Meinrad Sauter Dienst am Glauben" Annäherungen an Person und Werk von Franz Xaver Arnold (1898-1969) Ein Beitrag zur neueren Geschichte der Pastoraltheologie Inaugural-Dissertation zur Erlangung der Doktorwürde der Katholisch-Theologischen Fakultät der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn Rottenburg a.n. 2005
Inhaltsverzeichnis Einleitung 1 Das Vorhaben 9 2 Die Quellen 9 3 Die Vorgehensweise. Der Aufbau 10 I. Kapitel Franz Xaver Arnold: Herkunft, Schule, Studium, akademische Laufbahn 1 Herkunft und Schule 13 2 Studium in Tübingen 15 2.1 Kriegsteilnahme 15 2.2 Studium der katholischen Theologie und weitere Studieninhalte 15 2.3 Arnolds theologische Lehrer 16 3 Priesterweihe und erste Berufserfahrungen als Vikar und Lehrer... 20 4 Rückkehr an die Universität: Repetent im Wilhelmsstift in Tübingen und Promotion 23 5 Franz Xaver Arnold als Studentenpfarrer in Tübingen 24 6 Habilitation und Einstieg in die akademische Laufbahn 29 7 Berufung Arnolds zum Professor für Pastoraltheologie 33 8 Die Universität Tübingen im Dritten Reich" 40 9 Arnold und der Nationalsozialismus 44 9.1 Die allgemeine Situation der Kirche 44 9.2 Katholisch-Theologische Fakultäten in der Zeit des Nationalsozialismus 46 9.3 Die Position Arnolds 48 9.4 Zusammenfassende Einordnung 58
10 Franz Xaver Arnold als Hochschullehrer 1936-1966 60 10.1 Forschung und Lehre: Aufgaben und Ämter im Universitätsbetrieb 60 10.2 Engagement für die Studierenden über den Lehrstuhl hinaus.. 67 11 Emeritierung und letzte Jahre 70 II. Kapitel Franz Xaver Arnold: Seine Stellung in der Geschichte der Pastoraltheologie 1 Das Grundverständnis von Pastoraltheologie 72 1.1 Überblick über die Geschichte der Pastoraltheologie seit ihrer Gründung als Universitätsdisziplin und ihr Selbstverständnis (bis zu Fr. X. Arnold) 72 1.1.1 Die Errichtung der Pastoraltheologie als Universitätsdisziplin 73 1.1.2 Der untheologische, pragmatische Ansatz 74 1.1.3 Der biblisch-heilsgeschichtliche Ansatz 74 1.1.4 Der ekklesiologische Ansatz 74 1.1.5 Die Preisgabe des ekklesiologischen Ansatzes 75 1.1.6 Auflösung der Gesamtpastoraltheologie 76 1.1.7 Die Epoche des pastoraltheologischen Neubeginns 77 1.1.8 Arnolds Position in der Darstellung pastoraltheologischer Literatur : 79 1.2 Arnolds Sicht der Pastoraltheologie (nach seinen Äußerungen in kleineren Veröffentlichungen von 1937-1964) 87 2 Grundsätzliche Äußerungen Arnolds zur Liturgik. 93 3 Beiträge Arnolds zur Katechetik 95 3.1 Überblick über die Entwicklung der Katechese bzw. des Religionsunterrichts von der Aufklärung bis zu den 60-er Jahren des 20. Jahrhunderts 95 3.2 Franz Xaver Arnolds Beiträge zur Katechetik 103 3.2.1 Dienst am Glauben", 1948 104
3.2.2 Grundsätzliches und Geschichtliches zur Theologie der Seelsorge", 1949 106 3.2.3 Von der anthropozentrischen zur heilsgeschichtlichen Katechese", 1951 107 3.2.4 Der Gestaltwandel des katechetischen Problems seit der Mitte des 19. Jahrhunderts", 1952 109 3.2.5 Katechese aus der Mitte der Heilsgeschichte", 1956 111 3.2.6 Das Ziel der religiösen Bildung - der Glaube", 1957 113 3.2.7 Der Katholische Katechismus der Bistümer Deutschlands, 1955 115 3.2.8 Zusammenfassung von Gesichtspunkten zu Arnolds Katechetik 117 Beiträge Arnolds zur Homiletik 118 4.1 Liturgische Bewegung und Verkündigungstheologie 118 4.1.1 Liturgische Bewegung 119 4.1.2 Verkündigungstheologie 121 4.2 Der Beitrag von Franz Xaver Arnold zu einer Theologie der Verkündigung bzw. der Predigt 126 4.2.1 Anmerkungen Arnolds zur Verkündigung in seinen Rezensionen 126 4.2.2 Das Problem der Verkündigung in Arnolds Schrifttum 130 Zentrale Einzelthemen Arnolds 153 5.1 Priestertum 153 5.2 Pfarrei 158 5.3 Laientum 162 5.4 Ökumene 168 5.5 Sinnlichkeit, Sexualität, Ehe und Familie; die personale Würde der Frau 177 5.6 Naturwissenschaft und Religion 184 5.7 Heimatvertriebene und Seelsorge 186 5.8 Soziale Frage 189 5.9 Europa 198 5.10 Judentum 202 5.11 Bildung 207 3
