Zement nach DIN EN 197-1:

Ähnliche Dokumente
2 Zementarten. 2.1 Normung

Mischbindemittel. gemäß ZTV E-StB und Merkblatt zur Herstellung, Wirkungsweise und Anwendung von Mischbindemitteln

Dipl.-Geol. Martin Sauder

Zementtechnologie aktuell

Leistungsstark, CO 2 -Reduziert, Nano-T Technology.

Preisliste Zement 2013

Register der frei gegebenen Zemente und Kombinationen von Zementen und Zusatzstoffen

Fluvio 4. Portlandkalksteinzement CEM II/A-LL 42,5 N Produkt-Information der Holcim (Schweiz) AG

Register der frei gegebenen Zemente, Zusatzstoffe und Kombinationen von Zement und Zusatzstoffen

Zemente mit geringem Klinkeranteil für die Betone der Zukunft

Preisliste Zement 2015

Zemente Produktübersicht 2015

Betontechnische Daten

Zemente und ihre Herstellung

Zukunft. dauerhaft mit neuen Zementen?

Zemente und ihre Herstellung

Betonpraxis Der Weg zu dauerhaftem Beton. Eine Publikation der Holcim (Deutschland) AG

Betonpraxis. Der Weg zum dauerhaften Beton. Eine Publikation der Holcim (Süddeutschland) GmbH

Alternative anorganische Materialien zum Portlandzementklinker

Friedrich W. Locher. Zement. Grundlagen der Herstellung und Verwendung

Umstellung von Portlandzement (CEM I-Zement) auf Portlandkompositzemente (CEM II-Zemente)

Tendenzen bei der Herstellung von Normzementen- Auswirkungen auf Estriche und Industrieböden. Dipl.-Ing. Werner Rothenbacher SCHWENK Zement KG

1.1 Bezeichnung der Zubereitung Das Sicherheitsdatenblatt ist für die folgenden Produkte gültig:

Beton als nachhaltiger Baustoff

Zemente und ihre Herstellung

Mineralische Bindemittel

PortlAnd-kAlksteinZement. ProduktinFormAtion Cem ii/b-ll 32,5 r

Guter Beton. Bearbeitet von. Prof. Dr.-Ing. Robert Weber, Kaarst

Hochofenzement CEM III/A 52,5 N-HS

Baustofftechnische Daten

Flugasche als Betonzusatzstoff. nach neuer Betonnorm EN / DIN

Bindemittel für die Bodenbehandlung

Die Entwicklungsgeschichte des Betons. von der Entstehung bis heute

NHL natürlicher Hydraulkalk Materialtechnische Grundlagen und Anwendungs-Möglichkeiten

Zemente für Betone mit geringer Wärmeentwicklung

Zemente Produktübersicht 2017

Dipl.-Geol. Martin Sauder

PortLand-kaLkstEinzEmEnt Produktinformation CEm ii/a-ll 42,5 n

Strength. Performance. Passion. Durabilo 4. Schieferhochofenzement 42,5 N-SR. Holcim (Süddeutschland) GmbH

Klinkerarme Betone: Entwicklungsziele und Konzepte. 13. Münchener Baustoffseminar des Centrum Baustoffe und Materialprüfung

IGF-Vorhaben-Nr.: Bewilligungszeitraum:

Regionale Besonderheiten bei der Bodenbehandlung in Schleswig-Holstein

Baustoffe mit Zukunft

Beton: Festlegung, Eigenschaften, Herstellung und Konformität Korrigenda C2 zur SN EN 206:2013

Zement (lat. caementum Bruchstein, Baustein ) ist ein hydraulisches Bindemittel für die Baustoffe Mörtel und Beton.

Ines von Hören Irina Nickel

gültig ab: Dokumentnummer der Norm bzw. SOP CEN/TR 15177

Ulrich Dahme (Autor) Chlorid in karbonatisierendem Beton Speicher- und Transportmechanismen

Zusatzstoffe Einleitung

Prüfungsfragen und Antworten für Stuckateure

Betontechnologische Grundlagen Einleitung

kann der Einsatz so genannter Estrichschnellzemente sinnvoll sein [1, 2].

AiF-Forschungsvorhaben Nr N Seite 1 von 10

LernJob Bautechnik Grundbildung Welcher Mörtel soll es sein?

