Teleradiologie-Projekt Rhein-Neckar. Neckar-Dreieck

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Transkript:

Teleradiologie-Projekt Rhein-Neckar Neckar-Dreieck Einweihung am 21. April 2005 im Uniklinikum Mannheim Zentrum für f r Medizinische Forschung Seminarraum 1 Dr. G. Weisser www.teleradiologie.teleradiologie-rnd.de Das Projekt Region Rhein-Neckar-Dreieck 2,3 Mill. Einwohner der Großregion 4 Kliniken der Maximalversorgung, 3 Neurochirurgien, 9 Schlaganfallstationen Rheinland-Pfalz (Gesundheitsministerium) Pilotprojekt 2001 mit 4 Kliniken (LU, MA, WO, NST) Kopplung Schlaganfallstation, Neurochirurgie Hersteller-unabhängig, Internet-kompatibel Baden-Württemberg (Zukunftsoffensive III, Landesstiftung) 13 Kliniken, 3 Zentren (MA, HD, KA) Unfallstationen, Neurochirurgie, Schlaganfallstationen Technisch identisch, Internet-basierend 1

Wie geht s? Verschlüsselte E-Mails Konverter am CT Über Internet zum Mailserver Automatischer Abruf Automatische Integration in das System beim Empfänger Sicherheit Mails verschlüsselt (GnuPG) Leitung verschlüsselt (SSL) Redundanz (4 Mailserver) Bei Ausfall über ISDN Netzwerk Jeder kann mit Jedem Die Partner Uniklinikum Mannheim Uniklinikum Heidelberg Städt. Kl. Karlsruhe Klinikum Ludwigshafen St. Vinc. Kl. Karlsruhe Stadtkl. Baden-Baden Klinikum Bruchsal Diakonie Mannheim SRH Karlsbad-Langenst. KKH Schwetzingen KKH Weinheim KKH Sinsheim KKH Eberbach KKH Mosbach KKH Buchen MarienKH Ludwigshafen BGU Ludwigshafen Hetzelstift Neustadt StadtKH Worms RGP Bruchsal Praxis Peiss/Hering Mosbach 2

Heidelberg Kooperationspartner 2005 KKH Sinsheim 60 KKH Eberbach 8 KKH Mosbach 57 KKH Schwetzingen 27 450 400 350 300 250 200 150 100 50 0 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 Karlsruhe Städt. Klinikum KA - Neurochirugie - Neurologie -Radiologie - Pädiatrie (Mai 2005) Partner KH Bruchsal St. Vinc. KH KA GP Bruchsal Langensteinbach Klinken Mittelbaden Mailserver KA (IQ./2005) 35.159 Mails (IQ.05) Integration der alten Teleradiologiepartner KH Freudenstadt 3

Mannheim Projektleitung Technische Konzepte Koordination Partner Rheinland-Pfalz Städt. Klin. LU MarienKH LU BG Unfallklinik LU Hetzelstift Neustadt KH Worms Region Diakonie Mannheim KKH Schwetzingen KKH Weinheim KKH Buchen Hintergrunddienst 6 Oberärzte Nutzung 2004 Uniklinikum Mannheim >100.000 Bilder über 500 Notfallpatienten Der Nutzen Verbesserung für Patienten mit Schädel-Hirn-Trauma (Unfallpatienten) Jedes Kreiskrankenhaus hat direkte Verbindung zu allen 3 Neurochirurgischen Zentren Entscheidung über das weitere Vorgehen innerhalb von wenigen Minuten ohne Transport des Patienten/der Bilder Verbesserung für Patienten mit Schlaganfall Verbindung aller Schlaganfallstationen im Rhein-Neckar-Raum Entscheidung über Therapie und/oder Verlegung in Diskussion mit Spezialisten der Zentren möglich Computertomographie in kleineren Kliniken Betrieb auch am Wochenende und in der Nacht Schnelle Befundung, kein Patiententransport notwendig 4

Nachhaltigkeit Finanzierung über öffentliche Mittel Rheinland-Pfalz: Gesundheitsministerium förderte 3 Kliniken bis 2003 Baden-Württemberg: Landesstiftung fördert 13 Kliniken bis Mai 2006 Beteiligung aus Eigenmitteln 4 Kliniken und 2 Praxen bereits in Betrieb Weitere Praxen und Kliniken in Vorbereitung Betrieb nach Juni 2006 Sehr geringe Unterhaltskosten durch Mehrfachnutzung Bereits Verträge von mehr als 10 Kliniken untereinander Fallbasierte Abrechnung und Pauschalen Keine Bezahlung durch Kassen, sondern aus Klinikmitteln Wie geht s weiter? In Baden-Württemberg Anbindung der Regionen Freiburg, Stuttgart, Ludwigsburg, Ulm und Villingen-Schwenningen dieses Jahr Insgesamt 48 Kliniken mit 4 Unikliniken im Netz Ende 2005 In Deutschland Initiative Telemedizin: Protokoll ist Basis der nationalen Empfehlung zur Teleradiologie der Deutschen Röntgengesellschaft Bereits 8 Firmen stellen Lösungen bereit Kostenlose Teilnahme (z.b. Praxis oder Bereitschaftsdienst) mit OpenSource-Lösungen möglich International Erstellung eines IHE-Profiles (internationaler Standard für Medizinkommunikation) für 2005/2006 geplant 5

Mitglieder der Initiative Telemedizin ÄSH Demonstration Testübertragung eines Schädel-CT (häufigste Anwendung) 25 Schichten je 512 kb Fragestellung z.b. Hirnblutung bei Schlaganfall, Hirnverletzung bei Unfallpatient Kreiskrankenhaus Mosbach, Neckar-Odenwald-Kreis 10 Mbit Funkstrecke ins BelWue-Netz Computertomograph am Wochenende und Nachts vom Uniklinikum Heidelberg betreut Standort Notarztwagen 6