Tourenbericht zur Ausfahrt vom Motorradland Kärnten

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Transkript:

Tourenbericht zur Ausfahrt vom 15. 17.08.2014 Motorradland Kärnten An diesem Wochenende werden sich die Webmaster Ilka und Franz mal an etwas ganz neues heranwagen - also Neuland betreten. Wir laden zu einer gemeinsamen Wochenendausfahrt ein. Erkunden wollen wir diesmal das schöne Kärnten in Österreich, welches auch und nicht ohne Grund das Motorradland genannt wird. Der erste Tag - 15.08.2014 - steht ganz unter dem Motto Großglockner sowie Gailtal. Abfahrt: 8:00 Uhr Ankunft: 15:30 Uhr 322 Kilometer So, es ist soweit. Eine kleine Gruppe bergnarrischer Biker fährt heute über den Großglockner nach Kärnten. Nach unserer Vorbesprechung am Mittwoch waren wir heute sehr gespannt, was der Tag uns bringen wird. In Haar sammeln wir den Siggi noch auf und dann waren wir vollständig. 6 Biker auf Tour. Wir fahren bis Kiefersfelden auf der Autobahn und ab dann geht es weiter auf Bundesstraßen in Richtung Kitzbühel. Am Pass Thurn machen wir eine gute und ausgiebige Brotzeit. Mit der Bedienung haben wir alle unsere Freude gehabt. Ein netter Bursche, der auf unsere Frotzelein immer eine passende Antwort hatte. Wir sind alle guter Stimmung und das Wetter hat bis hier schon mal gehalten. Leider fängt es jetzt langsam an nebelig zu werden und die Thermometer zeigen nur noch 9 Grad an. Wir werden sehen was das Wetter für uns an Überraschungen noch bereit hält. Der Großglockner zieht uns magisch an also geht es schnell weiter. Da der Franz beim ADAC bereits im Vorfeld für alle die Passkarten gekauft hat (Vorverkaufskarte für 3 Pässe 27,50 ), geht die Einhebung an der Großglocknerstraße sehr schnell und unkompliziert. Wir verabreden, dass wir die festgelegte Formation auf der Passstraße aufheben, somit hat jeder seinen ganz speziellen und persönlichen Fahrspaß bei der Auffahrt. Das macht so viel Spaß, dass ich die ganze Zeit aus dem Gackern nicht rauskomme. Oben am Sammelplatz der Bikes schmeißt der Siggi sein Bike um. Das hat uns sehr erschrocken. An dieser Stelle entschließen wir uns auch, auf die Edelweißspitze hochzufahren. Huch dort oben ist es so kalt, dass wir die Fingerheizung anmachen müssen. Claudia hat leider keine und entsprechend kalt ist ihr dann auch. Wir fühlen mit ihr und bedauern sie auch ein bisschen. Seite 1

Juchu. geschafft. Auf der Südseite des Großglockners wird es dann richtig nebelig und die Straßen werden nass. Seite 2

Nebel 2571 Meter mitten in den Wolken Seite 3

Wir richten unseren Tourenverlauf in Richtung Spittal an der Drau. Ab jetzt fahren wir nur noch im leichten Regen. Das ganze herrliche Gailtal müssen wir leider im Nieselregen fahren. Entsprechend vorsichtig und langsam bewegen wir uns auch fort. Aber das Anlegen der Regenkombi ist nicht nötig. Als wir in unserem Hotel ankommen und unsere Zimmer beziehen sind wir froh, ohne Zwischenfälle angekommen zu sein. Die Zimmer sind sehr gemütlich und wir fühlen uns wohl. Am Nachmittag fachsimpeln wir noch über dies und das und füllen unsere Getränkespeicher ordentlich auf. Wir buchen außerdem für alle die Halbpension die wirklich sehr günstig ist. Unsere nassen Bikes dürfen über Nacht sogar in einer Garage abgestellt werden. Das freut uns. Seite 4

Panoramablick vom Hotel aus.gasthof Golob Seite 5

Auf zu neuen Taten. herrliche Schnitzereien Seite 6

Siggi, Franz und ich machen noch eine Wanderung zur Mühle und zum Wasserfall. So ganz ohne Bewegung zu Fuß geht bei uns nix Seite 7

Der 2. Tag - 16.08.2014 steht unter dem Motto Kurvenkratzen in Kärnten Abfahrt: 9:00 Uhr Rückkehr: 19:20 Uhr 368 Kilometer Das Wetter ist heute herrlich. Die Sonne scheint und es verspricht ein schöner Tag zu werden. Rückblickend auf den Tag werden wir sagen, dass es ein Tag der Superlative war: REGEN, STURM und SONNENSCHEIN. Von allem etwas. Aber vor allem konnten wir herrliche Bergpässe erleben. Wir beginnen in der Früh mit der Tour Richtung Hermagor. Seite 8

