Pressemitteilung. Gute Arbeitsmarktlage reduziert erneut die Schattenwirtschaft. Tübingen und Linz, 2. Februar 2016

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Transkript:

Pressemitteilung Prognose zur Entwicklung der Schattenwirtschaft in Deutschland im Jahr 2016 Tübingen und Linz, 2. Februar 2016 Gute Arbeitsmarktlage reduziert erneut die Schattenwirtschaft Der Beschäftigungsanstieg auf dem offiziellen Arbeitsmarkt sowie das positive Wirtschaftswachstum werden im Jahr 2016 zu einem Rückgang der Schattenwirtschaft um ca. ein Prozent führen. Das Verhältnis von Schattenwirtschaft zu offizieller Wirtschaft reduziert sich dadurch auf 10,8. Andere Einflüsse machen sich kaum bemerkbar. Zu diesen Ergebnissen kommt eine Prognose der Schattenwirtschaft in Deutschland, die der Schattenwirtschaftsexperte Professor Friedrich Schneider (Universität Linz) gemeinsam mit dem Institut für Angewandte Wirtschaftsforschung (IAW) in Tübingen vorgelegt hat. Nach den Modellberechnungen wird der Umfang der Schattenwirtschaft im Jahr 2016 bei 336 Mrd. Euro liegen (siehe Abbildung 1). Dies ist gegenüber dem Vorjahr ein Rückgang um gut 3 Mrd. Euro. Unter Schattenwirtschaft versteht man Schwarzarbeit, aber auch illegale Beschäftigung (beispielsweise illegale Arbeitnehmerüberlassung) sowie weitere illegale Tätigkeiten. Die Ergebnisse werden durch die günstige wirtschaftliche Situation getrieben. Für sich genommen, führt diese sogar zu einem Rückgang der Schattenwirtschaft um 3,7 Mrd. Euro. Gestiegene Arbeits- und Verdienstmöglichkeiten in der offiziellen Wirtschaft führen dazu, dass weniger Personen bereit sind, ihre Arbeitskraft außerhalb der offiziellen Wirtschaft anzubieten. Durch den Anstieg des Beitrags in den meisten gesetzlichen Krankenkassen ergibt sich eine geringfügige errechnete Steigerung der Schattenwirtschaft von 300 Mio.. Dies resultiert aus einem vermehrten Anreiz, Tätigkeiten in der Schattenwirtschaft auszuüben, um Sozialversicherungsbeiträge zu umgehen.

Prof. Dr. F. Schneider / IAW: Prognose zur Entwicklung der Schattenwirtschaft 2016 2/6 Flüchtlinge und Schattenwirtschaft: verlässliche Prognose nicht möglich Der Zustrom an arbeitsfähigen Personen erhöht das potenzielle Angebot an Arbeitskräften. Allerdings ist eine Modellabschätzung noch nicht möglich, zumal die Zusammensetzung des Flüchtlingsstroms noch nicht bekannt ist. Um eine Vorstellung über mögliche Größenordnungen zu gewinnen, wurde eine Projektion der Schattenwirtschaft von Asylbewerbern und Flüchtlingen vorgenommen. Nach Angaben des IAB ist 2016 infolge der Zuwanderung mit einer Erhöhung des (legalen) Erwerbspersonenpotenzials um 380.000 Personen zu rechnen. Hinzu kommen diejenigen, deren Asylantrag noch bearbeitet wird oder die in Deutschland bleiben, obwohl ihr Asylantrag abgelehnt wurde. Nach einer Abschätzung ist insgesamt mit ca. 800.000 Personen im erwerbsfähigen Alter zu rechnen. Nimmt man an, dass 25 % dieser Personen in der Schattenwirtschaft tätig werden, so ergibt sich unter weiteren Annahmen über Arbeitsumfang und Entlohnung eine zusätzliche Wertschöpfung von knapp 1,5 Mrd. Euro (siehe Tabelle 3). Dieses zusätzliche Volumen der Schattenwirtschaft ist aber geringer als die für 2016 prognostizierte Abnahme der gesamten Schattenwirtschaft. Dies gilt auch für alternativ aufgestellt Szenarien. Prognose der Schattenwirtschaft international Deutschland liegt beim Vergleich des Schattenwirtschaftsvolumens in ausgewählten OECD-Ländern mit der Größe seiner Schattenwirtschaft etwas unterhalb des Durchschnitts (siehe Abbildung 2). Die südeuropäischen Länder (Griechenland, Italien, Portugal und Spanien) sind mit einem Ausmaß der Schattenwirtschaft zwischen 17 % und 22 % des offiziellen Bruttoinlandsprodukts nach wie vor Spitzenreiter. Für das Jahr 2016 wird prognostiziert, dass die Schattenwirtschaft in den meisten OECD-Ländern zurückgehen wird. Ansprechpartner: Prof. Dr. Friedrich Schneider Prof. Dr. Bernhard Boockmann Institut für Volkswirtschaftslehre IAW Tübingen Johannes Kepler Universität Linz Ob dem Himmelreich 1 4040 Linz-Auhof 72074 Tübingen Österreich Tel.: 0043-732-2468-8210 Tel.: 07071 9896-0 Mobil: 0043-6643085228 Fax: 07071 9896-99 Fax: 0043-732-2468-28210 E-Mail: bernhard.boockmann@iaw.edu E-Mail: friedrich.schneider@jku.at

