Anforderungen bei den Eignungsprüfungen im Hauptfach und den Pflichtfächern am Leopold-Mozart-Zentrum der Universität Augsburg

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Transkript:

Anforderungen bei den Eignungsprüfungen im Hauptfach und den Pflichtfächern am Leopold-Mozart-Zentrum der Universität Augsburg A. Profil Elementare Musikpädagogik (EMP) Für das Profil EMP sind Gegenstand der praktischen Prüfung folgende Teilprüfungen: a) Hauptfach EMP (Prüfungsdauer 180 Min.) b) Instrument oder Gesang (Prüfungsdauer etwa 10 Min.) c) künstlerisch/praktisches, verpflichtendes Zusatzfach: Klavier/Orgel/Cembalo/Gitarre bzw. Melodieinstrument (Prüfungsdauer etwa 10 Min.) Gegenstand der schriftlichen Prüfung sind folgende Teilprüfungen: a) Hörtest (Prüfungsdauer 60 Min.) b) Musiktheorietest/Allgemeine Musiklehre (Prüfungsdauer 60 Min.) Beim Profil Elementare Musikpädagogik sind folgende praktische Prüfungsteile abzulegen: Teilprüfung: Hauptfach EMP - praktische Übungen und Improvisationen aus den Bereichen: Instrument, Stimme und Bewegung - eine vorbereitete, kurze Anleitung der Gruppe - Gespräch (Dauer ca. 180 Minuten) Teilprüfung: Instrument oder Gesang - Zwei Werke aus verschiedenen Stilepochen (Dauer 10 Minuten) - Vom Blatt Spielen/Singen zweier leichter Stücke Teilprüfung: Künstlerisch-praktisches, verpflichtendes Zusatzfach Klavier (außer bei Hauptfach Klavier, Cembalo, Gitarre): zwei Werke (bei Hauptfach Orgel drei Werke) im Schwierigkeitsgrad von: J. S. Bach, Kleine Präludien; Schumann, Album für die Jugend; Bartok, Mikrokosmus II - III; Peterson, Studies for Young Players (, bei Hauptfach Orgel 15 Minuten) Orgel: zwei Werke im Schwierigkeitsgrad von: Acht Kleine Präludien und Fugen von J. S. Bach () Cembalo: zwei bis drei Stücke aus verschiedenen Stilepochen () Gitarre: zwei Werke aus verschiedenen Stilepochen Melodieinstrument: zwei Werke aus verschiedenen Stilepochen () Folgende schriftliche Prüfungsteile sind abzulegen: - Rhythmus: Notation vorgeklopfter Rhythmen in verschiedenen Taktarten - Intervalle: - Benennen vorgespielter Intervalle - Notation von Intervallen von einem gegebenen Ton - Intervallreihe - Skalen: - Erkennen und Bezeichnen von Skalen: Dur, 3 Arten von Moll, Ganztonleiter, Pentatonik - Fehler-Erkennung in Skalen - Melodie: Notation einer tonalen Melodie - Akkorde: - Akkorderkennung: Dreiklänge - Dur, Moll, vermindert, übermäßig- und Dominantseptimakkord (alle Klänge können auch in Umkehrungen vorkommen) - Akkorde mit hinzugefügten - akkordfremden Tönen - Hörbeispiel: Musikhistorische Einordnung, Instrumentation

