Liebe Interessierte an der Jugendkirche, um über die Fortschritte und Entwicklungen zu informieren, werden wir Sie und Euch in regelmäßig unregelmäßigen Abständen mit einem Newsletter auf dem Laufenden halten. Dieser Newsletter ist nur für die binnenkirchliche bzw. innergemeindliche Nutzung gedacht. Herzliche Grüße, Oliver Wildner und Dino Steinbrink Versuch einer Sprachregelung Um Missverständnissen vorzubeugen, zunächst eine Verständigung über die Sprachregelung. Wir bekommen unterschiedliche Rückmeldungen. Eltern von Jugendlichen, Jugendliche selbst, Kirchengemeinderäte und auch Kolleginnen und Kollegen haben die unterschiedlichsten Erwartungen, was Jugendkirche ist, was sie leistet, wie schnell der laufende Betrieb in Gang kommt. Wir haben doch jetzt eine Jugendkirche! Da passiert ja gar nichts. So oder ähnlich haben wir es schon zugetragen bekommen. Hier kommt es darauf an, wie das Projekt verstanden und nach außen kommuniziert wird. Zunächst: Mit der Übergabe der Thomaskirche an den Kirchenkreis am 2. September 2012 gab es den Gebäudekomplex Jugendkirche. Am 1. November haben die Hauptamtlichen die Arbeit aufgenommen. Es gibt also die Jugendkirche und gibt sie doch nicht. Wie ist diese Dialektik zu verstehen? Als Konzept und Wunsch für die Jugendkirche Hamburg-Ost wurde der Slogan Kirche von Jugendlichen für Jugendliche gefunden. Die Arbeit am Konzept ist bereits Jugendkirchenarbeit. Offiziell eröffnet wird die Jugendkirche Hamburg Ost aber erst am 25. August 2013. Bis dahin gab es bereits und wird es weitere Veranstaltungen geben, die zum Experimentierfeld der Jugendlichen gehören. Zielgruppe sind die Jugendlichen nach der Konfirmation, also 15 bis 27 Jährige. Wenn wir von Jugendlichen sprechen, meinen wir immer auch junge Erwachsene, die teilweise schon im Berufsleben stehen. Wenn wir in der Folge wir sagen, ist damit das Team der Jugendkirche bestehend aus Hauptamtlichen und Ehrenamtlichen gemeint.
Der Beteiligungsprozess Um Kirche von Jugendlichen für Jugendliche zu verwirklichen, wurde ein Beteiligungsprozess initiiert. Dieser begann schon damit, dass der Jugendbeirat eigene Bewerbungsgespräche mit den Hauptamtlichen geführt hat. Eine breitere Öffnung wurde dann mit dem OpenSpace am 15. Dezember erreicht. Mit dem Jugendbeirat und den Lenkungsgruppen wurde der Tag ausgewertet und ein weiterer Konzepttag zur Konkretion geplant und am 26. Januar durchgeführt. Gearbeitet wurde an den drei Themenkomplexen Kirchraumgestaltung, Offener Treff und Bandarbeit. Konkrete Verabredungen trafen dann wieder Beirat und Lenkungsgruppen und setzten Prioritäten zur Umsetzung. Ziel war es, Grundlinien und Richtungen zu erfahren, wohin die Reise gehen könnte. Hier wurde der Kreativität freien Lauf gelassen: Ideen gesponnen, versponnene nicht gleich verworfen, eine Gedanke führte zum nächsten und am Ende hielten wir einen Pack Protokolle in Händen.
