SwissSkills Bern 2014 Erfolgreiche Premiere für Berner Fachfrauen Gesundheit v.l.: Flavia Schönle (Inselspital), Elina Schranz (fmi Frutigen), Jessica Hofmann (SRO Langenthal) Erstmals fanden vom 17. bis 21. September zentrale Schweizermeisterschaften in 70 Berufen statt. Zu diesem Anlass wurden auch die ersten Meisterschaften überhaupt im Beruf Fachfrau/Fachmann Gesundheit organisiert und die besten drei Schweizer FaGe gekürt. Wir freuen uns und sind stolz, dass Flavia Schönle aus dem Inselspital die Bronze-Medaille für den Kanton Bern gewonnen hat. Ebenfalls eine bemerkenswerte Leistung zeigten die beiden anderen Bernerinnen Jessica Hofmann (SRO AG Langenthal) und Elina Schranz (Spitäler fmi AG, Spital Frutigen). Schweizermeisterin wurde Alexandra Najer aus dem Kanton Luzern, den zweiten Platz gewann Carolin Abromeit aus dem Kanton Aargau. Insgesamt traten 14 FaGe-Kandidatinnen im Wettbewerb an. Der erfolgreiche Auftritt an den SwissSkills war nur dank der guten Zusammenarbeit mit den Praxisbetrieben möglich, dafür danken wir ihnen herzlich! 1
Organisation auf kantonaler und nationaler Ebene Sechs Organisationen der Arbeitswelt (Bern, Basel, Aargau, Zürich, ZIGG und St. Gallen) führten im Herbst 2013 kantonale Vorausscheidungen durch, aus denen die Kandidatinnen für die nationale FaGe- Meisterschaft hervorgingen. In Kooperation mit den beteiligten kantonalen OdA hat die OdASanté den Auftritt am Pavillon der Gesundheitsberufe an den SwissSkills professionell geplant und umgesetzt. Drei FaGe-Pionierinnen für den Kanton Bern Mit Flavia Schönle, Jessica Hofmann und Elina Schranz konnte die OdA Gesundheit Bern drei talentierte, couragierte Fachfrauen an den Start schicken. Die jungen Frauen haben bereits an der Berner Vorausscheidung bewiesen, dass sie unter den Augen von Publikum und Experten sorgfältig arbeiten können. Während neun Monaten haben sie sich mit Hilfe ihrer Praxisbetriebe und der OdA Gesundheit Bern gezielt für den Wettbewerb geschult. Medientrainings und fachliche Übungen halfen den drei Berner FaGe, sich auf die Wettbewerbssituation einzustimmen. Diese Vorbereitungen haben sich bewährt: Ich konnte die vielen Zuschauer gut ausblenden und mich auf meine Aufgabe konzentrieren, sagt Flavia Schönle. Auch Elina Schranz und Jessica Hofmann sind zufrieden mit ihrer Leistung und haben von der einmaligen Erfahrung profitiert. Ich würde allen FaGe empfehlen, an einer solchen Meisterschaft teilzunehmen. Man hat die Chance, seinen Beruf zu präsentieren und selbst an der Aufgabe zu wachsen, rät Elina Schranz. Die Welt der Gesundheitsberufe auf 350 Quadratmetern Der Pavillon von OdASanté bot nicht nur Raum für die 14 FaGe-Wettbewerbe, sondern auch für Informationen zu sämtlichen Gesundheitsberufen: An Terminals, bei Berufsdemonstrationen und im Gespräch mit Fachpersonen und Studierenden konnten sich Besucher/innen einen Überblick über die Ausbildungen aus dem Pflegebereich sowie dem medizinisch-technisch und -therapeutischen Bereich verschaffen. Empfingen alle Gäste mit einem Lächeln und spannenden Hintergrundinformationen: Die Standbetreuenden am Pavillon 2
Eine passende Aufgabenstellung für alle Versorgungsbereiche Die Wettbewerbssequenz wurde von einer Arbeitsgruppe, bestehend aus Fachpersonen der kantonalen OdA, erarbeitet. Ziel war es, das Berufsbild FaGe realistisch wiederzugeben und seinen verschiedenen Aspekten gerecht zu werden. Die Aufgabe musste somit hohen Ansprüchen genügen: Einerseits sollte die Ausgangslage für alle Versorgungsbereiche im Gesundheitswesen übereinstimmen. Andererseits war beim FaGe-Beruf die Gesamtsituation für die Wertung auschlaggebend und nicht wie bei anderen Berufen ein Endprodukt. Entscheidend ist dabei häufig die Kommunikation zwischen FaGe und Patient/in. Prüfen, ob jeder Handgriff sitzt: Expertinnen und Kandidatin Jessica Hofmann Flavia, Elina und Jessica betreuten in einem nachgestellten