Qualitätsmerkmal Kirchliches Leben Stammblatt QS Begegnung mit der christlichen Religion

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Geschrieben von: Alfred Vaupel-Rathke Donnerstag, den 31. Oktober 2013 um 15:29 Uhr - Aktualisiert Donnerstag, den 31. Oktober 2013 um 15:40 Uhr

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Transkript:

Qualitätsmerkmal Kirchliches Leben Stammblatt QS Begegnung mit der christlichen Religion Prozess Gehört zum Qualitätsmerkmal Kirchliches Leben. Die Bezeichnung des Standards lautet QS Begegnung mit der christlichen Religion. Prozessverantwortlich ErzieherInnen ProzessteilnehmerInnen Ziele Kinder ErzieherInnen Eltern PfarrerIn / GemeindevertreterIn Die Kita lädt zur Begegnung mit unserer Religion ein: Kinder und ihre Familien lernen die Bibel, christliche Symbole, Feste und Traditionen sowie sakrale Räume kennen. Existenzielle Fragen der Kinder zu Geburt und Tod, zum Sinn des Lebens, zu Trauer- und Krisensituationen werden besprochen. Im Laufe jedes Betreuungsjahres lernen die Kinder folgende christliche Positionen kennen: Bewahrung der Schöpfung (Umgang mit Natur, Lebensmitteln und Gesundheit) Respekt (im Umgang mit Konfliktsituationen, mit anderen Religionen und mit anderen Kulturen) Bewertungskriterien Die Gestaltung des Standards wird im gemeinsamen Gespräch erörtert und dokumentiert. Die im Standard beschriebenen Maßnahmen dienen als Grundlage. Es werden Beispiele aus dem Alltag der Kindertageseinrichtung gesammelt, an denen die Umsetzung deutlich wird. Zur Gesprächsvorbereitung dient die Handreichung. Qualitätsbeauftragte(r) Referent DWS 2-2013 12.07.13 Seite 1 von 6

Profil-Chart QS Begegnung mit der christlichen Religion (QM Kirchliches Leben) Präambel: Kinder bringen ihre Fragen zu allen Dimensionen des Lebens mit. Wir bieten Ihnen Orientierung durch die Begegnung mit unserer Religion und die Vermittlung von christlichen Wertvorstellungen. Ziele Maßnahme / Gestaltung / Umsetzung Nutzen Die Kita lädt zur Begegnung mit unserer Religion ein: Kinder und ihre Familien lernen die Bibel, christliche Symbole, Feste und Traditionen sowie sakrale Räume kennen. Christliche Feste werden - unter Einbeziehung der Eltern - gemeinsam vorbereitet und gefeiert. Wir leben mit den Kindern das Kirchenjahr. (Dies wird unterstützt durch Lieder und das Erzählen von Geschichten.) Wir besuchen mit den Kindern die kirchlichen Räumlichkeiten. Wir bieten Kindern das Aufwachsen in christlicher Gemeinschaft. Kindern und ihren Familien werden Zugänge zum Glauben geöffnet. Sie werden in die christliche Erzählgemeinschaft aufgenommen und haben Teil an kultureller und religiöser Bildung. Unsere Kultur ist von christlichen Wertvorstellungen geprägt, somit sind Kenntnisse der christlichen Traditionen auch für anders glaubende Familien zur Teilhabe an unserer Gesellschaft notwendig. Qualitätsbeauftragte(r) Referent DWS 2-2013 12.07.13 Seite 2 von 6

Ziele Maßnahme / Gestaltung / Umsetzung Nutzen Existenzielle Fragen der Kinder zu Geburt und Tod, zum Sinn des Lebens, zu Trauer- und Krisensituationen werden besprochen. ErzieherInnen identifizieren Situationen in der Gruppe, bei denen es um existenzielle Fragen der Kinder geht. ErzieherInnen werden sich ihrer eigenen Haltung zu den jeweiligen Problem- und Fragestellungen bewusst und bereiten sich auf den Umgang mit dem Kind in solch einer Situation (z.b. auch durch Hinzuziehung anderer Personen wie PfarrerIn oder durch Fortbildung) vor. Damit geben wir Kindern Sicherheit und Halt. Die ErzieherInnen schaffen Raum für Gespräche mit den Kindern, die seelsorgerischen Charakter haben können und bei denen die Gedanken bis über die Grenzen der erfahrbaren Welt wandern können. Im Laufe jedes Betreuungsjahres lernen die Kinder folgende christliche Positionen kennen: Die Natur gibt uns Anregungen zum Staunen, Erfahren und Experimentieren: Säen und ernten, Tiere kennen lernen und beobachten, spielen mit Wasser und Sand. Durch Außenaktivitäten bei verschiedenen Wettersituationen wird dies dem Kind spürbar und erfahrbar. Die Bewahrung der Schöpfung und der Respekt vor anderen sind zentrale christliche Positionen. Durch ihre Vermittlung eignen sich Kinder Werte an. Kinder und Erwachsene erleben den Zusammenhalt einer Wertegemeinschaft. Qualitätsbeauftragte(r) Referent DWS 2-2013 12.07.13 Seite 3 von 6

