PRESSEMAPPE für die Autorenlesung des Romans KRANICHFRAU Die Geschichte einer Blackfeet Kriegerin von Kerstin Groeper KARL MAY MUSEUM RADEBEUL 21. Mai 2009 1
Das Buch: Kranichfrau Die Geschichte einer Blackfeet Kriegerin von Kerstin Groeper ISBN 978-3-941485-00-6, Preis 24,50 Hardcover Erhältlich: Traumfänger Verlag, www.traumfaenger-verlag.de oder im Buchhandel. Nördliches Montana 1830 Kranichfrau, eine junge Frau der Blackfeet- Indianer, trauert fassungslos um ihren getöteten Bruder. In einer Vision wird ihr befohlen als Kriegerin zu leben. Sie beginnt Männerkleidung zu tragen und schließt sich einem Rachefeldzug gegen die Feinde an. Schwer verletzt bleibt sie zurück und wird von Nata-He-Yukan, einem Krieger der Lakota gefunden. Von seinem Volk aufgrund einer Intrige in die Verbannung geschickt, verschont Nata- He-Yukan das Leben des fremden Mädchens und nimmt sie entgegen ihrer Vision zur Frau. Verwirrend für Nata-He-Yukan, der Krieger und Jäger ist, dass sich Kranichfrau als Kriegerin fühlt. Dennoch finden beide nach anfänglichen Schwierigkeiten zueinander und leben zusammen, trotz der Tatsache, dass beide eigentlich aus verfeindeten Stämmen abstammen. In unterschiedlichen Völkern aufgewachsen, mit eigenen Bräuchen, führt dies manchmal zu befremdlichen als auch schmunzelnden Zwischenfällen. Die Geschichte führt die Hauptpersonen in kriegerische Auseinandersetzungen mit feindlichen Stämmen, aber auch mit einem erbitterten Widersacher von Nata-He-Yukan, und verwebt sich mit der Geschichte des Pelzhandels und der Gründung der ersten Handelsforts bei den Blackfeet, Fort Piegan und Fort McKenzie. Doch auch zwischen Kranichfrau und Nata-He-Yukan eskaliert der Konflikt, denn zu unterschiedlich sind ihre Herkunft und Bestimmung und die Vision von Kranichfrau als Krieger zu leben. 2
Kerstin Groeper Kerstin Groeper, als Tochter des Schriftstellers Klaus Gröper in Berlin geboren, verbrachte einen Teil ihres Lebens in Kanada. In Kontakt mit nordamerikanischen Indianern entdeckte sie ihre Liebe zur indianischen Geschichte, Kultur und Sprache. Sie lernte Lakota, die Sprache der Teton-Sioux und ist aktives Mitglied einer Vereinigung, die sich der Unterstützung zum Fortbestehen der Sprache und Kultur der Teton-Sioux widmet und Mitarbeiterin beim Aufbau der Lakota Sacred Hoop School auf der Pine Ridge Reservation in South Dakota. Durch viele Gespräche mit indianischen Freunden und Ratgebern gelingt es ihr, ein authentisches Bild der verschiedenen Stämme zu vermitteln. In Deutschland führt sie regelmäßig Referate und Seminare über die Sprache, Kultur und Spiritualität der Lakota-Indianer durch. Kerstin Groeper arbeitete als Journalistin und lebt heute als freie Schriftstellerin mit ihrem Mann und drei Kindern in der Nähe von München. Wie ich dazu kam wie bei vielen Deutschen begann mein Interesse mit den Büchern von Karl May und Liselotte Welskopf-Henrich. Außerdem sah ich natürlich jeden Western, der irgendwo im Fernsehen lief. Je mehr ich mich mit der Kultur und Geschichte der Indianer befasste, umso mehr zweifelte ich jedoch an der damaligen amerikanischen Geschichtsschreibung über die Indianerkriege und an dem Stereotyp der grausamen Wilden. Heute bin ich davon überzeugt, dass der Krieg gegen die Indianer ein Völkermord und die Vernichtung