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Transkript:

Quelle: Kronen Zeitung

Quelle: Salzburger Nachrichten

Quelle: Salzburg24.AT Salzburger Flughafen: Einigung im Dauerstreit um Fluglärm naht Die ersten Maßnahmen sollen bereits im Frühjahr kommenden Jahres greifen. - Neumayr/Archiv Im jahrelangen Konflikt zwischen Salzburg und Bayern um dem Fluglärm soll nun ein gemeinsamer technischer Ausschuss unter der Leitung von Vertretern der Verkehrsministerien von Österreich und Deutschland Maßnahmen erarbeiten, die mit dem Sommerflugplan 2017 des Salzburger Flughafens umgesetzt werden. Das ist das Ergebnis eines Meinungsaustausches im Verkehrsministerium am Donnerstag in Wien. An dem Gipfelgespräch beteiligten sich Vertreter des deutschen Außenamtes und Verkehrsministeriums in Berlin und ihre jeweiligen Amtskollegen in Österreich. Mit dabei waren auch Flughafen- Aufsichtsratsvorsitzender LHStv. Christian Stöckl (ÖVP) für das Land Salzburg, Salzburgs Vizebürgermeister Harald Preuner (ÖVP) sowie Vertreter des Bürgerbeirates Flughafen Salzburg (BBFS), der Austro Control und der bayerischen Anrainergemeinden. Erste Maßnahmen bereits ab Frühjahr 2017 Es war ein intensiver und konstruktiver Meinungsaustausch, in dessen Rahmen ein gemeinsamer technischer Ausschuss eingesetzt wurde. Dieser Ausschuss wird paritätisch besetzt und steht unter Leitung von Vertretern der Verkehrsministerien der beiden Staaten, erklärte Stöckl nach dem Treffen in einer Aussendung. Der Ausschuss solle Maßnahmen zur Verbesserung der Fluglärmsituation in der Region erarbeiten. Erste Maßnahmen sollen bereits mit dem Sommerflugplan 2017 (also ab 26. März 2017) wirksam werden, teilte Stöckl mit. Aus dem Verkehrsministerium hieß es auf Anfrage der APA, dass die Maßnahmen nun rasch erarbeitet würden, damit diese in den Sommerflugplan aufgenommen werden können. Flughafen Salzburg: Streit um Lärm bereits über Jahre Anrainer aus Bayern im nördlichen Bereich des Flughafens beschweren sich seit Jahren darüber, dass die Mehrheit der Starts-und Landungen im Norden erfolgen würden, nämlich zu rund 90 Prozent. Sie fordern deshalb mehr Starts und Landungen im Süden. Der frühere bayerische Verkehrsminister Peter Ramsauer (CSU) pochte auf ein Verhältnis von 70:30. Das Auswärtige Amt in Deutschland hatte allerdings am 5. Dezember 2013 die Zustimmung zu einer von Ramsauer geplanten Durchführungsverordnung zurückgezogen. Begründet wurde dieser Schritt mit der im Staatsvertrag über den Flughafen Salzburg vorgesehenen Verpflichtung zu Konsultationen mit Österreich. Daraufhin wurden weitere Gespräche zwischen den beiden Staaten vereinbart. Der Entwurf zur Durchführungsverordnung sah vor, dass Anflüge über deutschem Hoheitsgebiet nur in besonderen Fällen genutzt werden dürfen. Damit sollten die Bewohner im benachbarten Freilassing in Bayern vor dem Fluglärm geschützt werden. Die bei allen Witterungsbedingungen sicheren Instrumenten-Anflüge seien aber aus topografischen Gründen in Salzburg nur über diese Route möglich, hieß es damals von Salzburger Seite. Ein weitgehender Wegfall dieser Anflug-Möglichkeit würde den Flughafen massiv in seiner Existenz gefährden.

Quelle: Salzburger Landeskorrespondenz Zur Verbesserung der Fluglärmsituation in der Region werden nun konkrete Maßnahmen erarbeitet Stöckl bei bilateralen Gesprächen über den Salzburger Flughafen (LK) Im Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie fand heute, Donnerstag, 22. September, ein Meinungsaustausch zwischen einer deutschen und einer österreichischen Delegation aufgrund Art. 10 des Vertrags zwischen der Republik Österreich und der Bundesrepublik Deutschland über Auswirkungen der Anlage und des Betriebs des Salzburger Flughafens auf das Hoheitsgebiet der Bundesrepublik Deutschland vom 19. Dezember 1967 statt. Daran teilgenommen haben Vertreter des deutschen Außenamtes und des Verkehrsministeriums in Berlin, ihre jeweiligen Amtskollegen der österreichischen Bundesregierung, Flughafen-Aufsichtsratsvorsitzender Landeshauptmann-Stellvertreter Christian Stöckl für das Land Salzburg, Vizebürgermeister Harald Preuner für die Stadt Salzburg, Vertreter des Salzburger Flughafens, des Bürgerinnen- und Bürgerbeirates Flughafen Salzburg (BBFS) und der Austro Control sowie Vertreter der bayerischen Anrainergemeinden. "Es war ein intensiver und konstruktiver Meinungsaustausch, in dessen Rahmen ein Gemeinsamer Technischer Ausschuss eingesetzt wurde. Dieser Ausschuss wird paritätisch besetzt und steht unter Leitung von Vertretern der Verkehrsministerien der beiden Staaten. Es soll Maßnahmen zur Verbesserung der Fluglärmsituation in der Region erarbeiten. Erste Maßnahmen sollen bereits mit dem Sommerflugplan 2017 (also ab 26. März 2017) wirksam werden", teilte Flughafen-Aufsichtsratsvorsitzender Stöckl nach den Gesprächen in Wien mit.

