Beurteilung M+U Mäppli
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- Reinhold Schäfer
- vor 6 Jahren
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1 Beurteilung M+U Mäppli Name: Thema: 3P 2P 1P 0P Das Mäppli wird termingerecht abgegeben. Das Titelblatt ist ansprechend und sauber gestaltet. Der Name ist auf dem Umschlag zu finden. Das Mäppli enthält alle Blätter des Dossiers. Die Blätter sind richtig geordnet. Alle Blätter sind mit Fülli, Fineliner ausgefüllt (ausser AB). Die Schrift ist sauber und leserlich. Die Darstellungen sind farblich sauber gestaltet. Punktetotal : / 14P Note: Bemerkungen: 1
2 Lernziele Leben aus grünen Pflanzen 1. Mikroskopieren Du weisst, wie ein Mikroskop und ein Binokular aufgebaut sind. Du kannst die Teile beschriften und weisst wie die Geräte eingesetzt werden 2. Die pflanzliche Zelle Du weisst wie eine pflanzliche Zelle aufgebaut ist und du kennst die Aufgaben der einzelnen Zellbestandteile. Du kennst den Blattaufbau und weisst, was an den verschiedenen Orten des Blattes passiert. 3. Die Photosynthese Den Vorgang der Photosynthese kannst du erklären Du kennst die chemische Formel der Photosynthese und kannst sie erklären. 4. Aufbau einer Blütenpflanze Alle Grundorgane einer Blütenpflanze sind dir bekannt. Du kennst auch deren Aufgaben. Du weisst wie eine Blüte aufgebaut ist. Ebenfalls kennst du die Funktionen der einzelnen Blütenteile. Der Vorgang der Bestäubung und Befruchtung ist dir bekannt. Du kannst ihn erklären und in einem Schema darstellen. Du kennst unterschiedliche Strategien von Pflanzen bei der Verbreitung ihres Samens. 5. Keimung einer Blütenpflanze Du kannst das Wachstum einer Bohnenpflanze vom Samen bis zur Blüte verstehen und nacherzählen. 2
3 1. Mikroskopieren Tragen: Am Stativ fest anfassen! Ein Mikroskop ist schwer. Aufbewahren: a. Das Kabel vollständig abwickeln. b. Den Stecker in die Steckdose stecken. c. Das Licht einschalten. d. Das kleinste Objektiv nach unten einstellen und den Tubus Richtung Stativ drehen. e. Vorbereitung: f. Objektträger auf Objekttisch legen und allenfalls in die Halterung einspannen. g. Mikroskopieren: h. Den Objekttisch mit dem Grobtrieb nach oben drehen. i. Das Objektiv darf den Objektträger nicht berühren (Glasbruchgefahr!) j. Schau durch das Okular und drehe mit dem Grobtrieb langsam nach unten, bis das Objekt sichtbar ist. k. Mit dem Feintrieb kannst du nun scharf stellen. l. Hast du eine Stelle gefunden, die du genauer betrachten willst, musst du sie in die Mitte des Sichtfeldes schieben. m. Durch das Drehen des Objektivrevolvers stellst du die nächste Vergrösserung ein. n. Kontrolliere von der Seite, dass das Objektiv nicht das Deckglas berührt. o. Wiederhole a bis e bei jedem Objektivwechsel. Arbeit beenden: p. Schalte das Licht aus. q. Reinige den Objektträger. r. Bringe Objektiv und Tubus in die Ausgangsposition. s. Wickle das Kabel vorsichtig auf. t. Trage das Mikroskop am Stativ zurück. 3
