Daten zu den ersten zweijährigen beruflichen Grundbildungen im Kanton Bern Oktober 2007

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Transkript:

Daten zu den ersten zweijährigen beruflichen Grundbildungen 2005 2007 im Kanton Bern Oktober 2007 Beginn und Verlauf der Ausbildungen Abschluss der Ausbildungen Zukunft der Abschliessenden mit EBA Vergleiche mit den entsprechenden Grundbildungen mit EFZ Eidgenössisches Berufsattest EBA Eidgenössisches Fähigkeitszeugnis EFZ Geht an: Kanton Bern: GL MBA, Berufsschulinspektoren,, Ausbildungsberatungen, Projekt EBA +, Projekt Case management J. Renner, Zentralstelle Berufs- und Laufbahnberatung M. Schmied, ERZ BiEv E. Schmied, B. Stalder, Arbeitsgruppe ABU EBA, Berufsfachschulen mit zweijährigen Grundbildungen, zuständige kantonale Verbände Gastgewerbe und Verkauf SBBK: Kommission 2-j. GB, Kommission Berufsentwicklung R. Dietrich, Arbeitsgruppe Schulorte U. Blaser, A. Abbondio BBT Berufsbildung S. Imboden, T. Messner EHB IFM A. Grassi, HR Kaiser, N. Wälti HfH Zürich M. Kammermann, K. Häfeli 1/15

Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis...2 Einleitung... 3 Datengrundlagen...3 Zusammenfassung der wichtigsten Erkenntnisse...4 Fragen, die sich aus den Erhebungen ergeben und die weiter verfolgt werden sollten:5 1 Küchenangestellte/-r...6 1.1 Beginn und Verlauf der Ausbildung... 6 1.2 Abschluss der Ausbildung... 7 1.3 Zukunft... 8 2 Hotellerieangestellte/-r...9 2.1 Beginn und Verlauf der Ausbildung... 9 2.2 Abschluss... 10 2.3 Zukunft... 10 3 Restaurationsangestellte/-r... 11 3.1 Beginn und Verlauf der Ausbildung... 11 3.2 Abschluss... 12 3.3 Zukunft... 12 4 Detailhandelsassistentinnen/-assistenten... 13 4.1 Beginn und Verlauf der Ausbildung... 13 4.2 Abschluss... 14 4.3 Zukunft:... 14 2/15

Einleitung Datengrundlagen 1. Umfrage bei den Berufsfachschulen Im Juni 07 wurde eine Befragung bei den Berufsfachschulen durchgeführt. Es wurden insbesondere Fragen nach gesicherten zukünftigen Tätigkeiten der Jugendlichen gefragt. Diese Daten sind jedoch mangelhaft, Der Zeitpunkt ist zu früh und die Lernenden äussern offenbar manchmal Wünsche, die sich dann nicht realisieren lassen. 2. Daten aus dem kantonalen Datensystem Nach Schuljahresbeginn (Ende August) wurden Daten aus dem System erhoben. Neue Verträge 2-j. GB im Juli/August 2005 Auflösungen in der 2-j. (ganze Ausbildung) und der 3-j. GB (parallel dazu 1. und 2. Ausbildungsjahr Spätere Einstiege in die 2-j. GB. ( UmwandlerInnen ) Fortsetzung der Ausbildung in verkürzten EFZ-Verträgen( Durchlässigkeit ) Nicht berücksichtigt wurden dabei: Wohnsitz oder Schulort ausserhalb des Kantons Bern Bei den Vertragsauflösungen wurde in der Rubrik Weiteres Vorgehen die Bemerkung Wechsel in andern Lehrbetrieb nicht überprüft. Dort scheint eine gewisse Fehlerquelle zu liegen, der Wunsch kann nicht immer realisiert werden. Bei späterem Einstieg in die 2-j. GB. kann in einzelnen Fällen ein anderer Grund vorliegen als ein Umwandlung aus der 3-j. GB. Fortsetzung der Ausbildung ausserhalb des Kantons Bern. 3. Prüfungsberichte Aus den Prüfungsberichten wurden Resultate der Prüfungen erhoben. Die Erfahrungsnoten konnten mit den Prüfungsnoten verglichen werden. 3/15

