Goldene Tage im Herbst. Glücklich Sein Im Jesuheim GSI. Seite Pflege, Betreuung und Begleitung für Menschen mit Behinderung und im Alter

Ähnliche Dokumente
Glücklich Sein Im Jesuheim GSI

Glücklich Sein Im Jesuheim GSI

Glücklich Sein Im Jesuheim GSI

Glücklich Sein Im Jesuheim GSI

Glücklich Sein Im Jesuheim GSI

Einladung zum Weinfest

Mit der Rikscha durch die Landeshauptstadt Bregenz. Glücklich Sein Im Jesuheim GSI

Espel-Post. Liebe Espel-Post Leserinnen und Leser. Ausgabe Nr. 220 Oktober 2017 Auflage: 120

Für Sie. Unsere Angebote im April. Seniorenzentren der Bundesstadt BONN

Glücklich Sein Im Jesuheim GSI

Hausblättle. Lesenswertes aus dem Seniorenheim Schmidt. Themen Unsere Geburtstagskinder Freud und Leid Erntedank Ausflug mit der Sonnenkönigin

«Hier fühle ich mich wirklich willkommen.»

Die Begegnungsstätte bietet die Möglichkeit

Bruder. Ferien. Eltern. Woche. Welt. Schule. Kind. Buch. Haus

Zu Hause in der Hausgemeinschaft Mauterndorf Dr. Eugen-Bruning-Haus

Haus St. Monika, Begegnungsstätte Caritasverband für Stuttgart e.v. Seeadlerstr Stuttgart Telefon 0711/ Fax 0711/

Glücklich Sein Im Jesuheim GSI

Die Hauszeitung. für den Monat. Mai Erinnerungen, Neuigkeiten, Veranstaltungen, Termine das aktuelle Betreuungsprogramm!

Für Sie. Unsere Angebote im JANUAR. Seniorenzentren der Bundesstadt BONN

Meine Tante wird am 7. März 1940 ermordet. Sie heißt Anna Lehnkering und ist 24 Jahre alt. Anna wird vergast. In der Tötungs-Anstalt Grafeneck.

Oktober Pflegewohnbereiche Elzach, Am Schießgraben 11

auf stehen aus aus sehen backen bald beginnen bei beide bekannt bekommen benutzen besonders besser best bestellen besuchen

Für Sie. Unsere Angebote im JUNI. Seniorenzentren der Bundesstadt BONN

Zu Hause im Seniorenheim Großgmain Wals-Siezenheim

Heinrich - Schleich - Haus

Für Sie. Unsere Angebote im DEZEMBER. Seniorenzentren der Bundesstadt BONN

Maria Hilf Marienstraße Bedburg Tel.: / Veranstaltungskalender Juli 2015

Das ist der Kirchen-Tag Infos in Leichter Sprache

Viertel nach 4. 5 vor halb neun. 10 nach nach 7. 5 nach vor 6. 5 vor 12 D 14. Flex und Flo

Die Hauszeitung. für den Monat. Februar Erinnerungen, Neuigkeiten, Veranstaltungen, Termine das aktuelle Betreuungsprogramm!

Cronenberger Bote Dezember 2018 / Januar 2019 Seite 1

Wohnliche Atmosphäre viele fröhliche Gesichter

Wohnen mit Unterstützung. Info-Heft in Leicht Lesen

Glücklich Sein Im Jesuheim GSI

Ja, aber du kriegst das sofort zurück, wenn ich meinen Lohn kriege.

Glücklich Sein Im Jesuheim GSI

Zu Hause im Seniorenheim Bad Gastein

Tag Zeit Programm / Aktivität Bemerkungen. Einzelbetreuung und/oder. Programme der Ebene 5. Einzelbetreuung und/oder kl. Gruppen n. 87b.

Herzlich willkommen. oder in einer altersgerechten Wohnung mit Unterstützungsangebot. Zudem vermittelt die Beratungsstelle

Haben Sie Kinder und wollen trotzdem arbeiten gehen?

