Taub und trotzdem hören!

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Deutsche Cochlea Implantat Gesellschaft e.v. Taub und trotzdem hören! Schon einmal gehört? Fragen und Antworten rund um das Cochlea Implantat www.dcig.de www.schnecke-online.de

Fragen und Antworten Impressum Herausgeber / Koordination / Organisation Inhalt Damit Sie sich schnell zurecht finden Deutsche Cochlea Implantat Gesellschaft e.v. Hauptstraße 43, D-89250 Senden V.i.S.d.P. Sabine Malecha Telefon 07307 / 925 74 74 Telefax 07307 / 925 74 75 E-Mail info@dcig.de Web www.dcig.de Taub und trotzdem hören! 4 Was ist ein CI? Fragen & Antworten 6-13, 16-18 Beitrittserklärung / Abo Schnecke 14 DCIG Regionalverbände 19 Die Deutsche Cochlea Implantat Gesellschaft e.v. 20 Bildnachweise Titelbild (S. 1) Präsidium (S. 4/5) Illustrationen (S.6/7/10) Junger Mann (S. 7) Kinder (S. 8/9) Mann Ohrmuschel (S.13) Königswinter (S. 18/19) Monitor (S. 23/24) Rückseite (S. 28) Oliver Hupka Oliver Hupka Matthias Pflügner vadymvdrobot fotolia.com Brian Jackson fotolia.com Piotr Marcinski fotolia.com Oliver Hupka Nastco istockphoto.com Oliver Hupka Die Selbsthilfe 21 Medien der DCIG - Digitale Mund-zu-Mund-Propaganda 22 Medien der DCIG - Fachzeitschrift Schnecke 23 Unterstützen Sie die Arbeit der DCIG 24 Förderer der Selbsthilfe 25 Mit freundlicher Unterstützung der DAK Gesundheit Unsere Selbsthilfeorganisation wird gefördert durch die DAK-Gesundheit. Für die Inhalte dieser Broschüre ist die Selbsthilfeorganisation verantwortlich. Etwaige Leistungsansprüche gegenüber den Krankenkassen sind hieraus nicht ableitbar. Texte: Redaktion Schnecke (Fragen und Antworten), Deutsche Cochlea Implantat Gesellschaft (Verband und Selbsthilfe) Gestaltung: Tramsen Media 2 3

Fragen und Antworten Taub und trotzdem hören Von links nach rechts: Sonja Ohligmacher (Vizepräsidentin), Dr. Roland Zeh (Präsident), Oliver Hupka (Vizepräsident) Das Cochlea Implantat (CI) macht Taube hörend. Eine ins Innenohr implantierte Elektrode in Verbindung mit einem professionellen Hörtraining hilft ertaubten Menschen, ihr Hörvermögen zu einem großen Teil wiederzuerlangen. Taub geborenen Kindern verhilft das CI zu einem Spracherwerb, der dem normal hörender Kinder gleichkommt. Erstmals entwickelt vor rund 30 Jahren hat sich das Cochlea Implantat dank der Fortschritte in der Medizin, der Technik und der Rehabilitation zu einem ausgereiften Instrument der medizintechnischen Versorgung entwickelt. Inzwischen kann in Deutschland in über 80 Kliniken ein CI eingesetzt werden. Unabdingbar ist dabei die enge Zusammenarbeit der Ärzte mit spezialisierten Audiologen und Therapeuten. Interessen gehörloser oder ertaubter Kinder und Erwachsener, die mit Cochlea Implantaten versorgt sind. Der DCIG sind neun Regionalverbände mit mehr als 120 Selbsthilfegruppen angegliedert. Sitz des DCIG Bundesverbandes ist Senden bei Ulm. Die DCIG veröffentlicht vierteljährlich die Fachzeitschrift Schnecke. Im Internet ist sie unter www.dcig.de und www.schneckeonline.de präsent. Wir beraten und unterstützen Betroffene und ihre Angehörigen vor und nach einer Versorgung mit einem CI. Wir engagieren uns in der politischen Arbeit zum Wohle der Menschen mit Hörbehinderung und sind Mitglied in verschiedenen nationalen und internationalen Fachverbänden. Die Deutsche Cochlea Implantat Gesellschaft e.v. fördert und wahrt die gesundheitlichen und sozialrechtlichen Herzliche Grüße, DCIG Präsidium Deutsche Cochlea Implantat Gesellschaft e.v. 4 5