Patientenzimmer, einem Stationsbüro und einem Lagerraum zeitgleich zwei Simulationspatienten, die sich eigens auf diese Aufgabe vorbereitet hatten. Jede Kandidatin erhielt eine spezifische Aufgabenstellung, welche die Bereiche Pflege und Betreuung sowie Medizinaltechnik gleichermassen abdeckte. Ziel war es, den Arbeitsablauf anhand der Klientendokumentation zu planen und die Aufgaben unter Berücksichtigung der individuellen Anliegen der Klientinnen oder Klienten durchzuführen. Während der gesamten Sequenz wurden die FaGe von Expertinnen begleitet und ihre Leistung laufend bewertet. Der erste Rückblick ist erfreulich: Die Aufgabenstellung und die Kriterien haben sich bewährt und ermöglichten den Expertinnen eine seriöse Bewertung. Unser Ziel ist also grösstenteils erreicht, sagt ÜK-Leiterin Pascale Mencaccini, die seitens OdA Gesundheit Bern in der Fachgruppe mitgewirkt hat. Gesundheitsberufe im Rampenlicht Während den Wettkämpfen waren Plätze nahe der Wettbewerbsbühnen heiss begehrt. Ganze Schulklassen sowie zahlreiche Betriebsvertretende und Freunde schauten interessiert zu, wie die FaGe in einem realistischen Setting ihrer Arbeit nachgingen. Einen solchen Einblick in die Pflege hat man sonst nie, der Blick hinter die Kulissen ist wertvoll und faszinierend, sagt eine Besucherin. Sie erfasst damit das Ziel des Auftritts: Die rund 155 000 Gäste der SwissSkills erhielten am Pavillon einen exklusiven Eindruck der Arbeit im Gesundheitswesen. Vorurteile und Hemmungen können mit einem solchen Auftritt abgebaut und die Faszination für Gesundheitsberufe gefördert werden. 3
Nicht nur direkt am Stand, auch in der Medienberichterstattung konnten die Gesundheitsberufe von der Meisterschaft profitieren: Schon im Vorfeld waren die drei Berner Kandidatinnen begehrte Interviewpartnerinnen und wurden in verschiedenen Medien portraitiert. Ausgewählte Beiträge sind im Medienspiegel auf www.gesundheitsberufe-bern.ch zu finden. Während den Messetagen und an der Siegerehrung wurde auf der Facebook-Seite der Gesundheitsberufe Bern live berichtet. Etliche Personen konnten so dazu motiviert werden, die Wettbewerbe zu besuchen. Breite Berichterstattung in lokalen und regionalen Medien Im Einsatz für die Gesundheitsberufe: heute und morgen Mehrere Mitarbeitende der OdA Gesundheit Bern haben in kantonalen und nationalen Arbeitsgruppen rund zwei Jahre an der Realisation der ersten FaGe-Meisterschaft mitgearbeitet. Ziel war dabei stets, dem FaGe-Beruf eine optimale Plattform zu bieten und ihn möglichst authentisch darzustellen. Die OdA freut sich über den erfolgreichen Anlass und die Aufmerksamkeit, die den Gesundheitsberufen, den Praxisinstitutionen und den Bildungsanbietern zuteil wird. Im Oktober wird der definitive Entscheid über die Weiterführung von kantonalen und nationalen FaGe- Meisterschaften gefällt doch sind sich die Beteiligten bereits jetzt einig, dass der Anlass wiederholt werden soll, um der Öffentlichkeit die Vorzüge der Berufsbildung und der Ausbildungen im Gesundheitswesen näher zu bringen. 4
Weitere Informationen Für weitere Auskünfte stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung: Ursina Iselin, Leiterin Berufsmarketing / Events u.iselin@oda-gesundheit-bern.ch 031 970 40 77 André Pfanner-Meyer, Geschäftsführer a.pfanner@oda-gesundheit-bern.ch 031 970 40 72 Hintergrund: http://www.gesundheitsberufe-bern.ch/de/veranstaltungen/swissskills-2014/index.html Medienspiegel kantonal: http://www.gesundheitsberufe-bern.ch/de/medienspiegel/index.html Laufend aktuell: www.facebook.com/gesundheitsberufebern SwissSkills offiziell: http://www.swissskillsbern2014.ch/de/medien/dokumente.php Medienspiegel national: http://www.odasante.ch/medienecho.html Siegerinnen: Carolin Abromeit, Alexandra Najer und Flavia Schönle Trotz Zuschauer ganz ruhig: Elina Schranz im Wettbewerb Kommunikation ist wichtig: Jessica Hofmann im Wettbewerb 5