Prof. Dr. F. Schneider / IAW: Prognose zur Entwicklung der Schattenwirtschaft 2016 3/6 Abbildung 1: Verhältnis von Schattenwirtschaft zum offiziellen Bruttoinlandsprodukt in Deutschland 18 16 14 12 10 8 6 4 2 0 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 Jahr Tabelle 1: Originalwerte zu Abbildung 1 Schattenwirtschaft in Mrd. Verhältnis Schattenwirtschaft zu offiziellem BIP 1995 241 12,7 1996 258 13,4 1997 275 14,0 1998 281 13,9 1999 302 14,6 2000 322 15,2 2001 330 15,1 2002 350 15,8 2003 370 16,7 2004 356 15,7 2005 346 15,0 2006 346 14,5 2007 349 13,9 2008 347 13,5 2009 352 14,3 2010 348 13,5 2011 344 12,7 2012 343 12,5 2013 341 12,1 2014 339 11,6 2015 339 a 11,2 a 2016 336 a 10,8 a Anmerkung: a Wert auf der Basis von vorläufigen Werten oder aktuellen Prognosen

Prof. Dr. F. Schneider / IAW: Prognose zur Entwicklung der Schattenwirtschaft 2016 4/6 Tabelle 2: Ursachen für die Entwicklung Schattenwirtschaft im Jahr 2016 Angenommene Entwicklung 2016 (1) Wirtschaftslage: BIP-Wachstum 1,73%, Arbeitslosigkeit 2,87 Mio. Auswirkungen (Zuwachs (+) /Minderung (-)) auf die Schattenwirtschaft Angaben in Mio. Euro -3.650 Änderungen bei der Sozialversicherung (2) Gesetzliche Krankenversicherung: Erhöhung der Zusatzbeiträge der Arbeitnehmer zur gesetzlichen Krankenversicherung um 0,2 Prozentpunkte +300 Basisszenario für 2016 (1) -3.350 Tabelle 3: Projektion der Schattenwirtschaftstätigkeit von Flüchtlingen Szenario unteres mittleres oberes In der Schattenwirtschaft tätige Flüchtlinge (Annahme) Angenommener Jahresverdienst in der Schattenwirtschaft, in Zusätzliche Lohnsumme in der Schattenwirtschaft, in Mio. Zusätzliche Wertschöpfung in der Schattenwirtschaft, in Mio. Veränderung der Schattenwirtschaft zusammen mit Modellprognose, in Mio. 100.000 200.000 300.000 4.800 4.800 4.800 +480 +960 +1.440 +720 +1.440 +2.160-2.630-1.910-1.190 1) Annahmen: Verdienste von Asylbewerbern und Flüchtlingen in der Schattenwirtschaft 5,00 pro Stunde; Arbeit von 20 Stunden pro Woche und insgesamt 80 Stunden im Monat; dies ergibt 400,00 im Monat bzw. 4.800,00 im Jahr. Die Lohnsumme beträgt ähnlich wie in der Gesamtwirtschaft 2/3 der Wertschöpfung.