Ziele Maßnahme / Gestaltung / Umsetzung Nutzen Bewahrung der Schöpfung (Umgang mit Natur, Lebensmitteln und Gesundheit) Lebensmittel sind ein Teil der Schöpfung. Durch das gemeinsame Zubereiten von Mahlzeiten wird die Möglichkeit eröffnet, Lebensmittel kennen zu lernen, sie zu fühlen und zu fassen und ihren Wert zu erfahren. Der Erhalt von Gesundheit wird durch die Abhängigkeit zwischen Ernährung und Gesundheit, aber auch an anderen Beispielen (passende Kleidung usw.) den Kindern vermittelt. Respekt gegenüber allen Menschen (z. B. im Umgang mit Konfliktsituationen, mit anderen Religionen und anderen Kulturen). Wir achten jedes Kind unabhängig von seinen Schwächen, Leistungen und Fähigkeiten. Bei Kindern anderer kultureller Herkunft lernen wir deren religiöse Traditionen und Essgewohnheiten kennen und respektieren. Qualitätsbeauftragte(r) Referent DWS 2-2013 12.07.13 Seite 4 von 6

Qualitätsmerkmal Kirchliches Leben Stammblatt QS Zusammenarbeit von Kita und Gemeinde Prozess Gehört zum Qualitätsmerkmal Kirchliches Leben. Die Bezeichnung des Standards lautet QS Zusammenarbeit von Kita und Gemeinde. Prozessverantwortlich Einrichtungsleitung PfarrerIn ProzessteilnehmerInnen Ziele Kinder Einrichtungsleitung ErzieherInnen PfarrerIn Eltern Kita und Gemeinde arbeiten zusammen. Dazu werden geeignete Strukturen entwickelt. Die Kita gestaltet das Gemeindeleben mit. Bewertungskriterien Die Gestaltung des Standards wird im gemeinsamen Gespräch und dokumentiert. Die im Standard beschriebenen Maßnahmen dienen als Grundlage. Es werden Beispiele aus dem Alltag der Kindertageseinrichtung gesammelt, an denen die Umsetzung deutlich wird. Zur Gesprächsvorbereitung dient die Handreichung. Qualitätsbeauftragte(r) Referent DWS 2-2013 12.07.13 Seite 5 von 6

Profil-Chart QS Zusammenarbeit von Kita und Gemeinde (QM Kirchliches Leben) Präambel: Die Kita ist Teil der Gemeinde. Die Kitas sind eines der meistgenutzten Familienangebote der evangelischen Kirche. Hier finden viele Familien Zugang zur Gemeinde. Deshalb sollte die Kita auch ein wichtiger Ort der gemeindlichen Arbeit sein. Kita, Kirchenkreis und Gemeinde unterstützen sich gegenseitig in ihrer Arbeit mit Familien. Ziele Maßnahme / Gestaltung / Umsetzung Nutzen Kita und Gemeinde arbeiten zusammen. Dazu werden geeignete Strukturen entwickelt. Einmal im Vierteljahr treffen sich PfarrerIn und Kitaleitung zu Arbeitsbesprechungen. Ergebnisse werden schriftlich festgehalten. Einmal jährlich stellt sich die Gemeinde auf einem Elternabend bzw. einer Elternveranstaltung vor und informiert über ihre Angebote. Zweimal im Jahr gibt es Planungstreffen für die Arbeit mit Kindern und Familien in der Gemeinde. Teilnehmer sind Mitarbeiter der Kita, päd. Kräfte der Gemeinde und Mitglieder des GKR. Die Kirchengemeinde hilft so der Kita ihr evangelisches Profil zu schärfen und verhilft ihr damit zu einem Wettbewerbsvorteil am Markt. Die Kita leistet einen wichtigen Beitrag zum Gemeindeaufbau mit jungen Familien. Die Kita gestaltet das Gemeindeleben mit. Die Kita gestaltet einmal pro Jahr ein Gemeindefest mit. Die Leitung informiert den GKR über Bedürfnisse der Eltern und regt entsprechende Aktivitäten an. Die Kita ermöglicht den Familien der Kitakinder Zugänge zum Gemeindeleben. Verbindliche Unterlagen/Literatur QS Zusammenarbeit von Kita und Gemeinde Formular Gesprächsprotokoll Checkliste für Planung Qualitätsbeauftragte(r) Referent DWS 2-2013 12.07.13 Seite 6 von 6