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Transkript:

Purity is a strength Immunglobulin (10 %), gebrauchsfertig

INDEX Hohe biologische Sicherheit und gutes Verträglich - keitsprofil durch Quality by Design (QbD)... 4 Nachgewiesene Wirksamkeit und Verträglichkeit bei primären Immundefekten... 6 Nachgewiesene Wirksamkeit und Verträglichkeit bei primärer Immunthrombozytopenie... 8 IQYMUNE, Verträglichkeit und Infusionsrate... 10 IQYMUNE, Praktische Informationen... 12 IQYMUNE, Indikationen... 13 Quellennachweis... 14 Basisinformation IQYMUNE... 15

HOHE BIOLOGISCHE SICHERHEIT UND GUTES VERTRÄGLICHKEITSPROFIL DURCH QUALITY BY DESIGN (QBD) 1 LFB-Expertise: Das einzigartige, bewährte und patentierte Herstellungsverfahren wurde entwickelt, um hochreine Immunglobuline herzustellen. Der Quality by Design-Ansatz des Herstellungsverfahrens beinhaltet 3 WICHTIGE Maßnahmen zur Verträglichkeit von IQYMUNE 3,4,5,6 1995 Erstes Unternehmen, das die Nanofiltration einführt 2006 Affinitätschromatographie 2007 Quality by Design 2 (seit 2011 von EMA & FDA empfohlen) PLASMA LFB ein innovatives Unternehmen FUNKTION DER VERSCHIEDENEN SCHRITTE Kontrolliertes Risiko Parameter IQYMUNE * Thrombose Faktor XIa TGT** ACF*** Unter der Nachweisgrenze Keine thrombogene Aktivität Anaphylaktische Reaktionen IgA 0,009 mg/ml (max < 0,028 mg/ml) Hämolyse Hämagglutinine Anti-A Anti-B Keine Hämagglutination nach Verdünnung zwischen 1:8 und 1:16 1:4 und 1:8 Normen der Europäischen Pharmakopöe, Verdünnung 1:64 KRYO-SEPERATION ETHANOL-FRAKTIONIERUNG Entfernung von VWF-/FVIII-Komplex Entfernung von Albumin Ergebnisse von 3 Chargen. **TGT = Thrombingenerierungstest. ***ACF = Aktivierter Gerinnungsfaktor Hohe Reinheit = 99 % (Bereich 98 100 %) 6 (Forderung der Europäischen Pharmakopöe > 95 %.) Normale Verteilung von IgG-Subklassen 7 CAPRYLSÄURE FRAKTIONIERUNG Entfernung von nicht-ig Proteinen + TIEFENFILTRATION MIT AKTIVKOHLE einschließlich prokoagulatorischer Faktoren 4 Das Verfahren besitzt mehrere wirksame Schritte zur BIOLOGISCHEN 5 ULTRAFILTRATION Reinigungsprozess SICHERHEIT gegen Prionen, umhüllte und nicht-umhüllte Viren 8,9 SOLVENT-DETERGENT-VERFAHREN Patent Biologische Sicherheit gegen Risiko durch Viren und Prionen Risiko durch Viren ANIONENAUSTAUSCH- CHROMATOGRAPHIE AFFINITÄTS-CHROMATOGRAPHIE FILTRATION 20 NM NANOFILTRATION ULTRAFILTRATION FORMULIERUNG UND ABFÜLLUNG Inaktivierung von umhüllten Viren Reduzierung von IgA und IgM Entfernung von anti-a und anti-b Hämagglutininen Reduzierung von Polymeren und Aggregaten Eliminierung möglicher Viren und/oder Prionen Produktkonzentrierung auf 10 % Hinzufügen von Hilfsstoffen Das Verfahren beinhaltet 5 Patente, die in dem Herstellungsprozess wirksam miteinander verbunden sind. Umhüllte Viren Nicht-umhüllte Viren Virus HBV HCV HIV HAV Parvovirus B19 Gesamtreduktionsfaktor (log 10) 14,1 16,9 14,8 12,8 11,0 HBV: Hepatitis-B-Virus, HCV: Hepatitis-C-Virus, HIV: Humanes Immundefizienz-Virus HIV, HAV: Hepatitis-A-Virus. 