Bericht über. Hochfrequenzmessungen. im Februar in Mäder (V)

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Transkript:

Bericht über Hochfrequenzmessungen (900 MHz bis 2,5 GHz) im Februar 2007 in Mäder (V) 18. Juni 2007 Manfred Trefalt

1. Einleitung Die Stadtwerke Feldkirch haben im Auftrag der Gemeinde Mäder die Aufgabe übernommen, mittels Hochfrequenzmessungen an geeigneten Messpunkten die tatsächlichen Sendeleistungen (Immissionen) im Gemeindegebiet von Mäder zu messen. Das vorliegende Dokument gibt einen Überblick über die Ergebnisse von 45 Einzelpunktmessungen, die am 13. und 14. Februar 2007 durchgeführt wurden. Die Messwerte werden wenn möglich in der Einheit Watt/m 2 publiziert. Bei der Verwendung der Untereinheiten Milliwatt/m 2, Mikrowatt/m 2 bzw. Nanowatt/m 2 muss folgender Zusammenhang berücksichtigt werden: 1 Milliwatt/m 2 entspricht 0,001 Watt/m 2 1 Mikrowatt/m 2 entspricht 0,000 001 Watt/m 2 1 Nanowatt/m 2 entspricht 0,000 000 001 Watt/m 2 2. die gesetzlichen Grenzwerte Die in Österreich geltenden Sicherheitsnormen bezogen auf den Bereich hochfrequenter elektromagnetischer Felder sind in der ÖNORM E 8850 festgelegt. Der Europäische Rat hat am 12. Juli 1999 die Einhaltung von Vorsorgegrenzwerten empfohlen, deren Werte mit der ÖNORM E 8850 ident sind. Maximal zulässige Sendeleistungen laut ÖNORM E 8850 bzw. laut EU-Ratsempfehlung: Funkdienst GSM 900 GSM 1800 UMTS DECT WLAN (Frequenz) (900 MHz) (1.800 MHz) (2.100 MHz) (1.890 MHz) (2.450 MHz) maximale Immission 4,5 Watt/m 2 9 Watt/m 2 10 Watt/m 2 9,45 Watt/m 2 10 Watt/m 2 Seite 2

3. Messung der Immission Zur Messung der durch Mobilfunk-Sendeanlagen verursachte Immmission benötigt man ein hochwertiges Messgerät, das idealerweise die Sendeleistung jeder Antenne getrennt ( frequenz-selektiv ) messen kann. Eine Immission ist die am Messpunkt gemessene Sendeleistung ( genau: Leistungsflussdichte). Mit einem einfachen Messgerät, welches nur den Mittelwert der Sendeleistung über einen großen Frequenzbereich ( Breitband- Messung ) ermittelt, kann der Zusammenhang von Ursache (Sender) und Wirkung (anteilige Sendeleistung an einem bestimmten Messpunkt) nicht überprüft werden. Das eingesetzte Hochfrequenzmessgerät NARDA SRM 3000 der Stadtwerke Feldkirch erfasst und protokolliert im Frequenz-bereich 75 MHz bis 3 GHz alle am Messpunkt ( Immissionspunkt ) vorhandenen Sendeleistungen ( Leistungsflussdichten ). Messgerät: Sonde: NARDA SRM 3000; Messbereich 75 MHz 3 GHz; Ser.Nr.: G-0072; ID.Nr.: E65D1CBA46B988FF; NARDA 3AX75M-3G; Messbereich 75 MHz 3 GHz (dreiachsig); Ser.Nr.: G-0020 3501/01; Abbildung 1 (oben): Messgerät Abbildung 2 (rechts): 3-achsige, isotrope Sonde mit Stativ Seite 3

