Pflanzen. 1.)Unterschied: Monokotyle und Dikotyle

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Transkript:

Pflanzen 1.)Unterschied: Monokotyle und Dikotyle Monokotyle: heißen auch noch Einkeimblättrige. Bei diesen Pflanzen sind die Leitbündel zerstreut angeordnet, das nennt man Anaktostelen. Die Blüte hat die Form von einem Stern. Der Aufbau der Nervatur ist netzartig. Dikotyle: heißen noch Zweikeimblättrige. Die Leitbündel sind hier nicht wie im motokotylem durcheinander, sondern im Kreis angeordnet. Die dikotyle Blüte ist hier kelchförmig. Hier scheint es dass der Aufbau der Pflanze fast Parallel ist, und nicht wie bei der Monokotyle, einfach nur durcheinander. 2.)Zellsorten eines Stammquerschnittes: Trichome: sind Strukturen auf der Oberfläche von Pflanzen, die Haaren ähneln. Leitbündel: sind Kanäle die das Wasser oder gelöste Stoffe (wie Zucker) im Blatt, in der Wurzel oder im Spross von Pflanzen transportieren. Sie bestehen aus XYLEM und PHLOEM. (XYLEM:wiki: Holzteil mit Zellelementen für Wassertransport ) (PHLOEM:wiki: Bestandteil, für den Transport der Assilmilate mit Siebzellen und Geleitzellen ) (BILD: Die roten Punkte sind die Leitbündeln) Rinde: ist die äußere Schicht einer Pflanze, dass denn Zentralzylinder umhüllt. Die Rinde besteht aus mehreren Schichten. Es dient zur Festigung und als Schutz der Pflanze. Epidermis: ist eigentlich die HAUT der Pflanze. Sie ist die erste Schicht der Blätter. Es dient zur Stabilisierung und ist, dank einer Wachsschicht(Cuticula) Wasserundurchlässig. Markeparenchym: dient für das Ausfüllen der leeren Räumen in der Zelle. Gehören zu den am wenigsten spezialisierten Zellen. 1

3.)Wozu dient das Kambium? Kambium ist die Wachstumsschicht bei teilungsfähigen Zellen, die sich später nach innen zu Xylemzellen und nach außen Phloemzellen entwickeln. Das Kambium bewirkt auch das Dickenwachstum das nur bei Dikotylen möglich ist. 4.) Was ist ein offener und ein geschlossener Leitbündel? offene: (ist bei dikotylen Pflanzen) bei den offenen Leitbündeln kommt noch ein Kambium zwischen den Xylem und Phloem hinzu. geschlossen: (ist bei monokotylen Pflanzen) hier bei dem geschlossenen Leitbündel gibt es kein Kambium und der Leitbündel ist von einem skelerenchymatischen Bündel umgeben. 5.)Wie erfolgt die Wasserleitung in einer Pflanze? Wasser fließt von den Wurzeln aus ab in die Blätter mit ca. 15m/h. Der ganze Wassertransport erfolgt ohne Pumpe. Es funktioniert allein durch die Saugwirkung, weil das Wasser bei den Blättern Spaltöffnungen haben und einen Druckunterschied so erzeugt wird. Diese Wasserleitungen sind auch sehr dünn und bewirken somit die Kapillar-Funktion. 6.)Wozu dient der Phloemteil? Phloem wird auch noch Siebteil gennant. Es transportiert Wasser und andere Substanzen, wie Fotosyntheseprodukte (Zucker...), in alle Organe der Pflanzen. 2

