WISSEN IST DER BESTE WIRKSTOFF. PROGRAMM 2014/2015 ARZTASSISTENTINNEN KREBS AKADEMIE EINE EINRICHTUNG DES ZENTRUMS FÜR TUMORERKRANKUNGEN

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Transkript:

WISSEN IST DER BESTE WIRKSTOFF. PROGRAMM 2014/2015 ARZTASSISTENTINNEN KREBS AKADEMIE EINE EINRICHTUNG DES ZENTRUMS FÜR TUMORERKRANKUNGEN

ALLGEMEINES LIEBE ARZTASSISTENTINNEN! ORGANISATORISCHE HINWEISE Wissen zeigt den Weg in die Gesundheit lautet das Credo der mehrmonatigen Fortbildungsreihe, die die Krebsakademie am Linzer Krankenhaus der Barmherzigen Schwestern speziell für Arzt assistentinnen anbietet. In Ihrer täglichen Arbeit mit den Patienten sind Sie an vorderster Front tätig und nehmen einen besonderen Stellenwert in der Kommunikation und Informationsvermittlung ein. Daher ist es wichtig, dass Sie auf dem forschungsintensiven Fachgebiet der Onkologie über aktuelles Wissen verfügen. Im Rahmen der 6 Module vermitteln Ihnen verschiedene Experten modernes Know-how rund um die Tumorentstehung und -prävention. Zusätzlich zu den Theorieeinheiten gibt es 2 Praxistage, an denen Sie Ihr erworbenes Wissen in die Tat umsetzen bzw. anhand praktischer Übungen vertiefen können. Das Besondere an der Krebsakademie ist, dass erstmals Arztassistentinnen, Pflegeexperten, Therapeuten sowie niedergelassene Ärzte und Spitalsmediziner gemeinsam lehren und lernen. Alle Sichtweisen werden zugelassen und besprochen, denn die Krebsakademie soll auch ein Impulsgeber für die Schaffung einer modernen onkologischen Versorgungsstruktur sein. Sehr ans Herz legen möchten wir Ihnen zudem das optionale Angebot der Supervision. In einem geschützten Rahmen treffen sich Arztassistentinnen einmal im Quartal in Kleingruppen, um gemeinsam die berufliche Situation zu reflektieren, Probleme anzusprechen und konstruktive Lösungsvorschläge zu erarbeiten. Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme! Beginn: 26. September 2014 Ende: 27. Februar 2015 Erforderliche Anwesenheit: 80 % der gesamten Ausbildungszeit Fortbildungspunkte: 4 Punkte pro Modul, approbiert vom Berufsverband der ArztassistentInnen (BdA) Abschluss: Verleihung eines Zertifikats sowie einer Fortbildungsbestätigung des BdA Österreich Gesamtkosten: BdA-Mitglieder: 130,- Nichtmitglieder: 140,- Die Pauschale beinhaltet die Teilnahme an allen Modulen und Praxiseinheiten, Getränke sowie die Bereitstellung der Lehrunterlagen. Veranstaltungsort: Wenn nicht anders angegeben: KH der Barmherzigen Schwestern Linz, Seilerstätte 4, 4010 Linz Wir bitten um Ihre Anmeldung für die Fortbildungsreihe bis spätestens 15. September 2014, für die Supervision bis 30. September 2014 Mag. Anna Schmidauer, M. Sc. Tel.: +43 732 7677-4580 (Montag, Dienstag von 7.30 16.30 Uhr) E-Mail: anna.schmidauer@bhs.at OA Priv.-Doz. Dr. Holger Rumpold Leiter des Zentrums für Tumorerkrankungen und der Krebsakademie am KH der BHS Linz Christine Wolf, M. Sc. Präsidentin des Berufsverbands der ArztassistentInnen Österreich (BdA) Weitere Informationen: www.krebsakademie.at IMPRESSUM Herausgeber: Krankenhaus der Barmherzigen Schwestern Linz Betriebsgesellschaft m.b.h., Seilerstätte 4, 4010 Linz; für den Inhalt verantwortlich: OA Priv.-Doz. Dr. Holger Rumpold; Projektleitung, Organisation, Koordination und Abwicklung: Sigrid Miksch, M. Sc.; Druck: TRAUNER DRUCK GmbH & Co KG; Herstellungsort: 4020 Linz; Layout: upart Werbung und Kommunikation GmbH; Fotos: Werner Harrer Wir bitten im Sinne einer verbesserten Lesbarkeit um Verständnis, dass auf die geschlechterspezifische Formulierung teilweise verzichtet wird. Selbstverständlich sind Frauen und Männer gleichermaßen angesprochen.

