PRESSEINFORMATIONEN Annelise Kretschmer Entdeckungen Photographien 1922 bis 1975 Ausstellung im Käthe Kollwitz Museum Köln anlässlich des Festivals der Internationalen Photoszene Köln 2016 16. September 27. November 2016 Käthe Kollwitz Museum Köln Kreissparkasse Köln Neumarkt 18-24 50667 Köln Tel. 0221 227-2899/-2602 Fax 0221 227-3762 museum@kollwitz.de www.kollwitz.de Öffnungszeiten Di-Fr 10-18 Uhr Sa/So/Feiertag 11-18 Uhr Eintrittspreise Erwachsene 5,- / erm. 2,- Schüler- und Studentengruppen ab 15 Pers. 1,- Überblicksführungen in der Ausstellung So/Feiertag 15 Uhr, Do 17 Uhr Kosten: nur Eintritt Im September 2016 setzt das Käthe Kollwitz Museum Köln seine Reihe von Photographie-Ausstellungen fort und widmet Annelise Kretschmer (1903 1987) eine eigene Schau. Annelise Kretschmer zählt zu den bedeutenden Portrait-Photographinnen aus der Zeit der späten Weimarer Republik. Obwohl sie gleich mit ihren ersten Arbeiten auf den wichtigsten Ausstellungen ihrer Zeit in Paris, Wien und Berlin vertreten war, geriet ihr Werk während der Zeit des Nationalsozialismus zunehmend in Vergessenheit. Doch es sind Werke, die die Zeit überdauern:»( ) erst jetzt, aus dem Abstand fast eines Jahrhunderts, kann man die Kunst von Annelise Kretschmer ( ) in eine Reihe stellen mit berühmten Kollegen wie Diane Arbus oder Walker Evans.«Catrin Lorch, Süddeutsche Zeitung, 27.8.2016 Mit mehr als 80 Vintage Prints Leihgaben aus dem Nachlass der Künstlerin und dem Essener Museum Folkwang präsentiert das Käthe Kollwitz Museum Köln nun ein umfangreiches Konvolut an Originalabzügen. PRESSEKONTAKT: Käthe Kollwitz Museum Köln Hannelore Fischer (Direktorin) Fon (0221) 227 28 99 Fax (0221) 227 37 62 museum@kollwitz.de www.kollwitz.de Kreissparkasse Köln Christoph Hellmann (Pressesprecher) Fon (0221) 227 2703 Fax (0221) 227 3761 presse@ksk-koeln.de www.ksk-koeln.de Weitere Informationen und Abbildungen auf Anfrage: museum@kollwitz.de (b.w.) Seite 1 / 6
Ein umfassendes Bild vom Werk der Künstlerin Zu sehen sind unter anderem selten gezeigte, frühe Bromöldrucke von 1922 Abzüge, die malerisch anmuten und von den Anfängen der Photographiegeschichte erzählen. Die ersten Silbergelatineabzüge Kretschmers, Impressionen ihrer Paris-Reise im Jahr 1928, vermitteln in ihrer dokumentarisch ausgerichteten Bildsprache die Idee des Neuen Sehens, das die strukturelle Beschaffenheit von Dingen ins Bewusstsein rückt. Pflastersteine am Montmartre oder Regentropfen auf einer Fensterscheibe die Faszination für Texturen wird Annelise Kretschmer nicht mehr verlieren. Auch nicht, als sie beginnt, sich photographisch für eine andere Oberfläche zu interessieren: Das Gesicht des Menschen. Als Portrait-Künstlerin wird Annelise Kretschmer bald Geschichte schreiben. Orientiert an der Neuen Sachlichkeit, jedoch mit einem eigenwilligen ästhetischen Konzept, gehörte die gebürtige Dortmunderin zu den ersten Frauen, die in Deutschland ein Photo-Atelier eröffneten. Vor ihrer Kamera standen Künstler, Industrielle, Arbeiter und immer wieder Kinder, deren Portraits zu den eindrucksvollsten Beispielen dieses Sujets zählen.»die eigentliche Schwierigkeit bei der Portraitphotographie ist es, den Menschen zu einer Selbstdarstellung zu bewegen, in der seine wesentlichen Charakterzüge zum Ausdruck zum kommen.