3.1 Messung der GSM-Sendeleistungen Bei der Mobilfunktechnologie GSM als Technologie der 2. Generation bezeichnet - ist die Sendeleistung der Antennen unabhängig von der Kommunikationslast. Es ist also nahezu egal, ob zum Zeitpunkt der Messung wenig oder viele Kunden das Netz nutzen. GSM-Sendeanlage in dicht bebauten Gebieten verfügen in der Regel über drei Antennen, die - jeweils um 120 Grad versetzt - über einen gewissen Abstrahlwinkel ein bestimmtes Gebiet versorgen. Die maximalen Sendeleistungen treten dabei in Richtung der jeweiligen Hauptsenderichtungen auf. Jede Antenne verwendet eine bestimmte Sendefrequenz mit einer Bandbreite von ca. 0,2 MHz. Mit einer frequenzselektiven Messung kann der Beitrag einer bestimmten Antenne zur Gesamtimmission an einem Messpunkt ermittelt werden. Bei der Messung der GSM-Sendeleistungen werden die Frequenzbänder GSM 900 (935,2 959,0 MHz) sowie GSM 1.800 (1.805,2 1.876,6 MHz) getrennt gemessen. Details dazu siehe Anhang A.1 und A.2. 3.2 Messung der UMTS-Sendeleistungen Im Gegenzug zu GSM ist bei der Mobilfunktechnologie UMTS als Technologie der 3. Generation bezeichnet - die momentane Sendeleistung von der aktuellen Kommunikationslast abhängig. Benutzen nur wenige oder gar keine Kunden ihr Handy oder ihre mobile Datenkarte, dann wird die Sendeleistung der betreffenden Antenne auf einen minimalen Wert abgesenkt. Erst bei einem erhöhten Verkehrsaufkommen wird die Sendeleistung vorübergehend erhöht. Nachdem die UMTS-Sendeleistungen benutzerabhängig sind, soll auch der (theoretische) Fall der maximalen Kommunikationslast als Bewertungskriterium herangezogen werden. UMTS-Sendeanlage in dicht bebauten Gebieten verfügen in der Regel über drei Antennen, die - jeweils um 120 Grad versetzt - über einen gewissen Abstrahlwinkel ein bestimmtes Gebiet versorgen. Die maximalen Sendeleistungen treten dabei in Richtung der jeweiligen Hauptsenderichtungen auf. Bei UMTS kann man nicht die Sendeleistungen der jeweiligen Antennen frequenzselektiv erfassen und einer bestimmten Funkzelle zuordnen, wie dies bei GSM einfach möglich ist. Die Information der einzelnen Kanäle wird über einen Frequenzbereich von 5 MHz gespreizt ( spreading ) und verwürfelt ( scrambling ). Dieses Verfahren wird als W-CDMA (Wideband Code Division Multiple Access) bezeichnet. In diesem Multiplex- Signal ist ein sogenannter P-CPICH (Primary Common Pilot Channel) je Antenne eingebettet, der immer mit konstanter Leistung gesendet wird. Jede Antenne kann daher über einen eigenen P-CPICH mit einem zugehörigen Scrambling Code eindeutig identifiziert werden. Das eingesetzte Messgerät kann alle an einem Punkt gemessenen Scrambling Codes dekodieren, die in dem ausgewählten UMTS-Frequenzkanal vorhanden sind. Damit werden die Beiträge der einzelnen Antennen (Funkzellen) zur gesamten Sendeleistung getrennt erfasst und aufgelistet. Weiters wird die Summe dieser Beiträge gemessen. Daraus werden die theoretisch maximal möglichen Sendeleistungen hochgerechnet, die Seite 4