MODULE FORTBILDUNGSINHALTE MODUL 1: Die Rolle des Lebensstils in der Prävention und Mythen über Krebs Etwa 1/3 aller Krebserkrankungen sind lebensstilbedingt. Alleine in Österreich sind das rund 13.000 Neuerkrankungen pro Jahr. Wie sieht ein präventiver Lebensstil aus? Welche Rolle spielen die Genetik und Umweltfaktoren wie Feinstaub oder Strahlenbelastung? Gibt es sinnvolle Vorsorgeuntersuchungen bzw. Impfungen? Welche Mythen über die Tumorentstehung sind nach wie vor verbreitet? MODUL 2: Körperliche Betätigung und Krebs: vorbeugend, therapieunterstützend, stärkend Dieses Modul geht der Frage nach, welchen Tumoren durch Sport vorgebeugt werden kann. Wie viel Bewegung ist notwendig? Wie sieht das richtige Verhältnis von Ausdauer- und Krafttraining aus? Forschungen zeigen, dass Bewegung die Nebenwirkungen von Tumortherapien lindert sowie ein besseres Ansprechen auf die Behandlung ermöglicht. MODUL 2A: Praxiseinheit zum Ausprobieren von Sportarten und Kennenlernen von Bewegungsangeboten Am Alexanderhof setzen Sie Ihr theoretisches Wissen aus dem Modul 2 in die Praxis um. Bewegungsübungen im Freien und in der Halle sowie Yogaeinheiten und geführte Entspannungsreisen sind ebenso Teil des Praxistages wie Bewegung mit Tieren (Hund, Pferd; es ist keine Reiterfahrung notwendig). MODUL 3: Andere Länder, andere Tumoren: Welche Ernährungsformen schützen vor Krebsentstehung? 30 bis 40 % aller Tumorerkrankungen sind auf falsche Ernährungsgewohnheiten zurückzuführen. Während die Japaner beispielsweise deutlich weniger Fälle von Dickdarmkrebs haben, rangiert diese Entität bei uns an zweiter Stelle. Welche Lebensmittel schützen vor Krebs? Welchen Einfluss haben Alkohol, Zucker und Übergewicht auf die Tumorentstehung? Welche Rolle spielt die industrielle Nahrungsmittelverarbeitung? MODUL 3A: Praxiseinheit zum gemeinsamen Zubereiten einfacher, gesunder und schmackhafter Gerichte Im Rahmen dieses Kochkurses lernen Sie Möglichkeiten zur schonenden Verarbeitung von Lebensmitteln kennen und bereiten gesunde Gerichte selbst zu. MODUL 4: Durchgängige Versorgung von Krebspatienten: wann womit wohin? Das vierte Modul beschäftigt sich mit der Rollendefinition in der Krebstherapie. Es werden die Zuständigkeiten vom Hausarzt bis zum spezialisierten Tumorzentrum erklärt, die Möglichkeiten der ambulanten bzw. stationären onkologischen Reha beleuchtet und die Rolle der Palliative Care sowie der Selbsthilfegruppen diskutiert. MODUL 5: Sozial, helfend, depressiv: Gibt es eine Krebspersönlichkeit? Der Einfluss der Psyche bei der Krebsentstehung Diese Lehreinheit widmet sich der psychologischen Sicht auf Tumorerkrankungen. Unter anderem wird geklärt, ob psychische oder soziale Faktoren Einfluss auf die Entstehung von Tumoren haben bzw. ob eine Depression, Angst oder negatives Denken Krebserkrankungen begünstigen. Einen weiteren Schwerpunkt nimmt die Kommunikation mit onkologischen Patienten ein. MODUL 6: Körperliche und soziale Begleitumstände einer Krebserkrankung: von Haarausfall über Kündigung bis hin zur Frage nach dem Stellenwert in der Gesellschaft Krebspatienten haben vielfältige Herausforderungen zu meistern. Zusätzlich zu den Belastungen der Therapie kommen Begleiterscheinungen wie Haarausfall, Körperbildveränderung sowie Beeinträchtigungen der Partnerschaft hinzu. Weiters stehen viele vor juristischen Herausforderungen: Wie sieht es mit Kündigungsschutz oder Pensionsanträgen aus? Eine Detailbeschreibung der einzelnen Module finden Sie online: www.krebsakademie.at

