Ursachen der Bildungsunlust männlicher Jugendlicher im höheren Bildungssystem in Österreich

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Transkript:

Geisteswissenschaft Alexander Haring Ursachen der Bildungsunlust männlicher Jugendlicher im höheren Bildungssystem in Österreich Diplomarbeit

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Alexander Haring Ursachen der Bildungsunlust männlicher Jugendlicher im höheren Bildungssystem in Österreich GRIN Verlag

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DIPLOMARBEIT: ZUR ERLANGUNG DES GRADES EINES MAGISTERS DER SOZIOLOGIE ÜBER DAS THEMA: URSACHEN DER BILDUNGSUNLUST MÄNNLICHER JUGENDLICHER IM HÖHEREN BILDUNGSSYSTEM IN ÖSTERREICH Eingereicht am Institut für Soziologie der Karl-Franzens Universität Graz von Alexander Haring Oktober 2005

Ich erkläre ehrenwörtlich, dass ich die vorliegende Arbeit selbständig und ohne fremde Hilfe verfasst, andere als die angegebenen Quellen nicht benutzt und die den benutzten Quellen wörtlich oder inhaltlich entnommenen Stellen als solche gekennzeichnet habe. Graz, [ 01.10.2005 ] [Alexander Haring] Seite 2

Inhaltsverzeichnis I. ABKÜRZUNGEN... 5 II. EINLEITUNG: PROBLEMSTELLUNG... 6 III. THEORIEN UND STUDIEN... 8 IV. HYPOTHESEN ÜBER DIE DETERMINANTEN DER UNTERREPRÄSENTATION VON JUNGEN... 14 A. HYPOTHESE 1: ZUNEHMENDER MANGEL AN MÄNNLICHEN BEZUGSPERSONEN... 14 B. HYPOTHESE 2: NEGATIVE EFFEKTE DER KOEDUKATION... 17 C. HYPOTHESE 3: UNABHÄNGIGKEIT... 18 D. HYPOTHESE 4: BEFINDLICHKEIT... 19 V. DAS ÖSTERREICHISCHE BILDUNGSSYSTEM... 21 A. PRIMARBEREICH (ISCED 1)... 21 B. SEKUNDARBEREICH I (ISCED 2)... 22 C. SEKUNDARBEREICH II (ISCED 3)... 23 D. TERTIÄRBEREICH (ISCED 5 7)... 27 VI. STATISTISCHE DARSTELLUNG DER GESCHLECHTERPROPORTION IM ÖSTERREICHISCHEN SCHULSYSTEM... 29 A. ZU DEN STATISTISCHEN DATEN... 29 B. NEGATIVE SCHULABSCHLÜSSE... 30 C. GESCHLECHTERVERTEILUNG NACH SCHULFORMEN... 32 1. Entwicklung von 1923 2002... 32 2. Beobachtung der AHS Oberstufe... 34 3. Entwicklung der Geschlechterverteilung an Universitäten... 36 D. ZEHNTE SCHULSTUFE... 36 E. ZWISCHENRESÜMEE... 39 VII. SOZIOLOGISCHE UNTERSUCHUNG IN GRAZER SCHULEN... 40 A. FORSCHUNGSFELD... 40 B. METHODEN... 41 1. Fragebogen... 42 C. DATENAUSWERTUNG...44 1. Darstellung der Stichprobe... 44 2. Soziometrie... 45 3. Faktorenanalyse Zufriedenheit... 47 4. Schulleistungen... 49 5. Einfluss der elterlichen Berufe auf die schulische Bildung ihrer Kinder... 52 6. Hypothese 1: Zunehmender Mangel an männlichen Bezugspersonen... 54 7. Hypothese 2: Negative Effekte der Koedukation... 58 8. Hypothese 3: Unabhängigkeit von den Eltern... 60 9. Hypothese 4: Befindlichkeit... 66 VIII. GESCHLECHTSSENSIBLER UNTERRICHT IN THEORIE UND PRAXIS... 70 A. JUNGENARBEIT... 70 Seite 3

B. SCHULPROJEKTE... 71 1. Die KoKoKo Stunden im Wiener Gymnasium Bertha von Suttner... 71 2. Hauptschulprojekt PAIS... 72 3. Projekt Mittelschule, Schulverbund Anton-Krieger-Gasse... 73 4. Resümee... 75 IX. ZUSAMMENFASSUNG UND DISKUSSION DER ERGEBNISSE... 77 X. VERZEICHNISSE... 81 A. LITERATURVERZEICHNIS... 81 B. TABELLENVERZEICHNIS... 84 C. ABBILDUNGSVERZEICHNIS... 84 XI. ANHANG : SCHÜLERFRAGEBOGEN... 85 Seite 4

I. Abkürzungen Volksschule Hauptschule Allgemeinbildende höhere Schule Polytechnische Schule Berufsbildende mittlere Schule Berufsbildende höhere Schule Lehrerbildende höhere Schule Höhere technische Lehranstalt Handelsakademie Berufsbildende Pflichtschule Fachhochschule Schulart Abkürzung VS HS AHS PTS BMS BHS LHS HTL HAK BPS FH Österreichisches Statistisches Zentralamt Bundesministerium für Unterricht und Kunst Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Sport Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur ÖSTAT BM:UK BM:UKS BM:BWK Seite 5