dann entstünden, wenn alle Traffic Channels voll ausgelastet wären (entspricht dem maximalem Verkehrsaufkommen). Die theoretisch maximal mögliche Sendeleistung einer Antenne entspricht nun der gemessenen Sendeleistung des zugehörigen P-CPICH multipliziert mit dem Faktor 7,5. Die UMTS-Sendeleistungen werden im Frequenzbereich 2.110,3 bis 2.169,70 MHz gemessen. Details dazu siehe Anhang A.3. 3.3 Messung der Sendeleistungen von DECT und WLAN Mit dem Messgerät können auch die Sendeleistungen von DECT- und WLAN-Sendern gemessen werden. Die Anwendung DECT (Digital Enhanced Cordless Telephone; digitales Schnurlostelefon) ist typischerweise als mobiles Festnetztelefon in Gebäuden im Einsatz. Die Immission von DECT-Sendern kann im Frequenzbereich 1.881 bis 1.900 MHz gemessen werden. Details siehe Anhang A.4. Die Anwendung WLAN (Wireless Local Area Network) ist ein mobiles EDV-Datennetz, welches Funk als Übertragungsmedium nutzt. Verwendet wird diese Technlogie ebenfalls überwiegend in Gebäuden für den Anschluss von mobilen Rechnern (Laptops) an Netzwerke, beispielsweise mobiles Internet. Neben dieser indoor-anwendung wird WLAN auch in gewissen Gebieten outdoor, als öffentlicher Dienst angeboten. Die Immission von WLAN-Sendern kann im Frequenzbereich 2.400 bis 2.483 MHz gemessen werden. Details siehe Anhang A.5. Seite 5

4. Messungen in Mäder Zwei Schüler der HTL-Rankweil (Fachrichtung Nachrichtentechnik, 5. Schuljahr) haben im Februar 2007 im Auftrag der Stadtwerke Feldkirch an insgesamt 45 vorgegebenen Punkten in Mäder Hochfrequenzmessungen durchgeführt. Die Messpunkte sowie alle weiteren Messparameter wurden von den Stadtwerken Feldkirch vorgegeben. Bei der Auswahl der Messpunkte wurden die Hauptsenderichtungen der UMTS-Anlage im Zentrum von Mäder insofern berücksichtigt, dass bevorzugt jene Standorte gewählt wurden, an denen eine maximale Sendeleistung zu erwarten ist. Alle Messungen wurden im Freien durchgeführt. Die Mess-Sonde ist auf einem Stativ in ca. ca. 1,5 m über Boden montiert. Neben den Punkten mit maximaler Immission laut Prognose wurden auch Messpunkte im Bereich der Hauptsenderichtungen der anderen Mobilfunkanlagen gewählt. Weiters wurden Messungen am Spielplatz sowie vor der Schule bzw. Kindergarten durchgeführt. Eine Liste der gewählten Standorte befindet sich in Anhang B.1. Ein Lageplan der Standorte befindet sich in Anhang B.2. 4.1 Ergebnisse der Messungen an allen Standorten Die im Frequenzbereich von GSM 900 gemessene maximale Sendeleistung beträgt 0,000 132 Watt/m² (0,132 Milliwatt/m²). Alle anderen Messwerte sind geringer. Die im Frequenzbereich GSM 1800 gemessene maximale Sendeleistung beträgt 0,000 383 Watt/m² (0,383 Milliwatt/m²). Alle anderen Messwerte sind geringer. Der im Frequenzbereich UMTS gemessene maximale Wert der aktuellen Sendeleistungen ( UMTS aktuell ) beträgt 0,000 013 Watt/m² (0,013 Milliwatt/m²). Alle anderen Messwerte sind geringer. Als theoretisch maximale Sendeleistung für UMTS ( UMTS maximal ; entspricht dem 7,5- fachem Betrag der Summe der gemessenen Sendeleistungen aller P-CPICH) wird ein Wert von 0,000 043 Watt/m² (0,043 Milliwatt/m²) ermittelt. Alle anderen Werte sind geringer. Der maximale Summenwert der an einem Standort gemessenen Sendeleistungen für GSM 900, GSM 1800 sowie UMTS aktuell beträgt 0,000 410 Watt/m² (0,410 Milliwatt/m²). Der maximale Summenwert der an einem Standort gemessenen Sendeleistungen für GSM 900 und GSM 1800 zuzüglich der theoretisch maximalen UMTS-Sendeleistung UMTS maximal beträgt 0,000 409 Watt/m² (0,409 Milliwatt/m²). Eine Tabelle aller Messwerte befindet sich im Anhang C. In Anhang D sind die Messwerte grafisch dargestellt. Die im Frequenzbereich von DECT und WLAN gemessenen Sendeleistungen betragen durchwegs weniger als 0,000 010 Watt/m² (10 Mikrowatt/m²). Ihr Beitrag zur Gesamtimmission kann deshalb vernachlässigt werden. Seite 6

