Grün Stadt Zürich. Falätsche. Dokumentation, Ziel- und Leitarten. Tiefbau- und Entsorgunsdepartement

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Transkript:

Grün Stadt Zürich Falätsche Dokumentation, Ziel- und Leitarten Tiefbau- und Entsorgunsdepartement

Falätsche Bild: André Rey Lage Vegetation Vögel Reptilien Amphibien Libellen Heuschrecken Tagfalter Weitere Arten Die Falätsche lieget an der Üetliberg Ostflanke in Leimbach. Die Falätsche ist mit einem lichten Wald bestockt und weist durch die vielen Rutschungen über weite Stellen Pionier- und Ruderalvegetation sowie grasige Krautfluren mit viel Strandpfeifengras Molinia litoralis auf. Die Baumschicht wird an den trockenen Stellen von der Föhre dominiert, an feuchteren Stellen wachsen Weiden, Eschen und Ahorne. Dominierende Strauchart ist der Faulbaum. Es konnten 9 Vogelarten beobachtet werden. Darunter sind folgende anspruchsvolle Arten zu erwähnen: Schwarzspecht und Trauerschnäpper. Von den 3 vorkommenden Reptilienarten ist die Schlingnatter (Nachweis 2006) vom Aussterben bedroht und die Zauneidechse gefährdet. Weiter ist die Blindschleiche bemerkenswert. Es konnten die beiden bedrohten Amphibienarten Gelbbauchunke und Feuersalamander beobachtet werden. Unter den 5 beobachteten Libellenarten befindet sich die bedrohte Gestreifte Quelljungfer und die anspruchsvollen Arten Blauflügel-Prachtlibelle, Braune Mosaikjung-fer und Gebänderte Prachtlibelle. Unter den 9 beobachteten Heuschreckenarten befindet sich die bedrohten Arten Feldgrille und Lauchschrecke sowie der anspruchsvolle Braune Grashüpfer. Von den 32 beobachteten Tagfalterarten sind folgende bedroht: Gelbringfalter (Nachweis 2006) Gewöhnliches Widderchen, Grosser Fuchs, Grosser Schillerfalter, Hainveilchenperlmutterfalter, Himmelblauer Bläuling, Kleines Fünffleckwidderchen (Nachweis 2006), Märzveilchenfalter, Milchfleck, Perlgrasfalter, Wachtelweizenscheckenfalter, und Waldteufel. Weiter sind folgende anspruchsvolle Arten zu erwähnen: Aurorafal-ter, Dunkler Dickkopffalter, Faulbaumbläuling, Gelb-würfliger Dickkopffalter, Kaisermantel, Kleiner Eisvogel, Schachbrettfalter, Senfweissling, Veilchenperlmutterfalter und Zitronenfalter.

Entwicklungsziel Massnahmen Berg-Sandlaufkäfer und der Schönbär. Falätsche als Lebensraum hochkarätiger Arten erhalten und aufwerten. Die Falätsche soll wieder vermehrt offen und gehölzarm sein. Wenn möglich soll die Dynamik dieses Lebensraumes gefördert und wieder-hergestellt werden. Artenschutzprojekt für Perlgrasfalter (vorhanden), Gelbringfalter, Schlingnatter und Gelbbauchunke, Pflege- und Entwicklungskonzept erarbeiten und umsetzen. Querbauwerke am Rütschlibach wenn möglich Rückbauen.