III. Kapitel Inhaltliche Schwerpunkte, Quellen, formale Besonderheiten und Ziele im theologischen Schaffen von Franz Xaver Arnold 1 Zentrale theologische Begriffe 210 1.1 Das gott-menschliche Prinzip als Formalprinzip der Pastoraltheologie 210 1.1.1 Arnolds Beschreibung des Begriffs 210 1.1.2 Darstellung und Kritik des gott-menschlichen Prinzips bei Franciszek Blachnicki 212 1.1.3 Zwei weitere Stellungnahmen 213 1.2 Heilsvermittlung und Heilsprozess 215 1.3 Materialkerygmatik 217 2 Quellen, aus denen Arnold schöpfte 219 2.1 Katholische Tübinger Schule 219 2.1.1 Johann Baptist Hirscher (1788-1865) 220 2.1.2 Anton Graf (1811-1867) 221 2.1.3 Arnold Höhepunkt und Ende" der Tübinger pastoraltheologischen Schule? 226 2.2 Josef Andreas Jungmann S.J. (1889-1975) 238 2.2.1 Die Bedeutung des Innsbrucker Professors 239 2.2.2 Äußerungen Arnolds über J.A. Jungmann S.J 242 2.3 Entwicklungen und Personen in Frankreich 246 2.4 Arnold und der Personalismus 250 3 Formale Besonderheiten 252 3.1 Pastoralgeschichtliche Methode 252 3.2 Zeitungen als Quelle für Arnold 257 3.3 Buchbesprechungen durch Arnold 260 4 Ziele und theologische Anliegen in Publikationen, Vorworten, Rezensionen, in Predigt- und Vortragstätigkeit sowie in Zeitungsbeiträgen 261 4.1 Publikationen 261 4.1.1 Besprechungen von Arnolds Publikationen (Auswahl) 261 4.1.2 Arnold und der Verlag Herder 272 4
4.1.3 Vorworte 274 4.1.4 Rezensionen 280 4.2 Briefwechsel im Dienst der Sache" 284 4.3 Dienst am Glauben" - auch in der Praxis. Im Dienst der Verkündigung 287 4.3.1 Predigttätigkeit 288 4.3.2 Zeitungsbeiträge 289 4.3.3 Vortragstätigkeit 290 5 Franz Xaver Arnold und das Handbuch der Pastoraltheologie". 291 5.1 Idee und Verwirklichung des Projekts 291 5.2 Absicht des Handbuches 292 5.3 Die Herausgeber des Handbuches 293 5.4 Schwierige Phase der Entstehung 295 5.5 Reaktionen auf das Handbuch der Pastoraltheologie" 303 6 Das Zweite Vatikanische Konzil in der Sicht von F.X.Arnold 308 7 Arnolds Ausflug" in die Politik - Nebengeleise oder mehr? 316 IV. Kapitel Die Bedeutung Franz Xaver Arnolds für die Pastoraltheologie - Das wissenschaftliche Echo seines Wirkens 1 Lexikalische Resonanz von Person und Wenk 319 2 Arnold in der Sicht von Katechetikern 323 3 Arnolds Bedeutung für die Verkündigung in der Sicht der Homiletik.. 328 3.1 Klagen über den Zustand der Predigt 328 3.2 Der Weg zu einer Theologie der Predigt 332 3.3 Die Rolle Arnolds - Würdigung in der Literatur 341 4 Das wissenschaftliche Gesamtwerk Arnolds in der Sicht einzelner Pastoraltheologen 351 4.1 Theoderich Kampmann 351 4.2 KarlDelahaye 352 4.3 August Arnold 353 4.4 Rudolf Padberg 355 4.5 Adolf Exeler 356 5
