Partnerschaft Beratender Ingenieure JAHRE Jahre Ingenieurbüro GEHLEN

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Transkript:

100 Jahre Ingenieurbüro GEHLEN

Wupperbrücke Leverkusen: Die Ludwig-Rehbock-Anlage ist eine historische Parkanlage aus den 1930er Jahren. Das Erholungsgebiet mit künstlichen Teichen, Brücken, Wegeverläufen und der Treppenanlage Himmelsleiter schafft eine Verbindung zwischen dem Siedlungsraum Frankenberg rechts der Wupper und dem Zentrum von Opladen. (Bautechnische Prüfung)

Es ist eine allgemeine Wahrheit, dass man, um Erfolg zu haben, wohl daran tut, die Ziele etwas höher zu stecken, als sie schließlich erreichbar sind. Max Planck Mit Freude und Stolz blicken wir auf das 100-jährige Jubiläum unseres Büros des Ingenieurbüros GEHLEN. Wir wollen diesen außergewöhnlichen Anlass nutzen, die vergangenen 100 Jahre im Zeitraffer Revue passieren zu lassen und mit der vorliegenden Broschüre an die wichtigsten Eckpunkte erinnern. Auf dem langen Weg vom Ein-Mann- Konstruktionsbüro in der damaligen preußischen Rheinprovinz bis zur heutigen Partnerschaft Beratender Ingenieure reihte sich natürlich nicht nur Höhepunkt an Höhepunkt. Trotz aller politischen, gesellschaftlichen, wirtschaftlichen und sozialen Turbulenzen gab es eine stetige Fortentwicklung hin zum modernen, mittelständischen Ingenieurbüro GEHLEN. Trotz Weltwirtschaftskrise und zweier Weltkriege wurde das Büro beständig ausgebaut und hat heute mit über 50 Mitarbeitern seinen festen Platz im Ingenieurgeschehen unserer Region. GEHLEN ist zu einer Marke geworden, die mit leistungsstarker Ingenieurkompetenz auf dem Gebiet des Bauingenieurwesens verbunden wird. Dieser Erfolg basiert auf dem Einsatz und dem Können der Mitarbeiter und Partner, auf ihrer Qualifi kation und ihrem Engagement. Darauf war in 100 Jahren immer Verlass. Wir nehmen unseren 100. Geburtstag gerne zum Anlass, allen aktiven und ehemaligen Mitarbeitern für diese Leistung und ihre Treue zu danken. Auch unseren Kunden, unseren Geschäftspartnern und allen, die unser Büro über lange Zeit begleitet haben, gilt unser Dank. Ohne ihr beständiges Vertrauen könnten wir heute nicht gemeinsam feiern. Düsseldorf, im Frühjahr 2015 Dipl.-Ing. Josef Heering Dipl.-Ing. Dipl.-Wirtsch. Ing. Karl-Theo Reinhart Dr.-Ing. Burkhard Jüdt Dipl.-Ing. Balthasar Gehlen

Polizeipräsidium Wuppertal: Der Gebäudekomplex im Stil des Klassizismus verfügt über zwei Lichthöfe und ein Nebengebäude. Die Fassade ist klar gegliedert und mit Stein platten verkleidet. Das Konstruktionsbüro GEHLEN betreute 1934 die Tragwerksplanung. Seit 1985 ist das Polizeipräsidium als Baudenkmal anerkannt. 1915: Gründung des Büros durch Dipl.-Ing. Paul Gehlen 1924: Russlandaufenthalt von Paul Gehlen im Auftrag der deutschen Hallenbau AG. (Entwicklung und Konstruktion von weitgespannten Holzkonstruktionen) 1915 1916 1917 1918 1919 1920 1921 1922 1923 1924 192