2 allgemeine- und 2 spezifische Virusreduktionsschritte Schritte zur Sicherheit gegen Prionen Western Blot Bioassay Caprylsäure Fraktionierung 4,0 5,2 Anionenaustausch-Chromatographie 3,7 3,9 20 nm Nanofiltration 3,8 Nicht getestet Gesamtreduktionsfaktor (log 10) 12,9 3 wirksame Schritte gegen Prionen IQYMUNE wird durch Quality by Design hergestellt und ist ein hochreines IVIg-geeignet für alle Patienten, unabhängig von ihren Risikofaktoren oder Begleiterkrankungen 15 * Standardmethoden zur Vermeidung von Infektionen, die aus der Anwendung von Arzneimitteln, welche aus menschlichem Blut oder Plasma hergestellt sind, resultieren, beinhalten die Auswahl von Spendern, das Screening von individuellen Spenden und Plasmapools auf spezifische Marker von Infektionen und die Einbeziehung effektiver Herstellungsschritte zur Inaktivierung/ Entfernung von Viren.

NACHGEWIESENE WIRKSAMKEIT UND VERTRÄG- LICHKEIT BEI PRIMÄREN IMMUNDFEKTEN (PID), MODELL FÜR EINE IMMUNGLOBULIN-ERSATZ- THERAPIE 12,13,14 Methodik Sekundäre Endpunkte Multinationale, prospektive, multizentrische, offene, internationale, unkontrollierte, einarmige Studie der Phase II/III. 5 Länder, 26 Zentren, 62 Patienten (26 Kinder, 36 Erwachsene) PID Patientencharakteristika Insgesamt n = 62 (36 Erwachsene, 26 Kinder oder Jugendliche) Durchschnittsalter (y) (Bereich) 27,4 (2 6 y) Geschlecht n (%) Männlich Weiblich Gewicht (kg) Mittelwert (Bereich) Typ von PID n (%) XLA CVID Vorherige Therapie n (%) IVIg SCIG Nicht vorbehandelte Patienten 43 (69,4 %) 19 (30,6 %) 55,9 (12 95 kg) 20 (32,3 %) 42 (67,7 %) 57 (91,9 %) 1 (1,6 %) 4 (6,5 %) Mittlere jährliche Infektionsrate per Patient = 3,79 (n = 62) Erreichter Mittelwert der IgG-Konzentration bei der 6. Infusion Verabreichte IQYMUNE -Dosis (g/kg) während der Studie Mittelwert 0,57 9 - Mittelwert der IgG- Bereich (0,26, 0,85) 8,1 Konzentration (g/l) 7,64 7,20 7,53 IV-Infusionen jede 3. Woche 5 Patienten (8 %) 8 - Bereich (5,06/10,78) (2,59/ 9,69) Verabreichung der Behandlung oder jede 4. Woche 57 Patienten (92 %) 6 7-7 XLA: X-chromosomale Agammaglobulinämie, 5,79 Für IgG-Konzentrationen > 4 bis 8 g/l CVID: common variable immunodeficiency 6 - beträgt die mittlere Anzahl von SBI 0,0 Primärer Endpunkt Wirksamkeit zur Verhinderung von schweren bakteriellen Infektionen (SBI)* Mittlere jährliche Infektionsrate Pädiatrische Patienten 4,88* (95 % CI: 3,31, 6,45) Erwachsene Patienten 3,01 (95 % CI: 1,91, 4,10) * In der pädiatrischen Gruppe war ein hoher Anteil von Patienten mit chronischen Infektionen in der Vorgeschichte. 