Anhang A.1: GSM Frequenzband 900 MHz (935,2 959,0 MHz) Abbildung A.1: Darstellung der Sendeleistung über der Frequenz (typisch) Abbildung A.2: Tabelle der gemessenen Sendeleistung je Netzbetreiber (typisch) Seite A.1

Anhang A.2: GSM Frequenzband 1.800 MHz (1.805,2 1.876,6 MHz) Abbildung A.3: Darstellung der Sendeleistung über der Frequenz (typisch) Abbildung A.4: Tabelle der gemessenen Sendeleistung je Netzbetreiber (typisch) Seite A.2

Anhang A.3: UMTS Frequenzband 2.100 MHz (2.110,3 2.169,7 MHz) Abbildung A.5: Darstellung der Sendeleistung über der Frequenz (typisch) Abbildung A.6: Tabelle der gemessenen Sendeleistung je Netzbetreiber (typisch) Seite A.3

Anhang A.3: UMTS Frequenzband 2.100 MHz (2.110,3 2.169,7 MHz) Abbildung A.7: Tabelle der gemessenen Sendeleistungen der Primary Common Pilot Channel (P-CPICH) eines Netzbetreibes Seite A.4

Anhang A.4: DECT Frequenzband 1.850 MHz (1.881 1.900 MHz) Abbildung A.8: Darstellung der Sendeleistung über der Frequenz (typisch) Abbildung A.9: Tabelle der gemessenen Sendeleistung (typisch) Seite A.5

Anhang A.5: WLAN Frequenzband 2.450 MHz (2.400 2.430 MHz) Abbildung A.10: Darstellung der Sendeleistung über der Frequenz (typisch) Abbildung A.11: Tabelle der gemessenen Sendeleistung (typisch) Seite A.6

Anhang B.1 Adressen und Koordinaten der Messpunkte Standort Adresse Koordinaten Nr. Straße Rechtswert Hochwert 001 Gässele Kutzenau -55.074,06 245.199,18 002 Reichshofstraße Egeten -54.454,01 245.668,42 003 Tavernenstraße Tavernenstraße -54.236,39 245.604,52 004 Egeten Dammstraße -54.495,81 245.912,89 005 Wies -54.724,28 246.088,71 006 Rheinstraße Maximilianstraße -54.379,40 246.152,87 007 Altenholz -54.502,96 246.317,71 008 Rheinstraße Exerzierplatz -54.360,88 246.318,50 009 Exerzierplatz - Im Hau -54.066,66 246.415,87 010 (Rosen Waibel) -54.052,11 246.542,87 011 (Zollamt) -54.213,11 246.662,06 012 Industriestraße -53.882,91 246.876,11 013 Alter Stofel -54.131,61 246.274,18 014 Im Hau -54.003,95 246.203,67 015 Maximilianstraße -54.063,35 246.071,25 016 Ulrichweg -54.141,01 246.200,76 017 Ulrichweg - Maximilianstraße -54.145,37 246.081,04 018 Ulrichweg - Starkenfeld -54.115,87 245.942,26 019 Starkenfeld -54.248,69 245.927,71 020 Rheinstraße -54.327,67 245.919,64 021 Hirma -54.015,99 245.741,31 022 Im Hau -54.012,42 245.989,89 023 Neue Landstraße -54.009,11 245.919,90 024 Alte Schulstraße -53.951,43 245.862,49 025 Kirchfeld - Fenkern -53.508,39 245.772,66 026 Fenkern -53.244,60 245.721,60 027 Neue Landstraße - Schlössleweg -53.506,80 245.765,26 028 Mähderweg -53.177,39 245.973,22 029 Mähderweg -52.950,38 246.038,31 030 Mähderle -53.096,96 246.189,91 031 Neue Landstraße -52.933,98 246.257,12 032 Alte Landstraße -53.151,20 246.353,42 033 Ulimahd -53.377,68 246.252,88 034 Feldweg - Böckwies -53.543,84 246.310,83 035 Feldweg - Erlenweg -53.799,17 246.363,74 036 Ulimahd -53.634,33 246.181,18 037 (Spielplatz) -53.826,42 246.176,68 038 (Schule) -53.862,40 246.021,64 039 (Schule) -53.751,80 246.000,47 040 (Schule) -53.779,06 245.930,36 041 Egelseestraße -53.774,82 245.788,01 042 Roggenplatz -54.683,15 245.707,77 043 Torkelweg -54.520,69 245.425,46 044 Wies - Starkenfeld -54.299,93 246.033,09 045 Starkenfeld -54.185,37 245.999,23