Die Geschichte endet nicht mit uns. Sokrates Das Ingenieurbüro GEHLEN, Partnerschaft Beratender Ingenieure, ist das älteste Ingenieurbüro in Düsseldorf und feiert im Jahr 2015 sein 100-jähriges Jubiläum. Dipl.-Ing. Paul Gehlen, der 1926 zu einem der ersten Prüfi ngenieure der damaligen Rheinprovinz in Preußen ernannt wurde, gründete das Unternehmen im Jahre 1915. Sein Sohn Dipl.-Ing. Walter Gehlen trat 1950 in das Büro ein und führte es ab 1960 alleine weiter. Er wurde 1962 ebenfalls zum Prüfi ngenieur ernannt. Mit der Umwandlung des Büros in eine Gesellschaft bürgerlichen Rechts 1967 wurde die entscheidende Voraussetzung für die Weiterentwicklung des Büros geschaffen. Durch den Eintritt von Dipl.-Ing. Josef Heering, Dipl.-Ing. Hans-Rudolf Stammann, Dipl.-Ing. Jochen Uhlenberg, Dipl.-Ing., Dipl.-Wirtsch. Ing. Karl-Theo Reinhart, Dr.-Ing. Burkhard Jüdt und Dipl.-Ing. Balthasar Gehlen wurden neue Leistungsbereiche entsprechend den Spezialgebieten der Partner erschlossen, so dass alle wichtigen Teile des Bauingenieurwesens fachlich qualifi ziert bearbeitet werden konnten. 1985 übernahm Herr Dipl.-Ing. Jochen Uhlenberg das damalige Büro Prof. Schmitz in Leverkusen und schloss sich als Partner noch im selben Jahr dem Ingenieurbüro GEHLEN an. Mit diesem Büro konnte ein weiterer Schwerpunkt mit der technischen Bearbeitung von Brücken- und Ingenieurbauwerken aufgebaut werden. Das Leverkusener Büro wird traditionsgemäß von einem der Partner geleitet, z. Zt. von Dr.-Ing. Burkhard Jüdt unter dem Namen Ingenieurbüro Uhlenberg Nachf. Nach der Wiedervereinigung wurde von 1990 bis 1999 eine Niederlassung in Leipzig unterhalten, über die in der ersten Aufbauphase Ost viele Großprojekte bei Prüfung und Aufstellung abgewickelt wurden. Nachdem in der Venloer Straße, in der das Büro seit Gründung seinen Standort hatte, aufgrund der gestiegenen Mitarbeiterzahl keine Erweiterungsmöglichkeit mehr bestand, wurden 1993 die heutigen Räumlichkeiten an der Friedrich-Ebert-Straße vor dem Düsseldorfer Hauptbahnhof bezogen. Heute wird das Büro unter dem Namen GEHLEN in Form einer Partnerschaft, der aktuell vier Partner angehören, geführt. Die damit verbundene persönliche Haftung unterstreicht die starke Identifi kation, langfristige Bindung und enge Verbundenheit mit dem Unternehmen. Die Zulassung aller Partner seit der Gründung als Prüfi ngenieure für Baustatik bzw. staatlich anerkannte Sachverständige für die Prüfung der Standsicherheit unterstreicht die hohe fachliche Qualifi kation. Bei der Bearbeitung unserer Aufgaben verbindet sich die große Erfahrung vieler langjähriger Mitarbeiter mit der Begeisterung und Innovationsfreude der jüngeren Kollegen, die gemeinsam im Team arbeiten und sich austauschen. Die Partner des Büros sahen und sehen immer auch ihre Verantwortung für berufsständige Anliegen durch Mitarbeit und Übernahme von Vorstandsaufgaben, z. B. im Verband Beratender Ingenieure (VBI), der Landesvereinigung der Prüfi ngenieure (VPI), der Ingenieurkammer Bau NRW (IK-Bau NRW) und im Architekten- und Ingenieurverein Düsseldorf (AIV). 1926: Ernennung zum Prüfingenieur (Verzeichnis der Prüfingenieure in Preußen für Statik gemäß Ministerialerlass vom 3. Dezember 1926 Nr. 84 von 102: Dipl.-Ing. Paul Gehlen für Eisenbau, Eisenbetonbau und Holzbau) 1934: Polizeipräsidium Wuppertal 1925 1926 1927 1928 1929 1930 1931 1932 1933 1934 1935