Artenliste Fauna: Falätsche Vögel Reptilien Amphibien Libellen Heuschrecken Tagfalter Käfer weitere Arten Ficedula hypoleuca Parus cristatus Parus palustris Phylloscopus bonelli Phylloscopus collybita Sitta europaea Sylvia atricapilla Turdus viscivorus Coronella austriaca Lacerta agilis Bombina variegata Salamandra salamandra Aeshna grandis Anax imperator Calopteryx splendens Calopteryx virgo Cordulegaster bidentata Chorthippus brunneus Gomphocerippus rufus Nemobius sylvestris Pholidoptera griseoaptera Apatura iris Aphantopus hyperantus Argynnis adippe Argynnis paphia Carterocephalus palaemon Celastrina argiolus Coenonympha arcania Erebia aethiops Erebia ligea Erynnis tages Gonepteryx rhamni Limenitis camilla Lopinga achine Maniola jurtina Ochlodes venatus Pararge aegeria Pieris napi Pieris rapae Polygonia c-album Polyommatus bellargus Vanessa cardui Cicindela campestris Cicindela sylvicola Capreolus capreolus Sciurus vulgaris Aglia tau Callimorpha dominula Cicadetta montana Trauerschnäpper Haubenmeise Sumpfmeise Berglaubensänger Zilpzalp Kleiber Mönchsgrasmücke Misteldrossel Schlingnatter Zauneidechse Gelbbauchunke Feuersalamander Braune Mosaikjungfer Grosse Königslibelle Gebänderte Prachtlibelle Blauflügelprachtlibelle Gestreifte Quelljungfer Brauner Grashüpfer Rote Keulenschrecke Waldgrille Gewöhnliche Strauchschrecke Grosser Schillerfalter Brauner Waldvogel Märzveilchenfalter Kaisermantel Gelbwürfliger Dickkopffalter Faulbaumbläuling Perlgrasfalter Waldteufel Waldmohrenfalter Dunkler Dickkopffalter Zitronenfalter Kleiner Eisvogel Gelbringfalter Grosses Ochsenauge Mattfleckiger Kommafalter Waldbrettspiel Rapsweissling Kleiner Kohlweissling C-Falter Himmelblauer Bläuling Distelfalter Feld-Sandlaufkäfer Sandlaufkäfer Reh Eichhörnchen Buchenwald-Schmuckspinner Buschhaldenflur-Prachtbär Bergzikade

Artenliste Flora: Falätsche Abies alba Acer campestre Acer platanoides Acer pseudoplatanus Aegopodium podagraria Agrimonia eupatoria Agrostis gigantea Agrostis stolonifera Ajuga reptans Allium ursinum Alnus incana Alnus viridis Amelanchier ovalis Anemone nemorosa Angelica sylvestris Anthericum ramosum Anthyllis vulneraria ssp. carpatica Aruncus dioecus Asplenium ruta-muraria Aster amellus Aster bellidiastrum Athyrium filix-femina Berberis vulgaris Betula pendula Blackstonia perfoliata Brachypodium pinnatum Brachypodium sylvaticum Buddleja davidii Buphthalmum salicifolium Calamagrostis epigeios Calamagrostis varia Calluna vulgaris Campanula cochleariifolia Campanula trachelium Carduus defloratus ssp. defloratus Carex alba Carex davalliana Carex digitata Carex flacca Carex humilis Carex montana Carex ornithopoda Carex pendula Carex sylvatica Carex tomentosa Carlina biebersteinii Centaurea montana Centaurea scabiosa ssp. scabiosa Cephalanthera rubra Circaea lutetiana Cirsium arvense Cirsium oleraceum Cirsium tuberosum Tanne, Weisstanne Feld-Ahorn Spitz-Ahorn Berg-Ahorn Geissfuss, Baumtropfen Gewöhnlicher Odermennig Riesen-Windhalm, Fioringras Kriechender Windhalm Kriechender Günsel Bärlauch Grau-Erle, Weiss-Erle Alpenerle Ovalblättrige Felsenmispel Busch-Windröschen Wald-Brustwurz Ästige Graslilie Gewöhnlicher Wundklee Wald-Geissbart Mauerraute Berg-Aster Alpenmasslieb Gewöhnlicher Waldfarn Gewöhnliche Berberitze, Sauerdorn Hänge-Birke Durchwachsener Bitterling Fieder-Zwenke Wald-Zwenke Schmetterlinsgstrauch, Sommerflieder Gewöhnliches Ochsenauge Land-Reitgras Buntes Reitgras Heidekraut, Besenheide Kleine Glockenblume Nessel-Glockenblume Berg-Distel Weisse Segge Davalls Segge Gefingerte Segge Schlaffe Segge Niedrige Segge Berg-Segge Vogelfuss-Segge Hänge-Segge Wald-Segge Filzfrüchtige Segge Aufrechte Golddistel Berg-Flockenblume Skabiosen-Flockenblume Rotes Waldvögelein Pariser-Hexenkraut Acker-Kratzdistel Kohldistel, Wiesen-Kratzdistel Knollige Kratzdistel

