Aus 13 mach 1! Die Fakultätsbibliothek Theologie der Universität Graz Neubau und Reorganisation 16.05.2008 Katrin Stump, UB Graz
1. Ausgangssituation 2. Neubau und Bibliotheksausstattung 3. Personal 4. Retrokonversion 5. RFID 6. Ausblick 16.05.2008 2 von 36
1. Ausgangssituation 13 Institutsbibliotheken an 5 verschiedenen Standorten z.t. unsachgemäße Lagerung (feuchte Kellerräume) schlechte Zugänglichkeit der Bestände Betreuung durch Institutssekretariate fehlende Sicherung Entlehnung per Zettelkasten z.t. nachlässige Zeitschriftenverwaltung Bibliothekskultur quasi nicht existent 16.05.2008 3 von 36
lange Suche nach neuem Haus mit eigener Bibliothek 2004: Kontakte zu Baumeister Leitner - Adaption eines fertig konzipierten Bürogebäudes in Campusnähe Baufinanzierung durch private Investorengruppe Leitprojekt in der österreichischen Universitätslandschaft Mietvertrag 15 Jahre, 10% Kostenersparnis gegenüber bisherigen Mietkosten Baubeginn Januar 2006, Eröffnung 28.09.2007 16.05.2008 4 von 36
Die üblichen Zahlen Nutzfläche 3.500m², davon 1.400 m² Bibliothek ca. 600 Theologie-Studierende ca. 120.000 Bände, ca. 300 laufende Print-Zeitschriften 60 Arbeitsplätze, davon 21 mit PC-Ausstattung Öffnungszeiten: 47h / Woche, für Fakultätsangehörige 24 / 7 - Zugänglichkeit 5 Personen (4 VZA) 16.05.2008 5 von 36
Das oberste Ziel: Räumlichkeiten mit hoher technischer Ausstattung und angenehmer Atmosphäre Entwicklung einer Bibliothekskultur Library as space 16.05.2008 6 von 36
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Aufstellung: Institutsweise: Institutssystematiken nutzen Obergruppen der RVK, in nächster Hierarchieebene leider hauseigene Systematiken Zeitschriften mit weitgehend einheitlicher Systematik, Bestände mussten nach dem Umzug ineinandergefügt werden 16.05.2008 27 von 36
3. Personal Schaffung eines neues A-Postens Zuordnung eines B-Posten aus Hauptbibliothek an Fakultätsbibliothek interne Ausschreibung zweier Stellen für das Sekretariatspersonal der Fakultät; Übertragung der beiden C-Stellen an die UB; seit Okt. 2006 interne Ausbildung der neuen Kolleginnen 5 Personen (4 VZA) 16.05.2008 28 von 36
4. Retrokonversion Anforderung seitens der Fakultät: 24/7-Zugang für Fakultätsangehörige Realisierung durch elektronisches Zugangssystem und Selbstverbuchung mittels RFID notwendige Vorraussetzung: Nachweis des gesamten Bestandes im Bibliothekssystem Retrokonversion von geschätzt 55.000 Katalogkarten 16.05.2008 29 von 36
4. Retrokonversion Vergabe des Auftrages an Fa. Medea Projektverlauf: - Scannen der Katalogkarten (Mai 2007, 14 Tage) - Kontrolle von 100 retrokonvertierten Datensätzen und Klärung offener Fragen (Mitte Mai - Ende Juli) - Retrokonversion der Daten in den Österr. Verbundkatalog (Anfang August - Mitte November) - Kontrollarbeiten (Mitte November - Mitte Januar 2008) - Einspielung der Daten aus dem Verbundsystem ins Lokalsystem durch die OBVSG (Mitte - Ende Januar) 16.05.2008 30 von 36
4. Retrokonversion Fremddatennutzung durch die Fa. Medea: - ca. 70% im österr. Verbundkatalog vorhanden - ca. 20% Übernahmen aus BVB - ca. 10% Neuaufnahmen 61.000 Katalogkarten, Kosten ca. 0,82 / Katalogkarte 66.740 items ins Lokalsystem eingespielt Fehlerquote recht gering, aber Retrokonversion immer nur so gut wie Qualität der Katalogkarten 16.05.2008 31 von 36
5. RFID zahlreiche Besichtigungen österr. u. deutscher Bibliotheken und Test der Systeme Preisangebote von verschiedenen Anbietern Entscheidung für Fa. 3M Hardware: Selbstverbucher, Personalarbeitsplatz, Sicherungsgates, mobile Einarbeitungsstationen (geliehen), mobiles Handlesegerät (geplant), Lesegeräte für Mifare-Karten Software: 3M-Software, Aleph-SIP2-Schnittstelle (ExLibris), Software zum Auslesen der Mifare-Karten 16.05.2008 32 von 36
5. RFID Ausstattung des Bestandes mit RFID-Chips: - 6 Wochen im Sommer 2007: ca. 45.000 Bände, die bereits mit Barcode ausgestattet waren - 4 Wochen im Februar 2008: ca. 35.000 Bände ohne Barcode - momentan: bei Entlehnung und stundenweise Einsätze - Sommer 2008: verbleibende Bestände 16.05.2008 33 von 36
5. RFID 16.05.2008 34 von 36
6. Ausblick einheitliche Aufstellung der Lexika u. Nachschlagewerke, Umsystematisierung nach RVK (ca. 5000 Bände) Ausscheiden von Dubletten, Tribletten, Revision der Zeitschriften umfangreiche Buchbindearbeiten und Reparaturen Entwicklung neuer Dienstleistungen: - seit Januar 2008:Scannen von Inhaltsverzeichnissen eingehender Zeitschriftenhefte und Versand an Fakultätsangehörige; geplant: interner Aufsatzlieferdienst - seit Oktober 2007: Vermittlung von Informationskompetenz (verpflichtende Schulungen im curriculum verankert) 16.05.2008 35 von 36
Internet ist wunderbar; zu behaupten, es lasse Bibliotheken obsolet werden, ist jedoch so albern wie die Annahme, Schuhe machten Füße überflüssig. Mark Y. Herring Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Fragen? katrin.stump@uni-graz.at Tel.: 0043-316 - 380 1550 Photos: Marcus Gossler und Katrin Stump, UB Graz 16.05.2008 36 von 36