Was ist ein CI? Das Wunderding, das Taube hörend macht Fragen und Antworten 1. Was heißt Cochlea eigentlich? Cochlea ist das lateinische Wort für Schnecke. Weil das Innenohr an die Form eines Schneckengehäuses erinnert, wird es Cochlea genannt. Schallwellen werden im Innenohr in bioelektrische Impulse übersetzt. Nervenendigungen im Innenohr nehmen diese Impulse auf und leiten sie ans Gehirn weiter. Die Cochlea übersetzt also Schall in elektrische Impulse. 3. Was ist der Unterschied zwischen einem CI und einem Hörgerät? Während ein Hörgerät lediglich den Schall verstärkt und die Versorgung daher stark abhängig vom vorhandenen Restgehör ist, wandelt ein CI den Schall in elektrische Impulse um und ersetzt die Funktion des Innenohrs. 2. Was ist ein Cochlea Implantat? 4. Für wen kommt ein Cochlea Implantat in Frage? 1 1. Sprachprozessor mit Mikrofon und Batterie oder Akku 2. Kabel 3. Sendespule mit Magnet 3 Für Kinder und Erwachsene, die gehörlos oder hochgradig schwerhörig sind und denen herkömmliche Hörgeräte wenig oder gar keinen Nutzen bringen oder nicht mehr bringen. Auch für Menschen, die infolge einer Erkrankung wie z.b. eines Hörsturzes oder eines Unfalls ihr Gehör verloren haben. Voraussetzung für eine erfolgreiche Implantation ist ein funktionsfähiger Hörnerv. Ob der Hörnerv intakt ist, kann nur in einer Hals-, Nasen-, Ohrenklinik (HNO) festgestellt werden. 2 Das Cochlea Implantat (abgekürzt CI) ist eine Innenohrprothese. Es hilft, wo die Cochlea nicht übersetzen kann oder diese Fähigkeit verloren hat: Es kann Taube hörend machen. CIs wandeln Schall in elektrische Impulse um, durch die der Hörnerv im Innenohr stimuliert (angeregt) wird. So können ertaubte Menschen wieder Sprache und Geräusche wahrnehmen. Ein CI besteht aus zwei Teilen: dem Implantat mit der Elektrode für die Cochlea, das operativ hinter dem Ohr in den Schädelknochen eingesetzt wird, und dem Sprachprozessor mit der Sendespule, der wie ein Hörgerät am Ohr getragen wird. Wichtig ist: Wer zuvor nie gehört hat oder dessen Hirn vergessen hat, was Geräusche bedeuten, muss nach einer Implantation das Hören neu lernen. Mit einer Implantation allein ist es also nicht getan. Audiologen und Therapeuten, auch Selbsthilfegruppen helfen beim Hören-Lernen. 6 7

Was ist ein CI? Das Wunderding, das Taube hörend macht Fragen und Antworten 5. Wann sollte ich mir ein Cochlea- Implantat einsetzen lassen? 