St. Peter zentriert. Rheinbrücke Wesel: Die Niederrheinbrücke Wesel ist eine Straßenbrücke und überspannt als Teil der Bundesstraße 58 südwestlich von Wesel den Rhein. Im Rahmen des Baus der Ortsumgehung Wesel wurde 2005 eine neue Rheinquerung stromabwärts neben der bestehenden Brücke gebaut. Das Bauwerk überspannt den Rhein sowie das zwischen den Hochwasserdämmen liegende Vorland. Für die bautechnische Prüfung der Massivbauteile (Vorlandbrücke und Pylon) war das Ingenieurbüro UHLENBERG verantwortlich. 1935 1936 1937 1938 1939 1940 1941 1942 1943 1944 1945

Das Tüchtige, wenn s wahrhaft ist, wirkt über alle Zeiten hinaus. Johann Wolfgang von Goethe Der Leistungsumfang des Ingenieurbüros GEHLEN, Partnerschaft Beratender Ingenieure, deckt das Spektrum von der ersten Machbarkeitsstudie über die Beratung des Bauherrn, die Auswahl wirtschaftlicher Lösungen, das Erstellen der Statik und der Ausführungsplanung bis hin zu den Bestandsdokumentationen ab. Für alle Bauarten auf dem Gebiet des Massiv-, Stahl-, Holz-, Verbund-, oder Glasbaus sowie für alle Spezialgebiete, wie z. B. nachträgliche Verstärkungen von Tragwerken, der Dübeltechnik, Bewehrungsanschlüsse und Fassadenverankerungen, stehen im Büro neben den Partnern speziell geschulte Mitarbeiter bereit. Sowohl die Größe des Büros als auch die langjährige Erfahrung ermöglichen ein umfangreiches Leistungsspektrum Klein- und Großobjekte im Neubau und Bestand während aller Leistungsphasen können kompetent betreut werden. Die vom Ingenieurbüro GEHLEN, Partnerschaft Beratender Ingenieure, bearbeiteten Projekte spiegeln die gesamte Bandbreite des Ingenieurbaus im heutigen Bauwesen wider. Neben der Prüfung bautechnischer Nachweise im Massiv- und Holzbau arbeitet das Ingenieurbüro GEHLEN auf allen Gebieten der Tragwerksplanung des heutigen Inge nieurbaus Hochbau, Tiefbau, Brückenbau, konstruktiver Wasserbau einschließlich des Hochwasserschutzes, Bau von Anlagen für die Wasserwirtschaft, Wiederherstellung denkmalgeschützter Bauten und Untersuchung, Sanierung und Instandsetzung von vorgespannten und nicht vorgespannten Betonkonstruktionen. Im Zuge der allgemeinen technischen Entwicklung und der Einführung neuer gesetzlicher Regelungen wurden darüber hinaus weitere Tätigkeitsfelder erschlossen. So bietet das Büro kompetente Unterstützung auf dem Gebiet der Bauphysik mit Schall- und Wärmeschutz, die Erstellung von Brandschutzkonzepten und die Prüfung des baulichen Brandschutzes nach der Bauordnung NRW an. Für alle diese Gebiete sind staatlich anerkannte Sachverständige im Büro vertreten. Für Ingenieurbauwerke, wie z. B. Brücken und andere Verkehrsbauwerke oder Bauten des konstruktiven Wasserbaus, werden vollständige Leistungen der Objektplanung von der Ausschreibung bis hin zur Ausführungsplanung und Bauleitung angeboten. Entsprechend der sich ändernden Nachfrage wird mit einem wachsenden Engagement auf dem Gebiet der Prüfung, Untersuchung, Sanierung und Instandsetzung von Bauwerken reagiert. Hierzu gehören auch die Durchführung von Bauwerksprüfungen von Ingenieur- und Hochbauten sowie die Erstellung von Gutachten zur Beurteilung der Standsicherheit von Bauwerken. Unser Leistungsspektrum: Tragwerksplanung Prüfung der Standsicherheit Objektplanung für Ingenieurbauwerke Bauphysik Baulicher Brandschutz Gutachten Bauwerksprüfungen 1950: Dipl.-Ing. Walter Gehlen tritt dem Büro bei 1950: Westdeutsche Landesbank, Düsseldorf 1954: Evangelische Kirche Langenfeld 945 1946 1947 1948 1949 1950 1951 1952 1953 1954 1955