Publikandum vom St. Antonius Kevelaer

Pfarrbrief Heilige Familie Weiherhammer

«...damit die Kirche lebt...» Herz Jesu

PROGRAMM. T e n n e n b a c h e r P l a t z. Februar Arbeiterwohlfahrt Begegnungsstätte

DEUTSCHLAND-FRANKREICH VIERSEN-LAMBERSART SASKIA-ARCADIE

Das Geheimnis des Glücks liegt nicht im Besitz, sondern im Geben. Wer andere glücklich macht, wird glücklich. André Gide

Integratives Snoezeln. Fitness & Wellness

Herzlichen Glückwunsch! Zum neuen Jahr: Unsere Geburtstagskinder. Im Pflegeheim: Wohnbereich 1: Was ich Dir fürs neue Jahr wünsche:

WOHNSTIFT KÄTHE-LOEWENTHAL. Veranstaltungskalender

Urlaub. Pfarrblatt. Pfarre Stift Ardagger. Juli Erholsame Urlaubstage!

Die Hauszeitung. für den Monat. Februar Erinnerungen, Neuigkeiten, Veranstaltungen, Termine das aktuelle Betreuungsprogramm!

Wohnheimferien in Frankreich

HIGHER SCHOOL CERTIFICATE EXAMINATION. German Continuers. ( Section I Listening and Responding) Transcript

Veranstaltungen und Feiern

MITEINANDER FÜREINANDER - unter diesem Motto sind unsere MitarbeiterInnen des Mobilen Betreuungsdienstes im Einsatz.

AUSWERTUNG: Fragebogen zur Kundenzufriedenheit

Senioren- und Pflegewohnhaus Lannach

Hier seht ihr mich mit meinem Fahrrad, das war mein ganzer stolz und am liebsten bin ich auf unserem grossen Parkplatz die ganze Zeit im Kreis

Die Hauszeitung. für den Monat. März Erinnerungen, Neuigkeiten, Veranstaltungen, Termine das aktuelle Betreuungsprogramm!

Rundbrief 4/ Juli/August

BESUCHSDIENST & AMBIENTE ZU HAUSE Dienstleistungen für Menschen in Privathaushalten, Alters-/Pflegeheimen und Büros

7. Ausgabe November 2017 Januar 2018 DER HEIMBOTE. Alles rund um unser Haus

VERANSTALTUNGSKALENDER. Januar Seniorenresidenz Erlenhof GmbH & Co. KG Erlenweg 3a-3d, Freiburg Telefonzentrale/Rezeption:

Gruppenangebote. Gruppenangebote

Das war die, die sich durchgebissen hat Linda N. im Gespräch mit Samira E. M.

Viele, die damals mit ihm feierten, sind heute wieder da, nehmen hier Abschied, trauern um ihn.

B. Übung 13 a): Uhrzeit

Frauengemeinschaften besuchten Altenhilfe- Einrichtungen des Caritasverbandes

Jubiläumsausgabe 20 Jahre Frisör Margit. 20 Jahre

Zwei-Ländertreffen 2015 Romantische Strasse Würzburg Kehlkopfoperierte der Schweiz und Südbaden, vom 22. bis 26. Juni 2015.

Haus Baden. Es ist immer noch mein Leben. Caritas Erzdiözese Wien caritas-pflege.at

dahlia 0beraargau Niederbipp

Kinderagenda. Januar August 2019

Arbeiten bei der Lebenshilfe Wien

H a oliebew olke LERNGESCHICHTEN. mitwilmawochenwurm B A C D. 1 e. FürKinder

Jutta Wirkner geb. Jäger gestorben am 4. Juni 2018

5. Ausgabe Mai - Juli 2017 DER HEIMBOTE. Alles rund um unser Haus

Espel-Post. Liebe Espel-Post Leserinnen und Leser. Ausgabe Nr. 194 Juli 2015 Auflage: 120

Fabian wie geht es ihm jetzt

Wir sind dabei 90 plus Veranstaltung am 25. Oktober 2016, im kleinen Saal der Stadthalle

Winter ade! Scheiden tut weh. Aber dein Scheiden macht, dass mir das Herze lacht! Winter ade! Februar / März 2018

Text zu Coverbild: Ich habe jeden Morgen schon darauf gewartet und war gespannt.