1. Goldeck Panoramastraße 1895 m hoch 14,5 km Strecke 10 Kehren Als erstes nehmen wir uns heute die Goldeck - Panoramastraße vor. Eine wundervolle Straße. Super leicht zu befahren, damit war der Fahrspaß garantiert. Oben angekommen gab es die üblichen Fotos und wir waren froh, dass das Wetter auch bis hier oben gehalten hat. Aber trotzdem es war kalt. Die Fahrt hinunter war einzigartig. Kurvenschwingen und dazu diese herrliche Berglandschaft. Seite 9

Bevor wir uns dem nächsten Höhepunkt zuwenden können, wird uns erst einmal eine Zwangspause verpasst. Wir sind in einen kräftigen Regenschauer gekommen. Wir wären patschnass geworden, wenn wir nicht in einer Bushaltestelle Schutz gefunden hätten. Dieser Unterschlupf ist aber aus zwei weiteren Gründen bemerkenswert: 1.) Der Franzi hat heute vor meinen Augen das erste Mal sein heißgeliebtes Bike umfallen lassen. Ich habe gedacht, mich trifft der Schlag als ich das bemerkt habe. Gott sei Dank hat sein Bike ihm das nicht übel genommen. Aber uns beschleicht jetzt so langsam das Gefühl, dass hier jeder Mal dran sein darf oder wird. Hoffentlich geht das nicht so weiter. 2.) Siggi, der Witzbold, hat sein Bike sogar mit in die Bushaltestelle hineingenommen und mit Michi sofort das Putzen angefangen. Seite 10

Es regnet aber nicht so lange und somit geht es schon bald weiter. Hilfe Regen. Man bestaune das geschützte Bike vom Siggi! Alle anderen Bikes müssen leiden. Seite 11

2. Nockalmstraße - 2024 Meter 35 km Strecke - 52 Kehren Aber genug vom Biken haben wir noch lange nicht. Es stehen noch zwei weitere tolle Panoramastraßen auf unserem Programm. Als nächstes packen wir die Nockalmstraße. Der Gruppenzwang war selbstverständlich wieder aufgehoben und dann haben alle so richtig Gas gegeben. Das hat sooo viel Spaß gemacht. Unglaublich.oben angekommen haben wir erst einmal eine ausgiebige Rast gemacht. Es gab Mittagessen für die Biker und Strom für die Kommunikation der Touren-Guides. Mit einer Sennerin welche mit ihren 82 Jahren immer noch eine Alm incl. Ausschank bewirtschaftet sind wir ins Gespräch gekommen. Sie sucht dringend einen Nachfolger, damit sie sich zur Ruhe begeben kann. Leider konnten wir ihr da nicht aushelfen. Das nennt man Fahrspaß.. Seite 12

Auf dem Weg zur Passhöhe der Nockalmstraße sind uns die ersten Kühe des Tages untergekommen. Freilaufend und auf einmal mitten auf der Straße standen sie da so rum und wollten sich überhaupt nicht bewegen. Eine braune Kuh war besonders neugierig. Wir haben uns dann so langsam dran vorbei gemogelt. Die Kremser Brücke hat uns dann wieder vollkommen beeindruckt. So ein mächtiges Bauwerk von Menschenhand erschaffen. He Franz, du hast nen Platten Krass. 3. Malta-Hochalmstraße 1933 Meter 14,5 km Strecke Felsentunnel und Spitzkehren Einstimmig entscheiden wir obwohl es schon 16:30 Uhr ist den Abstecher zur Malta Hochalmstraße noch zu wagen. Die Straße doch noch zu befahren, war die beste Entscheidung des gesamten Tages. Wir hätten sonst echt was verpasst. Seite 13

Wir haben im Maltatal so tolle und beeindruckende Wasserfälle gesehen die seines Gleichen suchen. Man stelle sich vor, ein kleines Bächlein fällt über eine scharfe Felskante hinunter und wird im weiteren Verlauf des Fallens über weitere Felsenkanten immer mächtiger und breiter. Zum Greifen nahe hatten wir diesen Wasserfall direkt vor unseren Augen. Seite 14

Die Malta Hochalmstraße ist im weiteren Verlauf so weit und lang, dass wir den zuvor aufgegebenen Gruppenzwang wieder herstellen. Franz der Guide muss einfach wissen, ob alle zusammen sind. Es gibt einige einspurige Passagen die allerdings alle mit Ampeln geregelt sind. Außerdem treffen wir auf unbeleuchtete Tunnels und eine Kehre in einem Tunnel. Aber wir werden mit einem herrlichen Ausblick auf den Stausee belohnt. Hier oben ist es kalt und windig, so dass die Jungs die Staumauer nur mit Helm oder Kappi betreten. Claudia und ich gehen derweil einen Kaffee trinken und warten auf unsere Jungs. Hier machen wir auch schnell unser Abendessen im Hotel klar. Jeder weiß was er haben will und als wir dann am Abend glücklich und zufrieden am Tisch sitzen war auch jeder mit seiner Auswahl von vor Stunden zufrieden. Nachdem dann alle einen Cappu, Espresso oder Wasser bekommen haben, geht es auf dem schnellsten Weg nach Hause. Es ist schon spät. Seite 15