Zahlen und Daten. Zementindustrie in Deutschland

Sortimentübersicht Zement

Strength. Performance. Passion. Optimo 4. Portlandkompositzement CEM II/B-M (T-LL) 42,5 N. Holcim (Süddeutschland) GmbH

SCHWENK Sackverpackungen in neuem Outfit

Über Trass sind uns eine Reihe von vorteilhaften Eigenschaften bekannt. Daher wird Naturstein vor allem mit Trass-Zement eingebaut.

Zementstabilisierte Böden

Moderate Betontemperatur.

2.2 Anorganische Bindemittel. pulverförmige anorganische Verbindungen

Portlandzementfreie Bindemittel auch in der Baustoffindustrie werden Alternativen gesucht!

Entwicklung von Anwendungsregeln für Hüttensandmehl als Betonzusatzstoff

! Tricalciumsilikat C3S ist die für Portlandzement

Gegenwärtige und zukünftige Zemententwicklungen vor dem Hintergrund der CO 2 -Reduzierung

Normative Neuigkeiten und Interpretationen aus dem Bereich Betontechnologie

Flugasche und Sulfatwiderstand

Verkehrsflächen VERKEHRSFLÄCHEN NACH ZTV BETON-STB 07

nicht hydraulisches Bindemittel Luftkalk

Betonpraxis Der Weg zu dauerhaftem Beton. Eine Publikation der Holcim (Deutschland) GmbH

Zement. Einleitung. Herstellung

Baustoffe aus Recyclaten und Nebenprodukten

Einfluss von unterschiedlichen Zementhauptbestandteilen. auf die Fließfähigkeit von Leim und Beton

WERKSTOFF IM BAUWESEN

Bauen mit System. roefix.com. Beton-Handbuch

KUNDENINFORMATION ZUR ÖNORM B

Baukalke, Gips und Anhydrit

Mischungsentwurf für Beton mit rezyklierten Zuschlägen Nachweis der Änderungen der Betoneigenschaften

EI EIN JURA ECO CEM II/B-LL 32,5 R

Anwendungsoptimierte Zemente für moderne Infrastrukturbauwerke

Institut für Werkstoffe des Bauwesens. Baustoffe aus Recyclaten und Nebenprodukten Flug- und Feuerraumasche

Betontechnische Daten

Baustoffe aus Recyclaten und Nebenprodukten

Bodenbehandlung mit Bindemittel Neuigkeiten im Regelwerk

Sichern Prüfverfahren Eigenschaften von Mischbindemitteln? SCHWENK Spezialbaustoffe GmbH & Co. KG Dr. Klaus Raiber

Bauchemie. Werner-Verlag. Von Prof. Dr.-Ing. Harald Knoblauch o. Univ.-Prof. Dr.-Ing. habil. Ulrich Schneider

4.2 Zementgebundene Baustoffe. Freisetzung umweltrelevanter Bestandteile

Baustofftechnologie Eine Einführung

CEM III/A 42,5 N-LH/(SR)/NA

Thomas Henoch Dr.-Ing. Leiter Forschung und Anwendungstechnik Technical Center Holcim (Schweiz) AG

Gemische für Tragschichten mit hydraulischen Bindemitteln

Zemente für Transportbeton 03. Zemente für Betonwaren 05. Zemente für Betonfertigteile 06. Zemente für spezielle Anwendungen 07

FließestrichForum 2016

Moderate Betontemperatur

Betontechnische Daten

Wasserbeständigkeit von auf REA-Gips basierten Multi- Komponenten-Bindemittelsystemen

Transkript:

Zement nach DIN EN 197-1:2004-08 Holcim (Süddeutschland) GmbH D-72359 Dotternhausen Telefon +49 (0) 7427 79-300 Telefax +49 (0) 7427 79-248 info-sueddeutschland@holcim.com www.holcim.de/sued

