Klinische Psychologie Tel.: (0732) Fax: (0732)

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1 Tel.: (0732) Fax: (0732) Abteilungsleitung: Dr. Thomas Schweitzer Klinischer und Gesundheitspsychologe, Liaisondienst: Chirurgie (2A, 3A), Operative Intensivstation, Urologie (5A) Tel.-DW: 4874, Sekretariat: Heidi Mühleder Bürozeiten: Uhr Tel.-DW: 7441, Fax-DW: Klinische Psychologinnen / Psychologen Mag. Charlotte Dichtl Stellvertreterin des Abteilungsleiters, Supersisorin i. A. Liaisondienst: HNO Tel.-DW: 4666, charlotte.dichtl@bhs.at Eine Klinische und Gesundheitspsychologin oder ein Klinischer und Gesundheitspsychologe in Ausbildung unter Supervision Tel.-DW: 4664 Mag. Christian Zniva Klinischer und Gesundheitspsychologe, Liaisondienst: Radioonkologie, Kinderurologie Tel.-DW: 4781, christian.zniva@bhs.at Mag. Regina Anderl Liaisondienst: Gynäkologie, Brust-Gesundheitszentrum, Chirurgie (4A) Tel.-DW: 4782, regina.anderl@bhs.at Mag. Helene Prandstätter Liaisondienst: Interne I Hämatologie und Onkologie Tel.-DW: 4656, helene.prandstaetter@bhs.at 105

2 Unsere Organisationsstruktur Die Klinische Psychologie unseres Krankenhauses stellt eine eigene Organisationseinheit dar und untersteht somit direkt der Geschäftsführung und der Ärztlichen Direktion. Unser Betreuungsmodell beinhaltet eine Mischung aus Konsiliar- und Liaisondienst. Das seit 2001 bestehende System eines gemischten Konsiliar- und Liaisondienstes hat sich bewährt. Jedes Teammitglied betreut im Konsiliardienst zugewiesene Patientinnen und Patienten von allen Abteilungen des Hauses. Dies sind vor allem Kinderabteilung, Neurologie, Remobilisationsstation sowie Kardiologie und Plastische Chirurgie. Ein für den Bereich Kinderurologie spezialisierter Psychologe gilt als fixer Ansprechpartner. Im Liaisondienst besteht der Schwerpunkt in der psychoonkologischen Versorgung der Abteilungen Allgemein- und Gefäßchirurgie, Urologie, HNO, Gynäkologie, Brustgesundheitszentrum, Interne I Hämato- Onkologie und Radio-Onkologie. Die erhöhte Anwesenheit auf den Schwerpunktstationen garantiert die Optimierung einer interdisziplinären Teamkommunikation. Die Methoden und der Zuweisungsmodus Raum für Gespräche in freundlicher Atmosphäre Die Methoden der Klinischen und Gesundheitspsychologie im Krankenhaus basieren auf der Psychologie als Wissenschaft und stützen sich auf eine Auswahl anerkannter Interventionen. Das Krankenhaussetting verlangt sowohl Krisenintervention als auch die Vermittlung von Copingstrategien und mentalem Training zum besseren Umgang mit körperlichen Erkrankungen (z. B. Krebs). Ein weiteres Ziel der psychologischen Kurzzeitbehandlung kann es sein, Patientinnen und Patienten zu einer länger dauernden externen Psychotherapie zu motivieren. 106