6. Was sollten werdende oder junge Eltern außerdem wissen? Möglichst frühzeitig, sobald die Taubheit sicher festgestellt wurde und anders nicht mehr zu beheben ist. Gehörlos geborene Kinder sollten innerhalb des ersten Lebensjahres ein CI bekommen. Die Erstimplantation kann ab dem fünften Lebensmonat vorgenommen werden. In den ersten Lebensjahren entwickelt sich das Hör- und Sprachzentrum im Gehirn. Wenn das Kind in dieser Lebensphase nichts hört, bildet sich das Hör- und Sprachzentrum nicht richtig aus. Was in dieser Lebensphase versäumt wird, ist später nur unvollständig und mit Mühen nachzuholen. Erhalten Kinder früh ein CI, können sie das Hören und Sprechen fast wie normal hörende Gleichaltrige erlernen. Auch bei Erwachsenen gilt: je kürzer die Phase der vollständigen oder fast vollständigen Taubheit ist, umso leichter wird es fallen, das Hören und Sprechen wieder zu lernen. Bei einer fortschreitenden Schwerhörigkeit sollte man deshalb mit der Implantation nicht zu lange warten. Unter tausend Neugeborenen kommen in der Regel ein bis drei Babies mit Hörstörungen zur Welt. Seit 2009 werden in Deutschland alle Neugeborenen auf ihr Hörvermögen hin untersucht (Neugeborenen-Hörscreening). Dabei werden Klicks oder Töne auf die Ohren geleitet, und Elektroden messen an verschiedenen Stellen des Kopfes die Reaktionen des Gehirns. Mediziner sprechen von einer Hirnstammaudiometrie oder auch BERA (brainstem evoked response audiometry). Diese Untersuchungsmethode ist absolut schmerzfrei und ungefährlich. Eine Sedierung (Betäubung) ist nur deshalb erforderlich, weil Bewegungen des Kindes Artefakte (Verzerrungen) hervorrufen können und dann die Untersuchung nicht auswertbar wäre. Eine genauere Bestimmung des Hörverlustes ist nur mit einem Audiogramm möglich. Das setzt die aktive Mitarbeit des Patienten voraus und kommt deshalb für Kleinkinder nicht infrage. Eltern sollten vor der OP bis zur Wirkung der Betäubung möglichst nah bei ihrem Kind sein. Das gleiche gilt für die Aufwachphase. 8 9

Was ist ein CI? Das Wunderding, das Taube hörend macht Fragen und Antworten 7. Ist es mit der Operation getan? Nein. Hören will gelernt sein. Jeder Patient hört anders. Das Gehirn muss erst lernen zu begreifen, was die elektrischen Signale bedeuten, die es auf dem Weg über Ohr und Gehörnerv empfängt. Das ist wie bei einer Fremdsprache: Wenn ich die Bedeutung der Wörter nicht kenne, nehme ich nur Töne wahr, ohne zu verstehen. Deshalb folgt auf die Operation in einer spezialisierten Klinik die Erstanpassung: das CI wird so eingestellt, dass der Patient möglichst viel wahrnimmt, Geräusche möglichst gut identifizieren kann und sie nicht als unangenehm empfindet. Diese Einstellung muss regelmäßig überprüft und der Entwicklung des Patienten angepasst werden. Dieses Training endet nie. Am Anfang findet es im Rahmen einer intensiven stationären oder ambulanten Rehabilitation (Reha) statt. Danach sind CI- Träger auf eine lebenslange, fachkundige und individuelle Nachsorge angewiesen und vor allem auf ihr eigenes, aktives Lernen-Wollen. 8. Wo kann ich mich oder mein Kind operieren lassen? Inzwischen bieten rund 70 Kliniken in Deutschland CI-Operationen an. Wichtig sind die Erfahrung des Chirurgen und die Zusammenarbeit mit erprobten Therapeuten. Das Einsetzen von Elektroden ins Innenohr stellt keine Routine dar, denn jede Cochlea ist anders. Nicht jede Elektrode ist für jedes Innenohr geeignet. Je mehr Erfahrungen Operateur und Kliniken sammeln konnten, umso sicherer ist der Erfolg der Operation. Erfolgreich kann die Operation nur dann sein, wenn der Hörnerv im Innenohr