Michaela Christ und Markus Götte. Die Kunst der Erinnerung Bronzeplastiken des Treblinka-Überlebenden Samuel Willenberg

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1 Michaela Christ und Markus Götte Die Kunst der Erinnerung Bronzeplastiken des Treblinka-Überlebenden Samuel Willenberg Der Scheißmeister war ein Häftling, der die Latrinen beaufsichtigen musste. Den Häftlingen war es nicht erlaubt, sich länger als zwei Minuten in der Latrine aufzuhalten. Deswegen hatte der Scheißmeister eine Uhr um den Hals, einen Wecker, und kontrollierte die Zeit. Auf dem Kopf trug er eine Kantorsmütze. Überhaupt war er wie ein Kantor gekleidet und in der Hand hielt er eine Peitsche. Die Deutschen befahlen ihm, sich so anzuziehen, um ihn zu verspotten. Für ihn selbst war das eine Tragödie. Der Mund steht offen und die Augen sind nach oben gerichtet. Er schreit nicht Gott an, er schreit zum Himmel. So beschreibt Samuel Willenberg eine seiner Bronzeplastiken. Doch er skizziert nicht nur die etwa 50 cm hohe massive Skulptur, sondern er schildert gleichzeitig auch einen Teil seiner eigenen Biographie, denn Willenberg ist beides: Künstler und Zeuge. Foto: Samuel Willenberg 1923 im polnischen Częstochowa als Sohn eines jüdischen Vaters und einer russisch-orthodoxen Mutter geboren, wuchs Samuel Willenberg in kleinbürgerlichen Verhältnissen auf. Während seine Mutter den Haushalt besorgte, arbeitete sein Vater als Lehrer und Synagogenmaler. Kurz vor dem deutschen Überfall auf Polen im September 1939 zog die Familie nach Opatów, wo Vater Willenberg einen Auftrag zur Gestaltung einer Synagoge hatte. Als die Stadt unter deutsche Besatzung fiel, konnte Samuel Willenberg zunächst mit Hilfe falscher Papiere untertauchen. Bis Oktober 1942 gelang es ihm

2 so, sich der nationalsozialistischen Verfolgung zu entziehen. Dann wurde er entdeckt und zusammen mit einem Großteil der jüdischen Bevölkerung Opatóws ins Vernichtungslager Treblinka, das in der Nähe von Warschau lag, deportiert. Der Name des kleinen Ortes Treblinka in Ostpolen steht für eine der effizientesten Mordstätten der Nationalsozialisten. Mehr als 700.000 Menschen, die überwiegende Mehrzahl von ihnen Juden, wurden in Treblinka innerhalb von nur 13 Monaten von den Nationalsozialisten ermordet. Trotz dieser ungeheuerlichen Zahlen ist Treblinka heute, anders als etwa Auschwitz, Buchenwald oder Dachau nur Wenigen ein Begriff. Die geschichtswissenschaftliche Forschung hat das Lager Treblinka jahrzehntelang kaum beachtet. Treblinka gehörte neben Belzec und Sobibór zu den Mordstätten der Aktion Reinhardt, die 1942 zur Ermordung der jüdischen Bevölkerung im Generalgouvernement errichtet wurden. Erst in den letzten Jahren entstanden vereinzelt wissenschaftliche Arbeiten, die sich mit diesem Themenkomplex beschäftigen. Nur wenige Dutzend Menschen haben das Lager überlebt und darüber berichtet, auch dies ein Grund dafür, dass Treblinka eher selten erwähnt wird, wenn es um den Holocaust geht. Treblinka war kein Konzentrationslager, in dem Häftlinge gequält, als Zwangsarbeiter in Wirtschaftsbetrieben zu Tode geschunden wurden oder an Erschöpfung und Krankheiten starben. Treblinka war ein Vernichtungslager. Das SS-Sonderkommando Treblinka, wie es offiziell hieß, diente ausschließlich der Ermordung der dorthin deportierten Juden. Die meisten von ihnen kamen aus dem Warschauer Ghetto und wurden unmittelbar nach ihrer Ankunft in Gaskammern getötet. An manchen Tagen erreichten nacheinander fünf Deportationszüge mit jeweils bis zu 6.000 Menschen das Lager. Als im Oktober 1942 der Transport aus Opatów das Vernichtungslager Treblinka erreichte, gab Samuel Willenberg vor, Maurer zu sein und wurde von der SS als Arbeitshäftling ausgewählt. Alle anderen Deportierten aus diesem Zug wurden sofort nach der Ankunft in den Gaskammern ermordet. Zwischen 500 und 1.000 Arbeitshäftlinge die genaue Zahl ist unbekannt mussten im Vernichtungslager Treblinka für die Deutschen arbeiten. Sie schoren den Angekommen die Haare, sortierten deren Kleidung und Habseligkeiten. Sie brachen Goldzähne aus den Mündern der Ermordeten und vergruben oder verbrannten die Leichen. Andere mussten für die SS-Wachmannschaften Kleidungsstücke nähen oder Schmuck anfertigen. Dies geschah alles unter der beständigen Bewachung von etwa 30-40 SS- Männern und mehreren Dutzend ukrainischen Hilfskräften, den so genannten Trawniki-Männern. Während des Krieges war das Lager Treblinka kein unbekannter Ort allen Geheimhaltungsbemühungen der SS zum Trotz. Polnische Bauern bestellten ihre Felder, die unmittelbar an das Lager angrenzten. Die SS-Männer des Lagers unterhielten Freundschaften mit