Teilprüfung: Musiktheorietest/Allgemeine Musiklehre - Tonleitern: Notation von Tonleitern: Dur, 3 Arten von Moll, Ganztonleiter, Pentatonik - Intervalle - Benennen verschiedener Intervalle - Notation von Intervallen von vorgegebenen Tönen - Notation von Tönen von der Subkontra-Oktave bis zur viergestrichenen Oktave - Melodie: - Zu Ende führen eines vorgegebenen Melodieanfangs - Transposition einer Melodie - Harmonik: - Benennung von Klängen: Dreiklänge - Dur, Moll, vermindert, übermäßig - und Dominantseptimakkord (alle Klänge können auch in Umkehrungen vorkommen); grundstellige leitereigene Vierklänge: kleiner und großer Mollseptim-, großer Durseptim-, verminderter und halbverminderter Septimakkord - Bildung von Klängen (alle Dreiklänge und Dominantseptimakkord) in angegebenen Tonarten oder von vorgegebenen Tönen aus, auch in Umkehrungen - Schreiben einer Kadenz mit Hauptstufen - Einfache Harmonisation einer vorgegebenen Sopranstimme (es genügt die Verwendung der Hauptstufen) - Akkorderkennung in einem mehrstimmigen Satz (Klaviersatz) durch Bezeichnung der Klänge mittels Klangbuchstaben Die oben aufgelisteten Anforderungen der schriftlichen Prüfungen sind als Repertoire zu verstehen, aus welchem Aufgabenstellungen hervorgehen können. B. Profil Instrumental-/Gesangspädagogik Für das Profil Instrumental-/Gesangspädagogik sind Gegenstand der praktischen und schriftlichen Prüfung folgende Teilprüfungen: a) Gegenstand der praktischen Prüfung sind die folgenden Teilprüfungen - das Hauptfach (Prüfungsdauer etwa 15 bis 20 Minuten) - das künstlerisch-praktische, verpflichtende Zusatzfach Klavier, Orgel, Cembalo (nicht für das Hauptfach Klavier, Gitarre) (Prüfungsdauer etwa 10 Minuten) b) Gegenstand der schriftlichen Prüfung sind die Teilprüfungen - Hörtest (Prüfungsdauer etwa 60 Minuten) - Musiktheorie/Allgemeine Musiklehre (Prüfungsdauer etwa 60 Minuten) Die Prüfer/Prüferinnen behalten sich eine Auswahl der zu spielenden Stücke vor. Sie sind in keinem Fall verpflichtet alle angebotenen Stücke anzuhören bzw. vollständig anzuhören. Wird die Prüfungsdauer überschritten, können die Prüfer/Prüferinnen den Vortrag abbrechen. Teilprüfung: Hauptfach Beim Profil Instrumental-/Gesangspädagogik sind folgende Prüfungsteile abzulegen: Gesang: - Vortrag von mindestens vier Werken aus verschiedenen Stilepochen, welche die Bereiche Musiktheater, Oratorium/Konzert und Lied umfassen Streichinstrumente: - zwei Werke aus verschiedenen Stilepochen, darunter ein Kopfsatz eines Konzertes - eine Etüde bzw. ein virtuoses Werk Holzbläser: - drei Werke unterschiedlicher Stilrichtungen, darunter möglichst ein zeitgenössisches Werk Blechbläser: - zwei Werke verschiedener Stilepochen - eine Etüde mittleren Schwierigkeitsgrades oder Tonleiterstudien Schlagwerk: - Vortrag je eines Werkes (Konzertstück oder Etüde) auf kleiner Trommel, Malletinstrument, Pauken und Drumset (auch Improvisation) - Blattspiel

Klavier: - ein Werk des Barock - ein Werk von Haydn, Mozart oder Beethoven - ein Werk der Romantik oder der Zeit um 1900 - ein zeitgenössisches Werk (möglichst komponiert nach 1950) - eine virtuose Etüde - Blattspiel Gitarre: - drei Werke aus verschiedenen Stilbereichen Teilprüfung: Hauptfachprüfung künstlerisch-praktisches, verpflichtendes Zusatzfach (außer bei Hauptfach Klavier, Gitarre) Klavier: - zwei Werke im Schwierigkeitsgrad von: J. S. Bach, Kleine Präludien; Schumann, Album für die Jugend; Bartok, Mikrokosmus II - III; Peterson, Studies for Young Players Orgel: - zwei Werke im Schwierigkeitsgrad von: Acht Kleine Präludien und Fugen von J. S. Bach Cembalo: - zwei bis drei Stücke aus verschiedenen Stilepochen Folgende schriftliche Prüfungsteile sind abzulegen: - Rhythmus: Notation vorgeklopfter Rhythmen in verschiedenen Taktarten - Intervalle: - Benennen vorgespielter Intervalle - Notation von Intervallen von einem gegebenen Ton - Intervallreihe - Skalen: - Erkennen und Bezeichnen von Skalen: Dur, 3 Arten von Moll, Ganztonleiter, Pentatonik - Fehler-Erkennung in Skalen - Melodie: Notation einer tonalen Melodie - Akkorde - Akkorderkennung: Dreiklänge (Dur, Moll, vermindert, übermäßig) und Dominantseptimakkord (alle Klänge können auch in Umkehrungen vorkommen) - Akkorde mit hinzugefügten (akkordfremden) Tönen - Hörbeispiel Musikhistorische Einordnung, Instrumentation Teilprüfung: Musiktheorietest/Allgemeine Musiklehre - Tonleitern Notation von Tonleitern: Dur, 3 Arten von Moll, Ganztonleiter, Pentatonik - Intervalle - Benennen verschiedener Intervalle - Notation von Intervallen von vorgegebenen Tönen - Notation von Tönen von der Subkontra-Oktave bis zur viergestrichenen Oktave - Melodie: - Zuendeführen eines vorgegebenen Melodieanfangs - Transposition einer Melodie - Harmonik: - Benennung von Klängen: Dreiklänge - Dur, Moll, vermindert, übermäßig und Dominantseptimakkord (alle Klänge können auch in Umkehrungen vorkommen); grundstellige leitereigene Vierklänge: kleiner und großer Mollseptim-, großer Durseptim-, verminderter und halbverminderter Septimakkord - Bildung von Klängen (alle Dreiklänge und Dominantseptimakkord) in angegebenen Tonarten

