen fehlerfrei und speditiv anwenden kann bei einem Grossereignis die Führungsunterstützung selbstständig organisieren Mannschaft: kann eine Lagekarte im Grossereignis einfach, rasch und aussagekräftig gestalten kann die Journalführung und das Krokieren bei Alltagsereignissen fehlerfrei und speditiv anwenden Die Ziele wurden erreicht und die Anforderungen erfüllt. Einsätze 2014 Die Eingeteilten der Führungsunterstützung, die bei der Alarmstufe Einsatz Gross 1 oder Gross 2 aufgeboten werden, mussten im Jahre 2014 einmal ausrücken. Dabei konnte die Einsatzleitung auf eine zweckmässige Infrastruktur und Unterstützung zählen. Ausblick 2015 Für das Übungs- und Ausbildungsjahr 2015 wird der Schwerpunkt auf die Handhabung des POLYCOM, Funksystems gelegt. Die Übungsthemen wie ELF, Krokieren, Signaturen, Materialkenntnis, Journalführung, Führungsstandort usw. werden an den Abendübungen natürlich auch thematisiert und trainiert. Dankeschön An dieser Stelle bedanke ich mich recht herzlich beim Kommandanten Patrik Müller für die gute und unkomplizierte Zusammenarbeit. Ebenfalls bedanke ich mich bei Heinz Mathis, Enrico Bitzi und Beat Brunner. Ein spezieller Dank an Michael Kümin; er hat an der ersten Abendübung die Übungsleitung übernommen, weil ich in Schwarzenburg weilte, und natürlich auch für seine Unterstützung und Mithilfe während des ganzen Jahres. Bedanken möchte ich mich selbstverständlich auch bei den Offizieren: bei Lt Benno Bieri, Lt Stefan Bossert und Lt Christian Roos für die tolle Unterstützung und Zusammenarbeit in diesem Übungsjahr. Ein weiterer Dank geht an den Unteroffizier und die Mannschaft für die guten und vor allem unfallfreien Übungen und Einsätze. Lt Wisi Hiltbrunner Chef Fachbereich Führungsunterstützung Feuerwehr Emmen - 31 - Tätigkeitsbericht 2014

Sanitätsdienst Ein abwechslungsreiches Programm begleitete die Sanitätsabteilung im vergangenen Jahr. An sechs Abendübungen wurde dabei vor allem auf das Festigen gesetzt, um schnellstmöglich und optimal erste Hilfe leisten zu können. Der hohe Ausbildungsstand der Sanitätsabteilung konnte dadurch weiter fundiert werden. Ein spannender Übungseinsatz bot sich bei der Einsatzübung der Kompanie 2/3/Stab, bei welcher die Sanitätsabteilung auf die Unterstützung einiger Samariter des Samaritervereins Emmen zählen durfte. Die Zusammenarbeit klappte grossmehrheitlich gut, und die hohe Anzahl an Patienten konnte sehr gut gemeistert werden. Am jährlichen Wiederholungskurs des blauen Pools wurde aktiv am Katastropheneinsatz und der entsprechenden Zusammenarbeit mit dem Rettungsdienst, den Notärzten und weiteren Sanitätsabteilungen verschiedener Feuerwehren des Kantons Luzern gearbeitet. Der personelle Engpass in der Sanitätsabteilung forderte an manchen Übungen einiges an Flexibilität der Ausbildner und Eingeteilten, was aber erfolgreich gemeistert wurde. Trotzdem muss dies dringendst angegangen werden, und alle Eingeteilten sind dazu aufgerufen, für den Sanitätsdienst Werbung zu machen, um die Abteilung personell wieder aufzustocken. Ein grosses Dankeschön an alle Eingeteilten der Sanitätsabteilung für das aktive Mitmachen und die gute, engagierte Zusammenarbeit! Lt Sven Niklaus Fachbereich Sanitätsdienst Verkehrsdienst Der Verkehrsdienst absolvierte im Jahr 2014 insgesamt drei Übungen. Die erste Übung fand am 10. Februar 2014 statt. Das Schwergewicht der Übung lag neben der korrekten Verkehrszeichengabe beim Verkehrsdienst bei Dunkelheit. Dabei wurde wieder einmal mehr klar, dass es wichtig ist, sich korrekt zu kleiden. Je sichtbarer man gekleidet ist, umso sichtbarer ist man für die Verkehrsteilnehmer. Dabei steht immer die eigene Sicherheit im Vordergrund. Am 5. Mai 2014 waren wiederum die AdF des VD der Feuerwehr Rothenburg bei der Übung dabei. Zusammen mit ihnen wurde ein Teil des Umleitungskonzeptes bei einem Ereignis auf der Autobahn behandelt. Dabei stand im Vordergrund, dass das Konzept vor Ort, d.h. dort, wo die entsprechende Signalisation in einem Ernstfall aufgestellt würde, angeschaut wird. Es zeigte sich, dass die vorhandenen Pläne zwar ein gutes Hilfsmittel sind, diese jedoch bei Bedarf mit zusätzlichen Signalisationen ergänzt werden können. Vor Ort sieht es manchmal anders aus, als es auf einem Plan den Anschein macht! Feuerwehr Emmen - 32 - Tätigkeitsbericht 2014