Anhang B.2: Lageplan der Messpunkte in Mäder - Gesamtplan (1 Seite) - Detailplan Mäder-West (1 Seite) - Detailplan Mäder-Ost (1 Seite) Format: A3; Quer / Hoch / Hoch

Anhang C: Messergebnisse GSM 900, GSM 1800 und UMTS Standort GSM 900 GSM 1800 UMTS aktuell UMTS maximal GSM + UMTS aktuell GSM + UMTS max Nr. Immission in Watt/m 2 Immission in Watt/m 2 Immission in Watt/m 2 Immission in Watt/m 2 Immission in Watt/m 2 Immission in Watt/m 2 001 0,000 000 812 0,000 002 342 0,000 000 215 0,000 000 031 0,000 003 369 0,000 003 184 002 0,000 011 215 0,000 052 323 0,000 000 476 0,000 000 240 0,000 064 014 0,000 063 778 003 0,000 001 579 0,000 005 679 0,000 000 708 0,000 000 157 0,000 007 966 0,000 007 415 004 0,000 008 855 0,000 017 206 0,000 000 777 0,000 000 598 0,000 026 838 0,000 026 658 005 0,000 132 246 0,000 007 695 0,000 000 701 0,000 000 282 0,000 140 642 0,000 140 223 006 0,000 006 710 0,000 012 800 0,000 000 614 0,000 000 667 0,000 020 124 0,000 020 177 007 0,000 051 974 0,000 037 431 0,000 000 487 0,000 000 257 0,000 089 892 0,000 089 662 008 0,000 009 686 0,000 078 102 0,000 004 563 0,000 015 899 0,000 092 351 0,000 103 687 009 0,000 039 038 0,000 022 071 0,000 008 357 0,000 027 345 0,000 069 466 0,000 088 454 010 0,000 018 814 0,000 066 883 0,000 002 222 0,000 006 957 0,000 087 919 0,000 092 654 011 0,000 038 801 0,000 033 054 0,000 001 769 0,000 005 019 0,000 073 624 0,000 076 874 012 0,000 019 167 0,000 004 756 0,000 007 114 0,000 027 124 0,000 031 037 0,000 051 047 013 0,000 023 109 0,000 383 256 0,000 001 421 0,000 003 758 0,000 407 786 0,000 410 123 014 0,000 006 953 0,000 011 547 0,000 002 479 0,000 008 334 0,000 020 979 0,000 026 834 015 0,000 001 594 0,000 010 831 0,000 002 641 0,000 008 501 0,000 015 066 0,000 020 925 Seite C.1