Ihr neues. Zuhause im. Brabenderstift in... Zülpich. Liebfrauenhof. Schleiden

Malen bereichert das Leben

Begleitender Dienst. Veranstaltungskalender. Juni 2018

Markranstädt informativ

Das ist ein Siebenpunkt-Marienkäfer beim Abflug.

Ich, du, wir MODELLTEST 1. Meine Familie. Wohnung. Wer? heißen. glücklich. mögen. Geburtstag. Lehrerin. Hausmann. zu Hause bleiben.

Am Freitag, 01. Juli 2016 findet keine Betreuung Ihrer Kinder statt. Es wird gemeinsam der Tiergarten in Straubing besucht.

Miteinander Glauben leben. PFARREI ST. GEORG AMBERG Pfarrbrief vom 12. bis 19. Februar 2017

Unsere Wohn-Gemeinschaften die Idee:

Kreuzwegandachten in der Fastenzeit Montags um Uhr in der Kapelle (Eingang durch die Sakristei).

PFARRBRIEF. St. JOHANNES FLOSS Ausgabe 05/

Petra Ouschan. Ein Mitmach-Buch zum selbst-gewählten Wohnen

Betreutes Wohnen Graz Stockergasse

Cronenberger Bote Februar / März 2019 Seite 1

Einsatzbericht Betreuer Seeblick Herbst 2018

Die Hauszeitung. für den Monat. Januar Erinnerungen, Neuigkeiten, Veranstaltungen, Termine das aktuelle Betreuungsprogramm!

Transkript:

Goldene Tage im Herbst Glücklich Sein Im Jesuheim GSI Seite SOZIALE EINRICHTUNGEN DER BARMHERZIGEN SCHWESTERN VON ZAMS Pflege, Betreuung und Begleitung für Menschen mit Behinderung und im Alter

Liebe Leserin, lieber Leser, genießen Sie auch die goldenen Herbsttage mit Spaziergängen in der Natur? Die prachtvollen Laubbäume mit leuchtendem Blätterwerk sind herrlich anzusehen. Doch Laub entfernen kann viel Mühe machen. Deshalb sind wir sehr froh, dass wir bei dieser Gartenarbeit von rüstigen Bewohnern unterstützt werden. Zuverlässige Pflege und Betreuung, Normalität aber auch Abwechslung im Alltag, sinnvolle Beschäftigungsmöglichkeiten und ausgefüllte Tage wollen wir den uns anvertrauten Menschen bieten. Obwohl wir in letzter Zeit mit zunehmend schwereren Krankheitsbildern konfrontiert sind, versuchen wir, die schönen Momente des Lebens in den Vordergrund zu stellen. Hier braucht es Unterstützungsleistungen, die vielfältig, unterschiedlich und vor allem achtsam und sensibel angeboten werden müssen. Dafür werden die Mitarbeiter geschult und erlangen so über die fachliche Kompetenz Sicherheit im Umgang mit den Bewohnern. In dieser Ausgabe wird u.a. die neu eingeführte Gedenkfeier für Verstorbene - ein Projekt des diesjährigen Personal-Entwicklungs-Programms - vorgestellt. Zahlreiche Fotos und Berichte von Ausflügen und Feierlichkeiten lassen den Sommer noch einmal Revue passieren. Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Lesen und Durchblättern der Heimzeitung GSI. Marion Bumberger Heimleitung Impressum: Herausgeber: Redaktionsteam: Kontakt: Erscheinungsjahr: 1. Ausgabe Jänner 2010 Erscheinungsweise: vierteljährlich Jesuheim Lochau Birgit Heinzl, Christine Kromoser, Melanie Ditzer und Lisa Konzett birgit.heinzl@semh-zams.at www.soziale-einrichtungen.at Heimzeitung Ausgabe Nr. 22 4. Quartal 2,50 (für Bewohner gratis) Seite 2