SUPERVISION SUPERVISION FÜR ARZTASSISTENTINNEN Die Arbeit von Arztassistentinnen im niedergelassenen Bereich stellt sowohl eine fachliche als auch eine emotionale Herausforderung dar. Systemische Rahmenbedingungen des Gesundheitswesens, der Leidensdruck von Patienten bzw. ihren Angehörigen und eigene Ansprüche können zu Belastungen im Alltag führen. Speziell in der Onkologie sind vielfältige Kompetenzen von Arztassistentinnen verlangt. Ein Ziel der Krebsakademie ist es, Arztassistentinnen in ihrem professionellen Kontext zu unterstützen. Supervision wird hier als ein Instrument angesehen, um eigene Potentiale zu entdecken, die berufliche Rolle kreativ zu gestalten und die Arbeitszufriedenheit zu steigern. Im Rahmen einer Supervision können Möglichkeiten aufgezeigt werden, die professionelle Arbeit mit Patienten unter den gegebenen Rahmenbedingen zu verbessern. Im geschützten Rahmen können eigene Denk- und Handlungsmuster reflektiert und aus einer gesunden Distanz Lösungen für Problemsituationen entwickelt werden. Arztassistentinnen sind in Ordinationen auch immer Mitarbeiterinnen eines Teams. Erwartungen von Vorgesetzten sollen erfüllt und eigene Bedürfnisse oft zurückgestellt werden. Teamfähigkeit ist gefordert. Die Entwicklung von Bewältigungsstrategien und der Umgang mit Konflikten im Team können auch Inhalte von Supervision sein. Als Supervisoren fungieren Spitalspsychologen aus dem, die jahrelange Erfahrung in der Versorgung onkologischer Patienten haben. Durch die tägliche Zusammenarbeit mit Ärzten und dem Pflegepersonal kennen sie deren Sorgen. Neben dieser Feldkompetenz verfügen sie auch über die erforderlichen supervisorischen Fähigkeiten aus vielen Personalschulungen. Die Supervision wird im Gruppensetting für mehrere Arztassistentinnen angeboten. Am Anfang jeder Supervision steht eine Auftragsklärung, im Rahmen derer Anliegen gesammelt und Ziele festgelegt werden. Neben dem supervisorischen Input soll auch die Kompetenz der Gruppe genutzt werden und so ein kollegialer Austausch stattfinden. Die Inhalte unterliegen der Verschwiegenheit. Die Supervision findet in den niedergelassenen Praxen der Psychologen statt. Gesamtkosten Supervision: BdA-Mitglieder: 180,- für 4 Doppeleinheiten pro Jahr Nichtmitglieder: 200,- für 4 Doppeleinheiten pro Jahr Das Angebot der Supervision ist optional und unabhängig von der Teilnahme am sechsmonatigen Lehrgang für Arztassistentinnen. Ein zentraler Fokus von Supervision ist auch die Förderung der Psychohygiene der Arztassistentinnen. Wo liegen meine Stärken und Schwächen? Was sind meine blinden Flecken? Wie wahre ich meine Grenze? Wie achte ich auf meine eigenen Bedürfnisse? Wann habe ich Angst und wie gehe ich damit um? Was motiviert mich? Wie begegne ich ethischen Konflikten in meiner Arbeit?