Katholische Pfarrkirche St. Peter: Die neugotische Pfarrkirche von 1898 fand durch einen Brand im Juni 2007 bundesweite Beachtung. Durch das Brandereignis wurden die Dachkonstruktion und Teile des Kirchenraumes des denkmalgeschützten Gebäudes schwer beschädigt. Die Tragwerksplanung für die Sicherung und Wiederherstellung der Kirche übernahm das Ingenieurbüro GEHLEN. 1958: Wohnhochhaus in Heiligenhaus, statische und konstruktive Bearbeitung 1962: Walter Gehlen wird zum Prüfingenieur ernannt 1965: St. Vinzenz- Krankenhaus, Dinslaken 1955 1956 1957 1958 1959 1960 1961 1962 1963 1964 1965

Ein dauerndes Werk bedarf langer Zeit der Entwicklung. Honoré de Balzac Im Jahr 1915 kündigte Dipl.-Ing. Paul Gehlen seine leitende Stellung bei einer Düsseldorfer Baufi rma und wagte den Schritt in die Selbständigkeit. Diese Entscheidung wurde durch das Erliegen der Bautätigkeit nach dem ersten Weltkrieg auf eine harte Probe gestellt. Der erste größere Auftrag ergab sich erst 1924 neun Jahre nach der Gründung seines Ingenieurbüros mit dem Entwurf, der Konstruktion und der Baubetreuung weitgespannter Holzhallen für eine deutsche Baufi rma, die Deutsche Hallenbau AG, in Russland. Die dabei entwickelten Konstruktionen waren bemerkenswert und wurden in der damaligen Fachliteratur ausführlich gewürdigt. Am 3.12.1926 wurde Paul Gehlen per Ministerialerlass zu einem der ersten Prüfi ngenieure für Eisenbahnbau, Eisenbetonbau und Holzbau in der damaligen Rheinprovinz in Preußen ernannt. In den 1930er Jahren waren bis zu sechs Mitarbeiter im Büro beschäftigt, wobei die Tragwerksplanung größerer Hochbauten, wie zum Beispiel das Verwaltungsgebäude des Polizeipräsidiums in Wuppertal (1934), im Vordergrund stand. Aufgrund seiner hohen Reputation konnte Paul Gehlen direkt nach dem zweiten Weltkrieg mit Billigung der englischen Verwaltung seine Aktivitäten als beratender und prüfender Ingenieur wieder aufnehmen. So betreute er Projekte wie die Tragwerksplanung der Westdeutschen Landesbank in Düsseldorf (1950) und der Evangelischen Kirche in Langenfeld (1954). Nach dem Tod von Paul Gehlen im Jahre 1960 führte sein Sohn Walter Gehlen das Büro zunächst alleine weiter. Mit dem Eintritt von Dipl.-Ing. Josef Heering im Jahre 1967 wurde das Familienunternehmen in eine moderne Ingenieurgesellschaft unter der Firmierung Ingenieurbüro GEHLEN überführt. Über die Jahre hat sich der Gründername GEHLEN zu einer Marke entwickelt, die für ingenieurtechnische Leistungen auf allen Gebieten der Tragwerksplanung steht und weit über die Grenzen von Düsseldorf hinaus bekannt ist. In Düsseldorf und am Niederrhein entstanden in den 1960er Jahren eine große Zahl von Ingenieurbauten des Hoch- und Tiefbaus. Das Ingenieurbüro GEHLEN war beispielsweise für den Neubau der Düker Unterelbe-Finkenwerder (1969), für den die statische Berechnung einschließlich der Untersuchung des Montage- und Einschwimmvorgangs erstellt wurde, den Neubau der Kreissparkasse Grevenbroich (1970), ein Stahlbetonskelettbau mit zwei Untergeschossen als Wanne aus wasserdichtem Beton und einem Turm mit einer vorgespannten Kragkonstruktion sowie das St. Vinzenz-Krankenhaus in Dinslaken (1965) und das Robert-Schumann-Konservatorium in Düsseldorf (1975), eine Stahlbetonkonstruktion mit Raum im Raum- System schalldichte Räume, federnd gelagert verantwortlich. Hervorzuheben sind außerdem die technische Bearbeitung von Stahlbauten für die chemische Industrie, wie beispielsweise die Chemie-Öfen in Gelsenkirchen und Karlsruhe Wörth. 1967: Eintritt Dipl.-Ing. Josef Heering 1969: Düker Unterelbe- Finkenwerder 1970-1972: Neubau Kreissparkasse Grevenbroich 965 1966 1967 1968 1969 1970 1971 1972 1973 1974 1975