einer großartigen, in vielen Bereichen überlegenen, Kultur war. Die große Liebe zur indianischen Kultur erwachte, als ich in Kanada lebte und indianische Freunde hatte. Ich war fasziniert von ihrer Geschichte, ihrer Spiritualität und der Vielschichtigkeit ihrer Kulturen. Damals kam mir zum ersten Mal der Gedanke, dies alles in Romanen darzustellen. Ausschlaggebend war jedoch der Film Der mit dem Wolf tanzt, denn ich verliebte mich geradezu in die wunderschöne Sprache der Lakota und beschloss, sie zu lernen. Durch das Erlernen der Sprache öffneten sich mir bei den Lakota Türen, die mir ansonsten verschlossen geblieben wären und ich erhielt einen tieferen Zugang zu ihrer Kultur und Spiritualität. Vor ein paar Jahren entschloss ich mich, meine damalige berufliche Tätigkeit zu beenden und mich ausschließlich mit der Kultur und Geschichte der Plainsindianer zu befassen, vor allem aber das zu tun, was ich all die Jahre tun wollte, historische Indianerromane für Erwachsene zu schreiben. Ich schrieb die Romane zunächst für mich und Freunde ohne das Ziel, sie zu publizieren. Erst die Ermutigung durch Leonard Little Finger und Henry Red Cloud haben mich bewogen, den ersten meiner Romane zu veröffentlichen. Oyate Wica Ni Ktelo - Das Volk soll leben Kerstin Groeper 3
TraumFänger Verlag GmbH & Co KG Hier lesen Sie Ihre Träume Der TraumFänger Verlag wurde gegründet, um in erster Linie authentische Bücher über die Kultur und Geschichte der Indianer Nordamerikas zu publizieren. Seit den Romanen von Liselotte Welskopf-Henrich sind kaum noch historische Indianerromane veröffentlicht worden. Der TraumFänger Verlag nimmt diese Tradition wieder auf und versucht das Interesse an der indianischen Kultur zu fördern. Über Jahrhunderte einer systematischen Vernichtung ausgesetzt, kämpfen die indianischen Kulturen und Sprachen immer noch um ihr Überleben. Dabei sind die Indianer auf das Interesse und die Unterstützung von außen angewiesen. Im Mittelpunkt der Veröffentlichungen stehen sowohl historische, als auch zeitgenössische Indianerromane, die eine spannende Geschichte erzählen, die Welt der Indianer vor den Augen lebendig werden lassen, und zudem ein authentisches Bild der Kultur vermitteln. Die Leser tauchen ein in die faszinierende Welt der Indianer, als diese noch frei über das Land zogen, und erleben eine der freiesten Gesellschaften, die es je auf diesem Planeten gab. Sie nehmen Teil an spannenden Abenteuern, an Zeremonien und dem spirituellen Reichtum dieser Völker. Von jedem verkauften Buch fließen 0,50 in eine Stiftung, mit der soziale Projekte auf Indianerreservationen unterstützt werden. Als wir den Verlag gründeten, hieß es immer wieder: "Indianer sind out, das ist kein Geschäft", aber vielleicht ist es wichtiger, seinen Träumen zu folgen anstatt an Marktanalysen zu glauben. Wir haben es getan. Ihr TraumFänger Verlag Veröffentlichungen: Meine Mutter, der Indianer und ich, von Kerstin Groeper Jugendroman zum Thema Ausländerfeindlichkeit und Umgang mit anderen Kulturen In Vorbereitung: Wintercount Dämmerung über dem Land der Sioux, von Dallas Chief Eagle sen. (Lakota Indianer) Historischer Roman über den letzen Kampf seines Volkes Die Feder folgt dem Wind, von Kerstin Groeper Historischer Roman um eine deutsche Auswanderin, die es 1868 zu den Lakota- Indianern verschlägt. 4