224 Infektionen, 99 % davon waren von leichter bis mäßiger Intensität, bei denen eine Krankenhausaufnahme notwendig war. Mittelwert der IgG-Konzentration (g/l) während der ganzen Studie (n = 62) IgG-Konzentration 5-0 4 8 12 16 Ausgangswert 6-prozentige Infusion 0.58 g/kg Ende der Studie 0,61 g/kg Infusionen Bei nur 7 % der Infektionen war eine längere Abwesenheit vom Arbeitsplatz/von der Schule notwendig Nur bei 5 Patienten (für 6 Infektionen) war eine Krankenhausaufnahme notwendig Pädiatrische Erwachsene Patienten Patienten Grafische Darstellung der SBI-Rate/Patientenjahr von IQYMUNE vs. FDA-/EMA-Forderung 10,11 SBI-Rate/Patientenjahr 1,2-1 - 0,8-0,6-0,4-0,2-0 - 1,0 FDA-/EMA- Forderung IQYMUNE p < 0,001 * SBI s sind hier: Bakteriämie oder Sepsis, bakterielle Meningitis, Osteomyelitis/septische Arthritis, bakterielle Pneumonie, viszerale Abszesse Weit über der FDA-/EMA-Forderung Mittlere Anzahl von SBI bei der pädiatrischen Population 0,017 SBI-Rate Erhaltung der physiologischen IgG-Halbwertszeit = 33,6 Tage Verträglichkeit 13 (n = 62) Alle UAW** Insgesamt Arzneimittelbedingte UAW** Inzidenz von arzneimittelbedingten UAW** bei Patienten > 5 % 343 148 (43%) Schüttelfrost, Fieber, Kopfschmerzen, Neutropenie***, Rückenschmerzen, (51 Patienten) (33 Patienten) Hypertonie 100 % arzneimittelbedingte UAW von leichter bis mäßiger Intensität ** UAW: Unerwünschte Arzneimittelwirkung: Ein UE (Unerwünschtes Ereignis), das vom Tage an der ersten IVIg-Infusion bis zu Ende der Studie (Visite inklusive). Alle UAW verschwanden spontan ohne klinische Auswirkung oder Infektion. *** Neutropenie wurde als mild bis mäßig betrachtet, verschwand spontan ohne klinische Auswirkung oder Infektion und stimmte mit den Literaturdaten überein. IQYMUNE als Ersatztherapie: Nachgewiesene Wirksamkeit zur Verhinderung von SBI s bei PID-Patienten (Erwachsene, Kinder und Jugendliche).

NACHGEWIESENE WIRKSAMKEIT UND VERTRÄG- LICHKEIT BEI PRIMÄRER IMMUNTHROMBOZYTO- PENIE, MODELL FÜR DIE IMMUNMODULATION Methodik Sekundäre Endpunkte Prospektive, multizentrische, multinationale, offene, unkontrollierte und einarmige Studie der Phase III. 8 Länder, 19 Zentren, 38 Patienten im Alter zwischen 18 bis zu 64 Jahren. ITP Patientencharakteristika Insgesamt n = 38 Durchschnittsalter (y) (Bereich) 37,2 (18 60 y) Geschlecht n (%) Männlich Weiblich 14 (36,8 %) 24 (63,2 %) Präinfusion: Thrombozytenzahl 10 9 / l Mittelwert (Bereich) 16,8 (1 29) Vorherige Therapie n (%) Kortikosteroid Immunglobuline Verabreichte IQYMUNE-Dosis (g/kg): (an 2 aufeinanderfolgende Tagen mit 1 g/kg pro Tag) Mittelwert Maximum 32 (84,2 %) 11 (28,9 %) 1,89 g/kg 2,4 g/kg Wirksamkeit im Vergleich zu den früheren EMA-Richtlinien Reaktionszeit und maximale Thrombozytenzahl Mittlere Reaktionszeit (R) = 1,6 Tage Mediane Zeit = 1 Tag (Bereich 1-6 Tage) 1 Tag für 70,8 % der Responder 8 Reaktionsdauer = 13,5 Tage (95 % CI: 10,2 Tage) 9 Primärer Endpunkt Maximale Thrombozytenzahl = 165 10 9 /l Mediane Zeit = 4 Tage (Bereich 1 29 Tage) Thrombozytenzahl (10 9 /l) 140-120 - 100-80 - 60 - Vorherige EMA-Kriterien Thrombozytenzahl 50 10 9 / l bis zu Tag 5 Nur für Patienten mit einem Ausgangswert 20 10 9 /l 50 10 9 40 - Schwelle 20 - Ausgangswert 0-0 05 10 15 20 25 30 Zeit (Tage) Responderrate von 82,6 % (95 % CI: 61,2 ; 95,0) Thrombozytenzahl (x 10 9 /l) Wirksamkeit zum Anstieg der Thrombozytenzahl Neue EMA-Kriterien 140-120 - 100-80 - 60-40 - 20-7 Tage + Keine neuen Blutungen Schwelle Thrombozytenzahl 30 10 9 / l + 2-facher Anstieg vom Ausgangswert für 7 Tage Responderrate von 63,2 % (95 % CI 46, 78,2) 0-0 5 10 15 20 25 30 Zeit (Tage) Alle UAW* Wirksamkeit zur Prophylaxe von Blutungen Beurteilung der Blutungen gemäß Blutungs-Score der Weltgesundheitsorganisation (WHO) Grad 0 = keine Blutungen Grad 1 = petechiale Blutungen Grad 2 = leichter Blutverlust Verträglichkeit 13 (n = 38) Insgesamt Arzneimittelbedingte UAW* Arzneimittelbedingte UAW** UE-Inzidenz > 5 % 89 67 (75%) Fieber, Kopfschmerzen, Absenkung der Kreatinin-Clearance**, (31 Patienten) (26 Patienten) Blutdruckerhöhung, Erbrechen % der Patienten 100-80 - 60-40 - 20-0 - 24,3 73 Tag 1 n = 37 2,7 0 Ende der Studie n = 29 Die Anzahl der Patienten ohne Blutungen steigt, während die Anzahl der Patienten mit petechialen Blutungen abnimmt 98,5 % Arzneimittelbedingte UAW von leichter bis mäßiger Intensität * UAW = Unerwünschte Arzneimittelwirkung: Eine UAW wurde vom Prüfer als nicht durch die Studienmedikation bedingt und vom Sponsor als nicht arzneimittelbedingt betrachtet. ** Die Absenkung der Kreatinin-Clearance verschwand spontan ohne klinische Auswirkung 62,1 37,9 IQYMUNE hat sowohl seine Wirksamkeit (höherer, schneller Anstieg der gemäß den neuen, strengeren EMA-Kriterien bewiesen Thrombozytenzahl und Prophylaxe von Blutungen) als auch seine Verträglichkeit

VERTRÄG LICHKEIT UND INFUSIONSRATE 13,15 Verträglichkeitsergebnisse für PID- und ITP-Patienten während der beiden klinischen Studien Optimierte Infusionsgeschwindigkeit von je 43 % (PID) und 29 % (ITP) 13, 14 der Infusionen 100 Patienten erhielten 839 IQYMUNE -Infusionen Fast alle beobachteten, arzneimittel- und therapiebedingten, unerwünschten Arzneimittelwirkungen (UAW) waren von leichter bis mäßiger Intensität (99,5 %) Kein Fall von Nierenversagen, Thrombose oder von hämolytischer Anämie Häufigkeit von UAW: System/Organ Häufige UAW (>1/100, <1/10) Allgemeine Erkrankungen Schüttelfrost, Müdigkeit, Fieber Gefäßerkrankungen Hypertonie Erkrankungen des Nervensystems Kopfschmerzen Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems Neutropenie * Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems Immunsystem Erkrankungen des Nervensystems Absenkung der Kreatinin-Clearance, erhöhter Kreatininwert im Blut**, Untersuchungen erhöhte Körpertemperatur Verletzungen, Vergiftungen und Folgekomplikationen Infusionsbedingte Reaktion * Neutropenie wurde als mild bis mäßig betrachtet, verschwand spontan ohne klinische Auswirkung oder Infektion und stimmte mit den Literaturdaten überein ** Die Absenkung der renalen Clearance verschwand spontan ohne klinische Auswirkung Andere unerwünschte Arzneimittelwirkungen von IVIg * : Nebenwirkungen, wie z. B. Schüttelfrost, Kopfschmerzen, Schwindel, Fieber, Erbrechen, allergische