Veranstaltungsreihe KUNST : Aspekte der Outsider Art

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Transkript:

Veranstaltungsreihe KUNST : Aspekte der Outsider Art

KUNST : Aspekte der Outsider Art Die Vortragsreihe KUNST : lenkt Aufmerksamkeit auf die Outsider Art, auf die Rahmenbedingungen, unter denen sie entsteht und rezipiert wird, auf Möglichkeiten und Modelle der beruflichen Förderung und Integration für KünstlerInnen mit Unterstützungsbedarf, die in verschiedenen Kontexten künstlerisch arbeiten. Mit Hilfe praktisch orientierter Fragestellungen an den Umgang mit dieser künstlerischen Produktion werden verteilt über ein halbes Jahr verschiedene Aspekte der Outsider Art thematisiert und kritisch reflektiert: Neben der Vorstellung von herausragenden Atelierprojekten aus Köln und Münster, sowie Beobachtungen zur Atelierszene in Deutschland und darüber hinaus, werden Themen wie berufliche Bildung und Integration, eine Neuorientierung der Kunsttherapie, sowie Galeriearbeit mit Outsider Art im etablierten Kunstund Kulturbetrieb vorgestellt. Den Abschluss der Vortragsreihe bildet eine Podiumsdiskussion, zu der weitere Gäste aus verschiedenen Bereichen der Kultur eingeladen werden, um auf Grundlage einer Reflexion der Vorträge Handlungsbedarfe und tragfähige Modelle für die weitere Förderung der Outsider Art zu identifizieren sowie einen Ausblick auf zukünftige Entwicklungen und Perspektiven zu wagen. An die Vortragsreihe und die Podiumsdiskussion schließt sich am Freitag, den 7. Juli 2017 ein Symposium in der Universität Osnabrück an. Details werden im Frühjahr veröffentlicht. Die Vortragsreihe steht unter der Schirmherrschaft des Oberbürgermeisters der Stadt Osnabrück, Wolfgang Griesert.

GRUSSWORT Sehr geehrte Damen und Herren, spätestens mit der Unterzeichnung der UN-Behindertenrechtskonvention ist die Teilhabe von Menschen mit Behinderung nicht mehr verhandelbar. Die gerechte Teilhabe aller am gesellschaftlichen Leben und somit an Kunst und Kultur ist ein Menschenrecht. Ich freue mich deshalb sehr darüber, dass sich in Stadt und Landkreis Osnabrück fünf Institutionen, wie die Heilpädagogische Hilfe Osnabrück und Bersenbrück, die Ameos-Klinik, die Universität Osnabrück und die Volkshochschule der Stadt Osnabrück zusammengeschlossen haben, um eine gemeinsame Veranstaltungsreihe auf den Weg zu bringen. Diese nimmt die künstlerisch-kreativen Äußerungen und Ergebnisse von Menschen mit Behinderungen in den Fokus und lädt herzlich dazu ein, diese wahrzunehmen, gemeinsam zu betrachten und zu reflektieren. Verschiedene Aspekte und Facetten der Outsider Art, wie zum Beispiel Möglichkeiten und Ansätze der künstlerischen Arbeit von Menschen mit Behinderung, die Rolle der Outsider Art im Kunstbetrieb, aber auch Eingliederungsmöglichkeiten von Menschen mit Behinderung in das Arbeitsfeld Kunst und Kultur, werden behandelt und diskutiert. Wichtig ist dabei vor allem, dass sich Menschen mit und ohne Behinderung begegnen, ins Gespräch gehen und ein respektvolles Miteinander leben. Mein herzlicher Dank gilt den beteiligten Institutionen für die Umsetzung dieses tollen Angebotes. Ich wünsche viel Erfolg mit der Reihe KUNST : Aspekte der Outsider Art, interessante Gespräche und Begegnungen. Wolfgang Griesert Oberbürgermeister der Stadt Osnabrück

AUSSTELLUNGEN DIE SAMMLUNG (19.02. 25.04.2017) Zentrale Exponate aus der Sammlung Kunsthaus Kannen, Münster Eröffnung: 19.02.2017, 19:00 Uhr StadtGalerieCafé Osnabrück Begrüßung: Burkhard Jasper, Bürgermeister der Stadt Osnabrück Einführung: Anette Röhr M.A., Kunsthistorikerin Musik: KLANGWERK, die Band der Heilpädagogischen Hilfe Bersenbrück (HpH) (die Veranstaltung wird gebärdet) AUGENBLICKE DES GLÜCKS (12.02. 27.02.2017) Ergebnisse aus dem inklusiven Workshop AMEOS Klinikum Osnabrück Eröffnung: 12.02.2017, 11:00 Uhr Treffpunkt für Kunst & Kultur, AMEOS Klinikum Osnabrück Begrüßung: Ralph Ehring, Krankenhausdirektor AMEOS Klinikum Osnabrück Einführung: Jürgen Hüpel, Künstler und Workshopleiter