An der Übung vom 15. September 2014 stand die Verkehrszeichengabe auf einer grossen Kreuzung im Vordergrund. Dabei wurde auch ein Augenmerk auf die einsetzende Dunkelheit gelegt. Zu Beginn noch ohne Lampe auf der Kreuzung, war diese bei der nächsten Ablösung bereits Pflicht! An der Einsatzübung vom 16. Juni 2014 mit Teilen der Feuerwehr Emmen kam auch ein Teil der Verkehrsdienst-Eingeteilten zum Einsatz. Diese erfüllten ihre Aufgaben problemlos. Es waren in diesem Jahr sehr gute Fortschritte beim Einsatz des Verkehrsdienstes sichtbar. Es wurde mit Eifer und diszipliniert gearbeitet. Ernstfallmässig musste der VD der Feuerwehr Emmen im Jahr 2014 nicht aufgeboten werden. Ich danke meinem Kameraden Urs Peter für die Unterstützung bei der Ausbildung und den Eingeteilten des Verkehrsdienstes für das immer interessierte und motivierte Mitmachen an den Übungen. Pol Walter Flatz Fachbereich Verkehrsdienst Materialdienst Für die Materialgruppe waren 2014 zwei Übungen vorgesehen. An der ersten Übung vom 18. Februar 2014 wurde in Zusammenarbeit mit den Elektrikern bei allen Notstromaggregaten die Sicherheitsprüfung durchgeführt. Für die Vorbereitung und Mitarbeit nochmals vielen Dank an alle Eingeteilten der Materialgruppe und den Elektrikern. Die zweite Übung haben wir in die Vorbereitung für den Tag der offenen Tore 2014 integriert. Von Montag bis Freitag waren wir mit Hilfe anderer AdF jeden Abend im Einsatz für Transport und Aufbau. Vielen Dank für die Bereitschaft, Zusätzliches zu leisten. Der Erfolg des Anlasses und die positiven Rückmeldungen haben unsere Arbeit bestätigt. Feuerwehr Emmen - 33 - Tätigkeitsbericht 2014