3 deutschen Rot-Kreuz-Schwestern und Soldaten in einem nahe gelegenen Wehrmachtslazarett. Zugreisende, die auf einer wenige hundert Meter vom Lager entfernten Bahnstrecke vorbeifuhren, beschwerten sich über den fürchterlichen Gestank. An klaren Tagen war die Rauchwolke der Leichenverbrennungen über Dutzende von Kilometern hinweg zu sehen. Die Fensterscheiben der Häuser in der Umgebung mussten regelmäßig von einer fettigen Rußschicht gesäubert werden. Der SS-Kommandant des Lagers, Franz Stangl, beschwerte sich bei seinen Vorgesetzten gar über Privatflugzeuge, die über das Lager flogen. Treblinka lockte auch Händler und Prostituierte aus dem nahen Warschau. Mit den Wachmannschaften tauschten sie Essen, Sex oder Schnaps gegen Wertsachen der Ermordeten. Die ganze Gegend, weit und breit, schmarotzt auf diesem Mammon verseuchten Schlachthof, schrieb der Treblinka-Überlebende Richard Glazar in seiner Biografie. Am 2. August 1943 fand ein von den jüdischen Häftlingen geplanter Aufstand statt, organisiert und ausgeführt in der Hoffnung, einem großen Teil der Gefangenen die Flucht zu ermöglichen. Unter den Organisatoren des Aufstandes: Samuel Willenberg. Zusammen mit etwa 400 anderen Häftlingen gelang ihm die Flucht. Er schlug sich nach Warschau durch, schloss sich dort der polnischen Untergrundarmee Armia Krajowa an und kämpfte bis zum Ende des Krieges gegen die deutschen Besatzer. Nach dem Aufstand erreichten nur noch wenige Transporte das Lager Treblinka, der letzte am 19. August, zwei Wochen nachdem sich die Häftlinge erhoben hatten. Um die Spuren des Massenmords zu verwischen, ließen die deutschen Wachmannschaften nach dem Ende des Mordens einige Massengräber wieder öffnen und verbrannten die Leichen auf riesigen Scheiterhaufen. Asche und Knochenreste wurden im Wald vergraben und verstreut, die Gaskammern und die SS-Baracken abgerissen. Auf das ehemalige Lagergelände pflanzte man Bäume. Nur etwa 70 der rund 400 Häftlinge, denen im Verlauf des Aufstandes die Flucht aus dem Lager Treblinka gelungen war, erlebten das Kriegsende. Nach Kriegsende arbeitete Samuel Willenberg für eine zionistische Organisation. In ihrem Auftrag suchte er nach jüdischen Kindern, die den Holocaust in Polen im Verborgenen überlebt hatten und brachte die Jugendlichen illegal nach Italien, damit sie von dort nach Palästina weiterreisen konnten. 1950 emigrierte er mit seiner Frau Ada sie hatten 1948 in Polen geheiratet nach Israel. Dort arbeitete er als Leiter der Vermessungsabteilung im Entwicklungsministerium in Tel Aviv. Nach seiner Pensionierung begann Samuel Willenbergs zweite Karriere: Er studierte Malerei, Bildhauerei und Kunstgeschichte in Tel Aviv.