Anhang C: Messergebnisse GSM 900, GSM 1800 und UMTS Standort GSM 900 GSM 1800 UMTS aktuell UMTS maximal GSM + UMTS aktuell GSM + UMTS max Nr. Immission in Watt/m 2 Immission in Watt/m 2 Immission in Watt/m 2 Immission in Watt/m 2 Immission in Watt/m 2 Immission in Watt/m 2 016 0,000 059 092 0,000 173 525 0,000 002 857 0,000 009 319 0,000 235 474 0,000 241 936 017 0,000 003 544 0,000 006 831 0,000 001 637 0,000 004 612 0,000 012 012 0,000 014 987 018 0,000 001 552 0,000 003 059 0,000 006 812 0,000 023 454 0,000 011 423 0,000 028 065 019 0,000 002 320 0,000 010 332 0,000 002 836 0,000 009 569 0,000 015 488 0,000 022 221 020 0,000 002 544 0,000 006 864 0,000 006 047 0,000 022 950 0,000 015 455 0,000 032 358 021 0,000 001 142 0,000 003 518 0,000 006 010 0,000 022 478 0,000 010 671 0,000 027 138 022 0,000 001 219 0,000 004 730 0,000 001 170 0,000 001 643 0,000 007 119 0,000 007 592 023 0,000 000 648 0,000 002 836 0,000 011 642 0,000 040 628 0,000 015 126 0,000 044 112 024 0,000 000 833 0,000 004 283 0,000 002 537 0,000 009 217 0,000 007 653 0,000 014 332 025 0,000 001 977 0,000 006 477 0,000 001 234 0,000 001 297 0,000 009 688 0,000 009 751 026 0,000 003 278 0,000 037 727 0,000 001 703 0,000 003 274 0,000 042 708 0,000 044 279 027 0,000 000 938 0,000 019 174 0,000 001 022 0,000 006 314 0,000 021 134 0,000 026 425 028 0,000 000 945 0,000 010 313 0,000 001 159 0,000 001 133 0,000 012 417 0,000 012 390 029 0,000 020 791 0,000 000 069 0,000 009 079 0,000 033 439 0,000 029 939 0,000 054 298 030 0,000 001 535 0,000 345 972 0,000 011 830 0,000 043 479 0,000 359 337 0,000 390 987 Seite C.2

Anhang C: Messergebnisse GSM 900, GSM 1800 und UMTS Standort GSM 900 GSM 1800 UMTS aktuell UMTS maximal GSM + UMTS aktuell GSM + UMTS max Nr. Immission in Watt/m 2 Immission in Watt/m 2 Immission in Watt/m 2 Immission in Watt/m 2 Immission in Watt/m 2 Immission in Watt/m 2 031 0,000 001 639 0,000 043 933 0,000 002 533 0,000 006 639 0,000 048 105 0,000 052 211 032 0,000 000 633 0,000 029 832 0,000 000 921 0,000 001 881 0,000 031 386 0,000 032 346 033 0,000 000 553 0,000 007 879 0,000 000 522 0,000 000 373 0,000 008 954 0,000 008 805 034 0,000 001 412 0,000 014 294 0,000 001 032 0,000 001 525 0,000 016 738 0,000 017 231 035 0,000 006 412 0,000 007 436 0,000 000 801 0,000 000 559 0,000 014 649 0,000 014 407 036 0,000 004 225 0,000 007 916 0,000 002 467 0,000 007 317 0,000 014 608 0,000 019 458 037 0,000 002 188 0,000 074 557 0,000 002 441 0,000 006 767 0,000 079 186 0,000 083 512 038 0,000 000 815 0,000 014 823 0,000 000 951 0,000 002 137 0,000 016 590 0,000 017 776 039 0,000 001 788 0,000 007 233 0,000 001 028 0,000 000 666 0,000 010 049 0,000 009 686 040 0,000 000 857 0,000 004 884 0,000 001 136 0,000 000 964 0,000 006 877 0,000 006 704 041 0,000 000 865 0,000 003 398 0,000 000 843 0,000 000 673 0,000 005 106 0,000 004 936 042 0,000 001 808 0,000 003 041 0,000 000 699 0,000 001 730 0,000 005 548 0,000 006 578 043 0,000 001 681 0,000 002 720 0,000 000 440 0,000 000 042 0,000 004 841 0,000 004 443 044 0,000 035 022 0,000 044 532 0,000 005 224 0,000 018 314 0,000 084 778 0,000 097 868 045 0,000 002 518 0,000 004 031 0,000 001 459 0,000 003 597 0,000 008 008 0,000 010 146 Seite C.3