7.)Aufbau eines Laubblattes: Kultikula--> Wachsschicht auf dem Blatt als Verdunstungsschutz Epidemis--> Haut des Blattes Palisadengewebe--> Stützgewebe Schwammgewebe--> dient zum Gasaustausch bei der Fotosynthese Schließzellen--> regulieren die Spaltöffnung Leitbündel--> Transportiert Wasser und Nahrung 8.)Unterschied: Nadelblatt und Laubblatt Nadelblatt: Die Verdunstung beim Nadelblatt ist sehr gering. Blatt haltet lange, wechselt erst alle 5-7 Jahre. (außer Lärche) Lebt am besten in Orten, wo es kalt ist oder wo der Sommer kurz ist, also in Hohen Gebieten und in kalten Zonen. Somit bedeutet es auch das sie FROSTFEST sind. Es besitzt viel Harz und daher kaum zersetzbar. Laubblatt: Die Wasserverdunstung beim Laubblatt ist sehr groß, da es auch eine große Fläche besitzt. Die Blätter fallen jedes Jahr ab. Sie leben in Gebieten, wo die Sommer lang sind und die Temperaturen Normal oder warm sind. Somit sind sie auch sehr frostempfindlich, deshalb fallen auch die Blätter im Winter ab. Da sie kein Harz besitzen werden sie leicht zersetzt. 3

9.)Aufgaben eines Blattes: Die Blätter machen den wichtigsten Chemischen Vorgang für das Leben auf der Erde, die FOTOSYNTHESE! Das besondere bei der Fotosynthese ist, dass ANORGANISCHEN Produkten zu ORGANISCHEN umgewandelt werden und diesen Vorgang können wir Menschen NOCH nicht imitieren. Bei der Fotosynthese wird aus CO2 (=Kohlenstoffdioxid) und Wasser mit Hilfe von Lichtenergie zu O2 (=Sauerstoff) und C6H12O6 (=Traubenzucker). Sauerstoff geben sie in die Luft ab, das WIR Menschen und all andere Lebewesen brauchen, und das Traubenzucker benutzen sie selber als Nahrung. Das heißt sie machen sich selber die Nahrung. Diese ganzen Vorgänge verdanken wir den Chloroplasten die diese faszinierenden Vorgänge ermöglichen. 10.)Warum fallen Laubblätter im Winter ab? Jeden Herbst fallen die Laubblätter von den Bäumen ab. Das geschieht nicht weil die Blätter alt geworden sind, sondern als Schutz für den Baum. Die Blätter versorgen den Baum mit Wasser und Nährstoffen die sie gewinnen. Bevor der Herbst kommt, sammelt sich der Baum genug Nährstoffe, dass es so dann den Winter übersteh. Es haltet eine Art Winterschlaf. Doch bevor der Winter kommt aktiviert sich ein Schutzmechanismus. Der Baum zieht aus den Blättern das Wasser und verdichtet die Poren der Blätter. Dann fallen die Blätter ab. Der Grund für diesen Vorgang ist, weil ansonsten, da die Blätter Wasser ausdampfen, auch im Winter weiter dampfen würden, obwohl das Wasser Draußen gefroren ist, und so irgend wann das ganze Wasser aus dem Baum ausgedampft wäre und kein Wasser mehr bekommen würde. Somit würde der Baum austrocknen und absterben. 4

Stundenprotokoll (25.11.10) Herstellen eines Dauer-Präparats von einem Stängelquerschnittes. Vom Material brauchen wir: Skalpell, Pinzette, Pipette, Objektträger, Deckglas, Hilfsnadel, Glycerin, Blume Um ein Dauerpräparat herzustellen muss man als aller erst von einer Blume der Stengel ein so dünnes Stück abschneiden wie es nur geht. Nach mehreren Versuchen sollte man ein dünnes Stück haben. (Ob es dünn genug ist sieht man später daran ob das Deckblatt das ganze Objekt bedeckt oder nur teilweise.) Nachdem man ein dünnes Stück hat legt man es auf den Objektträger mit einem Tropfen Glycerin. Nachdem man das mit einem Deckblatt langsam bedeckt hat, dichtet man das ganze mit Nagellack ab. Langsam streicht man Nagellack an dem Rand des Deckblattes. Man hat ein fertiges DAUERPRÄPARAT. 5