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Transkript:

Sicher Daheim So schützen Sie sich vor Feuer, Unfall und anderen Gefahren. Risk-Management ein Service für unsere Kunden.

Wir werden alle älter Haushalte mit Senioren sind überdurchschnittlich oft von Bränden betroffen. Mit steigendem Alter vermindert sich meist die Wahrnehmung, die Aufmerksamkeit und das Reaktionsvermögen. Trotz großer Lebenserfahrung wird eine brandgefährliche Situation nicht oder zu spät erkannt. Die meisten Menschen wollen so lange wie möglich in der vertrauten Umgebung wohnen bleiben. Für die nötige Sicherheit sollten deshalb die elektrischen Einrichtungen ertüchtigt und mögliche Brand- und Unfallgefahren beseitigt werden. Unfallgefahren Stolpern und stürzen über lose gelegte Teppiche und Läufer über elektrische Kabel und Leitungen aus Badewannen; von Hockern Vorsichtsmaßnahmen Haltegriffe an Treppen und Stufen sowie in Bad und Toilette anbringen lassen. Mehr Steckdosen verlegen lassen oder abschaltbare Steckdosenleisten nehmen. Teppiche mit Gummi- oder Schaumstoffmatten gegen Rutschen sichern. Bitten Sie um Hilfe bei schwierigen oder gefährlichen Tätigkeiten.

Schutz vor Brandgefahren Rauchgase bei schwelendem Feuer, besonders beim Verbrennen von Kunststoffen, sind ursächlich für Brandtote. Nur einige Minuten Rauchgase einatmen schon droht Bewusstlosigkeit. Damit ein Feuer frühzeitig entdeckt wird, sind im Wohn bereich Rauchmelder vorgeschrieben. Nachfolgend nun wertvolle Tipps zu Ihrer Sicherheit. Brennende Kerzen bei Gedenktagen, Festen und Feiern Achten Sie darauf, dass Kerzen immer nur unter Aufsicht brennen. Kerzen standsicher in nichtbrennbaren Haltern mit ausreichend großer Wachsauffangschale stecken (Kerzen können dann auch vollständig abbrennen). brennende Kerzen nicht zu nahe an Vorhängen, Deckchen, Zeitungen oder anderen brennbaren Gegenständen stehen. Löschen Sie brennende Kerzen vollständig, wenn Sie den Raum verlassen. Vorsicht beim Ausblasen eines Dochts: unbemerkt können Glimmfunken fliegen.

Sichere Elektrizität Kochen Täglich selbst die Mahlzeiten zubereiten aber oft lenken das Telefon, Türläuten, Lärm oder Geräusche von der Kochroutine ab. Gewöhnen Sie sich an, immer erst den Kochherd auszuschalten, bevor Sie die Küche verlassen. Legen Sie niemals brennbare Dinge (Körbe, Schneidebrettchen, Verpackung) auf den Herdplatten ab auch nicht für kurze Zeit. Wie leicht wird aus Versehen oder von kleinen Enkelkindern die Herd platte eingeschaltet! Einen Fettbrand nie mit Wasser löschen sondern mit dem Deckel das Feuer ersticken. Elektrische Haushaltsgeräte Wasserkocher, Kaffeemaschine, Toaster, Tauchsieder, Bügeleisen und andere Haushaltsgeräte alle sind der Alterung und dem Verschleiß und damit der Gefahr eines elektrischen Defekts unterworfen. Denken Sie daran, dass Sie diese Geräte nach Gebrauch immer abschalten und möglichst den Stecker ziehen (abschaltbare Stecker wären ideal);

Lüftungsschlitze zum Abzug von Wärme frei von Staub und Brösel sind und keine brennbaren Gegenstände (z.b. Papier, Verpackung, Körbchen) in der näheren Umgebung stehen. Schlecht funktionierende Geräte sollten Sie nicht mehr benutzen. Kühlschrank, Waschmaschine und Trockner Diese Elektrogroßgeräte erzeugen immer Abwärme, die ungehindert abziehen muss. Staubfreie Lüftungsschlitze, genügend Abstand und gelegentliche Wartung tragen zu einer langen Funktionstüchtigkeit bei. Hinweis Bei Auffälligkeiten wie seltsamen Geräuschen, Brandgeruch, Funk tionsstörungen oder auch bei sehr alten, energiefressenden Geräten, sollten Sie eine Elektrofachkraft zur Beratung hin zuziehen. Wenn Sie neue Elektrogeräte kaufen, achten Sie auf Qualität. Denn bei sehr preisgünstigen Produkten wird gern an der Sicherheit gespart.

Sicherer Feierabend Lampen und Leuchten Alte Lampen und Leuchten sollten Sie kritisch anschauen. Werden die Leuchten auf der Oberfläche sehr heiß, sollten Sie diese jedes Mal von der Steckdose trennen und nicht nur ausschalten. Gut ist, wenn Sie stabile Qualitätsprodukte mit ausreichender Helligkeit einsetzen. Elektrische Zuleitungskabel und Steckdosen müssen immer unbeschädigt sein. Verwenden Sie möglichst wenige Zuleitungskabel und lassen Sie dafür zusätzliche Steckdosen installieren. Nicht mehr gut funktionierende Steckdosen und schlechte oder alte Elektroleitungen sollten Sie von einer Elektrofachkraft erneuern lassen. Bedenken Sie, dass die vielen zusätzlichen Elek trogeräte von heute, alte Leitungsanlagen (z.b. in Altbauten) überfordern und zu Elektrobränden führen können. Fernsehgeräte Fernseher entwickeln Wärme und müssen ab lüften können. Nicht mehr einwandfreie Geräte (Geruch, Knistern) sollten Sie wegen der Unfallund Brand gefahr nicht mehr benutzen.