Prof. Dr. F. Schneider / IAW: Prognose zur Entwicklung der Schattenwirtschaft 2016 5/6 Abbildung 2: Niveau der Schattenwirtschaft in ausgewählten Industrieländern 2016 (im Verhältnis zum BIP) 25 20 22,0 20,2 17,9 17,2 16,1 15 12,6 12,6 12,6 12,0 11,9 10,8 10,8 10,0 9,8 10 05 9,0 8,8 8,5 7,8 7,8 6,2 5,6 00 Angegeben ist das Verhältnis der Schattenwirtschaft zu offiziellem BIP. Abbildung 3: Rückgang der Schattenwirtschaft in ausgewählten Industrieländern 2004 bis 2016 0 1 2 3 4 5 6 7 6,1 5,6 5,5 5,2 5,1 5,0 4,9 4,6 4,5 4,4 4,4 4,1 4,0 3,7 3,4 3,3 3,2 3,2 2,8 2,2 1,7 Angegeben ist die Änderung im Verhältnis der Schattenwirtschaft zu offiziellem BIP in Prozentpunkten in den Jahren 2004 und 2016.

Prof. Dr. F. Schneider / IAW: Prognose zur Entwicklung der Schattenwirtschaft 2016 6/6 Tabelle 3: Originalwerte zu Abbildungen 2 und 3 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 a 2016 a Australien 13,7 13,2 12,6 11,4 11,7 10,6 10,9 10,3 10,1 9,8 9,4 10,2 10,3 9,8 Belgien 21,4 20,7 20,1 19,2 18,3 17,5 17,8 17,4 17,1 16,8 16,4 16,1 16,2 16,1 Deutschland 16,7 15,7 15,0 14,5 13,9 13,5 14,3 13,5 12,7 12,5 12,1 11,6 11,2 10,8 Finnland 17,6 17,2 16,6 15,3 14,5 13,8 14,2 14,0 13,7 13,3 13,0 12,9 12,4 12,0 Frankreich 14,7 14,3 13,8 12,4 11,8 11,1 11,6 11,3 11,0 10,8 9,9 10,8 12,3 12,6 Griechenland 28,2 28,1 27,6 26,2 25,1 24,3 25,0 25,4 24,3 24,0 23,6 23,3 22,4 22,0 Großbritannien 12,2 12,3 12,0 11,1 10,6 10,1 10,9 10,7 10,5 10,1 9,7 9,6 9,4 9,0 Irland 15,4 15,2 14,8 13,4 12,7 12,2 13,1 13,0 12,8 12,7 12,2 11,8 11,3 10,8 Italien 26,1 25,2 24,4 23,2 22,3 21,4 22,0 21,8 21,2 21,6 21,1 20,8 20,6 20,2 Japan 11,0 10,7 10,3 9,4 9,0 8,8 9,5 9,2 9,0 8,8 8,1 8,2 8,4 8,5 Kanada 15,3 15,1 14,3 13,2 12,6 12,0 12,6 12,2 11,9 11,5 10,8 10,4 10,3 10,0 Neuseeland 12,3 12,2 11,7 10,4 9,8 9,4 9,9 9,6 9,3 8,8 8,0 7,8 8,0 7,8 Niederlande 12,7 12,5 12,0 10,9 10,1 9,6 10,2 10,0 9,8 9,5 9,1 9,2 9,0 8,8 Norwegen 18,6 18,2 17,6 16,1 15,4 14,7 15,3 15,1 14,8 14,2 13,6 13,1 13,0 12,6 Österreich 10,8 11,0 10,3 9,7 9,4 8,1 8,5 8,2 7,9 7,6 7,5 7,8 8,2 7,8 Portugal 22,2 21,7 21,2 20,1 19,2 18,7 19,5 19,2 19,4 19,4 19,0 18,7 17,6 17,2 Schweden 18,6 18,1 17,5 16,2 15,6 14,9 15,4 15,0 14,7 14,3 13,9 13,6 13,2 12,6 Schweiz 9,5 9,4 9,0 8,5 8,2 7,9 8,3 8,1 7,8 7,6 7,1 6,9 6,5 6,2 Spanien 22,2 21,9 21,3 20,2 19,3 18,4 19,5 19,4 19,2 19,2 18,6 18,5 18,2 17,9 USA 8,5 8,4 8,2 7,5 7,2 7,0 7,6 7,2 7,0 7,0 6,6 6,3 5,9 5,6 Ungewichteter Durchschnitt a) Werte auf Basis von aktuellen Prognosen 16,4 16,1 15,5 14,4 13,8 13,2 13,8 13,5 13,2 13,0 12,5 12,4 12,2 11,9