Cirsium vulgare Clematis vitalba Convallaria majalis Cornus sanguinea Corylus avellana Cotoneaster horizontalis Crataegus laevigata Crataegus monogyna Cypripedium calceolus Dactylorhiza fuchsii Dactylorhiza maculata Daphne laureola Daphne mezereum Daucus carota Deschampsia caespitosa Dianthus plumarius Dryopteris dilatata Dryopteris filix-mas Epilobium angustifolium Epilobium parviflorum Epipactis atrorubens Epipactis helleborine Equisetum arvense Equisetum telmateia Erucastrum gallicum Euonymus europaea Eupatorium cannabinum Euphorbia cyparissias Euphorbia dulcis Fagus sylvatica Festuca amethystina Festuca gigantea Festuca ovina s.l. Fragaria vesca Frangula alnus Fraxinus excelsior Galium odoratum Galium pumilum Galium sylvaticum Gentiana asclepiadea Gentiana ciliata Gentiana germanica ssp. germanica Geranium robertianum ssp. robertianum Geranium sanguineum Geum urbanum Goodyera repens Gymnadenia conopsea Gymnadenia odoratissima Gymnocarpium robertianum Hedera helix Helianthemum nummularium ssp. obscurum Hieracium murorum Hieracium sabaudum Hieracium umbellatum Hippocrepis comosa Hordelymus europaeus Hypericum maculatum ssp. maculatum Gewöhnliche Kratzdistel Gewöhnliche Waldrebe, Niele Maiglöckchen, Maierisli Roter Hornstrauch, Hartriegel Hasel, Haselnussstrauch Fächer-Steinmispel Spitzdorniger Weissdorn Eingriffliger Weissdorn Frauenschuh Fuchs Knabenkraut Gefleckte Orchis Lorbeer-Seidelbast Gewöhnlicher Seidelbast, Zyland Mohrrübe, Möhre, Gelbe Rübe, Karotte Rasenschmiele Federnelke Breiter Wurmfarn Echter Wurmfarn Schmalblättriges Weidenröschen Kleinblütiges Weidenröschen Dunkelrote Sumpfwurz Breitblättrige Sumpfwurz Acker-Schachtelhalm Riesen-Schachtelhalm Französische Rampe Europäisches Pfaffenhütchen, Spindelbaum Gewöhnlicher Wasserdost Zypressen-Wolfsmilch Süsse Wolfsmilch Buche, Rotbuche Amethystfarbener Schwingel Riesen-Schwingel Schaf-Schwingel Wald-Erdbeere Gewöhnlicher Faulbaum, Pulverholz Gewöhnliche Esche Waldmeister, Wohlriechendes Labkraut Niedriges Labkraut Wald-Labkraut Schwalbenwurz-Enzian Gefranster Enzian Deutscher Enzian Gewöhnlicher Storchschnabel Blutroter Storchschnabel Gewöhnliche Nelkenwurz Moosorchis Mücken-Handwurz Wohlriechende Handwurz Ruprechtsfarn Gewöhnlicher Efeu Ovalblättriges Sonnenröschen Mauer-Habichtskraut, Wald-Habichtskraut Savoyer Habichtskraut Doldiges Habichtskraut Hufeisenklee Haargras, Waldgerste Geflecktes Johanniskraut