Reaktionen, Übelkeit, Arthralgie, niedriger Blutdruck und mittelschwere Rückenschmerzen können gelegentlich auftreten. Normales Immunglobulin vom Menschen führt selten zu einem plötzlichen Blutdruckabfall und in einzelnen Fällen zu einem anaphylaktischen Schock, auch wenn der Patient auf die letzte Verabreichung nicht empfindlich reagiert hat. Fälle von reversibler aseptischer Meningitis und seltene Fälle vorübergehender Hautveränderungen wurden unter der Verabreichung von normalem Immunglobulin vom Menschen beobachtet. Während einer immunmodulatorischen Behandlung wurden hämolytische Reaktionen bei einigen Patienten beobachtet insbesondere bei Patienten mit Blutgruppen A, B und AB. Selten kann sich eine hämolytische Anämie, die eine Transfusion erfordert, nach einer hochdosierten IVIg-Behandlung entwickeln. Ein Anstieg des Serumkreatininspiegels und/oder akutes Nierenversagen wurde beobachtet Sehr selten: Thromboembolische Reaktionen, wie z. B. Herzinfarkt, Schlaganfall, Lungenembolie, tiefe Venenthrombosen. * Für detaillierte Informationen siehe die Fachinformation Gelegentliche UAW (>1/100, <1/100) Leukopenie, Lymphopenie, Monozytopenie Anaphylaktische Reaktionen Aseptische Meningitis, Schwindel Erkrankungen des Ohrs und des Labyrinths Schwindel 10 11 Gefäßerkrankungen Ischämische Gefäßerkrankungen Zeitersparnis (%) für die gesamte Infusionsdauer Gastrointestinale Störungen Übelkeit, Erbrechen, Bauchschmerzen Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes Ausschlag, Schwitzen, Hautschmerzen Allgemeine Aufteilung (%) für die Infusion bei ITP-Patienten gemäß Infusionsrate (ml/kg pro Stunde) Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Rückenschmerzen, Arthralgie, Schmerzen in den Extremitäten, Knochenerkrankungen Knochenschmerzen, muskuloskelettale Schmerzen im Brustraum Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort Unwohlsein, grippeartige Erkrankung, Kältegefühl, Schmerzen an der Katheterstelle, periphere Ödemen Allgemeine Aufteilung der Infusionsrate (%) bei PID-Patienten (ml/kg pro Stunde) Dosisregime (% des Gesamtwertes) für die ersten 3 Infusionen 4 ml/kg pro Stunde Infusionsrate 4 ml/kg pro Stunde Infusionsrate > 4 bis 6 ml/kg/h pro Stunde Maximale Infusionsrate > 6-8 ml/kg/pro Stunde 0,65 % (nur 5) mussten die Behandlung abbrechen, und bei 1,3 % (10) musste die Infusionsrate gesenkt werden 2 Std.17 Min. Dosisregime (% des Gesamtwertes) D1 (38 Patienten) 4 ml/kg pro Stunde 4 Std. 45 Min. - 25 % Infusionsrate 4 ml/kg pro Stunde Infusionsrate > 4 bis 6 ml/kg/h pro Stunde Maximale Infusionsrate > 6-8 ml/kg/h pro Stunde 4 % (nur 3) mussten die Behandlung abbrechen oder die Infusionsrate musste gesenkt werden 57 % Mittlere Dauer 2 Std. 17 Min. 71% Mittlere Dauer 4 Std.45 Min. - 23 % 24 % 52 % 766 Infusionen (62 Patienten) 33 % 1 Std. 42 Min. 73 Infusionen (38 Patienten) 3 Std. 34 Min. Zeitersparnis (%) für die gesamte Infusionsdauer 22 % 43 % Mittlere Dauer 1 Std. 42 Min. 14 % 19 % 21 % 15 % 29 % Mittlere Dauer 3 Std. 34 Min. IQYMUNE zeigte ein gutes Verträglichkeitsprofil bei PID- und ITP-Patienten auch mit einer höheren Infusionsrate bis zu 8 ml/kg pro Stunde