Weiter wurden an total zehn Kurstagen der GVL das TLF Raubritter durch Eingeteilte der Materialgruppe eingesetzt. An dieser Stelle vielen Dank den Maschinisten und nicht zu vergessen dem Entgegenkommen von deren Arbeitgebern. Im Jahr 2015 werden wir zum ersten Mal mit Kompanie-Feldweibeln und Stv. arbeiten. Nach einer gründlichen Einführung in den nächsten zwei Jahren, werden einige AdF entlastet, und der Materialdienst wird durch mehrere AdF abgedeckt. Leider werden uns auch zwei Kameraden verlassen. Alois Hiltbrunner Andere Aufgaben Stephan Schürch Austritt Vielen Dank allen Kameraden der Materialgruppe, den Atemschutz-Gerätewarten wie auch den freiwilligen Helfern für das jeweilige Retablieren nach den Übungen. Für die Organisation des Chrampferessens 2014 vielen Dank an Fredi Marbach und für die Organisation im 2015 vielen Dank im Voraus an Mario Gloggner. Oblt Enrico Bitzi Fachbereich Materialdienst Elektriker Das Ausbildungs- und Einsatzjahr für die Fachabteilung Elektro eher ruhig. Somit konnte man sich vertieft der Aus- und Weiterbildung widmen. An vier Abendübungen bildeten sich die Elektrofachkräfte in den Themenbereichen Material, Ortskenntnisse und Begehungen weiter. In der ersten Übung wurden die Notstromaggregate überprüft, Messungen durchgeführt und protokolliert. Mit Hilfe der Materialgruppe wurden sämtliche mobilen Notstromaggregate und diejenigen auf den Fahrzeugen in Betrieb genommen und getestet. Im Frühling standen zwei Übungen im Zeichen der Orts- und Gebäudekenntnisse auf dem Programm: ein wichtiger Teil unserer Arbeit. Es gilt, im Ereignisfall möglichst wenig und so viel wie notwendig abzuschalten, sodass keine Gefahr für die anderen Einsatzkräfte und Kameraden besteht. Im Oktober bei der vierten und letzten Übung im Jahr 2014 waren wir bei der Stiftung für Schwerbehinderte Luzern SSBL zu Gast. Wir wurden durch Peter Truttmann durch das ganze Heim geführt, und er erklärte uns das Sicherheitskonzept, insbesondere die Schlüsselstellen. An dieser Stelle möchte ich mich nochmals bedanken bei Peter Truttmann und seinem Team für die interessante Führung. Rückblickend auf mein erstes Jahr als Fachbereichsleiter der Elektriker: Ich konnte eine gut ausgebildete und motivierte Abteilung übernehmen. Es ist immer eine Herausforderung, die Elektroübungen interessant zu gestalten. Ich freue mich, auch im Jahr 2015 den Fachbereich Elektriker zu führen, und danke allen für ihren Einsatz. Wm Marco Hertig Chef Fachbereich Elektriker Feuerwehr Emmen - 34 - Tätigkeitsbericht 2014

9.5 Atemschutz Ich möchte mich bei allen Atemschutz-Eingeteilten recht herzlich für die tolle Arbeit im Atemschutzdienst bedanken. Im Weiteren gilt mein Dank meinem Stellvertreter Lt Uwe Geisseler und Hptm Urs Fischer, die mich bei meiner Arbeit tatkräftig unterstützen. Ganz besonders möchte ich Urs ein grosses Dankeschön aussprechen und ihm für seine Zukunft ohne die Feuerwehr Emmen alles Gute wünschen. Ein grosses Dankeschön an Lt Heinz Mathis für das Versenden der Aufgebote und die Unterstützung im administrativen Bereich sowie an Oblt Rico Bitzi, der dafür sorgte, dass Material und Fahrzeuge zur rechten Zeit am rechten Ort sind. Für mich war es ein gelungenes Jahr 2014. Die ganzen Erneuerungen wurden bei der ersten Übung bei einer Theorieübung an alle Atemschützer weitergegeben. Somit waren alle auf demselben Wissensstand, und die Übungen 2014 konnten starten. Ein grosses Danke an die Instruierenden, die immer bestens vorbereitet waren. Die Neuerungen, das praktische Anwenden und Umsetzen führten hin und wieder auch mal zu interessanten Diskussionen, die aber wie immer professionell entschieden wurden. Bei den Einsätzen konnte man sich auf die perfekte Arbeit der Atemschützer verlassen. Das einsatznahe Trainieren und das konsequente Umsetzen der Neuerungen hat sich aus meiner Sicht bewährt. Die zukünftigen Einsätze werden aber sicher noch Verbesserungsmöglichkeiten aufzeigen. Das Gleichgewicht zwischen der Detailausbildung und einsatzbezogenen Übungen ist uns auch dieses Jahr gelungen. Dies ist das einzig richtige Vorgehen, wenn man die Atemschützer professionell auf das vorbereiten will, was sie antreffen könnten. Dies hat sich dann auch gezeigt bei der letzten Atemschutzübung. Das Schwergewicht wurde auf Rettungen ausgelegt. Keine Puppen, sondern Feuerwehrkameraden, die sich der manchmal doch harten Erfahrung als bewusstloser Figurant stellten. Insgesamt waren es sieben Figuranten. Recht herzlichen Dank auch an euch. Feuerwehr Emmen - 35 - Tätigkeitsbericht 2014