4 Willenberg ist einer der wenigen Überlebenden, die ihre Erlebnisse künstlerisch verarbeitet haben und Bildhauer geworden sind. Seine Skulpturen, in Bronze gegossen, zeigen Menschen und Szenen aus Treblinka, wie er sie erinnert. Jede Plastik erzählt eine Geschichte, wie die vom Scheißmeister. Samuel Willenberg hat sehr klare, ausdrucksstarke Plastiken geschaffen. Die Figuren beeindrucken durch die Geschichten, die sie erzählen. Sie sind gleichzeitig Kunstwerke moderner Bildhauerei, bei denen der Umgang mit dem Material staunen lässt. Samuel Willenbergs Plastiken waren bereits im israelischen Präsidentenpalast und in der renommierten Nationalen Kunstgalerie Zachęta in Warschau zu sehen. Sie sind seit Mai 2008 auf einer Ausstellungsreise durch verschiedene Städte in Deutschland. Die Ausstellung kann ausgeliehen werden. Für 2009 sind noch Ausstellungstermine frei. Die Ausstellungsreise wird organisiert und koordiniert von Bildungswerk Stanisław Hantz e.v., Kassel und Kulturverein Schwarzer Hahn e.v., Lensian. Kontakt: Bildungswerk Stanisław Hantz e.v. Dörnbergstraße 12 34119 Kassel Homepage: www.bildungswerk-ks.de Email: goette@bildungswerk-ks.de Telefon: 0177.8845922 Die Ausstellung ist derzeit zu sehen in: Pirna, Hospitalkirche, Nähe Ernst-Thälmann-Platz, vom 27. Oktober bis zum 14. November 2008. Nächster Ausstellungsort ist: Wurzen, Städtische Galerie am Markt, Markt 1, vom 17. November bis zum 7. Dezember 2008.

5 Literatur über das Vernichtungslager Treblinka und die Aktion Reinhardt : Arad, Yitzhak: Belzec, Sobibor, Treblinka. The Operation Reinhard Death Camps, Bloomington, Indianapolis 1987. Glazar, Richard: Die Falle mit dem grünen Zaun. Überleben in Treblinka, Münster 2008. Mlynarczyk, Jacek: Treblinka - ein Todeslager der Aktion Reinhard, in: Musial, Bogdan (Hg.): Aktion Reinhard - Die Vernichtung der Juden im Generalgouvernement, Osnabrück 2004, S. 257-281. Pohl, Dieter: Die Ermordung der Juden im Generalgouvernement, in: Herbert, Ulrich (Hg.): Nationalsozialistische Vernichtungspolitik 1933-1945. Neue Forschungen und Kontroversen, Frankfurt/Main 1998, S. 98-121. Sereny, Gitta: Am Abgrund: Gespräche mit dem Henker. Franz Stangl und die Morde von Treblinka, München 1995. Willenberg, Samuel: Treblinka - Bericht einer Revolte, Münster 2008 (erscheint voraussichtlich im Herbst 2008).