PRAKTISCHE INFORMATIONEN UND INDIKATIONEN: IMMUNGLOBULIN (10 %) DER NEUESTEN GENERA- TION, GEBRAUCHSFERTIG Produktinformation Indikationen Lösung 100 mg/ml zur intravenösen Anwendung (10-prozentige Konzentration) Stabilisierende Formulierung Polysorbat 80 Glycin Zuckerfrei Natriumfrei (< 1 mmol Na/Dosis) Latexfrei ph = 4,6-5,0 Osmolalität 1 = 280 300 mosmol/kg (Plasma mit 280 303 mosmol/kg) Verabreichung Normales Immunglobulin vom Menschen sollte bei einer anfänglichen Infusionsrate von 0,5 ml/kg Körpergewicht pro Stunde 30 Min. intravenös infundiert werden. Falls es gut vertragen wird, kann die Verabreichungsrate allmählich bis zu maximal 6 ml/kg pro Stunde erhöht werden. Die klinisch erhobenen Daten bei einer begrenzten Anzahl von PID- und ITP-Patienten zeigen außerdem, dass Erwachsene und Kinder eine Infusionsrate bis zu 8 ml/kg Körpergewicht pro Stunde vertragen können. Ersatztherapie bei Erwachsenen, Kindern und Jugendlichen (0 18 Jahre) gegen Primäre Immunmangelsyndrome (PID) mit verminderter Antikörperproduktion. Hypogammaglobulinämie und rezidivierende bakterielle Infektionen bei Patienten mit chronischer lymphatischer Leukämie, die auf die prophylaktische Anwendung von Antibiotika nicht angesprochen haben. Hypogammaglobulinämie und rezidivierende bakterielle Infektionen bei Patienten mit Multiplem Myelom in der Plateauphase, die auf eine Pneumokokken-Impfung nicht angesprochen haben. Hypogammaglobulinämie bei Patienten nach einer allogenen, hämatopoetischen Stammzelltransplantation (HSCT). Kongenitales AIDS mit rezidivierenden bakteriellen Infektionen. Immunmodulation bei Erwachsenen, Kindern und Jugendlichen (0 18 Jahre) gegen: Primäre Immunthrombozytopenie (ITP) bei Patienten mit einem erhötem Blutungsrisiko oder zur Korrektur der Thrombozytenzahl vor einem operativen Eingriff. Guillain-Barré-Syndrom. Morbus Kawasaki. Ersatztherapie bei primären Immundefekten Indikation Dosis Häufigkeit der Infusionen - Anfangsdosis: 0,4 0,8 g/kg - Danach: 0,2 0,8 g/kg Alle 3. 4. Woche, um eine IgG-Talspiegel von mindestens 5 6 g/l zu erreichen 12 4 Packungsgrößen, um alle Patientenbedürfnisse in der klinischen Praxis Ersatztherapie Alle 3. 4. Woche, um eine IgG-Talspiegel von 0,2 0,4 g/kg 13 bei sekundären Immundefekten mindestens 5 6 g/l zu erreichen abzudecken. Farbcodes je nach Größe zur Dosierungsbestimmung Kongenitales AIDS 0,2 0,4 g/kg Alle 3. 4. Woche Hypogammaglobulinämie (< 4 g/l) bei Patienten nach einer allogenen, hämatopoetischen Stammzelltransplantation Immunmodulation: 0,2 0,4 g/kg Alle 3. 