Neubau Zwillingsschleuse Münster: Ausbau Wehrhahnlinie Die beiden Schleusen in Münster wurden in den Jahren 1895 bis 1926 gebaut. Durch die gestiegenen Anforderungen der Schifffahrt und aufgrund ihres Alters wurde im Jahr 2004 der Bau zweier neuer Schleusen erforderlich. Das Ingenieurbüro GEHLEN übernahm für die neuen Zwillingsschleusen die Tragwerksplanung. Die erste Schleuse ist im Frühjahr 2009 in Betrieb gegangen. Anschließend begann der Bau der zweiten Schleuse, die seit 2013 genutzt wird. 1976 1978: Bautechnische Prüfung: Umbau der Tonhalle in einen Konzertsaal 1978: Eintritt Dipl.-Ing. Hans-Rudolf Stammann 1980: VEBA-Chemie Ofen Karlsruhe Wörth 1985: Eintritt Dipl.-Ing. Jochen Uhlenberg 1975 1976 1977 1978 1979 1980 1981 1982 1983 1984 1985

Es gibt Leistung ohne Erfolg, aber keinen Erfolg ohne Leistung. François VI. Duc de La Rochefoucauld Als weiterer Partner wurde 1978 Dipl.-Ing. Hans-Rudolf Stammann aufgenommen. Nach dem Tod von Walter Gehlen im Jahre 1983 führte er gemeinsam mit Dipl.-Ing. Josef Heering das Büro, das inzwischen 25 Mitarbeiter hatte, unter dem Namen GEHLEN weiter. In den folgenden Jahren traten Dipl.-Ing. Jochen Uhlenberg (1985), Dipl.-Ing. Dipl.-Wirtsch. Ing. Karl-Theo Reinhart (1990), Dr.-Ing. Burkhard Jüdt (2000) und gleichzeitig mit dem Ausscheiden von Dipl.-Ing. Hans-Rudolf Stammann Dipl.-Ing. Balthasar Gehlen (2005), Enkel des Firmengründers Paul Gehlen, dem Ingenieurbüro als Partner bei. Mit der Gründung des Ingenieurbüros Uhlenberg in Leverkusen 1985 wurden die bisherigen Schwerpunkte der Arbeit, der allgemeine Hochbau, die innerstädtischen tiefen Baugruben, die Wiederherstellung denkmalgeschützter Bauten und der Kläranlagenbau um das interessante Gebiet des Brückenbaus erweitert. Als bedeutende Projekte für den Raum Düsseldorf sind die statische Bearbeitung für die Erweiterung der Stadtsparkasse an der Berliner Allee mit fünf Tiefgeschossen in der Deckelbauweise (1987), der Neubau der Messehallen 6 und 7 und die Vergrößerung der Messehallen 13 und 14 (2003), der Neubau des Operativen Zentrums 2 für die Universität Düsseldorf (2005) und die Tragwerksplanung für den Grey-Campus (2008) zu nennen. Überregional sind vor allem die technischen Bearbeitungen von Verwaltungs- und Bankgebäuden wie beispielsweise das Arbeits- und Finanzamt Velbert (1977), die Kassen- und Verwaltungsgebäude der Landeszentralbank NRW in Wuppertal (1978), Siegburg (1978), Gütersloh (1982), Remscheid (1983), Rheine (1983), Gelsenkirchen (1986), Viersen (1986), Wesel (1989), Aachen (1991) und Leipzig (1995) erwähnenswert. Auf dem Gebiet der Wiederherstellung, Sanierung und Instandsetzung denkmalgeschützter Bauten werden das Schloss Moyland bei Kalkar (1996), der Umbau und Sanierung des Arbeitsamtes (ehemaliges Phoenix-Haus) (2001), die Wiedererrichtung der brandzerstörten Kirche St. Peter (2007) und die Restaurierung des Kunstmuseums in Düsseldorf (2008) angeführt. Im konstruktiven Wasserbau ist die Tragwerksplanung der Tunnelanlage Olfen-Selm unter dem Dortmund-Ems-Kanal (2003), der Schiffsschleusenanlage Fankel (2007-2011) und der Neubau der Doppelschleuse Münster (2004-2014) bedeutsam. 1954 1915 1916 1934 1935 1936 1987: Erweiterung der Hauptstelle der Stadtsparkasse Düsseldorf 1989: Filtration Klärwerk Süd 1990: Eintritt Dipl.-Ing. Dipl.-Wirtsch. Ing. Karl-Theo Reinhart 1954 1955 1956 1996-1998: Bautechnische Prüfung: Gehry-Bauten, Düsseldorf 1974 1975 1976 1986 1987 1988 1989 1990 1991 1992 1993 1994 1995 1996 1949 19 50 1951 1