Presseinformation Am 21. Mai 2009 findet im der Villa Bärenfett des Karl May Museums in Radebeul die Autorenlesung des Romans Kranichfrau Geschichte einer Blackfeet Kriegerin statt. Die Autorin des Buches, Kerstin Groeper, befasst sich seit vielen Jahren intensiv mit der Geschichte, Kultur und Spiritualität der Indianer Nordamerikas. Sie spricht Lakota, die Sprache der Teton Sioux und ist regelmäßig auf Indianer Reservationen zu Gast. Mit Unterstützung indianischer Freunde und Ratgeber gelingt es ihr ein authentisches Bild der verschiedenen Stämme zu vermitteln. Ihr Buch Kranichfrau basiert auf der historisch nachgewiesenen Tradition der Kriegerfrauen der Indianerstämme Nordamerikas. In einer Reihe von Stämmen gab es Frauen, die durch eine Vision oder um den Tod eines Angehörigen zu rächen, ihre abgestammte weibliche Rolle aufgaben und Krieger wurden. Manche dieser Kriegerfrauen wurden zu Legenden, wie die Blackfeet Kriegerfrau Running Eagle oder die Kriegerfrau Woman Chief vom Stamme der Crow. Bei den Blackfeet Indianern gab es sogar eine eigene Kriegergesellschaft der Frauen mit dem Herzen eines Mannes. Der Roman handelt um 1830 und basiert auf historischen Ereignissen: Die junge Blackfeet Frau Kranichfrau trauert fassungslos um ihren getöteten Bruder. In einer Vision wird ihr befohlen, als Kriegerin zu leben. Sie beginnt Männerkleidung zu tragen und schließt sich einem Rachefeldzug gegen die Feinde an. Schwer verletzt bleibt sie zurück und wird von Nata-He-Yukan, einem Krieger der Lakota gefunden. Von seinem Volk aufgrund einer Intrige in die Verbannung geschickt, verschont Nata-He-Yukan das Leben des fremden Mädchens und nimmt sie entgegen ihrer Vision zur Frau. Für den Krieger und Jäger ist es mehr als verwirrend, dass sich Kranichfrau als Kriegerin fühlt. Dennoch finden beide nach anfänglichen Schwierigkeiten zueinander, trotz der Tatsache, dass beide eigentlich aus verfeindeten Stämmen abstammen. In unterschiedlichen Völkern aufgewachsen, mit eigenen Bräuchen, führt dies manchmal zu befremdlichen als auch schmunzelnden Zwischenfällen. Die Geschichte führt die Hauptpersonen in kriegerische Auseinandersetzungen mit feindlichen Stämmen, aber auch mit einem erbitterten Widersacher von Nata-He-Yukan im eignen Stamm, und verwebt sich mit der Geschichte des Pelzhandels und der Gründung der ersten Handelsforts bei den Blackfeet Fort Piegan und Fort McKenzie. Doch auch zwischen Kranichfrau und Nata-He-Yukan eskaliert der Konflikt, denn zu unterschiedlich sind ihre Herkunft und Bestimmung und die Vision von Kranichfrau als Krieger zu leben. Mit Sicherheit eine interessante Lesung, bei der auch Zeit bleibt, der Autorin viele Fragen zu stellen oder im original zu hören, wie die jeweiligen Namen tatsächlich ausgesprochen werden. Kranichfrau Die Geschichte einer Blackfeet Kriegerin Historischer Roman von Kerstin Groeper ISBN 978-3-941485-00-6, Preis 24,50 Hardcover Erhältlich: Traumfänger Verlag, www.traumfaenger-verlag.de oder im Buchhandel. 5
Fotos: Bruno Schmäling (TraumFänger Verlag) und Kerstin Groeper mit Henry Red Cloud, dem Nachfahren des berühmten Sioux Häuptlings Red Cloud. Kerstin Groeper im Gespräch mit ihrem Mentor Chief Leonard Little Finger, Ur- Urenkel des legendären Sioux Häuptlings Big Foot. 6