Anhang D: grafische Darstellung der Messwerte max. Messwerte GSM 900 (alle Messpunkte) 0,200 0,180 0,160 Milliwatt/m 2 0,140 0,120 0,100 0,080 0,060 0,040 0,020 0,000 1 3 5 7 9 11 13 15 17 19 21 23 25 27 29 31 33 35 37 39 41 43 45

Anhang D: grafische Darstellung der Messwerte 0,500 max. Messwerte GSM 1800 (alle Messpunkte) 0,450 0,400 Milliwatt/m 2 0,350 0,300 0,250 0,200 0,150 0,100 0,050 0,000 1 3 5 7 9 11 13 15 17 19 21 23 25 27 29 31 33 35 37 39 41 43 45

Anhang D: grafische Darstellung der Messwerte 0,020 max. Messwerte UMTS - Istwerte (alle Messpunkte) 0,018 0,016 Milliwatt/m 2 0,014 0,012 0,010 0,008 0,006 0,004 0,002 0,000 1 3 5 7 9 11 13 15 17 19 21 23 25 27 29 31 33 35 37 39 41 43 45

Anhang D: grafische Darstellung der Messwerte max. Werte UMTS - theoret. Maximum bei Volllast (alle Messpunkte; Summe CPICH * 7,5) 0,050 0,045 0,040 Milliwatt/m 2 0,035 0,030 0,025 0,020 0,015 0,010 0,005 0,000 1 3 5 7 9 11 13 15 17 19 21 23 25 27 29 31 33 35 37 39 41 43 45

Anhang D: grafische Darstellung der Messwerte max. Werte Summe Mobilfunk - Istwerte (alle Messpunkte) 0,500 0,450 0,400 Milliwatt/m 2 0,350 0,300 0,250 0,200 0,150 0,100 0,050 0,000 1 3 5 7 9 11 13 15 17 19 21 23 25 27 29 31 33 35 37 39 41 43 45

Anhang D: grafische Darstellung der Messwerte 0,500 max. Werte Summe Mobilfunk - mit UMTS theor. Max. (alle Messpunkte; bei UMTS wird Summe C-PICH * 7,5 angenommen) 0,450 0,400 0,350 Milliwatt/m2 0,300 0,250 0,200 0,150 0,100 0,050 0,000 1 3 5 7 9 11 13 15 17 19 21 23 25 27 29 31 33 35 37 39 41 43 45

Anhang D: grafische Darstellung der Messwerte 0,020 0,018 UMTS gemessen - nur One Messwerte UMTS - Istwerte (alle Messpunkte) Summe UMTS gemessen - ohne One 0,016 Milliwatt/m 2 0,014 0,012 0,010 0,008 0,006 0,004 0,002 0,000 1 3 5 7 9 11 13 15 17 19 21 23 25 27 29 31 33 35 37 39 41 43 45

Anhang D: grafische Darstellung der Messwerte 0,050 0,045 UMTS maximal - nur One Messwerte UMTS - Maxwerte (alle Messpunkte) Summe UMTS maximal - ohne One 0,040 Milliwatt/m 2 0,035 0,030 0,025 0,020 0,015 0,010 0,005 0,000 1 3 5 7 9 11 13 15 17 19 21 23 25 27 29 31 33 35 37 39 41 43 45