Einführung in das Risikomangement
Agenda 1. Der Lawinenlagebericht Die 5-stufige Europäische Lawinengefahrenskala Aufbau des Lawinenlageberichts (LLB) Entstehung, Grenzen und Anwendungsbereich des LLB 2. Lawinenbildende Faktoren Niederschlag Wind Gelände Temperatur 3. Die DSV Taschenkarte zum Lawinenrisikomanagement (Auszug) 4. Sicherheitsausrüstung 5. Der Abseitsfahrplan
Der Lawinenwarndienst
Gefahrenskala
Stufe 1
Stufe 2
Stufe 3
Stufe 4
Stufe 5
LLB im Internet
LLB im Internet, Format
Aufbau Lawinenwarndienst
Ableitung der Gefahrenstufe
Fehlermöglichkeiten
Grenzen des LLB
Grenzen des LLB
Grenzen des LLB
Lawinenbildende Faktoren
Witterungseinflüsse auf die Schneedecke
Beispiele für Witterungseinflüsse
Der Wind
Triebschnee
Wächtenbildung
Dünen und Schneefegen
Wetter und Lawinen Wind Verfrachtung von Lockerschnee ab 4 m/s - 5 m/s Entstehung von Windharsch Entstehung von Wächten Entstehung von Packund Preßschneebretter Windrichtung Windgangeln
Wetter und Lawinen Wind Wächten Windverblasene gewellte Oberfäche Diese Oberfläche signalisiert Lawinengefahr!
Wetter und Lawinen Wind Wellen oder Dünen Windrichtung
Wind als Baumeister der Lawinen Der Wind ist der Baumeister der Lawinen! Die meisten potentiellen Schneebretter bilden sich während oder kurz nach dem Neuschneefall unter Windeinfluß! Am Fuß von Steilstufen (Felswand) sowie in Rinnen und Mulden wird Triebschnee jedoch auch auf der Windseite abgelagert! Nach einem bedeutenden Schneefall mit starken Winden finden wir gefährliche Triebschneeansammlungen praktisch in allen Expositionen. Bei windverblasenen Hängen und Rücken sich nicht in die mit frischem Triebschnee gefüllten Rinnen und Mulden verlocken lassen!
Niederschlag
Kritische Neuschneemengen 10-20 cm bei ungünstigen Bedingungen 20-30 cm bei mittleren Bedingungen 1-3 Tage 30-50 cm bei günstigen Bedingungen ungünstige Bedingungen starker Wind ( > 50 km/h) tiefe Temperaturen (unter -8 C) Schelzharsch, Reif, Eis Hang selten befahren günstige Bedingungen schwacher Wind Temperatur wenig unter 0 C, vor allem zu Beginn des Schneefalls Regen in Schnee übergehend Hang regelmäßig und oft befahren
Regen als lawinenbildender Faktor
Gelände als Faktor
Exposition und Risiko
Lawinenunfälle und Hangneigung
Geländeformen
S-Profil II
Bsp für Hangformen
Gelände Hangneigung - Meßwerte Gelände Felsdurchsetzte Hänge sind immer steiler als 40º Moränen sind um die 40º steil In Couloirs und Rinnen sind die Seitenwände wesentlich steiler als die Achse, die man auf der Karte bestimmt Bei ökonomischem und kraftsparendem Aufstieg stellt man bei ca. 30º auf Spitzkehren um Bei Neigungsbestimmung aus der Karte können S-förmige Geländestrukturen falsche Werte ergeben
Gelände Form und Oberfläche lawinenhemmend Stufen, Terrassen, Rippen Blockwerk Schutzbauten Bann- und Schutzwald Gebüsch, solange nicht eingeschneit sichere Aufstiegsmöglichkeiten Grate, Hangrücken, Rippen Informationen aus der Karte
Lawinen begünstigendes Gelände
Trügerische Sicherheit Wald
Schlechte Sicht
Temperatur 43
Großes TG
Entstehung von Schwimmschnee
Sicherheitsausrüstung
Notfallausrüstung LVS-Gerät Lawinenschaufel Lawinensonde Sam Splint Apotheke Biwaksack Handy GPS Schreibzeug Unfallmeldung Safety Plate
Die DSV- Taschenkarte
DSV Taschenkarte zum Lawinen- Risikomanagement
Auszug aus der Taschenkarte
Wichtige Rufnummern
Der Abseitsfahrplan
Der Abseitsfahrplan 1. Am Abend/Tag vorher Lawinenlagebericht Skifahrerisches Können der Gruppe Material- und Ausrüstungskontrolle (Teilnehmer/Ausbilder) Variantenplanung/Planung des Tagesablaufs 2. Vor Abfahrt in das Skigebiet Lawinenlagebericht aktuell Ausrüstungskontrolle/Abfrage 3. Im Skigebiet/Ausstieg am Gipfel/Ausstieg aus Gondel Lawinenlagebericht überprüfen Geländeorientierung VS-Geräte-Kontrolle 4. Erste Abfahrt auf der Piste Einfahren/Warmfahren/Orientierung Skifahrerisches Können der Gruppe Schneeverhältnisse Lawinenlagebericht überprüfen 5. Abseits der Piste Organisation der Abfahrt Geländeorientierung Einzelhangcheck Ständiger Abgleich der tatsächlichen Verhältnisse mit LLB