Der Kö-Bo- Kö-Bogen: Zwischen Königsallee und Hofgarten entstand der sogenannte Kö-Bogen ein Gebäudekomplex, der nach den Entwürfen des New Yorker Starachitekten Daniel Libeskind errichtet wurde. Die bautechnische Prüfung des Neubaus wurde 2010 bis 2012 vom Ingenieurbüro GEHLEN durchgeführt. gen. 1996: Schloss Moyland 1997-2003: Bautechnische Prüfung: Flughafen Düsseldorf International airport 2000 plus 2000: Eintritt Dr.-Ing. Burkhard Jüdt 2002-2004: Bautechnische Prüfung: Esprit-Arena Düsseldorf 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005

Der vollbringt das meiste in der großen Welt, der in seiner eigenen Welt sein bestes gibt. Thomas Jefferson Aufgrund der Größe und Erfahrung des Ingenieurbüros GEHLEN konnten in den 1990er und 2000er Jahren bautechnische Prüfungen für vielfältige Großprojekte kompetent und termingerecht durchgeführt werden: in Leipzig für das Technische Zentrum und das ECE Einkaufcenter (1991-1994) und in Düsseldorf für die Bauvorhaben Schadow-Arkaden (1992), für die Baumaßnahmen im Rahmen des Um- und Neubaus des Flughafens (1997-2003), für die Bauten von Frank O. Gehry im Hafen (1996-1998), für das Hochhaus GAP 15 am Graf-Adolf-Platz in der Stadtmitte (2003-2005) sowie für die Esprit-Arena (2002-2004), die nach dem Abriss des alten Rheinstadions an gleicher Stelle errichtet wurde. Auf dem Gebiet des Brückenbaus sind die Vorlandbrücken der neuen Großbrücke über den Rhein bei Wesel (2004-2008) hervorzuheben. In den vergangenen zehn Jahren betreute das Ingenieurbüro GEHLEN in Bezug auf die Tragwerksplanung prominente Projekte in Düsseldorf wie beispielsweise die Revitalisierung und den Neubau des Grey-Campus (2008), die spektakuläre und aufwändige Wiedererrichtung der brandgeschädigten Kirche St. Peter (2007), den Umbau des Kunstmuseums (2008) und die Objektplanung für die Hochbahnsteige (2012 bis heute) sowie die Tragwerksplanung der Metallskulptur Im Kontext von Künstler Peter Schwickerath für die Barbarossapfalz in Kaiserswerth (2014). Außerdem gehörten die Tragwerksplanung für das Terminal Baden-Airpark (2012), die Objekt- und Tragwerksplanung für die PKW-Absetzstelle der Berufsschifffahrt in Emmerich (2010-2012) und der Neubau einer Logistikhalle in Neuss (2013-2014) zu den Aufgaben der Ingenieure. Auch die bautechnische Prüfung des Neubaus Kö-Bogen von Stararchitekt Daniel Libeskind (2010) an der Königsallee und des Neubaus des modernen Gas- und Dampfturbinenkraftwerks Lausward (2013-2015) wurde im Ingenieurbüro GEHLEN durchgeführt. Neben diesen klassischen Aufgaben in der Tragwerksplanung der Aufstellung bzw. bautechnischen Prüfung von statischen Berechnungen und Ausführungszeichnungen bietet das Ingenieurbüro GEHLEN auch kompetente Unterstützung auf dem Gebiet der Bauphysik mit Schall- und Wärmeschutz und der Aufstellung von Brandschutzkonzepten und die Prüfung des baulichen Brandschutzes an. So wurden für den Um- und Ausbau der Abtei Michaelsberg in Siegburg, das Museum Tadao Ando in Neuss und das Radioteleskop Effelsberg anspruchsvolle Brandschutzkonzepte erarbeitet. 2005: Eintritt Dipl.-Ing. Balthasar Gehlen 2007-2008: Wiedererrichtung der brandgeschädigten Kirche St. Peter, Düsseldorf 2010-2012: Bautechnische Prüfung: Neubau Kö-Bogen, Hochbau 2013-2015: Bautechnische Prüfung: Neubau Gas- und Dampfturbinenkraftwerk Lausward 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015

