ENTWICKLUNGSTENDEZEN DER EUROPÄISCHEN STADT- KONSEQUENZEN FÜR WIEN DI Thomas Madreiter Planungsdirektor Wohnbaulounge 11. April 2013
Agenda Aktuelle Herausforderungen der europäischen Stadt Spezifika für Wien Konsequenzen für Wien 2
STÄDTE SIND DAS GLOBALE ZUKUNFTSMODELL Der Kampf gegen den Klimawandel wird in städtischen Gebieten entschieden werden Convenant of Mayors 3
Soziale Herausforderungen / Änderungen der Lebensstile
Ohne einen baldigen Kurswechsel werden wir dort enden, wo wir derzeit hinsteuern World Energy Outlook 2011 6
Preis fossiler Energieträger wird in Zukunft weiter steigen 7
massiver Gap zwischen Anspruch und Wirklichkeit Low Carbon Economy Roadmap 2050 EU GHG emissions towards an 80% domestic reduction (100% =1990) 8
drastische Änderungen stehen ins Haus 9
WO STEHT WIEN HEUTE? Weltweites Ranking von 215 Städten hinsichtlich Lebensqualität Platz 1 Wien Platz 2 Zürich Platz 3 Auckland Quelle: Mercer Studie 2012
52 Prozent des Stadtgebietes Grünflächen
1,5 Mio. Personen täglich U-Bahnnetz: 75 km 323 km Straßenbahnnetz 638 km Busnetz
Wien ist Stadt mit regionalen Chancen 60 km 7. EKZ-Symposium
Herausforderung Bevölkerungswachstum die Pflicht vor der Kür Wien Prognose Statistik Austria (2011) 2011: 1,7 Mio. 2035: 1,9 Mio. (+ 200.000 EW) 2050: 2,0 Mio. (+ 300.000 EW) Akzeptierten wir das als Planungsgrundlage? (Graz: 263.000 EW)
... strake Migrationsflüsse 1.000.000 1.100.000 1.200.000 1.300.000 1.400.000 1.500.000 1.600.000 1.700.000 1.800.000 Migration balance Viennese population 52.000 54.000 56.000 58.000 60.000 62.000 64.000 66.000 68.000 70.000 Immigration Emigration Migration balance = 10500 52.000 54.000 56.000 58.000 60.000 62.000 64.000 66.000 68.000 70.000 Immigration Emigration Migration balance = 10500 Migration balance: approx. 10.000 0 200.000 400.000 600.000 800.000 1.000.000 1.200.000 1.400.000 1.600.000 1.800.000 Migration balance Viennese population 0 10.000 20.000 30.000 40.000 50.000 60.000 70.000 Emigration
Wie ist die Stadt für diese Herausforderungen organisatorisch gerüstet? 18
Herausforderungen für Wien soziale Herausforderungen (Zuwanderung, Änderung der Lebensstile, zunehmender sozialer Gap) ökologische Herausforderungen (Klimawandel) quantitative Herausforderungen (wie bewältigen wir das Wachstum räumlich) ökonomische Herausforderungen (wie finanzieren wir den Wandel) organisatorische Haerausforderungen (wie sind wir organisatorisch vorbereitet, welche neuen Steuerungsmodelle haben wir?) 19
Welche Konsequenzen ergeben sich daraus für Wien? => Leitidee SMART CITY WIEN
SMART CITY WIEN fusst auf einem Exzellenzanspruch
SMART CITY WIEN fusst auf dem USP der sozialen Verantwortung 22
SMART CITY WIEN stärkt die Wiener Wirtschaft 23
SMART CITY WIEN ist konkret 24
SMART CITY WIEN ist oft für uns bereits geübte Praxis 25
SMART CITY WIEN ist bereits jetzt ein Exportschlager
SMART CITY WIEN agiert gemeinsam statt einsam 27
SMART CITY WIEN versteht die Bürgerinnen und Bürger als wertvolle Partner
SMART CITY WIEN ist die ganze Stadt - MA 18 Magistrat der Stadt Wien, MA 18 Stadtentwicklung und Stadtplanung - MA 20 Magistrat der Stadt Wien, MA 20 Energieplanung - WStW Wiener Stadtwerke Holding AG - TU Wien Technische Universität Wien - AIT Austrian Institute of Technology GmbH - ÖFPZ Österreichisches Forschungsund Prüfzentrum Arsenal Ges.m.b.H. - r&k raum & kommunikation GmbH - SAG Siemens AG Österreich - EIW Energieinstitut der Wirtschaft GmbH - 3420 Wien 3420 Aspern Development AG
SMART CITY WIEN ist ein Prozess mit Struktur smart city Initiative der Stadt Wien
SMART CITY WIEN findet international Beachtung 31
Konklusio Die Welt wird städtischer, das Leben lokaler Klimawandel erfordert vollkommen neue Lösungen in Städten Derartige Lösungen (technische Produkte und soziale Prozesse) sind Exportchancen für Städte und insbesondere für Wien => Positionierung Wiens als Smart City mit sozialer Verantwortung o o o o Exzellenzanspruch Wien als Labor für wirksame und effiziente Lösungen (Rechtssystem, Manaegmentmethoden, sozialer Anspruch, wirtschaftliche Tragfähigkeit, technische Exzellenz) integrativer Ansatz, der Stadt als Summe aller Akteure sieht Stadtentwicklung als die wesentlichste strategische Entwicklungsleistung für die Stadt 32
HERZLICHEN DANK FÜR IHRE AUFMERKSAMKEIT! Kontakt: Thomas Madreiter Planungsdirektor Leiter der Gruppe Planung in der Magistratsdirektion der Stadt Wien, Geschäftsbereich Bauten und Technik 4000/ 82 631 thomas.madreiter@wien.gv.at