GSI 62. Eugen-Russ-Ausfahrt 600 Besucher freuten sich auf die Fahrt mit der Sonnenkönigin. Für fröhliche Stunden sorgte Moderator Roberto Kalin. Fast bis auf den letzten Platz mit Senioren, Betreuern, Helfern und Ehrengästen gefüllt, fuhr das Schiff drei unterhaltsame Stunden lang über das Schwäbische Meer. Sr. Christine mit Begleitung Frau Lotte Egger Frau Zehrer genießt die Schifffahrt Herr Wiehl informiert sich über das Schiff Sr. M. Franziska fasziniert vom Kartentrick Wohlbehalten wieder an Land Seite 3

Persönlichkeiten stellen sich vor Sr. Oberin Adela Giesinger Seit 1926 sind die Barmherzigen Schwestern des Hl. Vinzenz von Paul um die Betreuung betagter Menschen in Lochau bemüht. Am 31.12.1999 hat Sr. Adela Giesinger die Aufgabe der Heimleitung übernommen. Davor war sie 12 Jahre als Verwaltungsschwester im Haus tätig. Jeder im Haus kennt Sr. Oberin Adela als pflichtbewusste, bescheidene Persönlichkeit. Für alle Menschen, denen sie begegnet, hat sie ein offenes Ohr. Sie arbeitet seit mehr als 28 Jahren im Jesuheim, das Wohl der Bewohner ist ihr immer ein besonderes Anliegen. Danke, Sr. Oberin, dass Sie sich bereit erklärt haben, dieses Interview mit mir zu führen. Obwohl Sie über sich selber sagen, dass Sie keine Persönlichkeit sind und keine großen Werke vollbracht haben, sondern ein ganz normaler Mensch sind, möchten wir Sie in unserer Heimzeitung GSI vorstellen. Nun ja, ich habe nicht so ein interessantes Leben, dass es sich lohnen würde, darüber zu schreiben. Das wäre bei meiner Mutter anders, die hätte viel zu berichten. Die früheren Frauen hatten alle ein Talent, aus Nichts etwas zu machen. Die Kriegs und Nachkriegszeiten forderten das einfach. Geboren wurde ich in Altach. Ich war die Jüngste von vier Kindern und wurde auf den Namen Ida getauft. Alle Kinder haben kurze Namen erhalten. Meine Mutter wollte nicht, dass man die Namen abkürzen konnte. Der älteste Bruder hieß Hugo und meine Schwestern Anna und Irma. Unsere Familie war eher arm. Mein Vater hat als Schuldiener nicht viel verdient und Vergünstigungen wie es sie heute gibt, hatte er nicht. Ich erinnere mich noch, dass meine Mutter jeden Morgen ganz früh aufstand und in der Schule in fünf Klassenzimmern einheizen musste. Zentralheizung gab es noch nicht. Und wir Mädchen haben dem Vater in den Ferien beim Großputz in der Schule geholfen. Mein Vater starb als ich 10 Jahre alt war. Also hat meine Mutter die ganze Last allein getragen. Überall wo es Arbeit gab, hat sie zugepackt. Sie konnte in der Landwirtschaft genauso mithelfen wie in der Metzgerei. Sie hat für etliche Haushalte geputzt und in Heimarbeit noch nachgestickt. Sie wusste sich einfach immer zu helfen. Als mein Bruder den ersten Zahltag nach Hause brachte, legte er das Geld auf den Tisch und sagte zu unserer Mama: So, jetzt gehst du nicht mehr putzen! Er war 11 Jahre älter als ich und ist auf tragische Weise in den letzten Kriegstagen umgekommen. Wann hatten Sie den Wunsch Ordensschwester zu werden? Wie reagierte die Familie darauf? Wie war das Leben im Kloster? Meine Familie sagte immer, dass mich die Großmutter hinein gebetet hat. Sie hat viel auf mich aufgepasst und hat immerzu gebetet. Als kleines Kind habe ich das nicht verstanden, ich wollte, dass die Ahna mit mir redet und spielt, nicht nur betet. Ich selber ging nach Ende der Schulzeit in die Fabrik und arbeitete dort sieben Jahre als Näherin. In Altach waren Barmherzige Schwestern tätig. Ich dachte, nach ihrem Beispiel für arme und kranke Menschen da zu sein, wäre ein sinnvoller Weg und ein erfülltes Leben. Seite 4