Zusammenfassung der wichtigsten Erkenntnisse N-Zahlen: Bei den Restaurationsangestellten und Hotelleriangestellten sind die Zahlen zu klein, um verlässliche Aussagen zu machen. Vertragsauflösungen: Bei den Küchenangestellten deutlich und bei den DetailhandelassistentInnen tendenziell sind weniger Vertragsauflösungen als in den ersten zwei Jahren der entsprechenden 3-j. GB. festzustellen. Mögliche Gründe: Sorgfältige Auswahl und Zurückhaltung der Betriebe bei der Auswahl der Lernenden zu Beginn der EBA-Ausbildung, hohe Motivation der Lernenden, intensive Betreuung durch Lehrkräfte in kleinen Klassen und durch die Betriebe. Zuwachs während der 2-j. GB: Der Zuwachs an 2-j. Verträgen während der Ausbildung ist gross ( UmwandlerInnen ). Mögliche Gründe: Wenn Zweifel bestehen, ob die Anforderungen zum EFZ erfüllt werden können, wird oft eine EFZ-Ausbildung versucht, die dann scheitert. Prüfungserfolg: In der 2-j. GB haben sehr wenig Abschliessende das Attest nicht erreicht. Mögliche Gründe: Zurückhaltung der Betriebe bei der Auswahl der Lernenden, hohe Motivation der Lernenden, gute Begleitung und Ausbildung durch Betriebe, Ausbildung in kleinen Berufsschulklassen durch motivierte und gut ausgebildete Lehrkräfte. Zu einfache Prüfungen? An der Prüfung beteiligte ExperteInnen Lehrkräfte und Begleitpersonen erklären mehrheitlich, dass die Anforderungen nicht zu tief waren, sondern dass die meisten AbsolventInnen hoch motiviert und gut vorbereitet waren und viel geleistet und erreicht haben. Durchlässigkeit: Die Weiterführung der Ausbildung zum EFZ mit einem verkürzten Vertrag wird insgesamt von 21 % der EBA Abschliessenden wahrgenommen. Die Erwartungen wurden damit eher übertroffen, die Motivation ist gross, einen anspruchsvolleren Abschluss zu erreichen. 4/15

Fragen, die sich aus den Erhebungen ergeben und die weiter verfolgt werden sollten: Vertragsauflösungen: Bei den Vertragsauflösungen (EFZ) ergeben sich Unterschiede zwischen den Geschlechtern. Vor allem im Bereich Küche und Gastgewerbe, aber auch im Verkauf sind prozentual mehr Auflösungen bei den männlichen Lernenden festzustellen. Bei der Untersuchung Stalder/Schmid LEVA wurde wenig Unterschied festgestellt. Abschlussverfahren Bei den Restaurationsangestellten haben 2 von 3 Kandidatinnen, die das EBA nicht erreicht haben, an der praktischen Prüfung für Betrieb und Schule unerwartet völlig versagt. Erfahrungsnoten und Berufskundeprüfung waren gut, Grund für das Versagen ist offenbar eine Prüfungspanik, obschon sie gut vorbereitet waren (in den Daten nicht sichtbar). Es sollte beobachtet werden, ob solche Prüfungsversagen in der 2-jährigen Grundbildung vermehrt vorkommen. Durchlässigkeit: Sobald grössere Zahlen vorliegen, sollte festgestellt werden, ob es bei der Durchlässigkeit Unterschiede nach Geschlecht gibt. In zwei Jahren sollte festgestellt werden, ob die Lernenden mit verkürzten Verträgen das EFZ tatsächlich erreichen. Arbeitsmarkt Die Daten durch die Befragung der Lehrkräfte geben nur mangelhaft Auskunft über die weitere Tätigkeit der Lernenden. Die Untersuchung Häfeli/Kammermann wird in einem Jahr zuverlässige Aussagen machen können, doch betrifft diese Untersuchung nur die ersten Berufe Gastgewerbe und Verkauf. 5/15

1 Küchenangestellte/-r 1.1 Beginn und Verlauf der Ausbildung Quelle: kant. Datensystem m w Total Küchenangestellte/-r EBA Neue Verträge auf Ausbildungsbeginn 2005 17 9 26 Anzahl Vertragsauflösungen 2 2 4 Davon Wechsel in anderen Lehrbetrieb 1 1 2 Andere Gründe 1 1 2 Eintritte während der Ausbildung 10 2 12 Vertragsauflösungen (ohne Betriebswechsel) 7.7 % UmwandlerInnen (von EFZ) 46 % Koch/Köchin EFZ Anteil EBA-Ausbildungen zu Beginn der Lehrzeit im Verhältnis zur Gesamtzahl Verträge im Bereich Küche 7.5 % Nach zwei Jahren 11.6 % Neue EFZ-Verträge auf Ausbildungsbeginn 2005 195 124 319 Anzahl Vertragsauflösungen (Probezeit, 1. und 2. Lehrjahr) 66 27 93 Davon Wechsel in anderen Lehrbetrieb 22 10 32 Vertragsauflösungen in den ersten zwei Jahren der Ausbildung EFZ (ohne Betriebswechsel) männliche Lernende 22.6 % weibliche Lernende 13.7 % Gesamt 19.1 % Im Vergleich mit der Grundbildung EFZ sind in der Grundbildung EBA wenig Vertragsauflösungen (7.7 % gegenüber 19.1 %) und es kommen viele neue Verträge dazu (AbbrecherInnen der EFZ-Ausbildung). Der Anteil der EBA Lernenden ist dadurch im Verlauf der zwei Jahre angestiegen. 6/15