Hypericum perforatum Iberis sempervirens Ilex aquifolium Inula salicina Juglans regia Juncus articulatus Juncus inflexus Juniperus communis ssp. communis Knautia dipsacifolia Koeleria pyramidata Lactuca serriola Lamium galeobdolon ssp. galeobdolon Lapsana communis Larix decidua Laserpitium latifolium Laserpitium prutenicum Lathyrus pratensis Lathyrus vernus ssp. vernus Leontodon hispidus ssp. hyoseroides Leucanthemum adustum Ligustrum vulgare Lilium martagon Linum catharticum Lolium multiflorum Lonicera alpigena Lonicera xylosteum Lotus corniculatus Lysimachia vulgaris Maianthemum bifolium Malus sylvestris Melica nutans Melittis melissophyllum Mercurialis perennis Molinia arundinacea Mycelis muralis Neottia nidus-avis Ononis repens Ophrys insectifera Orchis purpurea Oreopteris limbosperma Origanum vulgare Orthilia secunda Paris quadrifolia Parnassia palustris Petasites paradoxus Peucedanum cervaria Phragmites australis Phyteuma orbiculare Phyteuma spicatum Picea abies Pimpinella major Pimpinella saxifraga Pinguicula alpina Pinguicula vulgaris Pinus mugo ssp. uncinata Pinus sylvestris Plantago major ssp. major Gewöhnliches Johanniskraut Immergrüner Bauernsenf Europäische Stechpalme Weiden-Alant Walnussbaum Gegliederte Binse Blaugrüne Binse Gewöhnlicher Wacholder Wald-Witwenblume Pyramiden-Kammschmiele Wilder Lattich, Kompass-Lattich Echte Goldnessel Gewöhnlicher Rainkohl Europäische Lärche Breitblättriges Laserkraut Preussisches Laserkraut Wiesen-Platterbse Frühlings-Platterbse Hainlattichblättriger Löwenzahn Berg-Margerite Gewöhnlicher Liguster, Rainweide Türkenbund-Lilie Purgier-Lein Italienisches Raygras, Vielblütiger Lolch Alpen-Geissblatt Rotes Geissblatt, Beinholz Gehörnter Schotenklee, Hornklee Gewöhnlicher Gilbweiderich Zweiblättrige Schattenblume Wilder Apfelbaum Nickendes Perlgras Immenblatt, Waldmelisse Ausdauerndes Bingelkraut Strand-Pfeifengras Mauerlattich Vogelnestwurz Kriechende Hauhechel Fliegen-Ragwurz Purpur-Orchis Bergfarn Dost, Wilder Majoran Einseitswendiges Wintergrün Vierblättrige Einbeere Sumpf-Studentenröschen Alpen-Pestwurz Hirschwurz Schilf Rundköpfige Rapunzel Ähren-Rapunzel Rottanne, Fichte Grosse Bibernelle Kleine Bibernelle Alpen-Fettblatt Gewöhnliches Fettblatt Berg-Föhre Wald-Föhre, Kiefer, Dähle Grosser Wegerich, Breit-Wegerich