Nach meinem Entschluss erinnere ich mich, wie meine Mutter am Sonntag in der Kirche geweint hat, als sie von meinem Berufswunsch erfuhr. Eine ältere, ledige, sehr fromme Frau sagte zu mir: Du bist in 14 Tagen wieder zu Haus. Du bist zu wenig fromm! Naja, ich habe das Gegenteil wohl bewiesen. Im Februar 1955 kam ich dann ins Mutterhaus nach Zams. Wir waren 20 Kandidatinnen und eine fröhliche Gemeinschaft. Wir hatten neben Arbeiten und Beten auch viel zu lachen. Wie in jeder Gemeinschaft geht es darum das Miteinander zu gestalten. Egal ob in einer Ehe oder in einem Orden. Sr. Adela mit Schwester Irma, Nichte Krimhilde und Corinna Ich war immer sehr schüchtern und hab mir nichts zugetraut. Eine Faust zu machen und etwas durchsetzen zu müssen habe ich erst im Klosterleben gelernt. 14 Jahre lang war ich Kindergärtnerin und wechselte dann auf Wunsch der Vorgesetzten in den Wirtschaftsbereich, da ich mit Zahlen sehr gut umgehen konnte. Sie haben sehr dazu beigetragen, dass die Balance zwischen Professionalität und Spiritualität in der Arbeit Platz findet. Dies verlangt eine partnerschaftliche und gleichwertige Zusammenarbeit von geistlichen und weltlichen Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen. Wie haben sie das geschafft? Also, so etwas macht man nicht allein. Unmöglich - neben Generaloberin Sr. Maria-Gerlinde und ihren Beratern, sind auch die jetzigen Führungskräfte Frau Bumberger und Frau Weber wesentlich daran beteiligt. Ich bin sehr froh, dass wir ein so gutes Einvernehmen miteinander haben und erleichtert, nicht mehr diese große Verantwortung alleine tragen zu müssen. Sr. Oberin, wenn Sie auf ihr Leben zurückblicken, würden Sie sich wieder so entscheiden? Jawohl, ich hoffe dass der Herrgott mein Leben gelten lässt und mich zu sich aufnimmt. Ich habe vieles hinterfragt und nicht einfach hingenommen, weil die anderen es so von mir erwarteten. Jetzt bin ich 83 Jahre alt, es zwickt und zwackt überall ein bisschen. Aber ich bin dankbar, dass ich auf meinem Lebensweg für die Kirche und die Mitmenschen wirken konnte. Zudem, wenn man auf dem Boden bleibt und auf den Herrgott vertraut, kann man vieles meistern. Vielen Dank für Ihre Zeit, liebe Sr. Oberin, Sie sind eine Frau mit vielen Talenten! Das Gespräch mit Sr. Oberin führte Christine Kromoser, Dipl.Soz.Betreuerin. Seite 5