3 In der Regel werden Gespräche im geschützten Rahmen geführt. In Ausnahmefällen können Interventionen auf den Stationen stattfinden. Computergestütztes Testsystem Fragebögen, Persönlichkeits- und Leistungstests werden bei Bedarf ergänzend zum Gespräch durchgeführt, um zusätzliche Information für Psychologinnen, Psychologen, Patientinnen und Patienten zu gewinnen. Biofeedback Biofeedback baut auf der Fähigkeit des Menschen auf, durch Lernprozesse und gezielter Rückmeldung über den Computerbildschirm, körperliche Funktionen zu verändern. Der Zuweisungsmodus Die Klinische Psychologie versorgt die stationären Patientinnen und Patienten aller Abteilungen des Hauses. Die Nachbetreuungsambulanz steht onkologischen Patientinnen und Patienten des Hauses sowie Kindern, die in der kinderurologischen Blasenschule betreut werden, zur Verfügung. Externe Patientinnen und Patienten können aus Kapazitätsgründen nicht klinisch-psychologisch betreut werden. Neue Entwicklungen Brust-Gesundheitszentrum Das seit 2005 im Haus bestehende Brust-Gesundheitszentrum integriert alle notwendigen Fachdisziplinen. Seit Februar 2006 entspricht dieses Zentrum den fachlichen Anforderungen der europäischen Brustkrebsgesellschaft. Die Abteilung Klinische Psychologie ist somit zertifizierter Kooperationspartner für die Behandlung von Brustkrebspatientinnen. Psychoonkologie Alle Psychologinnen und Psychologen im Liaisondienst haben eine abgeschlossene Ausbildung im Fachgebiet Psychoonkologie. Die somit erworbenen Handlungskompetenzen entsprechen den aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnisstandards. Neues Testsystem Für die testpsychologische Diagnostik steht uns seit 2005 das neueste computergestützte Verfahren zur Verfügung. Das Wiener Testsystem ist internationaler Standard. 107

4 Statistik Gesamtanzahl aller Patienten Steigerung der Gesamtpatienten 0,6 % 4,9 % Anteil der Karzinom-Patientinnen/Patienten 55 % 58 % Steigerung der Karzinom-Patientinnen/Patienten 6 % 13 % 108

5 PORTRAIT Das Krankenhaus der Barmherzigen Schwestern Linz ist ein onkologisches Schwerpunkt- Krankenhaus. Als Teil der Vinzenz Gruppe gehört es zu einem der größten privaten Betreiber gemeinnütziger Ordensspitäler in Österreich. Es verfügt über 15 medizinische Fachabteilungen sowie 6 Institute und behandelt ca stationäre und ambulante Patientinnen und Patienten pro Jahr. Rund Operationen werden jedes Jahr durchgeführt. Seit 2002 ist es Lehrkrankenhaus der Medizinischen Fakultäten Innsbruck und Wien. Unser Auftrag Im Sinne des heiligen Vinzenz wird die Liebe Christi zu den Menschen in unserem Handeln Wirklichkeit. In den Gesundheitseinrichtungen der Barmherzigen Schwestern verbinden wir verantwortungsvolle moderne Medizin mit liebevoller Zuwendung. Unsere Schwerpunkte Onkologisches Zentrum In der Kernkompetenz Onkologie (Brust-, Prostata-, Dickdarmkrebs) wird spitzenmedizinische Diagnostik und therapeutische Versorgung von Tumorerkrankten angeboten. Orthopädie In Spezialambulanzen wird die diagnostische Abklärung von Fragestellungen rund um den Bewegungsapparat spezifisch und kompetent von fachspezialisierten Ärztinnen und Ärzten durchgeführt. Kardiologie Kreislaufinstabilen, herzkranken und herzinfarktgefährdeten Patientinnen und Patienten wird kardiologische Topmedizin geboten, wie zum Beispiel das Herzkatheterlabor bei akuten Herzinfarktfällen. Kooperation Barmherzige Brüder und Schwestern Mit dem Kooperationsbau zwischen den beiden Krankenhäusern wurde die Grundlage für eine optimale Zusammenarbeit geschaffen. Obwohl die Krankenhäuser eigenständig und in verschiedene Ordensträgerketten eingebunden sind, profitieren die Patienten vom Leistungsangebot der beiden Gesundheitseinrichtungen. Vorerst besteht in den vier Bereichen Akutambulanz, Labordiagnostik, Gemeinschaftsküche und Abfallmanagement eine enge Kooperation, die im Jahr 2007 auch auf Abteilungsebene noch weiter ausgebaut wird.