oder von vorgegebenen Tönen aus, auch in Umkehrungen - Schreiben einer Kadenz mit Hauptstufen - Einfache Harmonisation einer vorgegebenen Sopranstimme (es genügt die Verwendung der Hauptstufen) - Akkorderkennung in einem mehrstimmigen Satz (Klaviersatz) durch Bezeichnung der Klänge mittels Klangbuchstaben Die oben aufgelisteten Anforderungen sind als Repertoire zu verstehen, aus welchem Aufgabenstellungen hervorgehen können. C. Profil Blasorchesterleitung Für das Profil Blasorchesterleitung sind Gegenstand der praktischen und schriftlichen Prüfung die folgenden Teilprüfungen: a) Gegenstand der praktischen Prüfung sind die Teilprüfungen: - Dirigieren (Prüfungsdauer: 20 Minuten) - Instrumentales Hauptfach (Prüfungsdauer: 15-20 Minuten) - Künstlerisch-praktisches Zusatzfach b) Gegenstand der schriftlichen Prüfung sind die Teilprüfungen: - Hörtest (Prüfungsdauer ca. 60 Minuten) - Musiktheorietest/Allgemeine Musiklehre (Prüfungsdauer ca. 60 Minuten) Hauptfachprüfungen in Dirigieren und instrumentalem Hauptfach Teilprüfung: Dirigieren - vorbereitetes Dirigat aus vorher bekannt gegebenen Partituren - vorbereitetes Dirigat einer Etüde von Pierre Kujpers - Blattdirigat eines leichteren Werkes der Blasorchesterliteratur (Ausschnitt) - Blattspiel einer einfacheren Partitur mit transponierenden Instrumenten (Ausschnitt) - kurzes Kolloquium (Dauer: 20 Minuten) Teilprüfung: Instrumentales Hauptfach (Blasinstrument oder Schlagwerk) Holzbläser: - drei Werke unterschiedlicher Stilrichtungen, darunter möglichst ein zeitgenössisches Werk Blechbläser: - zwei Werke verschiedener Stilepochen - eine Etüde mittleren Schwierigkeitsgrades oder Tonleiterstudien Schlagwerk: - Vortrag je eines Werkes (Konzertstück oder Etüde) auf kleiner Trommel, Malletinstrument, Pau ken und Drumset (auch Improvisation) Blattspiel Teilprüfung: Künstlerisch-praktisches Zusatzfach (verpflichtend) Klavier: - zwei Werke im Schwierigkeitsgrad von: J. S. Bach, Kleine Präludien; Schumann, Album für die Jugend; Bartok, Mikrokosmus II - III; Peterson, Studies for Young Players Beim Profil Blasorchesterleitung sind folgende schriftliche Prüfungsteile abzulegen: bis 60 Min. (erhöhte Anforderungen im Vergleich zum Profil Elementare Musikpädagogik und Instrumental-/ Gesangspädagogik) - 1-stimmige Diktate (Intervalle, Intervallreihe, tonale Melodie) - Fehlererkennung in notierter Melodie - 2-stimmiges Diktat (2 Systeme) - Erkennen von 4-stimmigen Akkorden (Dur, Moll, verminderter und übermäßiger Dreiklang, Dominantseptakkord, jeweils mit Umkehrungen) - Akkorde mit hinzugefügten Tönen

- Rhythmusdiktat Teilprüfung: Musiktheorietest/Allgemeine Musiklehre - bis 60 Min. (erhöhte Anforderungen im Vergleich zum Profil Elementare Musikpädagogik und Instrumental-/Gesangspädagogik) - Notation und Bestimmung von Intervallen und 4-stimmigen Akkorden (Dur, Moll, verminderter und übermäßiger Dreiklang, Dominantseptakkord, jeweils mit Umkehrungen) - Notation von Skalen (Dur, Moll, Ganztonleiter etc.) - 4-stimmige erweiterte Kadenz - Transpositionsaufgaben