1.2 Abschluss der Ausbildung Quelle: Prüfungsbericht m w Total Küchenangestellte/-r EBA Anzahl PrüfungskandidatInnen 24 9 33 Davon nicht bestanden 1 0 1 Anteil nicht Bestehen des Abschlusses 3 % Koch/Köchin EFZ Anzahl PrüfungskandidatInnen 221 142 363 Davon nicht bestanden 29 7 36 Anteil nicht Bestehen des Abschlusses 10 % Anteil EBA und EFZ Abschlüsse zur Gesamtzahl im Bereich Küche: EBA 9 % EFZ 91 % Die Quote nicht Bestehen des Abschlusses bei den EBA-Ausbildungen ist deutlich kleiner als bei EFZ-Ausbildungen. Noten (hier nicht dokumentiert): Die Erfahrungsnoten bei den EBA-Ausbildungen sind gut (2 von 64 ungenügend). Die Prüfungsnoten sind ebenfalls gut (1 von 64 ungenügend). Beim Vergleich der Erfahrungsnoten im berufskundlichen Unterricht mit den Prüfungsnoten Berufskenntnisse fällt eine grosse Uebereinstimmung auf. 7/15

1.3 Zukunft Quelle: Umfrage bei Schulen Juni 2007, Stand Juni 2007 (Total 33 Lernende, von 17 ist die Fortsetzung den Lehrkräften bekannt) Gesichert: Eintritt in verkürzte EFZ-Ausbildung 7/17 41 % Arbeitsstelle im Beruf fest 4/17 24 % Arbeitsstelle im Beruf befristet 2/17 12 % Andere Fortsetzung 0 0 % Total gesichert 13/17 76 % Noch keine gesicherte Lösung 4/17 23 % Effektiv abgeschlossene verkürzte Verträge September 07 von Lernenden, die vorher ein EBA Küchenangestellte/-r erreicht haben Quelle: kant. Datensystem Eintritt in verkürzte EFZ-Ausbildung 6/32 18.8 % Aufgeteilt nach Schulorten in der Ausbildung Weiterführung Anzahl in % EFZ EBA 07 Gib Bern 6 18 31.6% GIB Thun 0 14 0.0% Total 6 31 18.2% Die Anzahl der Abschliessenden, die in eine verkürzte EFZ-Ausbildung eintreten ist verhältnismässig gross (18.2 %). Alle 6 Jugendlichen, die die Ausbildung fortsetzen, haben die gib Bern besucht. Die Anzahl der gesicherten Anschlusslösungen scheint ebenfalls verhältnismässig gross.gemäss den Angaben der Lehrkräfte im Juni 76 %. 8/15

2 Hotellerieangestellte/-r 2.1 Beginn und Verlauf der Ausbildung Quelle: kant. Datensystem m w Total Hotellerieangestellte/-r EBA Neue EBA-Verträge auf Ausbildungsbeginn 2005 0 8 8 Anzahl Vertragsauflösungen 0 3 3 Davon Wechsel in anderen Lehrbetrieb 0 0 0 Andere Gründe 0 3 3 Eintritte während der Ausbildung 0 6 6 Vertragsauflösungen 38 % UmwandlerInnen (von EFZ) 75 % EFZ Hotelfachfrau/-mann EFZ Quelle: kant. Datensystem Anteil EBA-Ausbildungen zu Beginn der Lehrzeit im Verhältnis zur Gesamtzahl 7.5 % Neue EFZ-Verträge auf Ausbildungsbeginn 2005 3 95 98 Anzahl Vertragsauflösungen (Probezeit, 1. und 2. Lehrjahr) 1 34 35 Davon Wechsel in anderen Lehrbetrieb 1 7 8 Vertragsauflösungen in den ersten zwei Jahren der Ausbildung EFZ (ohne Betriebswechsel) Gesamt 27.6 % Die Zahlen in der zweijährigen Grundbildung sind zu klein, Aussagen können noch keine gemacht werden. 9/15