Zigaretten und fahrlässige Brandstiftung durch Kippen Rauchen Sie bitte niemals im Bett, auf der Couch liegend oder im Ruhesessel. Es besteht immer die Gefahr, dass Sie einschlafen und die brennende Zigarette einen Schwelbrand verursacht. Denken Sie daran: Nur ein paar Atem züge dieses Rauchgases können lebens gefährlich für Sie werden. Brandgefährlich werden Zigarettenkippen, wenn sie einfach weggeschnippt werden. Offenes Feuer, Zündhölzer und Feuerzeuge Offenes Feuer ist neben dem Anzünden von Kerzen und Zigaretten auch nötig zum Anfeuern von Holz- oder Kohleöfen. Denken Sie daran: Zündhölzer und Feuerzeuge müssen immer vor Kindern (Enkel kindern) sicher aufbewahrt werden. Ältere Menschen frieren viel häufiger. Nach oder vor der Heizperiode wird die fehlende Wärme zuweilen mit Heizlüftern erzeugt. Achten Sie hier auf einen Abstand von mindestens 50 cm zu brennbaren Einrichtungen (auch Sesseln) und hängen Sie nichts über das Gerät.

Sicher Heizen und Wärmen Heizkissen und Heizdecken Sehr alte Heizdecken sollten Sie entsorgen, da sich diese oft auf eine Oberflächen temperatur von bis zu 110 C aufheizen können. Wärmeunterbetten, die in Deutschland hergestellt und VDE-geprüft sind, dürfen nur noch maximal 50 C warm werden. Zu Ihrer Sicherheit sollten Sie nur derart geprüfte Heizdecken mit Überhitzungsschutz und Abschaltautomatik verwenden. Holz- und Kohleofen Denken Sie daran, dass Sie niemals eine Holz kiste direkt vor dem Ofentürchen abstellen. Wie leicht ist Glut oder ein Funken unbemerkt in die Holzkiste mit Brennmaterial, Papier oder Abfall gefallen. Asche entsorgen Sie am besten erst am nächsten Tag, wenn sie völlig erkaltet ist. Alle Öfen, die eine heiße Oberfläche bekommen: Immer einen Abstand von mindestens 50 cm zu leicht brennbaren Gegenständen, Vorhängen und Einrichtungen einhalten.

Weitere Tipps zu Leitungswasser und Frost Leitungswasser muss fließen, Wasserstillstandzeiten wie bei längerem Urlaub oder Krankenhausaufenthalt sind möglichst zu vermeiden. Denken Sie daran, dass Wasserleitungen mindestens einmal in der Woche kräftig durchgespült werden. So verhindern Sie Korrosion in den Leitungen und Verkeimungen im Wasser. Flexschlauch ist verrostet ein Wasserschaden wird möglich. Frost Heizen Sie im Winter leerstehende Zimmer ein wenig, damit anliegende Wasserleitungen nicht einfrieren. Wasser leitungen, die nicht genutzt werden, sollten Sie vor dem Winter sicher entleeren lassen. Lüften und Schimmel Hohe Luftfeuchtigkeit durch Waschen, Duschen und Kochen schlägt sich an kalten Außenmauern nieder und fördert Schimmelwachstum. Stoßlüften Sie deshalb gerade auch im Winter mindestens zweimal täglich und lassen Sie fünf bis zehn Minuten die feuchte Luft entweichen. So erreichen Sie ein gesünderes Wohnklima.

Tipps zum Einbruchund Diebstahlschutz Wohnungseinbrüche finden zu allen Zeiten statt. Aber ältere Menschen werden öfters auch von Betrügern besucht. Vergewissern Sie sich durch den Türspion oder das Fenster, wer geläutet hat. Öffnen Sie nur mit vorgelegtem Sicherungsbügel die Wohnungstür. Lassen Sie sich nicht durch Besuch oder Bitten von unbekannten Personen überrumpeln oder bedrängen. Geben Sie keine Hinweise über längere Abwesenheit auf Ihrem Anrufbeantworter. Lassen Sie bei Abwesenheit den Briefkasten leeren. Schließen Sie alle Fenster, wenn Sie aus dem Haus gehen. Verstecken Sie keinen Haustürschlüssel draußen, sondern geben Sie für Notfälle einen Schlüssel zu vertrauensvollen Personen/Nachbarn/seriösen Hilfsdiensten.

Und wenn es doch einmal brennt Verhalten im Brandfall Bleiben Sie ruhig und besonnen Schließen Sie die Tür zum Brandraum Rufen Sie die Feuerwehr, sicher ist sicher Telefon 112 Bringen Sie sich und Hilfsbedürftige in Sicherheit Nehmen Sie nicht den Aufzug Ist das Treppenhaus verraucht, bleiben Sie bitte in der Wohnung. Dichten Sie die Tür ritzen ab und machen Sie sich am Fenster bemerkbar. Die Feuerwehr rettet Sie. Ist der Brand klein, können Sie einen Löschversuch (Feuerlöscher, Deckel bei Fettbrand) unternehmen. Bringen Sie sich dabei aber nicht selbst in Gefahr. Wohnung nach dem Brand eines Kerzengestecks.

Versicherungskammer Bayern Risk-Management 80530 München www.versicherungskammer-bayern.de 329467; 12/15