Zement Zement ist ein hydraulisches Bindemittel, das heißt, er erhärtet bei Zugabe von Wasser. Das Gemisch von Zement und Wasser wird als Zementleim bezeichnet, der innerhalb einer definierten Zeit erstarrt und schließlich infolge Hydratation zum Zementstein erhärtet. Dieser bleibt nach dem Erhärten auch unter Wasser fest und raumbeständig. Eigenschaften von Haupt- und Nebenbestandteilen Hydraulische Eigenschaften Nach Wasserzugabe erfolgt eine selbständige Erhärtung durch Hydratation sowohl an der Luft als auch unter Wasser. Latent hydraulische Eigenschaften Es ist ein natürliches hydraulisches Potenzial vorhanden. Latent hydraulische Zusatzstoffe beginnen selbst erst in Gegenwart von Anregern (Alkali, Kalk, Sulfat) und Wasser mit der Bildung von zementhydratähnlichen Stoffen. Dabei laufen im Wesentlichen die gleichen Reaktionen wie bei der Hydratation von Zement ab. Puzzolanische Eigenschaften Es ist kein hydraulisches Potenzial vorhanden. Puzzolanische Zusatzstoffe reagieren mit dem bei der Hydratation des Klinkeranteils frei werdenden Calciumhydroxid. Dadurch bilden sich zementhydratähnliche Stoffe. Inerte Eigenschaften Es ist weder hydraulisches noch puzzolanisches Potenzial vorhanden. Inerte Stoffe gehen keine chemische Reaktion ein, das heißt sie veränderen sich nicht, reagieren nicht, tragen nichts zur Festigkeitsbildung bei und verhalten sich neutral im alkalischen Milieu. Inerte Bestandteile verbessern jedoch die physikalischen Betoneigenschaften.

Einteilung der Hauptbestandteile in das Dreistoffdiagramm CaO SiO 2 Al 2 O 3 + Fe 2 O 3 CaO Calciumoxid SiO 2 Siliciumdioxid Al 2 O 3 Aluminiumoxid Fe 2 O 3 Eisenoxid 30 20 10 100% 90 80 70 % CaO 60 50 40 60 % SiO 2 50 40 70 30 80 20 90 10 100% 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100% % AI 2O 3 + Fe 2O 3 Portlandzementklinker (K) Hüttensand (Granulierte Hochofenschlacke) (S) Silicastaub (D) natürliches und natürliches getempertes Puzzolan (P, Q) Kieselsäurereiche Flugasche (Steinkohlenflugasche) (V) Kalkreiche Flugasche (W) Gebrannter Schiefer (T) Kalkstein (L, LL)

Hauptbestandteile Portlandzementklinker (K) Portlandzementklinker wird durch Sinterung einer genau festgelegten Rohstoffmischung (Kalkstein, Mergel, Ton) bei ca. 1450 C hergestellt. Hüttensand (S) Hüttensand entsteht durch schnelles Abkühlen einer Schlackenschmelze geeigneter Zusammensetzung, die im Hochofen beim Schmelzen von Eisenerz gebildet wird. Hüttensand weist bei geeigneter Anregung hydraulische Eigenschaften auf (auch latent hydraulisch genannt). Puzzolane Puzzolane sind natürliche Stoffe mit kieselsäurehaltiger oder alumosilicatischer Zusammensetzung oder eine Kombination davon. Natürliches Puzzolan (P) Natürliche Puzzolane sind im Allgemeinen Stoffe vulkanischen Ursprungs oder Sedimentgestein mit geeigneter chemisch-mineralogischer Zusammensetzung. Natürliches getempertes Puzzolan (Q) Natürliche getemperte Puzzolane sind thermisch aktivierte Stoffe vulkanischen Ursprungs, Tone, Schiefer oder Sedimentgestein. Silicastaub (D) Silicastaub entsteht bei der Reduktion von hochreinem Quarz mit Kohle in Lichtbogenöfen bei der Herstellung von Silicium- und Ferrosiliciumlegierungen und besteht aus sehr feinen kugeligen Partikeln mit einem Gehalt an amorphem Siliciumoxid von mindestens 85%. Silicastaub weist puzzolanische Eigenschaften auf. Flugasche Flugasche wird durch die elektrostatische oder mechanische Abscheidung von staubartigen Partikeln aus Rauchgasen von Feuerungen erhalten, die mit feingemahlener Kohle befeuert werden. Kieselsäurereiche Flugasche (V) Kieselsäurereiche Flugasche ist ein feinkörniger Staub, hauptsächlich aus kugeligen Partikeln mit puzzolanischen Eigenschaften, der bei der Braunkohlebefeuerung entsteht.