GSI Ausflug zur Dahlienschau Nach dem letztjährigen Erfolg dieses Ausflugs wurde auch heuer beschlossen, mit unserem flotten Jesuheim-Bus einen Abstecher zur Dahlienschau nach Lindau zu organisieren. Als Reiseproviant wurde von den Bewohnern am Vortag noch ein feiner Kuchen gebacken. Bei der Ankunft in Lindau waren die ersten Blicke sofort auf die wunderschönen und prachtvollen Gärten gerichtet. Alle Farbrichtungen waren zu bestaunen, während die Gruppe durch die Anlage spazierte. In einem gemütlichen Pavillon zwischen den vielen Blumen wurde eine Pause eingelegt und der mitgebrachte Kuchen verspeist. Beim weiteren Rundgang durch die leuchtend bunten Blumenbeete gab es zahlreiche Fotomotive für den Erinnerungsalbum. Es waren sich alle einig, dass dieser sehr gelungene und fröhliche Ausflug im nächsten Jahr wiederholt werden muss! Bitte alle einsteigen! Fröhliches Winken zum Abschied Überwältigende Blumenpracht Frau Grabher bewundert die vielen Farben Seite 6

GSI Wohngruppe Bodensee 1 Frau Rinderer und Jutta Fink Frau Benold und Frau Kinkel Herr Wiehl und Sr. M. Franziska Gemütliches Beisammensein... im schattigen Pavillon Seite 7

GSI Rückblick Sommerfest Bei herrlichem Wetter genossen Bewohner, Angehörige und zahlreiche Gäste einen wunderschönen Nachmittag mit dem Pfänderecho und vielen Köstlichkeiten aus der hauseigenen Küche. Frau Sonnweber, Frau Steinhauser, Birgit Ladner Herr Hölzl, Frau Illmer und Begleitung Hr. Raidt, Fr. Hartinger, Fr. Kolbeck, Hr. Wiehl Frau Beck mit Tochter, Sigi Thaler Seite 8

GSI Rückblick Sommerfest Lustige Runde vom Haus Bodensee Herr und Frau Widmer mit Tochter Frau Voppichler, Frau Eiler und Angehörige Hedwigschwestern, Michaela, Sr. Veronika Frau Grabher, Frau Klettl mit Tochter Frau Seibl mit Tochter, Yvonne Forster Seite 9

Alltagsaktivitäten Stammtisch Frau Kolbeck und Herr Straßgschwandtner feierten gemeinsam Geburtstag. Gudrun Dietachmair sorgte für das richtige Ambiente und beste Verköstigung. Die Geburtstagsjubilare und die eingeladenen Gäste sorgten für eine tolle Stimmung. Herr Straßgschwandtner bekam ein Stück Geburtstagstorte von Miriam Embacher überreicht Frau Kolbeck musste herzlich über das Gedicht lachen, das Gudrun ihr vorgetragen hatte Frau Kolbeck, Herr Wiehl und Frau Bellmann Seite 10

Wie es früher war Die Schule Die Schulpflicht haben wir der Kaiserin Maria Theresia zu verdanken. Zur damaligen Zeit gab es aber noch kein Zeugnis und keine Beurteilung. Es war nicht der Schulerfolg entscheidend, sondern der regelmäßige Schulbesuch der Kinder. Erst später entwickelten sich Notensysteme verschiedener Arten. In den Klassen saßen über 60 Schüler verschiedener Altersklassen. Schulwege dauerten oft über eine Stunde, Busse gab es nur wenige. An der Tagesordnung standen strenge Disziplin und harte Strafen. Unvorstellbar heute, jedoch damals war es zum Beispiel einem Linkshänder nicht gestattet links zu schreiben, sie mussten umlernen. Dies passierte oft mit sehr unsanften Methoden. Heute Die heutigen Schulen sind wahrlich nicht mehr mit früheren zu vergleichen. Selten sind in einer Klasse mehr als 30 Schüler. Es gibt hervorragende Bus und Zugverbindungen zu den Schulen. Lehrer haben heute viel mehr Möglichkeiten Individualität einzubringen. Der Unterricht wird oft von digitalen Medien unterstützt. Auch in den ersten Klassen werden Kinder schon mit dem Computer konfrontiert. Es wird den Schülern selbständiges Arbeiten bzw. Gruppenarbeit vermittelt. Was hat sich in 50 Jahren Schule geändert? Zusammengefasst sehr vieles. Ob Unterrichtsmethoden oder auch der Unterrichtsstoff. Lustigerweise, wie man auf dem Bild sieht, haben sich nicht nur das Verhalten der Lehrer verändert, sondern auch das Verhalten der Eltern. Seite 11