4.6 Bruno Dreher 359 4.7 Norbert Mette 360 4.8 Gottfried Bitter 362 4.9 Wolfgang Bartholomäus 366 4.10 Walter Fürst 367 4.11 Günter Biemer 371 4.12 Erich Feifei 374 4.13 Ottmar Fuchs 380 V. Kapitel Ansatzpunkte und Elemente einer kritischen Würdigung Arnolds 1 Würdigungen Arnolds zu bestimmten Anlässen 386 1.1 Arnolds 60. Geburtstag (1958) 386 1.2 Arnolds 65. Geburtstag (1963) 389 1.3 Arnolds 70. Geburtstag (1968) 393 1.4 Nachrufe auf Arnold (1969) 396 2 Ergebnisse der wissenschaftlichen Auseinandersetzung mit dem Werk Arnolds (vgl. Kap. IV, 4) 400 2.1 Arnolds gottmenschliches Prinzip" 401 2.1.1 Grundlegende Bedeutung für seine Theologie 401 2.1.2 Maßstab für den kirchlichen Dienst 401 2.1.3 Entwicklung im Verständnis des gott-menschlichen Prinzips bei Arnold 401 2.1.4 Anknüpfung an die katholische Tübinger Schule 402 2.2 Welche Bedeutung für die Pastoraltheologie wird Arnold zugeschrieben? 402 2.2.1 Arnold als Vertreter einer pastoraltheologischen Erneuerung 402 2.2.2 Arnold in der Tradition der katholischen Tübinger Schule. 403 2.2.3 Arnold und eine Gesamtpastoraltheologie" 404 2.2.4 Vergleich mit J.A. Jungmann 404 2.2.5 Untersuchungen zur Theologie der Seelsorge" 404 2.2.6 Arnold und das Handbuch der Pastoraltheologie" 404 6
2.2.7 Arnold ein Wegbereiter für das II. Vatikanum? 405 2.3 Welche Fragen haben sich ergeben und welche kritischen Äußerungen liegen vor? 405 2.3.1 Zeitbezogenheit der Konzeption Arnolds" 405 2.3.2 Mangelnde empirische Substanz" 405 2.3.3 Widersprüchlichkeiten 406 Abschließende Würdigung 407 3.1 Die Zeit Arnolds 407 3.2 Wandlungen und Wenden im Denken Arnolds 413 3.2.1 Leib - Christi - Theologie 413 3.2.2 Aussagen über die Juden 415 3.2.3 Arnold und die Theologie der Verkündigung" 417 3.2.4 Das gotttmenschliche Prinzip 418 3.2.5 Heilscharakter auch der Verkündigung 419 3.3 Ergebnis der Bestandsaufnahme zu Arnold - Welches Gesamtbild ergibt sich? 420 3.3.1 Theologische Fundierung der Pastoraltheologie 420 3.3.2 Pastoralgeschichtliche Methode als wichtiges Instrument der Pastoraltheologie 421 3.3.3 Erneuerung der Glaubensverkündigung / Theologie der Predigt 422 3.3.4 Aufgeschlossenheit für die Probleme der Zeit (wie Ökumene, christlich-jüdisches Verhältnis, Frau in der Kirche, Laien) 424 3.3.5 Geschätzter Autor und gesuchter Redner 425 3.3.6 Internationale Anerkennung 425 3.3.7 Vorarbeit für die Öffnung und Dynamisierung der Kirche im II. Vatikanum 426 3.3.8 Beeindruckende Persönlichkeit mit offenem Blick für Kirche und Welt 430 3.3.9 Grenzen des Menschen und Theologen Arnold 431 3.3.10 Wissenschaftler mit Ausrichtung auf den kirchlichen Dienst ( Dienst am Glauben") 434
3.4 Zusammenfassung und Ausblick. Ansatzpunkte für weitere Forschung 435 Anhang Ungedruckte Arbeiten, Primär- und Sekundärliteratur, Quellen 438 1 Ungedruckte Arbeiten Arnolds 438 1.1 Übersicht über Ansprachen, Reden, Vorträge und Radioansprachen von Franz Xaver Arnold 1924-1968 438 1.2 Übersicht über Predigten und Radiopredigten von Franz Xaver Arnold 1924-1968. 445 1.3 Übersicht über Rezensionen von Arnolds Schriften (Auswahl)..447 2 Bibliographie Arnold 450 2.1 Das Schrifttum von Franz Xaver Arnold bis 1.11.1957 450 2.1.1 Zusammenstellung von Fridolin Laupheimer, in: Verkündigung und Glaube. Festgabe für Franz X. Arnold. Hrsg. von Theodor Filthaut und Josef Andreas Jungmann S.J., Freiburg 1958, 347-354 450 2.1.2 Ergänzungen 456 2.2 Das Schrifttum von Franz Xaver Arnold ab 1.11.1957 bis 1968 457 2.2.1 Auflistung nach Erscheinungsjahren 457 2.2.2 Formale Analysen zu Arnolds Veröffentlichungen 466 2.3 Untersuchungen zur Theologie der Seelsorge" 475 3 Quellen im Archiv der Universität Tübingen und im Diözesanarchiv Rottenburg 477 4 Nachlass von Franz Xaver Arnold im Wilhelmsstift Tübingen 477 5 Eingesehene und verwendete Literatur 481 Abkürzungen 517