4. Woche, um eine IgG-Talspiegel über 5 g/l zu erreichen Primäre Immunthrombozytopenie 0,8 1 g/kg oder 0,4 g/kg pro Tag Am 1. Tag, ggf. innerhalb von 3 Tagen einmal wiederholen für 2 5 Tage Guillain-Barré-Syndrom 0,4 g/kg pro Tag an 5 aufeinanderfolgenden Tagen Morbus Kawasaki 1,6 2 g/kg oder 2 g/kg Als geteilte Dosen zusammen mit Acetylsalicylsäure über 2 5 Tage Als Einzeldosis zusammen mit Acetylsalicylsäure Lagerbedingungen 24 Monate bei Raumtemperatur Nicht über 25 C lagern Nicht einfrieren Die Durchstechflasche im Umkarton aufbewahren, um den Inhalt vor Licht zu schützen Pädiatrische Population Da die Dosierung bei jeder Indikation durch das Körpergewicht bestimmt und gemäß den oben genannten Bedingungen dem klinischen Ergebnis angepasst wird, unterscheidet sie sich nicht bei Kindern und Jugendlichen (0 18 Jahre) von der Erwachsenen-Dosierung. Kontraindikationen Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff oder einen der sonstigen Bestandteile. Überempfindlichkeit gegen Immunglobulin vom Menschen, insbesondere bei Patienten mit IgA-Antikörpern.

QUELLENNACHWEIS UND BASISINFORMATION Quellennachweis Basisinformation 1. I10 Registration files. Manufacturing process development. 2014 2. Conclusions of FDA-EMA Parallel assessment of Quality-by-Design Elements of Marketing Applications. Update of 12/19/2014 3. I10 Study report / Drug substance / Assay of anti-a and anti-b haemagglutinins (dilutions) 4. I10 Study report / Procoagulant activities / Assay of coagulation factor activity & Overall tests for activation markers 5. I10 Study report / Drug product / drug product release specifications 6. I10 Study report / Process-related impurities / Purity of I10 batches (Ph. Eur. Monograph 0918 operating conditions) 7. I10 Study report / Elucidation of structure and other characteristics / Structural characterisation/igg subclasses 8. I10 Study report/identification of the specific steps of virus inactivation according to the Note for Guidance on viral validation studies (CPMP/BWP/268/95 revised) 14 9. QOS- Export report- Adjuvant agents safety evaluation Blutgruppen A, B und AB beobachtet, die wegen einer Immunmodulation in Behandlung waren. In seltenen Fällen kann sich nach einer 10. FDA Center for Biologics Evaluation and Research. Guidance for Industry: Safety, Efficacy, and Pharmacokinetic hochdosierten IVIg-Behandlung eine transfusionsbedürftige hämolytische Anämie entwickeln. Ein Anstieg des Serum-Kreatininspiegels 15 Studies to Support Marketing of Immune Globulin Intravenous (Human) as Replacement und/oder akutes Nierenversagen wurden beobachtet. Sehr selten: Thromboembolische Reaktionen wie Myokardinfarkt, Schlaganfall, Therapy for Primary Humoral Immunodeficiency. June 2008 Lungenembolie und tiefe Venenthrombosen. WARNHINWEIS: Aus menschlichem Plasma gewonnenes Arzneimittel. Arzneimittel für Kinder unzugänglich aufbewahren. Verschreibungspflichtig. 