TERMINE UND KURSORTE TERMINE UND KURSORTE FÜR DIE 6 MODULE: MODUL 1 Freitag, 26. September 2014 MODUL 2 Freitag, 24. Oktober 2014 Ort: Ausbildungsstätte Vinzentinum (Langgasse 19, 4010 Linz) MODUL 3A (PRAXISTAG) Samstag, 22. November 2014 Uhrzeit: Gruppe 1 (10 Personen) von 9.00 13.00 Uhr, Gruppe 2 (10 Personen) von 14.00 18.00 Uhr Ort: Haus der Frau (Volksgartenstraße 18, 4020 Linz) MODUL 4 Freitag, 12. Dezember 2014 MODUL 2A (PRAXISTAG) Samstag, 25. Oktober 2014 Uhrzeit: 9.00 16.00 Uhr Ort: Club-Cheval, Alexanderhof (Hubertendorf 32a, 3372 Blindenmarkt) MODUL 3 Freitag, 7. November 2014 MODUL 5 Freitag, 23. Jänner 2015 MODUL 6 Freitag, 27. Februar 2015 Ort: KH der BHS Linz, Seminarraum 1, 3. OG TERMINE UND KURSORT FÜR DIE SUPERVISION: Die Gruppensupervision findet einmal pro Quartal in Form einer Doppeleinheit statt. Die besprochenen Themen unterliegen der Verschwiegenheitspflicht. ERSTER TERMIN: Mittwoch, 22. Oktober 2014 Die noch folgenden 3 Termine werden mit der jeweiligen Gruppe individuell festgelegt. Uhrzeit: 16.00 17.40 Uhr (Doppeleinheit) bzw. nach Vereinbarung Gruppengröße: 4 8 Personen, geschlossene Gruppe Ort: Systemisches Institut Linz - Praxis für Psychotherapie und Supervision (Goethestraße 9, 4020 Linz) Stand: August 2014. Druckfehler und Änderungen vorbehalten.

REFERENTEN UNSERE REFERENTEN Regina Anderl Verena Baumgartner Anita Dannerer Christian Ertl Christian Fridrik Daniela Gattringer Daniela Hahn Gabriela Harrasser-Exler Gaby Harringer Wolfgang Hockl Nicole Keplinger Irmi Kronsteiner Kerstin Paul-Holzinger Elke Pernegger Ulrich Popper Bianca Rechberger Holger Rumpold Esther Sandrieser Martina Signer Christian Zniva Johann Zoidl Mag. Regina Anderl (M 5) Institut für Klinische und Gesundheitspsychologie Verena Baumgartner, B. Sc. (M 3) Diätologin in Linz Dipl. PT Anita Dannerer (M 2a) Institut für Physikaliysche Medizin und Rehabilitation Dr. Christian Ertl (M 3) Ernährungsteam Dr. Christian Fridrik (M 2) Arzt für Allgemeinmedizin und Sportmedizin in Leonding Prim. Dr. Daniela Gattringer (M 2) Leiterin des Instituts für Physikalische Medizin und Rehabilitation Mag. Daniela Hahn (M 6) Juristin Dr. Gabriela Harrasser-Exler (M 5) Sekundarärztin Abteilung Interne I Internistische Onkologie, Hämatologie und Gastroenterologie Gaby Harringer (M 3a) Diplom in 5-Elemente-Ernährung, Diätologin in Bad Schallerbach und Alkoven Dr. Wolfgang Hockl (M 1, M 4) Arzt für Allgemeinmedizin in Enns, Präsident der OBGAM Dipl. PT Nicole Keplinger (M 2a) Institut für Physikalische Medizin und Rehabilitation Irmi Kronsteiner (M 2a) Leiterin des Club-Cheval, Alexanderhof in Blindenmarkt DGKS Kerstin Paul-Holzinger (M 6) Abteilung für Gynäkologie Dr. Elke Pernegger (M 3) Ernährungsteam Ass. Dr. Ulrich Popper (M 2) Abteilung Interne I Internistische Onkologie, Hämatologie und Gastroenterologie Dipl. PT Bianca Rechberger (M 2a) Institut für Physikalische Medizin und Rehabilitation OA Priv.-Doz. Dr. Holger Rumpold (M 1, M 4) Leiter Zentrum für Tumorerkrankungen und der Krebsakademie Mag. Esther Sandrieser (M 4) Selbsthilfebeauftragte DGKS Martina Signer (M 6) Kontinenz- und Stomaambulanz Mag. Christian Zniva (M 5, Supervision) Leiter des Instituts für Klinische und Gesundheitspsychologie OA Dr. Johann Zoidl (M 4) Leiter der Palliativstation St. Louise