Die Zukunft hängt davon ab was wir heute tun. Mahatma Gandhi In der 100-jährigen Geschichte des Ingenieurbüros GEHLEN, Partnerschaft Beratender Ingenieure, vollzog und vollzieht sich ein kontinuierlicher Generationenwandel. Um einerseits die Tradition zu wahren, andererseits das Unternehmen auch stets weiterzuentwickeln, galt es von Beginn an nur hochqualifi zierte Mitarbeiter zu gewinnen und langfristig an das Ingenieurbüro zu binden. Damit die vielfältigen Geschäftsfelder bestmöglich besetzt werden, haben eine ausgezeichnete Ausbildung sowie die Integration neuer Kollegen in das erfahrene Team oberste Priorität. Denn damals wie heute sind die inzwischen über 50 Mitarbeiter Grundfeste für den Erfolg des Büros. Ein wichtiger Termin in jedem Geschäftsjahr im Ingenieurbüro GEHLEN ist der Betriebsausflug für alle Mitarbeiter. Im Jahr 2014 ging s zum Schlittenfahren auf die Sommerrodelbahn. 2015 2016 2017 2018 2019 2020 2021 2022 2023 2024

202 Wehrhahn-Linie Mit der im Bau befindlichen Wehrhahn-Linie werden über eine Strecke von 3,4 km zwei S-Bahnhöfe miteinander verbunden und über den Knotenpunkt Heinrich-Heine-Allee mit den bestehenden U-Bahnstrecken verknüpft. Sie ist für das regionale Verkehrskonzept von außerordentlicher Bedeutung, weil durch ihren Streckenverlauf die östlichen und westlichen Stadtteile Düsseldorfs an das Zentrum angeschlossen werden. Das Ingenieurbüro GEHLEN ist für die bautechnische Prüfung der Ausbaugewerke für die Strecke und die sechs architektonisch interessant gestalteten Bahnhöfe verantwortlich.

Heering I Reinhart I Dr. Jüdt I Gehlen Abildung Titel: Das GAP 15 am Graf-Adolf-Platz 15 unweit der Kö entstand auf dem Gelände der Post. Der ellipsenförmige Büroturm mit 24 Geschossen ist mit dem Flachbau des ehemaligen Telegrafenamts von 1921 verbunden. (Bautechnische Prüfung) Ingenieurbüro GEHLEN Friedrich-Ebert-Str. 54 40210 Düsseldorf Tel.: 0211 / 16801-0 Fax: 0211 / 16801-60 mail@gehlen-ing.de www.gehlen-ing.de