Hauptbestandteile Kalkreiche Flugasche (W) Kalkreiche Flugasche ist ein feinkörniger Staub mit hydraulischen Eigenschaften und/oder puzzolanischen Eigenschaften, der bei der Steinkohlebefeuerung entsteht. Gebrannter Schiefer (T) Gebrannter Schiefer, insbesondere gebrannter Ölschiefer, wird in einem speziellen Ofen bei Temperaturen von 800 C hergestellt. Er weist in feingemahlenem Zustand ausgeprägte hydraulische sowie puzzolanische Eigenschaften auf. Kalkstein (L und LL) Der Kalkstein, der inerte Eigenschaften aufweist, wird je nach Gesamtgehalt an organischem Kohlenstoff (TOC) in zwei Kategorien eingeteilt: normaler Kalkstein (L): TOC 0,50 M.-% hochwertiger Kalkstein (LL): TOC 0,20 M.-%

Nebenbestandteile Calciumsulfat Nebenbestandteile sind besonders ausgewählte anorganische mineralische Stoffe, die während der Klinkerherstellung entstehen. Auch Hauptbestandteile in geringen Mengen ( M.-%) können als Nebenbestandteile enthalten sein, es sei denn, sie sind bereits Hauptbestandteil des Zements. Verkaufspreis 4,- 05.09.2,5 O Calciumsulfat wird dem Zement bei seiner Herstellung zur Regelung des Erstarrungsverhaltens zugegeben. Calciumsulfat kann in Form von Gips, Halbhydrat oder Anhydrit oder als Mischung davon eingesetzt werden.

Zementarten und Zusammensetzung Der Zement wird nach seiner Zusammensetzung und seinen Anforderungen eingeteilt. Hauptbestandteile 1) Nebenbestandteile Kalkstein Gebrannter Schiefer Flugasche, kalkreich Flugasche, kieselsäurereich Puzzolane, natürlich getempert Puzzolane, natürlich Silicastaub Hüttensand Portlandflugaschezement Portlandzementklinker 1) 4) K S D 2) P Q V W T L LL Holcim Zementsorte Kurzbezeichnung Benennung Hauptzementarten 95 100 Normo Gepardo Protego Albaro CEM II/A-S Provato Portlandzement CEM I CEM I 80 94 6 20 CEM II/B-S 90 94 6 10 CEM II/A-D Fortico 80 94 6 20 80 94 6 20 CEM II/A-P Holcim-Trass CEM II/B-P CEM II/A-Q CEM II/B-Q CEM II/A-V 80 94 6 20 CEM II/B-V 80 94 6 20 CEM II/A-W Portlandhüttenzement Portlandsilicastaubzement Portlandpuzzolanzement CEM II CEM II/B-W Normalzemente

80 94 6 20 CEM II/A-T CEM II/B-T Riteno CEM II/A-L 80 94 6 20 CEM II/B-L 80 94 6 20 CEM II/A-LL Fluvio nach DIN EN 197-1 80 94 6 20 35 64 36 65 20 34 66 80 5 19 81 95 65 89 11 35 45 64 36 55 40 64 18 30 18 30 20 38 31 50 31 50 20 34 66 80 5 19 81 95 65 89 11 35 45 64 36 55 40 64 18 30 18 30 20 38 31 50 31 50 Portlandschieferzement Portlandkalksteinzement CEM II/B-LL Portlandkompositzement CEM II/A-M 3) CEM II/B-M CEM III/A Modero 3A CEM III/B Modero 3B CEM III CEM III/C CEM IV/A CEM IV/B CEM V/A Hochofenzement Puzzolanzement 3) CEM IV CEM V/B Kompositzement 3) CEM V VLH III/B VLH III/C VLH IV/A VLH IV/B VLH V/A VLH V/B Hochofenzement VLH III Puzzolanzement 3) VLH IV Kompositzement 5) VLH V Sonderzemente nach DIN EN 14216 4) Stoffe, die als Nebenbestandteile dem Zement zugegeben werden, dürfen nicht gleichzeitig im Zement als Hauptbestandteil vorhanden sein. 5) In den Puzzolanzementen VLH IV/A und VLH IV/B und den Kompositzementen VLH 1) Die Werte (in Massen-%) der Tabelle beziehen sich auf die Summe der Haupt- und Nebenbestandteile, d. h. ohne Calciumsulfat oder Zementzusatzmittel. V/A und VLH V/B müssen die Hauptbestandteile neben Klinker durch die Bezeichnung des Zementes angegeben werden. 2) Der Anteil an Silicastaub ist auf 10% begrenzt. 3) In den Portlandkompositzementen CEM II/A-M und CEM II/B-M, in den Puzzolanzementen CEM IV/A und CEM IV/B und in den Kompositzementen CEM V/A und CEM V/B müssen die Hauptbestandteile neben dem Portlandzementklinker des Zements angegeben werden.