Seite 16

Den weiteren Weg führt dann der Walter mit seinem Navi an und der Franz ist froh, ganz hinten mal ein bisschen Hirnhohl sein zu dürfen. Beim Abendessen fachsimpeln alle noch ein bisschen. Aber eine Anekdote ist allen in besonderer Erinnerung geblieben. Franz als Cowboy auf der Malta Hochalmstraße. Eine ganze Reihe von Kühen stand vor uns mal wieder mitten auf der Straße. Ein Stier machte sich gerade über das Hinterteil einer Kuh her und wir waren mittendrin. Franz der da noch die Truppe angeführt hatte ist einfach auf die Kühe zugesteuert und hat sie mit seinem Bike wilden Gesten von der Straße getrieben. Er hat dabei der Gefahr voll ins Auge geschaut. Die Kuh war gerade mal einen Meter von ihm entfernt. Respekt dachten wir und die Autofahrer haben Bauklötzer gestaunt. Seite 17

Der 3. Tag - 17.08.2014 steht unter dem Motto Heimreise Abfahrt: 9:00 Uhr Rückkehr: 19:00 Uhr 421 Kilometer Rast im Ort Kremserbrücke Wow was für ein Service Seite 18

Lausdearnd`l und Lausbua Kaffee Chiemgau in Ruhpolding 19:00 Uhr zu Hause. Das sagt wohl alles. Das war ein Gewaltritt heute. Aber sooooo schön. Wir sind mal wieder entlang von herrlichen Straßen gefahren und konnten uns an der Natur nicht genug satt sehen. Grüne oder frisch gemähte Wiesen säumen den Wegesrand. Als erstes ging es jedoch entlang der Autobahnbrücke und dem wilden Fluss Drau. In Kremserbrücke machen wir unseren ersten Halt und bestaunen die riesig über uns schwebende Autobahnbrücke. Die Wirtschaft, in der wir Pause machen, ist herrlich und liebevoll über den gesamten Giebel bepflanzt. Seite 19

Von Kremserbrücke fahren wir über die Katschberghöhe ins Lungau zum Tauernpass. Beides wunderbar, ausgebaute Straßen mit viel Fahrspaß. Kurvenkratzen bis zum geht nicht mehr. Unser weiterer Weg führt uns über das Lammertal bis nach Bischofshofen. Von Bischofshofen geht es weiter über den Dientnersattel am Hochkönig (Steinernes Meer) nach Saalfelden. Den ganzen Tag begleitet uns herrlicher Sonnenschein und wir passieren Österreich ohne von der Polizei aufgehalten zu werden. Unser erklärtes Ziel ist es, keinerlei Bekanntschaft mit der Polizei zu machen. Und glaubt mir, davon gab es in den vergangenen Tagen am Straßenrand mehr als genug. Über den Lofer der Verkehr wurde langsam immer dichter ging es dann nach Schneitzelreuth Richtung Inzell. Da unser Stammkaffee mal wieder geschlossen hatte sind wir bis nach Ruhpolding ins Kaffee Chiemgau gefahren. Die vorausgegangene Odyssee hat uns einiges an Zeit gekostet. Aber unsere Stimmung konnte nichts schmälern. Kaffee und Kuchen waren gut und frisch gestärkt machten wir uns auf die verbleibenden Kilometer. Dann blühte uns wie immer an einem Sonntag - der Verkehr im bayerischen Voralpenland. Um den Stau zu umgehen, sind wir von Ruhpolding aus Richtung Bergen/Grassau gefahren südlich der Autobahn. Keine gute Idee, denn Grassau war verstopft bis zum geht nicht mehr. Da hieß es mal wieder an Autokolonnen vorbeizufahren. Bei Bernau am Chiemsee haben wir einen riesigen Umweg über superschöne, idyllische Dörfer mit tollen kleinen Straßen (Schleichwege) gemacht. Kein Problem! Wir wollen ja fahren. Aber.. dann standen wir wieder im Stau bis Bad Endorf. Auf einmal waren alle Autos weg und wir hatten frei Fahrt bis Wasserburg/Ebersberg. In Kirchseeon hat man uns leider eine Baustelle direkt vor die Füße geworfen. Durchfahrt gesperrt - da war guter Rat teuer. Aber Siggis Navi hatte kein Problem mit dieser Situation und damit ging es weiter auf einer unbefestigten Waldstraße (das hatten wir auf dieser Tour noch gar nicht) Richtung Zorneding. Man muss das alles sportlich nehmen und sehen. In Haar haben wir uns voneinander verabschiedet. Jeder wird jetzt so nach und nach die Gruppe verlassen. Wir sind uns einig: Es war ein tolles Wochenende, welches nach Wiederholung schreit. Auf der B 471 von Haar bis Garching geht es jetzt zu viert weiter. In Garching trennen sich unsere Wege und wir sind alle wohlbehalten und gesund wieder zu Hause. Seite 20

Die Teilnehmer: Siggi und Michi Claudia Seite 21

Ilka Franz und Walter Insgesamt 1100 Kilometer Seite 22

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