4 2. Die pflanzliche Zelle Wir stellen ein Präparat der Zwiebelhaut her. Auftrag: 1. Schneide eine Küchenzwiebel durch und entnimm aus der Mitte eine fleischige Schale. 2. Zieh das innere Häutchen vorsichtig ab. 3. Ritze mit dem Präpariermesser auf der Innenseite der Zwiebelschuppe ein kleines Quadrätchen ein und ziehe mit einer Pinzette die oberste Hautschicht ab Gib auf einen Objektträger einen Tropfen Wasser und lege das Zwiebelhäutchen sorgfältig darauf. 6. Klappe das Deckgläschen sorgfältig auf den Wassertropfen. 7. Sauge überschüssiges Wasser mit einem Streifen Löschpapier ab. Betrachte nun das Innere der Zwiebelzelle und fertige eine genaue Zeichnung an. Skizze: 4
5 Schematische Darstellung einer Pflanzenzelle Lies die Informationen aufmerksam durch und zeichne auf der Seite 5 bei der Lernkontrolle fortlaufend alles ein, was du erfährst. Zellwand Zellmembran: Zellplasma: Zellkern: Blattgrünkorn: (Chloroplast) Vakuole: (Zellsaftraum) Die Zellwand ist ein durchlässiges und starres Gebilde, das aus verschiedenen Schichten aufgebaut ist. Dabei haben tierische Zellen keine Zellwand, sondern nur eine dünne aber durchlässige Zellmembran, die das flüssige Plasma umschliesst. Sie ist durchlässig, umschliesst das flüssige Plasma und regelt die Aufnahme und Abgabe von Stoffen (z.b. Sauerstoff, Kohlendioxid etc.). Das Zellplasma ist der zähflüssige Inhalt in den Zellen. Es befindet sich in dauernder strömender Bewegung. Er ist die Kommandozentrale der Zelle und enthält die Erbsubstanz in den Chromosomen. Die Chromosomen sind paarweise vorhanden, und ihre Anzahl ist für jede Art typisch. So besitzt der Mensch zum Beispiel 23 Paare, Mais 20 und Farne bis zu 150. Die Blattgrünkörner (Chloroplasten) enthalten den grünen Farbstoff (Chlorophyll). Das Chlorophyll ist bei der Fotosynthese unentbehrlich. Im Herbst sterben die Blattgrünkörner ab; das Laub verfärbt sich. Die Vakuole (Zellsaftraum) ist der Abfalleimer der pflanzlichen Zelle. Dabei nimmt sie den grössten Platz in der Zelle ein und ist ein mit einer dünnen Haut abgeschlossener Raum, der mit Saft gefüllt ist. Die Vakuole ist der Speicher für Stoffe, welche nicht mehr verwertet werden können. Zellen können mehrere Vakuolen enthalten. 5
6 Der Blattaufbau Lies aufmerksam den folgenden Text zum Aufbau eines grünen Blattes. Blatthaut/ Epidermis Sie besteht meistens aus einer Schicht von lebenden Zellen, die lückenlos aneinander liegen. die Blatthaut enthält meistens keine Blattgrünkörner. Sie ist von einer wasserundurchlässigen Schicht, der Kutikula, überzogen. Diese bietet Schutz gegen äussere Einwirkungen. Palisadengewebe Hier liegen die Blattgrünkörner. Sie enthalten auch den grünen Farbstoff (Chlorophyll). Im Palisadengewebe findet die Fotosynthese statt. Es sind langgestreckte, zur Oberfläche senkrecht stehende Zellen. Schwammgewebe Die Hohlräume sind mit Luft gefüllt und stehen mit den Spaltöffnungen in Verbindung. Spaltöffnungen/ Schliesszellen Sie liegen zwischen je zwei Schliesszellen. Diese enthalten im Gegensatz zur übrigen Epidermis Blattgrünkörner. Der Spalt der Schliesszellen öffnet sich, wenn sie sich mit Wasser füllen. Dies geschieht, wenn die Pflanze atmet. In der Nacht schliessen sich die Zellen, ebenfalls bei grosser Trockenheit, wenn sie infolge Wassermangels erschlaffen. Ozon lähmt den Öffnungsmechanismus. Leitungsbahnen Das Blatt ist mit Adern durchzogen, die ihm Festigkeit verleihen und den Wasser- und Nährstofftransport besorgen. 6