Mechanische und physikalische Anforderungen definiert als charakteristische Werte Für jede Klasse der Normfestigkeit sind drei Klassen für die Anfangsfestigkeit definiert. Die Buchstaben bedeuten dabei: Beispiele zur Interpretation der Bezeichnungen: CEM Zement gem. Norm DIN EN 197-1 CEM Zement gem. Norm DIN EN 197-1 CEM Zement gem. Norm DIN EN 197-1 II Zementart Typ II (Portlandkompositzement) II Zementart Typ II (Portlandkompositzement) III Zementart Typ III (Hochofenzement) / B enthält 21 35% 2. Hauptbestandteil / A enthält 6 20% 2. Hauptbestandteil T Gebrannter Schiefer LL Hochwertiger Kalkstein L = niedrige Anfangsfestigkeit (nur für Hochofenzemente) N = normale Anfangsfestigkeit R = hohe Anfangsfestigkeit Druckfestigkeit 1) [MPa] 2) Erstarrungsbeginn 3) Festigkeits- Anfangsfestigkeit Normfestigkeit klasse 2 Tage 7 Tage 28 Tage [Min.] 22,5 4) 22,5 42,5 75 32,5 L 5) 12,0 32,5 N 16,0 32,5 52,5 75 32,5 R 10,0 42,5 L 5) 16,0 42,5 N 10,0 42,5 62,5 60 42,5 R 20,0 52,5 L 5) 10,0 52,5 N 20,0 52,5 45 52,5 R 30,0 1) Prüfung nach DIN EN 196-1 4) nur bei Sonderzementen nach DIN EN 14216 2) 1 MPa entspricht 1 N/mm 2 5) nur bei Hochofenzementen mit niedriger 3) Prüfung nach DIN EN 196-3 Anfangsfestigkeit nach DIN EN 197-4 42,5 Festigkeitsklasse 42,5 52,5 Festigkeitsklasse 52,5 N normale Anfangsfestigkeit R hohe Anfangsfestigkeit / B 32,5 N LH / HS / 1. Hauptbestandteil ist Portlandzementklinker enthält 66 80% Hüttensand als 2. Hauptbestandteil Festigkeitsklasse 32,5 normale Anfangsfestigkeit Low Heat (niedrige Hydratationswärme) hoher Sulfatwiderstand NA niedriger wirksamer Alkaligehalt

Besondere Eigenschaften Besondere Eigenschaften Kennz. niedrige Hydratationswärme hoher Sulfatwiderstand LH HS (ab 2012: SR) niedrig wirksamer Alkaligehalt NA frühes Erstarren FE schnell erstarrend erhöhter Anteil an organischen Zusätzen SE HO Zementart Anforderung CEM I bis CEM IV Hydratationswärme 270 J/g CEM I CEM III/B und CEM III/C CEM I, CEM II (außer CEM II/B-S), CEM IV und CEM V C 3 A 3M.-% und Al 2 O 3 5M.-% Hüttensandgehalt 66 M.-% 0,60 CEM II/B-S CEM III/A Hüttensandgehalt 49M.-% CEM III/A Hüttensandgehalt 50M.-% CEM III/B und CEM III/C CEM I bis CEM V 32,5 N/R CEM I bis CEM V 42,5 N/R CEM I bis CEM V 52,5 N/R CEM I bis CEM V 0,70 M.-% Na 2 O-Äquivalent 0,95 1,10 2,00 Erstarrungsbeginn 15 min und < 75 min Erstarrungsbeginn 15 min und < 60 min Erstarrungsbeginn 15 min und < 45 min Erstarrungsbeginn 45 min CEM I bis CEM V Anteil Zusätze 1 M.-%