Liebevolle Erinnerung Bruder Eduard Fichtl (verstorben 12.07.2015) Kräutler Manfred (verstorben 18.07.2015) Stöckler Helene (verstorben 10.08.2015) Wiedemann Josef (verstorben 10.09.2015) Zankolo Annemarie (verstorben 26.09.2015) Jenisch Helga (verstorben 28.09.2015) Das schönste Denkmal, das ein Mensch bekommen kann, steht im Herzen seiner Mitmenschen.! -Albert Schweitzer- Gottesdienste in unserer Jesuheim-Hauskapelle An Sonn und Feiertagen An Werktagen Rosenkranz Hl. Messe 09.30 Uhr Hl. Messe täglich 07.00 Uhr Samstag 16.30 Uhr Seite 12

PEP* - Projekt Aktivierungsnachmittag Zu Beginn unseres Projektes war uns noch nicht bewusst, dass wir Momente erleben werden, die uns sehr berühren. Ziel unserer gemeinsamen Arbeit war es, für alle Angehörigen der letztjährigen Verstorbenen eine Gedenkfeier zu organisieren. Diese fand am Mittwoch, den 21.10.15 in unserer Hauskapelle statt. Zu unserem Projekt gehörte u.a. ein Aktivierungsnachmittag mit Bewohnerinnen und Bewohnern, welche uns dabei unterstützen sollten, dass wir kleine Zöpfchen für alle Verstorbenen herstellen. Dass diese Handarbeit zu einem so großartigen, unterhaltsamen Nachmittag werden würde, hat unsere Erwartungen bei weitem übertroffen. Frau Authried und Frau Blenk Frau Adami und Frau Metzler Miriam Embacher (Lehrling BDL) und Frau Tanzer Zusammenarbeit war gefragt Nochmal ein herzliches Dankeschön an alle, die uns bisher so unterstützt und mitgewirkt haben. DGKS Verena Bereuter Wohngruppenleitung Haus Pfänder 1 Birgit Heinzl Verwaltung *Personal-Entwicklungs-Programm Seite 13

Lehrberuf Betriebsdienstleistungskauffrau (BDL) Unter "Betriebsdienstleistung" sind hauswirtschaftliche Leistungen für Unternehmen und Institutionen zu verstehen. Darunter fallen vor allem die Versorgung mit Gütern des täglichen Bedarfs (Hygieneartikel, Reinigungsmittel), die Versorgung mit Lebensmitteln (insbesondere in Betrieben mit eigener Küche, z.b.in Spitälern und Heimen), die Reinigung aller Gebäudeteile und Räumlichkeiten und die Gewährleistung der Hygienevorschriften, Reparatur- und Instandhaltungsarbeiten sowie die Gestaltung und Dekoration der Betriebsräumlichkeiten (z.b. Ausstattung mit Zimmerpflanzen und regelmäßige Versorgung und Pflege der Pflanzen, Dekoration mit Weihnachtsschmuck). Die Betriebsdienstleistungskaufleute führen diese Dienstleistungen nicht selbst durch, sondern planen, organisieren und überwachen sie. Es handelt sich also um einen kaufmännisch-administrativen Lehrberuf. Als erster Lehrling im Beruf Betriebsdienstleistungskauffrau ist seit 2013 Miriam Embacher, BDL 3. Lehrjahr. Im September 2015 erweiterten wir das Lehrlingsteam mit Vanessa Beer, BDL 1. Lehrjahr. Wir stellen vor Mein Name ist Vanessa Beer. Ich komme aus Dornbirn und bin 15 Jahre alt. Im September habe ich die Lehre als Betriebsdienstleistungskauffrau im Jesuheim begonnen. Ich habe mich für diese Lehre entschieden, weil ich immer schon den Wunsch hatte, mich um Leute zu kümmern, die Hilfe benötigen. Später will ich die Krankenpflegeschule besuchen, um die fachlichen Kenntnisse für einen Pflegeberuf zu erwerben. Ich freue mich auf drei Jahre Lehrzeit und die vielen Sachen, die ich lernen werde. In meiner Freizeit bin ich oft mit meiner Hündin Zazou unterwegs. Am Wochenende nehmen wir an Turnieren teil, ich war sogar schon Landesmeisterin im Breitensport. Seite 14