intakt ist. Schon um dies sicher festzustellen, sollte das operierende Team auf Fachleute anderer medizinischer Disziplinen zugreifen können. Das ist am ehesten in großen HNO-Kliniken der Fall. Zudem ist es mit der Operation allein nicht getan. Ebenso wichtig ist die fachgerechte Nachsorge. Achten Sie darauf, dass die Klinik sich verpflichtet hat, den Leitlinien der Deutschen Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf und Hals- Chirurgie zu folgen! Die Deutsche Cochlea Implantat Gesellschaft (DCIG) informiert auf ihrer Homepage (www.dcig.de) und in der Zeitschrift der DCIG Schnecke (www.schnecke-online.de) neutral über aktuelle Entwicklungen. 9. Wie lange dauert die Operation? In der Regel zwischen zwei und vier Stunden. Die Elektrode reizt den Hörnerv 10. Wie lange muss ich im Krankenhaus bleiben? In der Regel drei bis vier Tage. 10 11

Was ist ein CI? Das Wunderding, das Taube hörend macht Fragen und Antworten 11. Findet die Operation unter Vollnarkose statt? Ja. 12. Wie riskant ist eine solche Operation? Eine Cochlea-Implantation ist nicht riskanter als jede andere Operation am Mittelohr unter Vollnarkose. Um das Risiko zu minimieren, sollten Sie sich in die Hände eines CI-erfahrenen Teams begeben. Die Operation sollte minimal-invasiv erfolgen, im Sinne einer soft surgery, also unter geringstmöglicher Beschädigung von Gewebe und Knochen. Wichtig ist auch, dass ein eventuell vorhandenes Rest-Hörvermögen erhalten bleibt und der Hörnerv nicht beschädigt wird auch im Blick auf künftige technische und medizinische Fortschritte. 13. Kann ich sofort nach der Operation wieder hören? Nein. Zunächst muss die Wunde verheilen. Das kann bis zu vier Wochen dauern. Erst dann wird der Sprachprozessor zugeschaltet. Er muss auf das individuelle Hörvermögen des Patienten programmiert werden. Diese Einstellung wird regelmäßig überprüft und verfeinert. Das geschieht in darauf spezialisierten CI-Zentren. Dabei muss es jederzeit möglich sein, einen Arzt hinzuzuziehen. Ziel der Anpassung des Sprachprozessors ist es, dass der Patient möglichst das komplette Spektrum an Geräuschen, Tönen und Stimmen hören und unterscheiden kann. Das kann sehr schnell erreicht werden, es kann aber auch Monate oder Jahre dauern. Dabei helfen spezialisierte Therapeuten. Der Wille zum Lernen und Geduld sind unverzichtbar. 14. Wenn ich auf beiden Ohren taub oder extrem schwerhörig bin sollte ich mir dann gleich zwei CIs einsetzen lassen? Ja, denn ein beidseitiges Hören ist immer besser als Hören nur auf einem Ohr. Darüber sollten Sie mit dem behandelnden Arzt sprechen. Wichtig ist, dass beide Ohren möglichst optimal mit einem Hörsystem versorgt sind. Wenn beide Ohren taub sind, empfehlen erfahrene Ärzte, mit der zweiten OP nicht zu lange zu warten. In manchen Fällen, wenn das Hörvermögen auf einem Ohr noch besser ist, kann es auch sinnvoll sein, auf einem Ohr ein CI einzusetzen, aber auf dem anderen ein Hörgerät zu nutzen. Fachleute sprechen dann vom bimodalen Hören. Auf jeden Fall hat es große Vorteile, auf beiden Ohren zu hören (binaurales Hören). Umgebungsgeräusche sind dann leichter zu identifizieren und zu orten, das Sprachverstehen ist besser. Das hilft in der Schule, im Beruf und in der Freizeit. Es mindert Gefahren im Straßenverkehr und erleichtert den Musikgenuss. 