Quelle: APA Datum: 22.09.2016 Maßnahmen im Konflikt um Fluglärm in Salzburg sollen 2017 greifen Utl.: Meinungsaustausch zwischen Vertretern aus Deutschland und Salzburg heute in Wien - "Gemeinsamer technischer Ausschuss" soll rasch Lösungen finden - Umsetzung mit Sommerflugplan geplant = Salzburg/Wien (APA) - Im jahrelangen Konflikt zwischen Salzburg und Bayern um dem Fluglärm soll nun ein gemeinsamer technischer Ausschuss unter der Leitung von Vertretern der Verkehrsministerien von Österreich und Deutschland Maßnahmen erarbeiten, die mit dem Sommerflugplan 2017 des Salzburger Flughafens umgesetzt werden. Das ist das Ergebnis eines Meinungsaustausches im Verkehrsministerium am Donnerstag in Wien. An dem Gipfelgespräch beteiligten sich Vertreter des deutschen Außenamtes und Verkehrsministeriums in Berlin und ihre jeweiligen Amtskollegen in Österreich. Mit dabei waren auch Flughafen- Aufsichtsratsvorsitzender LHStv. Christian Stöckl (ÖVP) für das Land Salzburg, Salzburgs Vizebürgermeister Harald Preuner (ÖVP) sowie Vertreter des Bürgerbeirates "Flughafen Salzburg" (BBFS), der Austro Control und der bayerischen Anrainergemeinden. "Es war ein intensiver und konstruktiver Meinungsaustausch, in dessen Rahmen ein gemeinsamer technischer Ausschuss eingesetzt wurde. Dieser Ausschuss wird paritätisch besetzt und steht unter Leitung von Vertretern der Verkehrsministerien der beiden Staaten", erklärte LHStv. Stöckl nach dem Treffen in einer Aussendung. Der Ausschuss solle Maßnahmen zur Verbesserung der Fluglärmsituation in der Region erarbeiten. "Erste Maßnahmen sollen bereits mit dem Sommerflugplan 2017 (also ab 26. März 2017) wirksam werden", teilte Stöckl mit. Aus dem Verkehrsministerium hieß es auf Anfrage der APA, dass die Maßnahmen nun rasch erarbeitet würden, damit diese in den Sommerflugplan aufgenommen werden können. Anrainer aus Bayern im nördlichen Bereich des Flughafens beschweren sich seit Jahren darüber, dass die Mehrheit der Starts-und Landungen im Norden erfolgen würden, nämlich zu rund 90 Prozent. Sie fordern deshalb mehr Starts und Landungen im Süden. Der frühere bayerische Verkehrsminister Peter Ramsauer (CSU) pochte auf ein Verhältnis von 70:30. Das Auswärtige Amt in Deutschland hatte allerdings am 5. Dezember 2013 die Zustimmung zu einer von Ramsauer geplanten Durchführungsverordnung zurückgezogen. Begründet wurde dieser Schritt mit der im Staatsvertrag über den Flughafen Salzburg vorgesehenen Verpflichtung zu Konsultationen mit Österreich. Daraufhin wurden weitere Gespräche zwischen den beiden Staaten vereinbart. Der Entwurf zur Durchführungsverordnung sah vor, dass Anflüge "über deutschem Hoheitsgebiet nur in besonderen Fällen genutzt werden" dürfen. Damit sollten die Bewohner im benachbarten Freilassing in Bayern vor dem Fluglärm geschützt werden. Die bei allen Witterungsbedingungen sicheren Instrumenten-Anflüge seien aber aus topografischen Gründen in Salzburg nur über diese Route möglich, hieß es damals von Salzburger Seite. Ein weitgehender Wegfall dieser Anflug-Möglichkeit würde den Flughafen massiv in seiner Existenz gefährden.

Quelle: ORF Datum: 22.09.2016 Streit um Fluglärm soll entschärft werden Der Konflikt um den Salzburger Flughafen soll jetzt zwischen Wien und Berlin entschärft werden. Das ist das Ergebnis eine Gipfelgesprächs Donnerstagnachmittag im Verkehrsministerium in Wien. Vor einigen Wochen hatten die bayerischen Anrainergemeinden ihre Gangart gegen den Flughafen erneut verschärft. Teilnehmer der Sitzung im Verkehrsministerium in Wien berichteten von energischem Protest der bayerischen Betroffenen. Freilassing, Ainring und Saaldorf-Surheim verlangen seit langem weniger Belastung, weniger Starts und Landungen über ihrem Gebiet und weiter eingeschränkte Betriebszeiten für den Flughafen. laerminfo.at Der Konflikt um den Fluglärm zwischen Bayern und Salzburg schwelt seit Jahren Jetzt wird der Konflikt auf die höhere, die diplomatische Ebene gehoben. Denn ein Staatsvertrag zwischen Österreich und Deutschland regelt den Betrieb. Kritiker weisen darauf hin, dass die Zahl der Flüge seither um ein Vielfaches zugenommen hat. Ein Vertreter des Verkehrsministeriums in Berlin hat in den Konflikt am Donnerstag schlichtend eingegriffen und sich bemüht, die Kontrahenten wieder ins Boot zu holen. Technischer Ausschuss eingerichtet Jetzt wird ein technischer Ausschuss eingerichtet, den Vertreter der Verkehrsministerien in Wien und Berlin leiten. Erste Ergebnisse zur Verbesserung der Lage sollen Mitte Jänner vorliegen, sagt der Aufsichtsratsvorsitzende des Salzburger Flughafens, Landeshauptmann-Stellvertreter Christian Stöckl (ÖVP). Die Vorgangsweise wurde einstimmig beschlossen. Die bayerischen Vertreter rund um den Berchtesgadener Landrat Georg Grabner wollen erst am Freitag eine gemeinsame Presseerklärung abgeben.