«annelise Kretschmer, 1982 Neben bekannten Werken aus der Vorkriegszeit stellt die Schau auch Entdeckungen aus den fünfziger und sechziger Jahren vor, als Kretschmer ihr Atelier in Dortmund (1950) wieder eröffnet hatte. Unter diesen Aufnahmen befinden sich auch Portraits von Künstlern wie Ewald Mataré, Albert Renger-Patzsch oder Daniel-Henry Kahnweiler. Der überwiegende Teil der Exponate wurde niemals zuvor öffentlich gezeigt. Weitere Stationen der Ausstellung: sind das Paula Moderssohn-Becker Museum, Bremen (12.2. bis 21.5. 2017) und die Städtische Galerie Iserlohn (2018). Seite 2 / 6
Publikation zur Ausstellung Annelise Kretschmer Photographien Annelise Kretschmer (1903 1987) gehört zu den großen deutschen Photographinnen, deren Werk einer breiten Öffentlichkeit lange Zeit unbekannt blieb. Ihr Blick für die Oberflächenstrukturen des Alltags steckt voller Lust an der visuellen Entdeckung. Mit der ihr eigenen Mischung aus Spontaneität und Respekt für die Menschen vor ihrer Kamera gelangen ihr vor allem jedoch einzigartige Zeugnisse der Portraitkunst. Annelise Kretschmer Photographien Für das Käthe Kollwitz Museum Köln herausgegeben von Hannelore Fischer Text und Konzept: Thomas Linden 120 Seiten, 82 Abbildungen Klappenbroschur, 21 x 27 cm Emons-Verlag, Köln Preis: 18,00 Seite 3 / 6
ABBILDUNGEN FÜR DIE MEDIEN Annelise Kretschmer Entdeckungen Photographien 1922 bis 1975 Ausstellung im Käthe Kollwitz Museum Köln anlässlich des Festivals der Internationalen Photoszene Köln 2016 16. September 27. November 2016 Abb. 002 // Annelise Kretschmer, Selbstportrait, um 1929 Diese und weitere Abbildungen sowie Informationen zur Ausstellung senden wir Ihnen Anfrage gerne zu. Für alle Abbildungen gilt: Christiane von Königslöw Abb. 003 // Annelise Kretschmer, Jardin du Luxembourg, Paris 1928 Abb. 004 // Annelise Kretschmer, Montmartre, Paris 1928 Kontakt: Hannelore Fischer M.A., Direktorin hannelore.fischer@ksk-koeln.de Tel. 0221 / 227-2363 Christian Nitz M.A., Presse- u. Öffentlichkeitsarbeit christian.nitz@ksk-koeln.de Tel. 0221 / 227-2614 Seite 4 / 6
Abb. 005 // Annelise Kretschmer, Paris 1928, Abb. 006 // Annelise Kretschmer, Büglerinnen, Paris 1928 Abb. 007 // Annelise Kretschmer, Junge Frau, Modephotographie, Dortmund 1929 Abb. 008 // Annelise Kretschmer, Mädchenkopf, um 1931, Museum Folkwang, Essen Abb. 009 // Annelise Kretschmer, Kind der Familie Müller-Elmau, Elmau 1930er Jahre Abb. 001 // Annelise Kretschmer, Nina, 1943, Seite 5 / 6
Abb. 010 // Annelise Kretschmer, Sigmund Kretschmer, Spiekeroog 1934 Abb. 011 // Annelise Kretschmer, François Mathey, Chefkurator des Louvre, Dortmund 1959 Abb. 012 // Annelise Kretschmer, Journalistin, Kirchentag Dortmund 1963 Abb. 013 // Annelise Kretschmer, Junge Frau, Dortmund 1960er Jahre Abb. 014 // Annelise Kretschmer, Inge Habich, Herdecke 1960er Jahre Für alle Abbildungen gilt: Christiane von Königslöw Abb. 015 // Annelise Kretschmer, Daniel-Henry Kahnweiler mit der Witwe von Juan Gris im Museum am Ostwall, Dortmund 1967 Seite 6 / 6