AUSSTELLUNGEN POP UP (04.05. 29.09.2017) Ausstellung mit Malerei und Objekten Marion Tischler und Kerstin Barthke Eröffnung: 04.05.2017, 13:00 Uhr StudioGalerie, Heilpädagogische Hilfe Osnabrück (HHO) Begrüßung: Michael Kempf, Prokurist Osnabrücker Werkstätten ggmbh Einführung: Christoph Peter Seidel, KunstContainer HHO EIBROT (14.05. 09.07.2017) Partizipatives Ausstellungsprojekt zum Frühstückseibrot Manfred Heinze in Zusammenarbeit mit TeilnehmerInnen des KunstContainers Eröffnung: 14.05.2017, 17:00 Uhr StadtGalerieCafé Osnabrück

VORTRÄGE ARTplus Das Programm Kunst und Inklusion aus Hamburg stellt sich vor ARTplus ist ein Modellvorhaben, das darauf abzielt, die Arbeits- und Ausbildungssituation behinderter KünstlerInnen im Kulturbetrieb zu verbessern. Das Projekt wurde initiiert von EUCREA e.v., dem Berufsverband für KünstlerInnen mit Behinderung. Zunächst durchgeführt wurde das Projekt in der Region Hamburg. Die Verantwortlichen stellen das ARTplus-Programm in Form eines Impulsvortrages vor. In einer anschließenden Diskussion gilt es herauszufinden, wie die örtliche Situation für KünstlerInnen mit Behinderung verbessert werden kann. Auf dem Podium sitzen VertreterInnen der Kunst- und Kulturszene Osnabrücks und der Region. Impulsreferat und moderierte Diskussion mit Angela Müller-Giannetti, EUCREA e.v. Donnerstag, den 23.02.17, um 19:00 Uhr Bramscher Bahnhof, Bahnhofstraße 7, 49565 Bramsche

VORTRÄGE Kunst im Sozialen Inklusive Potenziale der Kunsttherapie Kunst in sozialen Anwendungsfeldern bietet sich als Kommunikationsform an und erweitert die Möglichkeiten der Beziehungswahrnehmung und -gestaltung zwischen Menschen mit und ohne Assistenzbedarf. Hier gewinnen die unmittelbare künstlerische Selbstäußerung, die individuell kreativen sowie die sozialinteraktiven Fähigkeiten an Aufmerksamkeit, die dem Grundbedürfnis entsprechen, sich ein eigenes Bild zu machen, es zu gestalten und wertschätzend miteinander zu vermitteln. Aus dieser Sicht stellt die Kunsttherapie inklusive Potenziale bereit, die im Rahmen des Vortrages anschaulich aufgezeigt und diskutiert werden. Prof. Dr. Constanze Schulze, Professorin für Forschung und wissenschaftliche Grundlagen der Kunsttherapie, Hochschule für Künste im Sozialen, Ottersberg Donnerstag, den 30.03.2017, um 19:00 Uhr AMEOS Klinikum Osnabrück Treffpunkt für Kunst & Kultur, Knollstraße 31, 49088 Osnabrück

VORTRÄGE Das Kunsthaus Kannen, Münster Während es schon seit langem weitreichende Diskussionen um Begriffe, Konzepte und Fragen nach der Bedeutung von Kunst psychisch kranker Menschen gibt, sprechen die Entwicklungen auf diesem Sektor in den vergangenen Jahrzehnten für sich. Unter anderen fördern die Alexianer in Münster seit den 1980er Jahren besonders talentierte PatientInnen / HeimbewohnerInnen und schufen schließlich 1996 das Kunsthaus Kannen als feste Arbeitsstätte für KünstlerInnen und gleichzeitig Museum für Outsider Art und Art Brut. Auch auf dem Kunstmarkt und in den Museen sind die Kunstwerke von Outsider Art KünstlerInnen mittlerweile angekommen. Der Vortrag schafft am Beispiel der Sammlung Kunsthaus Kannen einen Überblick über die Außenseiter Kunst in Deutschland. Lisa Inckmann, Leiterin des Kunsthaus Kannen Donnerstag, den 06.04.2017, um 19:00 Uhr StadtGalerieCafé Osnabrück, Große Gildewart 14, 49074 Osnabrück