Der Kirchenraum Obwohl die Kirche in ihrem Zustand auch ohne Veränderung nutzbar wäre, fangen wir dennoch hier mit Umbaumaßnahmen an. Veränderungen in diesem Bereich verdeutlichen den Jugendlichen, dass sie diese Kirche tatsächlich in Besitz nehmen dürfen und sie sich hier auf die Suche nach ihrer speziellen Spiritualität machen können. In der Kirche feiern wir Gottesdienst das stand außer Frage. Andere kulturelle Veranstaltungen sollen aber auch möglich sein. Zuallererst denken wir dabei an Jugendkultur: Also Konzerte, Theater und andere Bühnenprogramme. Das Kompetenzteam Technik hat dazu ein Modell entwickelt, das einen Groundsupport vorsieht, der es ermöglicht, die Kirche sowohl in der Quer- wie in der Längsachse zu nutzen. Gerade bei Veranstaltungen mit nicht so hoher Teilnehmendenzahl wird man sich in Modell der Kirche vom 26. Januar der Querausrichtung nicht so verlassen fühlen. Der Groundsupport ist mittlerweile angeschafft und von Jugendlichen aufgebaut worden. Licht- und Tontechnik ist schon vor Ort und wird in den nächsten Tagen installiert. Bandräume Mit ähnlich hoher Priorität geht es an die Umgestaltung der Bandräume. Hier wird im Keller des Pastorats ein Wanddurchbruch nötig sein, die Absenkung des Fußbodenniveaus sowie natürlich eine Lärmdämmung. Außerdem muss aus Brandschutzgründen ein weiterer Ausgang erstellt werden. Hier konnten wir einen Statiker gewinnen, der sich der Kirche verbunden fühlt und die Berechnungen für ein Zeichen unserer Dankbarkeit ausführt. Um nicht immer wieder Technik auf- und abzubauen (Stichwort: Zweimal umgezogen ist wie einmal abgebrannt ), soll auch der Bandraum im Keller eine feste Tontechnik bekommen. Mit der Technik in der Kirche stehen dann zwei Bands gleichzeitig Probemöglichkeiten zur Verfügung.
Offener Treff Aus der Meiendorfer Jugendarbeit treffen sich noch die Konfirmandentreffs EON und Jesus Pub in der Jugendkirche. Dafür stand ihnen ein eigener Raum zur Verfügung. Nun soll das Gemeindezentrum erobert werden und an den Bedarf angepasst. Ein Tresen soll her; eine Empore, auf der die Möglichkeit zum Chillen gegeben ist und die Gemütlichkeit des eigenen kleineren Raumes imitiert wird. Die offenen Treffs arbeiten an einem gemeinsamen Konzept, damit aus den Stichwort: Fundraising In Person von Knut Kösterke unterstützt uns der neue Fundraiser des Kirchenkreises. Wir gehen auf ein eigens Fundraising-Team zu, das am 17./18. Mai in einem Seminar geschult wird. Bei der Anschaffung des Groundsupport (ein Traversentisch; siehe Foto) inkl. Licht- und Tontechnik konnten wir durch Kontakte und interessierte, zugewandte Personen 60 Prozent der Kosten einsparen. beiden Gruppen ein Team wird, das in den neuen Strukturen der Jugendkirche arbeitet. Hier wird den Meiendorfer Jugendlichen viel abgefordert. Nicht nur die älteren Gemeindeglieder der Kirchengemeinde mussten sich von der Thomaskirche verabschieden, auch für die Jugendlichen bedeutet die Arbeit am Konzept der Jugendkirche, liebgewonnene Strukturen loslassen zu üben. Das ist in Summe ca. 27.000, die wir nicht ausgeben mussten. Unsere finanziellen Mittel stocken wir durch Raumvermietungen auf. Ein Pflegedienst aus der Nachbarschaft führt bei uns Mitarbeiterschulungen durch. TenSing Deutschland war in Vorbereitung auf den Kirchentag zu einem Probenwochenende mit 80 Personen zu Gast.