Platanthera bifolia Polygala amarella Polygala amblyptera Polygala chamaebuxus Polygonatum multiflorum Polygonatum odoratum Populus tremula Potentilla erecta Prenanthes purpurea Primula elatior Prunella grandiflora Prunella vulgaris Prunus avium Prunus padus ssp. padus Prunus spinosa Pteridium aquilinum Pyrus pyraster Quercus petraea Quercus robur Ranunculus tuberosus Rhinanthus glacialis Robinia pseudoacacia Rosa arvensis Rosa canina Rosa corymbifera Rosa pendulina Rosa tomentosa Rubus caesius Rubus fruticosus Grossaggregat Rubus fruticosus Grossaggregat Rubus idaeus Salix alba Salix appendiculata Salix caprea Salix cinerea Salix eleagnos Salix myrsinifolia ssp. myrsinifolia Salix purpurea ssp. purpurea Salvia glutinosa Sanguisorba minor ssp. minor Sanicula europaea Saxifraga aizoides Saxifraga mutata Scorzonera humilis Secale cereale Selinum carvifolia Serratula tinctoria ssp. tinctoria Sesleria caerulea Silene nutans ssp. nutans Solidago virgaurea ssp. virgaurea Sonchus asper Sonchus oleraceus Sorbus aria Spiranthes aestivalis Stachys officinalis Stachys sylvatica Succisa pratensis Zweiblättriges Breitkölbchen Bittere Kreuzblume Stumpfflügelige Kreuzblume Buchsblättrige Kreuzblume Vielblütiges Salomonssiegel Echtes Salomonssiegel Zitter-Pappel, Aspe, Espe Aufrechtes Fingerkraut, Blutwurz Purpur-Hasenlattich Gewöhnliche Schlüsselblume Grossblütige Brunelle Gewöhnliche Brunelle Süss-Kirsche Trauben-Kirsche Schwarzdorn, Schlehdorn Adlerfarn Wilder Birnbaum Trauben-Eiche Stiel-Eiche Hain-Hahnenfuss Schmalblättriger Klappertopf Falsche Akazie, Robinie Feld-Rose Hunds-Rose Hag-Rose Alpen-Hagrose Filzige Rose Kratzbeere, Blaue Brombeere Echte Himbeere Silber-Weide Nebenblättrige Weide Sal-Weide Grau-Weide Lavendel-Weide Purpur-Weide Klebrige Salbei Kleiner Wiesenknopf Europäische Sanikel Mauerpfeffer-Steinbrech, Bewimperter Steinbrech Veränderter Steinbrech Niedrige Schwarzwurzel Roggen Kümmelblättrige Silge Färber-Scharte Blaugras Nickendes Leimkraut Echte Goldrute Rauhe Gänsedistel Kohl-Gänsedistel Mehlbeerbaum Sommer-Wendelorchis Echte Betonie Wald-Ziest Teufelsabbiss, Abbisskraut

Tamus communis Taraxacum officinale Taxus baccata Teucrium chamaedrys Teucrium montanum Thesium alpinum Thymus alpigenus Thymus polytrichus Thymus pulegioides Tofieldia calyculata Trifolium medium Trifolium montanum Trifolium pratense ssp. pratense Trifolium repens Tussilago farfara Ulmus glabra Viburnum lantana Viburnum opulus Vicia cracca ssp. cracca Vicia sepium Vicia sylvatica Vinca minor Vincetoxicum hirundinaria Viola mirabilis Viola reichenbachiana Schmerwurz Gewöhnliches Pfaffenröhrchen, Echter Löwenzahn Eibe Echter Gamander Berg-Gamander Alpen-Bergflachs Alpen-Thymian Arznei-Thymian Kelch-Liliensimse Mittlerer Klee Berg-Klee Wiesen- oder Rot-Klee Weiss-Klee Huflattich Berg-Ulme Wolliger Schneeball Gewöhnlicher Schneeball Vogel-Wicke Zaun-Wicke Wald-Wicke Kleines Immergrün Schwalbenwurz Wunder-Veilchen Wald-Veilchen

Massnahmen Zielarten Fauna: Falätsche Trauerschnäpper Erhaltung und Förderung von lichten Laubwäldern in warmen Lagen, Obstgärten mit extensiver Unternutzung und Parkanlagen mit Laubbäumen. An geeigneten Orten Nistkästen anbringen. Schlingnatter Natürliche Felsbänder und Geröllfelder welche nach Süden geneigt sind leicht verbuscht, aber offen halten. Südexponierte Magerwiesen kleinräumig mit Steinstrukturen und dichten Niederhecken strukturieren. Die Steinstrukturen grenzen idealerweise an der gegen Norden gerichteten Seite an niedere Dornensträucher und reichen ca. 70 cm in den Boden. Zauneidechse Parziell ungemähte, südexponierte Magerwiesen und Heckensäume mit sandigen Stellen und Versteck- und Überwinterungsstrukturen erhalten und fördern. Feuersalamander Feuchte, standortgerecht bestockte Wälder, saubere Waldbäche und unverbaute Bachufer erhalten und fördern. Gelbbauchunke Vegetationsarme, periodisch austrocknende oder gefrierende Teiche erhalten und neuschaffen.