GSI Denken, Lachen, andere Sachen... Finden Sie die 5 Fehler im rechten Bild. Schlagersalat! Deutsche Schlager von 1910 1950 sind durcheinander geraten. Wer kennt diese alten Melodien? Was gehört zusammen? Ich brech die Herzen der Lenz ist da Das ist die Liebe der... nicht so schöne Beine hätt Ich habe das Fräulein lässt dich grüßen Liebling, mein Herz......ein guter Freund Ein Freund, leise Servus Wenn die Elisabeth. der stolzesten Fraun Veronika.....Helen tanzen gesehn Sag beim Abschied der Matrosen Die DVD mit allen Schlagern kann im Büro ausgeliehen werden. Seite 15

Wochenprogramm Montag Stube Bibliothek Dienstag Stube Einzelbetreuung Fitness Mittwoch Bewegung Stube Ab 09.30 Uhr Montagsmaler mit Uli Eschbaumer, Dipl. Maltherapeutin Von 10.00 10.30 Uhr Bibliothek geöffnet alle Bücher können bei Sr. M. Elfriede kostenlos ausgeliehen werden Ab 08.30 Uhr Gesellschaftsspiele" Am Nachmittag besucht Sr. Veronika die Bewohner gerne auf den Wohngruppen, begleitet sie auf Spaziergängen oder lädt sie zu Gemeinschaftsspielen ein. Von 09.45 Uhr 10.45 Fit mach mit Instruktor Jürgen Mock, Dipl. Fitnesstrainer 1. Gruppe 09.30 Uhr 10.00 Uhr Bewegungsrunde 2. Gruppe 10.15 Uhr 10.45 Uhr Bewegungsrunde Instruktorin Barbara Gaugelhofer, Dipl. prakt. Spiraldynamikerin Donnerstag Einkaufen Stube Vitaminbar Freitag Stube Einzelbetreuung Von 10.15 Uhr 11.15 Uhr Obstmarkt Verschiedene Aktivitäten (Filmangebote, meditatives Malen ) begleitet von Sr. Veronika Ab 14.30 Uhr im Cafe (im Sommer EISKAFFEE) Ab 09.00 Uhr offene Tür für Gedächtnistraining, Singen oder Sitztanz, religiöser Impuls Am Nachmittag besucht Sr. Veronika die Bewohner auf den Wohngruppen, begleitet sie auf Spaziergängen oder lädt sie zu Gemeinschaftsspielen ein. An Feiertagen finden keine wöchentlichen Programmpunkte statt. 03.11.2015 Kunst auf Rädern 14.30 Uhr im Speisesaal Beachten Sie auch unseren monatlichen Veranstaltungskalender auf allen grünen Infotafeln oder im Internet auf unserer Homepage www.jesuheim.at, Jesuheim Lochau Seite 16