15. Kommt ein CI auch infrage, wenn nur ein Ohr ertaubt ist? Inzwischen, dank dem technischen Fortschritt: ja. Menschen, die auf einem Ohr normal hören und im anderen mit einem CI versorgt sind, berichten von besserem Verstehen, besseren Möglichkeiten im Beruf und großen Gewinnen an Lebensqualität. Nur wer auf beiden Ohren hört, kann Klangquellen orten. 12 13

Fragen und Antworten Mitgliedsaufnahmeantrag Deutsche Cochlea Implantat Gesellschaft e.v. Abonnementbestellung Schnecke - Leben mit CI & Hörgerät Hauptstraße 43 89250 Senden Tel.: 07307 / 925-74 74 Fax: -74 75 E-Mail: anmeldung@dcig.de Web: www.dcig.de Ja, ich möchte Mitglied werden! Alle Beiträge sind Jahresbeiträge. Hauptstraße 43 89250 Senden Tel.: 07307 / 925-71 76 Fax: -74 75 E-Mail: abo-schnecke@dcig.de Web: www.schnecke-online.de - www.schnecke-ci.de Erscheinungstermine März - Juni - September - Dezember Preise: Stand 31.12.2015 Bundesverband DCIG e.v. 60,- Bayerischer Cochlea Implantat Verband e.v. BayCIV Berlin-Brandenburgische Cochlear Implant Gesellschaft e.v. BBCIG 46,- 46,- Art des Abonnements Deutschlandabo Lastschrift Deutschlandabo Rechnung Auslandsabo exkl. Bankgebühr 26,- / Jahr 30,- / Jahr 30,- / Jahr Cochlear Implant Verband Baden-Württemberg e.v. CIV BaWü Cochlear Implant Verband Hessen-Rhein-Main e.v. CIV HRM Cochlear Implant Verband Mitteldeutschland e.v. CIV MD Cochlear Implant Verband Nord e.v. CIV Nord (Schleswig-Holstein, Hamburg, Bremen, Niedersachsen) Cochlear Implant Verband Nordrhein-Westfalen CIV NRW Kleine Lauscher e.v. Elterninitiative zur lautsprachlichen Förderung hörgeschädigter Kinder e.v. Verein zur Förderung hörgeschädigter Kinder und Erwachsener Südniedersachsens e.v. ge-hoer Mitgliedsbeiträge Stand 31.12.2015 50,- 46,- 46,- 55,- 46,- 48,- 60,- Schnecke ab Ausgabe:... Diese Angaben bitte für Mitgliedschaft oder Abo eintragen! Name:... Straße:... PLZ, Ort:... Tel... Fax... E-Mail... SEPA Lastschrift Bank:... IBAN:... BIC:... Datum... Unterschrift... Datum... Unterschrift... Die Zeitschrift Schnecke ist als Verbandszeitung innerhalb der Mitgliedschaft in einem Regionalverband oder dem Bundesverband inklusive. Alternativ Ich erkläre mich damit einverstanden, dass meine Daten innerhalb der DCIG, einschließlich der Regionalverbände, weitergegeben werden können. kann auch nur ein Abonnement über die Redaktion abgeschlossen werden. Das Schnecke-Abo kann mit Beitritt in die DCIG oder einen Regionalverband aufgelöst werden. Die gezahlten Beiträge werden in diesem Fall verrechnet. 14 15

Was ist ein CI? Das Wunderding, das Taube hörend macht Fragen und Antworten 16. Wie teuer ist ein CI und welche Kosten übernehmen die Krankenkassen? 