7 Hier wird vergrössert der Querschnitt eines Blattes dargestellt. Benenne die Teile dieses Blattes mit Hilfe des Textes auf S.5. Schreibe ihre Bezeichnungen unten in die Tabelle und male jeden Blattteil mit einer anderen Farbe aus Gewebe Aufgaben
8 3. Die Photosythese Die Pflanze erzeugt nicht nur Sauerstoff. Sie stellt auch Nährstoffe in Form von Traubenzucker, Stärke und Fetten her. Vereinfacht läuft dieser chemische Vorgang folgendermassen ab. Die Pflanze nimmt durch die Spaltöffnungen im Blatt Luft auf und leitet sie in Hohlräume des Schwammgewebes. Dort wird der Luft Kohlendioxid entzogen. Durch die Wurzeln nimmt die Pflanze Wasser und Mineralsalze auf. Über die Leitungsbahnen gelangt das Wasser in die Blätter. Mit Hilfe von Sonnenlicht erzeugt das Blattgrün im Palisadengewebe aus Kohlendioxid und Wasser, Traubenzucker und Sauerstoff. Der Traubenzucker wird sofort in Stärke umgewandelt. Der Sauerstoff geht durch die Spaltöffnungen zurück in die Luft. 8
9 4. Aufbau einer Blütenpflanze 1 2 Organe: Blütenpflanzen sind Lebewesen (Organismen), die Die 7 Merkmale des Lebens:
10 Bau der Blüte 10
11 Vermehrung der Pflanzen 11
12 Ordne diese Samen, Früchte n, Nüssen und Knollen eine mögliche Verbreitungsart zu. Notiere dazu den entsprechenden Buchstaben neben der Abbildung K Verbreitung durch Knollen W Verbreitung durch Wind R Verbreitung durch Regen oder Wasser T Verbreitung durch Tiere 12
13 5. Keimung einer Blütenpflanze Höre den Erklärungen der Lehrperson aufmerksam zu und mache dir Notizen zu den drei untenstehenden Punkten. Ruhestadium Quellung Keimung Betrachte eine trockene und eine gequollene Bohne. Miss anschliessend ihre Grösse und bestimme ihr Gewicht. Trockene Bohne Gequollene Bohne Betrachte ev. mit einer Lupe die Einbuchtung einer gequollenen Bohne. Entferne die Schale und trenne sorgfältig die beiden Keimblätter. Zwischen den beiden Keimblättern liegt der Keimling, bestehend aus zwei Laubblättern, einem Vegetationspunkt und einer Wurzel. Betrachte sie unter der Lupe. Beschrifte die untenstehende Skizze einer Bohne und versuche anschliessend die Aufgaben der jeweiligen Bestandteile herauszufinden. 13
14 Auftrag: Ordne die Textstücke der Reihe nach, so dass sie die Entwicklung einer Bohnenpflanze in der richtigen Reihenfolge beschreiben. Haupt- und Nebenwurzeln verankern den Keimling innert weniger Tage in der Erde. Und sie vermögen ihn bald mit genügend Wasser und Nährsalzen zu versorgen. Jetzt beginnt sich der Stängel zu strecken. Er krümmt sich zu einem Buckel, der sich durch die Erde den Weg ans Licht bahnt, die Keimblätter nach sich ziehend. Die zu klein gewordene Samenschale wird aufgerissen, die Keimwurzel wird immer länger und wächst senkrecht in die Erde. Nun richtet er sich auf, die Keimblätter biegen sich nach aussen, die herzförmigen Laubblätter entfalten sich und werden rasch grösser. In der Erde beginnt der gequollene, mit Wasser vollgesogene Bohnensamen zu wachsen, sobald die Bodentemperatur angemessen ist. Sie wird nun zur Hauptwurzel, die bald nach allen Seiten Nebenwuzeln treibt. Die Wachstumszone liegt nun direkt hinter der Wurzelspitze. Stängel, Keimblätter und Laubblätter ergrünen am Licht. 14
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