Es war dunkel, eng und warm. Ein ca. 60 Meter langer Gang in dem es Handwerker zu retten galt. Das Gewicht einer richtigen Person ist nicht mit dem einer Puppe zu vergleichen. Es zeigte auch den erfahrenen Atemschützern ihre Leistungsgrenzen auf. In dieser Form mit echten Figuranten zu trainieren, ist ein absolutes Muss. Auch für die Anwendung und Handhabung der Wärmebildkamera sind richtige Figuranten ein Muss. Es hat sich gezeigt, dass Enge und Dunkelheit für ein solches Training mehr als nur ausreichen, es braucht gar nicht immer noch zusätzlich Rauch. Somit vielen Dank an die Gebäudeeigentümer und an die Gemeinde Emmen. Ich möchte an alle Atemschützer appellieren, sich weiterhin gut fit zu halten. Nur so können wir unsere Einsätze bestreiten. Ich freue mich auf die kommenden Übungen im Jahr 2015. Nur so viel: Es ist echt eine tolle Sache, für euch lehrreiche und spannende Übungen gestalten zu dürfen. Oblt Michael Busch Chef Fachbereich Atemschutz Feuerwehr Emmen - 36 - Tätigkeitsbericht 2014

9.6 Fahrlehrer / Maschinisten Gestartet haben wir das Jahr 2014 bereits am 13. Januar mit der Übung Fahrlehrer. Mit je zwei weiteren Übungen pro Kompanie konnte das Fachwissen der einzelnen Maschinisten gefestigt und erweitert werden. Durch den motivierten Einsatz der Fahrlehrer ist es uns gelungen, unser Ziel zu erreichen. Sämtliche Maschinisten haben im Jahr 2014 das Stundenminimum von acht Stunden erreicht. Durch die Ausbildung neuer Maschinisten sind wir für die Zukunft gerüstet. Konzept Neu- und Weiterausbildung der Maschinisten Mit dem neuen Konzept wurde der Grundstein für eine nachhaltige und miliztaugliche Neu- und Weiterbildung der Maschinisten gelegt. Es umfasst folgende Hauptbereiche: - Die Soll/Ist-Schwankungen der Maschinisten schneller ausgleichen. - Die Koordination über eine Ansprechstelle für Neumaschinisten bei der Rekrutierung, Planung, Ausbildung und beim Controlling regeln. - Die Phasenausbildung zielgerichtet und stufengerecht koordinieren. Auch wurden die Verantwortungen in der Fachbereichsführung neu organisiert. Diese Verantwortungsbereiche setzen sich aus Wissenserhalt und Neuausbildung zusammen. Die Leitung wird aber nach wie vor vom Chef FB Fahrlehrer / Maschinisten übernommen. Wir erhoffen uns, dass die Massnahmen greifen und mittelfristig die Ziele erreicht werden. Oblt Oliver Blaser Chef Fahrlehrer / Maschinisten Feuerwehr Emmen - 37 - Tätigkeitsbericht 2014

10. Partnerorganisationen 10.1 Kantonspolizei / Rettungsdienst 144 Bei allen Einsätzen verlief die Zusammenarbeit mit der Kantonspolizei hervorragend. Ein spezieller Dank gebührt den Kameraden von der ELZ und vom Polizeiposten Emmen, die uns im vergangenen Jahr wieder bestens unterstützt haben. Bei den Personenbergungen mit dem Hubretter verlief die Zusammenarbeit mit dem Rettungsdienst 144 reibungslos. An verschiedenen Übungen mit den neu ausgebildeten Rettungssanitätern konnten wir unser Können unter Beweis stellen. Ich danke den beiden Verantwortlichen vom Rettungsdienst für das grosse Interesse an unserer wichtigen Zusammenarbeit. 10.2 Zivilschutz Emme (ZSO Emme) Bei den Aufgeboten Element gross wurden wir von den Stabsassistenten der ZSO Emme im Bereich der Führungsunterstützung bestens unterstützt. Dem Kdo. der ZSO Emme mit dem Kommandanten Major Armin Camenzind danke ich für die tolle Unterstützung und freue mich auf eine weiterhin konstruktive Zusammenarbeit. 11. Wasserversorgung Roland Wymann, Leiter der Wasserversorgung Emmen, und seinem Team danke ich für die zuverlässige und tatkräftige Unterstützung im vergangenen Jahr. Die Feuerwehr Emmen kann auf ein intaktes Wasserleitungsnetz und über 640 gut gewartete Hydranten zählen. Feuerwehr Emmen - 38 - Tätigkeitsbericht 2014