VORTRÄGE Outsider Art im Spannungsfeld von Inklusions-Debatte und Kulturbetrieb Outsider Art ist in. Spätestens seit ihrem Großauftritt auf der 55. Biennale in Venedig 2013 wird Kunst aus diesem Feld als Beitrag zur aktuellen Kunst mehr und mehr ernst genommen. Was genau interessieren aber Kunstszene und Kunstmarkt an Outsider Art? Geht es um echte Inklusion oder nur um ein Geschäft mit Neuem, Exotischem? Welche Chancen und welche Gefahren birgt hier die Verkrustung im Kunst und Kulturbetrieb? Dr. Thomas Röske, Leiter Sammlung Prinzhorn in Heidelberg und Präsident der European Outside Art Association (EOA) Donnerstag, den 27.04.17, um 19:00 Uhr StadtGalerieCafé Osnabrück, Große Gildewart 14, 49074 Osnabrück

VORTRÄGE REZIPROK Zur aktuellen Situation von KünstlerInnen mit Assistenzbedarf Der Vortrag gibt zunächst einen Überblick über Orte, an denen Kunst von Menschen mit Beeinträchtigung und mit Hilfe von Unterstützung durch assistierende Bezugspersonen entsteht. Verschiedene Atelierformen und -konzepte werden anhand von Bildbeispielen vorgestellt. Im Anschluss werden Aspekte des aktuellen kunstwissenschaftlichen Diskurses mit besonderem Fokus auf das Zusammenspiel von KünstlerInnen und Assistent- Innen, aber auch das Spannungsfeld zwischen Werk und BetrachterIn thematisiert. Dr. Frederik Poppe, Wissenschaftlicher Referent im Referat Konzepte in der Bundesvereinigung Lebenshilfe, Berlin und Geschäftsführender Redakteur der Fachzeitschrift TEILHABE. Donnerstag, den 04.05.2017, um 19:00 Uhr Ausstellungsforum Hase 29, Hasestraße 29/30, 49074 Osnabrück

VORTRÄGE KUNSTHAUS KAT18, Köln Das KUNSTHAUS KAT18 von den Gemeinnützigen Werkstätten Köln GmbH ist ein Kunstraum mit Ateliers, einem Projektraum und einer Galerie mit Kaffeebar. Es arbeiten dort KünstlerInnen mit allen Techniken, wie Zeichnung, Malerei, Bildhauerei sowie Performance- und Videokunst. Das Kunsthaus bietet ihnen Arbeits- und Ausstellungsräume, künstlerische Assistenz und übernimmt die Vermittlung ihrer Werke. (die Veranstaltung wird gebärdet) Jutta Pöstges, künstlerische Leiterin KAT18 und KünstlerInnen des Kunsthauses Donnerstag, den 08.06.2017, um 19:00 Uhr VHS Stadt Osnabrück, Bergstraße 8, 49076 Osnabrück

VORTRÄGE DIRECT ART GALLERY, Düsseldorf Die DIRECT ART GALLERY Outsider & More in Düsseldorf ist eine gemeinnützige Galerie zur Förderung von KünstlerInnen mit psychischem oder geistigem Handicap, die von der Aktion-Kunst-Stiftung betrieben wird. Neben Werken aus dem klassischen Outsider-Bereich präsentiert die DIRECT ART GALLERY junge, zeitgenössische Positionen. Klaus-Peter Kirchner wird über den Stiftungshintergrund der Galerie, sowie rechtliche als auch finanzielle Hürden im Outsider Art- Bereich sprechen. Natascha Kirchner widmet sich in ihrem Vortrag der inhaltlichen Ausrichtung der Galerie und der Zusammenarbeit mit den KünstlerInnen. Natascha Kirchner und Klaus-Peter Kirchner, Geschäftsführer der Aktion-Kunst-Stiftung in Soest/Düsseldorf anschließend Podiumsdiskussion:

PODIUMSDISKUSSION Wie behindert muss die Kunst sein? Gegenwart und Zukunft der Outsider Art Szene In dieser Veranstaltung werden die Ergebnisse aus der vorrausgehenden Vortragsreihe KUNST : zusammenfassend dargestellt und diskutiert, sowie zukünftige Perspektiven der Outsider Art erörtert. Dabei soll auch der Blick von außen vom etablierten Kulturbetrieb auf das Thema Outsider Art zur Sprache kommen. (die Veranstaltung wird gebärdet) Moderation: Prof. Dr. Helen Koriath, Kunsthistorisches Institut der Universität Osnabrück Donnerstag, den 06.07.2017, um 19:00 Uhr Universität Osnabrück (Veranstaltungsort wird kurzfristig bekannt gegeben)

KONTAKT Weitere Informationen: Christoph Peter Seidel Tel. 05 41 / 99 91-218 E-Mail: ch.seidel@os-hho.de Internet: www. vhs-os.de Um Anmeldung wird gebeten: Tel. 05 41 / 323-2243 05 41 / 323-4406 Bitte teilen Sie uns mit, ob Sie eine/n Gebärdendolmetscher/in benötigen. info@vhs-os.de PARTNER/INNEN