2.2 Abschluss Quelle: Prüfungsbericht Hotellerieangestellte/-r EBA Anzahl PrüfungskandidatInnen (inkl. ausserkantonale) 0 21 21 Nicht bestanden 0 0 0 Anteil nicht Bestehen des Abschlusses 0 % Die Quote nicht Bestehen des Abschlusses kann in diesem Jahr noch nicht verglichen werden. Die EFZ-Ausbildung schliesst erstmals 2008 ab. Sie ist mit 100 % Erfolg sehr gross. 2.3 Zukunft (inkl. ausserkantonale, Total 21) Quelle: Umfrage bei Schulen Juni 2007 Gesichert: Eintritt in verkürzte EFZ-Ausbildung 3/21 14 % Arbeitsstelle im Beruf 5/21 24 % Andere Fortsetzung 4/21 19 % Total gesichert 12/21 57 % Noch keine gesicherte Lösung 9/21 42 % Effektiv abgeschlossene verkürzte Verträge (Stand September 07) von Lernenden, die vorher ein EBA Hotellerieangestellte/-r erreicht haben Quelle: kant. Datensystem Eintritt in verkürzte EFZ-Ausbildung: Im Kanton Bern ein Vertrag, zwei Verträge in anderen Kantonen Die Anzahl der gesicherten Anschlusslösungen scheint scheint eher klein. Gemäss den Angaben der Lehrkräfte im Juni 57 %. 10/15

3 Restaurationsangestellte/-r 3.1 Beginn und Verlauf der Ausbildung Quelle: kant. Datensystem m w Total Restaurationsangestellte/-r EBA Neue Verträge auf Ausbildungsbeginn 2005 1 12 13 Anzahl Vertragsauflösungen 0 6 6 Davon Wechsel in anderen Lehrbetrieb 0 1 1 Andere Gründe 0 5 5 Eintritte während der Ausbildung 4 5 9 Vertragsauflösungen (ohne Wechsel) 38 % UmwandlerInnen (von EFZ) 69 % Restaurationsfachfrau/-mann EFZ Neue EFZ-Verträge auf Ausbildungsbeginn 2005 39 149 188 Anzahl Vertragsauflösungen (Probezeit, 1. und 2. Lehrjahr) 14 38 52 Davon Wechsel in anderen Betrieb 4 13 17 Andere Gründe 10 25 35 Anteil Verträge EBA zur Gesamtzahl im Bereich Restauration: Anfang der Ausbildung 6.5 % Nach zwei Jahren Ausbildung 9.6 % Vertragsauflösungen in den ersten zwei Jahren der Ausbildung (ohne Betriebswechsel) männliche Lernende 25.6 % weibliche Lernende 16.8 % Gesamt 18.6 % Die Zahlen in der zweijährigen Grundbildung sind zu klein, um verlässliche Aussagen zu machen. Die Vertragsauflösungen scheint aber in der EBA-Ausbildung hoch zu sein. 11/15

3.2 Abschluss Quelle: Prüfungsbericht Anzahl PrüfungskandidatInnen 4 11 15 Nicht bestanden 0 2 2 Anteil nicht Bestehen des Abschlusses 13 % Die Quote nicht Bestehen des Abschlusses kann in diesem Jahr noch nicht verglichen werden. Die EFZ-Ausbildung schliesst erstmals 2008 ab. S 12; Punktt 3.3. "Zukunft" da stimmt etwas nicht; einerseits haben 14 von 15 eine Lösung, andererseits haben 5 von 15 keine Lösung? Schaust du das noch an? 3.3 Zukunft Quelle: Umfrage bei Schulen Juni 2007 (Total 20 Lernende, von 19 Zukunft bekannt) Gesichert: Eintritt in verkürzte EFZ-Ausbildung 2/19 11 % Arbeitsstelle im Beruf fest 6/19 32 % Arbeitsstelle im Beruf befristet 3/19 16 % Andere Fortsetzung 3/19 16 % Total gesichert 14/19 74 % Noch keine gesicherte Lösung 5/19 26 % Effektiv abgeschlossene verkürzte Verträge (September 07) von Lernenden, die vorher ein EBA Restaurationsangestellte/-r erreicht haben Quelle: kant. Datensystem Eintritt in verkürzte EFZ-Ausbildung 2/13 15.4 % Aufgeteilt nach Schulorten in der Ausbildung Weiterführung Anzahl in % EFZ EBA 07 Gib Bern 2 12 16.7% hotelleriesuisse 0 1 0.0% Total 2 13 15.4% Die Anzahl der gesicherten Anschlusslösungen scheint scheint eher gross zu sein. Gemäss den Angaben der Lehrkräfte im Juni 74 %. 12/15