Waldgrille Erhaltung und Förderung von laubholzreichen, besonnten Waldrändern. Brauner Grashüpfer Erhaltung und Förderung von extensiv genutzten Wiesen und Weiden mit offenen Bodenstellen, Ruderalflächen und Waldmooren. In der Fostwirtschaft kann die Art durch Schlagfluren gefördert werden. Blauflügelprachtlibelle Erhaltung und Förderung von naturnahen Fliessgewässern mit natürlicher Gewässersohle und unverbauten Ufern. Die Uferbestockung sollte nicht mehr als 40 % ausmachen, die übrigen Flächen sollten offen bleiben (Hochstauden Wiesen). Erhaltung einer Guten Wasserqualität. Gebänderte Prachtlibelle Parziell ungemähte, südexponierte Magerwiesen und Heckensäume mit sandigen Stellen und Versteck- und Überwinterungsstrukturen erhalten und fördern. Gestreifte Quelljungfer Waldbäche und Waldquellen natürlich bestocken (Quell-Eschenwald). Offene Hangquellrieder erhalten. Potentielle Flächen welche beweidet werden als Streuwiese bewirtschaften. Bei Entbuschungen, besonders bei kleinen Flächen, soll jeweils nur die Hälfte der Fläche bearbeitet werden. Die andere Hälfte kann dann im folgenden Jahr bearbeitet werden. Braune Mosaikjungfer Teiche mit natürlicher Schilf- oder Riedvegetation erhalten und neuschaffen. Da die Art als Ei in über das Wasser hängenden Pflanzenteilen überwintert, ist es wichtig, dass ein Teil (ca. 1/2) der Ufervegetation über Winter stehen bleibt.

Zitronenfalter Vermehrt Faulbaum und Kreuzdorn pflanzen. Blütenreiche Staudensäume fördern, insbesondere an Waldrändern und an feuchten, waldnahen Stellen. Hecken und Krautsäume sollen bei der Pflege jeweils nur zur Hälfte geschnitten werden. Grosser Schillerfalter Erhaltung und Förderung von Auen- und lichten Laubwäldern. Salweiden entlang von Waldrändern und in lichten Waldstellen fördern. Keine Meisenkästen in Gegenden mit Vorkommen des Grossen Schillerfalters aufstellen (Schutz der Raupen im Winter). Märzveilchenfalter Erhaltung und Förderung von extensiv genutzten Magerwiesen mit angrenzenden, nur parziell gemähten Wald- oder Hecken-säumen. Wiesen gestaffelt ab Juli 1-2 mal mähen, Krautsäume alternierend abschnittweise zu 50% mähen. Kleiner Eisvogel Standortgerechte Bestockung und mosaikartige, kleinflächige Kahlschlag-Bewirtschaftung der Wälder fördern. Lichte Stellen und Schlagfluren schaffen. An besonnten Waldrändern Rote Heckenkirsche fördern. C-Falter Erhaltung und Förderung von buschreichen Waldrändern, Hecken und lichte Wäldern mit brennnesselreichen Säumen. Perlgrasfalter Erhaltung und Förderung von mit Büschen und Säumen durchsetzte Mager- und Riedwiesen. Die Vegetation sollte eine gewisse Verbuschung und Versaumung entalten, aber nicht zuwachsen. Am besten wäre ein jährlich alternierender Schnitt von nur 50 % einer Fläche. Eine weitere Möglichkeit ist, in Ried- und Magerwiesen Einzelbüsche und Krautsäume stehenzulassen.