Projekte und Teams Wir sprechen im Bereich der Jugendkirche von Projekten und Projektteams. Öffentlichkeitsarbeit Fester Bestandteil des Teams sind Jugendliche aus Meiendorf-Oldenfelde, Volksdorf und Bergstedt. Projektverantwortliche Jugendliche ist Katharina Heinz (Volksdorf), die Media & Communication Management studiert und bei Axel Springer in der Redaktion der Sportbild arbeitet. Neben kurzen Texten für die Gemeindebriefe, hat dieses Team die Gottesdienstteam Klassische Jugendgottesdienste, wie sie in den Gemeinden gefeiert werden, planen wir erst ab dem 25. August. Stattdessen hat sich herausgestellt, dass die kleinen liturgischen Formen tragen. Zurzeit feiern wir am ersten Donnerstag des Monats Taizé-Andachten. An Ostern hat das Team neben dem Osterfeuer eine Pilgerwanderung durch die Nacht vorbereitet. An den Stationen Jugendkirche, Volksdorfer Wald, St. Gabriel, Rockenhof, Rogate und Jugendkirche feiern wir Andachten zur Passionsgeschichte nach Lukas. Die Kommunikation auf Facebook im Blick und arbeitet an unserem Internetauftritt. Bei der Erstellung der Website unterstützt uns die von Borstel GmbH. Auferstehung feiern wir dann 5:30 Uhr in der Jugendkirche mit einer meditativen Osternacht. Die Teammitglieder stammen aus Farmsen-Berne, Volksdorf, Alt-Rahlstedt und Meiendorf-Oldenfelde. Projektverantwortlich ist Kevin Schneider aus Volksdorf. Kompetenzteam Technik Hier haben wir großes Glück, dass uns mit Philip Martens (Meiendorf-Oldenfelde) und Philip Wilson (Sasel) zwei Männer vom Fach unterstützen. Philip M. ist Veranstaltungstechniker und Philip W. Webdesigner mit langjähriger Banderfahrung.
Bandarbeit Zurzeit proben zwei Bands in der Jugendkirche. Bandleitung der einen ist Alexander Schacht (Meiendorf-Oldenfelde), Bandleitung der zweiten ist Moritz Frank (Markus Kirchengemeinde). Veranstaltungen Movie-Night Spontaneität ist zurzeit eine Triebfeder, die noch funktioniert. In den März-Ferien wurde kurzfristig eine Movie-Night von Jugendlichen als notwendig empfunden, geplant, beworben und durchgeführt. Über 20 Jugendliche aus fünf Gemeinden waren von 18 Uhr bis 9 Uhr in der Thomaskirche. Weitere Movie-Nights werden folgen. Taizé-Andachten Immer am 1. Donnerstag im Monat. Ausbildungen Die Juleica-Ausbildung für Absolventen der KTA und des Trainee-Camps findet bei uns statt und wird zusammen von Jugendkirche und Arbeitsstelle Ev. Jugend durchgeführt. Kommunikation Die interne Kommunikation erfolgt ab jetzt in Form dieses einfach gehaltenen Newsletters. Bei der externen Kommunikation nutzen wir Facebook, um mit unserer Zielgruppe in Kontakt zu kommen und zu bleiben. In der momentanen Phase des Projektes Jugendkirche testen wir, wie Werbung ausschließlich über Facebook möglich ist. Band-Workshop Vom 31.Mai bis 2. Juni findet der Band- Workshop ROCKmIT statt, der offen ist für alle, die ihre Fähigkeiten an ihrem Instrument verbessern wollen. Ein Konzert am 2. Jun um 16 Uhr zeigt den Erfolg einer breiten Öffentlichkeit. Geplant - Cajon-Bau-Workshop Außerdem bieten wir 1. Hilfe Kurse in Zusammenarbeit mit den Johannitern an. Die KTA wird auch an einzelnen Tagen bei uns stattfinden Schon jetzt zeigt sich, dass wir nicht alle Jugendliche unserer Kerngemeinden erreichen, dafür aber die Schwelle für kirchenferne Jugendliche niedrig halten. Kurze Anfragen von Freunden von Freunden erreichen die Hauptamtlichen. Die Website als seriöser Internetauftritt wird zurzeit vorbereitet, der Gang an die Presse ebenfalls. Modellprojekt Jugendkirche & Konficamp, Meiendorfer Straße 47, 22145 Hamburg Dino Steinbrink Pastor Tel. +49 40 32032960 Mobil +49 176 19519843 d.steinbrink@jugendkirche-hamburg-ost.de Oliver Wildner Diakon Tel. +49 40 32032961 Mobil +49 176 19519844 o.wildner@jugendkirche-hamburg-ost.de