4 Detailhandelsassistentinnen/-assistenten 4.1 Beginn und Verlauf der Ausbildung Quelle: kant. Datensystem m w Total Detailhandelsassistentinnen/-assistenten Neue Verträge auf Ausbildungsbeginn 2005 33 98 131 Anzahl Vertragsauflösungen 6 14 20 Davon Wechsel in anderen Lehrbetrieb 0 4 4 Andere Gründe 6 10 16 Eintritte während der Ausbildung 12 29 40 Anteil Verträge EBA zur Gesamtzahl im Bereich Verkauf: Anfang der Ausbildung 17.2 % Nach zwei Jahren Ausbildung 21.4 % Vertragsauflösungen (ohne Betriebswechsel) männliche Lernende 18.2 % weibliche Lernende 10.2 % Gesamt 12.2 % UmwandlerInnen (von EFZ) 30.5 % Vergleich mit EFZ Detailhandelsfachfrau/-mann Neue EFZ-Verträge auf Ausbildungsbeginn 2005 201 431 632 Anzahl Vertragsauflösungen (Probezeit, 1. und 2. Lehrjahr) 41 74 115 Davon Wechsel in anderen Lehrbetrieb 6 16 22 Davon andere Gründe 35 58 93 Vertragsauflösungen in den ersten zwei Jahren der Ausbildung (ohne Betriebswechsel) männliche Lernende 17.4 % weibliche Lernende 13.5 % Gesamt 14.7 % Im Vergleich sind in der EBA-Ausbildung tendenziell weniger Lehrvertragsauflösungen in der ganzen Ausbildungszeit (12.2 % gegenüber 14.7% in den ersten zwei Jahren). Es kommen viele neue Verträge dazu (Auflösungen der EFZ-Ausbildung). Der Anteil der EBA steigt damit in zwei Jahren von 17.2 % auf 21.4 % an. 13/15

4.2 Abschluss Quelle: Prüfungsbericht Anzahl PrüfungskandidatInnen 33 108 141 Nicht bestanden 0 3 3 Anteil nicht Bestehen des Abschlusses 2 % Der Anteil nicht Bestehen des Abschlusses kann in diesem Jahr noch nicht direkt mit dem EFZ verglichen werden. Die EFZ-Ausbildung schliesst erstmals 2008 ab. Die Quote kann aber mit 2 % generell als sehr klein beurteilt werden. 4.3 Zukunft: Quelle: Umfrage bei Schulen Mai 2007 (Total 138 Lernende, von 95 ist die Fortsetzung den Lehrkräften bekannt) Gesichert: Eintritt in verkürzte EFZ-Ausbildung 27/95 28 % Arbeitsstelle im Beruf fest 23/95 24 % Arbeitsstelle im Beruf befristet 11/95 12 % Arbeit in anderem Arbeitsfeld 3/95 3 % Andere Fortsetzung 2/95 2 % Total gesichert 66/95 70 % Noch keine gesicherte Lösung 29/95 30 % Effektiv abgeschlossene verkürzte Verträge (September 07) von Lernenden, die vorher ein EBA Detailhandelsassistentin/-assistent erreicht haben Quelle: kant. Datensystem Eintritt in verkürzte EFZ-Ausbildung 33/138 23.9 % Aufgeteilt nach Schulorten in der Ausbildung Weiterführung Anzahl in % EFZ EBA 07 BSD 14 54 25.9% KBS Biel 2 19 10.5% KBS Emmental 5 16 31.3% BZI Interlaken 6 14 42.9% KBS Langenthal 3 11 27.3% WST Thun 3 21 14.3% CPC Tramelan 0 6 0.0% Total 33 141 23.4% 14/15

Der Anteil.Eintritt in verkürzte EFZ-Ausbildung ist mit 23.4 % höher als erwartet Es bestehen Unterschiede je nach besuchtem Schulort. Die Anzahl der gesicherten Anschlusslösungen ist recht gross, gemäss den Angaben der Lehrkräfte im Juni 70 %. 15/15