Waldteufel Strukturreiche Waldränder, Waldlichtungen und lichte Laubwälder in mageren und feuchten Lagen fördern. Wichtig ist auch das gestaffelte Mähen der Wiesen und das Stehenlassen von Altgrasstreifen über Winter. So finden die Falter auch nach der Mahd noch genügend Nektar und Eier, Raupen und Puppen werden nicht vollständig mit dem Schnittgut abgeführt. Waldmohrenfalter Erhaltung und Fördeung von lichten Wäldern, Waldlichtungen und Waldschlägen. Krautsäume an Waldrändern aufkommen lassen und nur jeweils die Hälfte abschnittweise mähen. Extensive Bewirtschaftung von Waldlichtungen und Waldrandwiesen. Kaisermantel Buschreiche Waldränder mit alten, grobborkigen Bäumen (Föhren, Eichen) und angrenzende blütenreiche, insbesondere feuchte Wiesen fördern. Blütenreiche Krautsäume schaffen. Wichtig ist auch das gestaffelte Mähen der Wiesen und das Stehenlassen von Altgrasstreifen und Krautsäumen über Winter. So finden die Falter auch nach der Mahd noch genügend Nektar und Eier, Raupen und Puppen werden nicht vollständig mit dem Schnittgut abgeführt. Gelbringfalter Lichte, grasreiche Wälder, sowie buchtige Waldränder erhalten und fördern. Die Waldränder sollten nicht von einem dichten Ge-hölzmantel gesäumt sein, sondern immer wieder Lücken aufwei-sen. Förderung von Lichtungen und lichten Schneisen im Waldesinnern. Waldwege können beispielsweise durch entspre-chende Pflege als innere Waldränder ausgebildet werden. Faulbaumbläuling Artenreiche Hecken, Waldränder und Gehölzgruppen erhalten und fördern. Vermehrt Faulbaumsträucher pflanzen. Blütenreiche Staudensäume fördern, und bei der Pflege nur abschnittweise die Hälfte mähen. Himmelblauer Bläuling Erhaltung und Förderung von extensiv genutzten Magerwiesen. In den Monaten Mai und Juni, sowie August und September soll ein hohes blütenangebot vorhanden sein. In den Monaten Mai und juni sowie zwischen Mitte August und Mitte Oktober befinden sich die Eier an der Raupenfutterpflanze. Daher darf in dieser zeit nicht gemäht werden. 1 Schnitt resp. 1 Beweidung im Juli, Altgrasstreifen belassen.

Buschhaldenflur-Prachtbär Erhaltung und Förderung von schattigen, luftfeuchten buschreichen Waldlichtungen und Hochstaudenfluren an wärmebegünstigten Lagen. Förderung standortgerechter Bestockung in Auen- und Laubmischwäldern. Gelbwürfliger Dickkopffalter Erhaltung und Förderung von lichten Laubwäldern mit strukturreichen Waldrändern und -säumen an mageren und feuchten Stellen. Wichtig sind auch an den Waldrand grenzende Extensivwiesen. Die Waldrandpflege sollte abschnittweise alternierend ausgeführt werden, sodass immer ein Teil des Saumes über Winter stehenbleibt (Überwinterungsquartier). Dunkler Dickkopffalter Erhaltung und Förderung von Magerwiesen und extensiv genutzten Weiden. Wichtig ist auch das gestaffelte Mähen der Wiesen und das Stehenlassen von Altgrasstreifen und Krautsäumen über Winter. So finden die Falter auch nach der Mahd noch genügend Nektar und Eier, Raupen und Puppen werden nicht vollständig mit dem Schnittgut abgeführt. Berg-Sandlaufkäfer Erhalten und Fördern von offenen Bodenstellen, insbesondere die dynamischen Prozesse welche diese Bedingungen schaffen. Weiter ist ein naturnahes oder extensiv bewirtschaftetes Umfeld von Bedeutung.