11. EMA Guideline on the clinical investigation of human normal immunoglobulin for subcutaneous and/or intramuscular administration (SCIg/IMIg) July 2015 12. I10 Study report / Clinical efficacy 13. I10 Study report / Clinical safety 14. I10 Study report / Clinical pharmacology 15. Basisinformation IQYMUNE IQYMUNE 100 mg/ml Infusionslösung zur intravenösen Anwendung. ZUSAMMENSETZUNG: Normales Immunglobulin vom Menschen, 100 mg/ml enthalten 10 % menschliches Protein, davon mindestens 95 % Immunglobulin G (IgG). Bestandteil der IgG-Subklassen: IgG1 60 70 %; IgG2 30 35 %; IgG3 2 %; IgG4 1 2 %. Maximaler IgA-Gehalt 28 µg/ml. Sonstige Bestandteile: Glycin, Polysorbat 80, Wasser für Injektionszwecke. ANWENDUNGSGEBIETE: Substitutionstherapie bei Erwachsenen sowie Kindern und Jugendlichen (0 18 Jahre) bei: Primären Immunmangelsyndromen (PID) mit beeinträchtigter Antikörperproduktion; Hypogammaglobulinämie und rezidivierenden bakteriellen Infektionen bei Patienten mit chronischer lymphatischer Leukämie, bei denen prophylaktisch verabreichte Antibiotika nicht angeschlagen haben; Hypogammaglobulinämie und rezidivierenden bakteriellen Infektionen bei Patienten mit in der Plateauphase befindlichem multiplen Myelom, die nicht auf eine Immunisierung gegen Pneumokokken angesprochen haben; Hypogammaglobulinämie bei Patienten nach einer allogenen, hämatopoetischen Stammzellentransplantation (allogene HSZT); kongenitales AIDS mit rezidivierenden bakteriellen Infektionen. Immunmodulation bei Erwachsenen sowie Kindern und Jugendlichen (0 18 Jahre) bei: Primärer Immunthrombozytopenie (ITP) bei Patienten mit hohem Blutungsrisiko oder vor Operationen zur Korrektur der Thrombozytenzahl; Guillain-Barré-Syndrom; Kawasaki-Syndrom. GEGENANZEIGEN: IQYMUNE darf NICHT angewendet werden bei Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff oder sonstige Bestandteile des Produkts, insbesondere bei Patienten mit Antikörpern gegen IgA. NEBENWIRKUNGEN: Gelegentlich: Schüttelfrost, Kopfschmerzen, Schwindelgefühl, Fieber, Erbrechen, allergische Reaktionen, Übelkeit, Arthralgie, niedriger Blutdruck und mäßige Schmerzen im unteren Rücken. Selten: Überempfindlichkeitsreaktion mit plötzlichem Blutdruckabfall u. in Einzelfällen anaphylaktischer Schock, auch wenn der Patient bei früheren Verabreichungen keine Überempfindlichkeit gezeigt hat. Fälle von reversibler aseptischer Meningitis und seltene Fälle von vorübergehenden Hautveränderungen wurden unter der Verabreichung von normalem Immunglobulin vom Menschen beobachtet. Reversible hämolytische Reaktionen wurden vor allem bei Patienten mit den Stand 09/2015. Inhaber der Zulassung u. Vertrieb: LFB Biomedicaments 3, avenue des Tropiques, 91958 Courtaboeuf Cedex, Frankreich.

Hoher Reinheitsgrad = 99 % Optimiertes Verträglichkeitsprofil Nachgewiesene Wirksamkeit Zeitersparnis Für alle Patienten geeignet, unabhängig von ihren Risikofaktoren oder Begleiterkrankungen* * Siehe Fachinformation Stand der Informationen: Juli 2016 LFB GmbH An der Alten Ziegelei 5 48157 Münster Deutschland Telefon 0251/3270-217 Fax 0251/3270-212 www.lfb-pharma.de