18. Gibt es unterschiedliche CI-Systeme? Für welches sollte ich mich entscheiden? Die Versorgung mit einem CI kostet derzeit etwa so viel wie ein Auto der unteren Mittelklasse. Hinzu kommen die Nachsorgekosten und die Kosten von Batterien und Ersatzteilen. Oft ist auch weiteres Zubehör wie Mikrofone und Verstärker oder Übertragungsanlagen (FM-Anlagen) notwendig, um ein besseres Verstehen in Klassenzimmern, Hörsälen, Büros oder Konferenzen zu ermöglichen. Wenn die medizinischen Voraussetzungen gegeben sind (Indikationen), tragen die Krankenkassen diese Kosten vollständig. Für Zubehör sind oft auch andere Kostenträger zuständig. Zurzeit bieten vier Hersteller Cochlea-Implantate an, die alle nach dem gleichen Prinzip funktionieren, sich aber in Details, Design und Zubehör unterscheiden. Zumeist stellen diese Firmen auch andere, verwandte medizinische Hilfsmittel her: zum Beispiel Hörgeräte, knochenverankerte Hörhilfen, Mittelohrimplantate oder Hirnstammimplantate. Manchmal lassen sich unterschiedliche Hilfen kombinieren. Welches System für Sie das beste ist, sollten Sie mit Ihrem Arzt besprechen. Die DCIG und die Fachzeitschrift Schnecke informieren regelmäßig und unabhängig über technische und medizinische Neuerungen. Ein wichtiger Erfahrungsaustausch dazu findet in Selbsthilfegruppen von CI-Trägern statt. Eine solche Selbsthilfegruppe gibt es mit hoher Wahrscheinlichkeit auch in Ihrer Nähe. 19. Was muss ich unternehmen, wenn ich mich für ein CI entschieden habe? Adressen finden Sie auf der Homepage der DCIG (www.dcig.de) und in der Fachzeitschrift der DCIG, der Schnecke (www.schnecke-online.de). Erstens: Sie lassen sich zu einem HNO-Arzt überweisen (Hals-Nasen-Ohren), der feststellt, welche Versorgung für Sie optimal ist und der Ihnen gegebenenfalls eine spezialisierte Klinik empfiehlt. 17. Höre ich mit dem CI dasselbe wie ein normal Hörender? Zweitens: In dieser Klinik finden Voruntersuchungen statt. Nein. Zwei Menschen hören niemals exakt dasselbe. CI- Träger können immer nur annähernd normal hören. Wie weit diese Annäherung geht und wie schnell sie erreicht wird, hängt ganz vom einzelnen Patienten, der Dauer und Ursache der Taubheit, vom Verlauf der Operation, dem Stand der Technik und der Qualität der Nachsorge ab. Viele CI-Träger klagen vor allem über Probleme beim Telefonieren, in einer lauten Umgebung (Störschall) oder beim Musikgenuss. Im Allgemeinen gilt: Je moderner die eingesetzte Technik und je qualifizierter die Nachsorge ist, umso unbedeutender werden diese Probleme. Drittens: Viertens: Fünftens: Sie werden operiert. In einem Reha-Zentrum wird der Soundprozessor in der Regel vier Wochen nach der OP an Ihre individuellen Bedürfnisse angepasst. Therapeuten und Audiologen begleiten Sie auf Ihrem Weg in die Welt des Hörens. 16 17

Was ist ein CI? Das Wunderding, das Taube hörend macht Fragen und Antworten 20. Wo finde ich Antworten auf weitere Fragen? Die Deutsche Cochlea Implantat Gesellschaft e.v. Zum Bundesverband gehören die Regionalverbände: Auf der Homepage der Deutschen Cochlea Implantat Gesellschaft e.v. www.dcig.de, in der Fachzeitschrift Schnecke, auf schnecke-online.de, in einem CI-Zentrum und bei den Regionalverbänden und Selbsthilfegruppen der DCIG. Füllen Sie einfach eines der beiden anhängenden Formulare aus und senden Sie es an die DCIG! Sie können das per Fax, Brief oder E-Mail tun. Tun Sie das bei Interesse am CI am besten noch heute! DCIG-Mitglieder erhalten die Schnecke vier Mal im Jahr ohne Zusatzkosten. Sie können aber auch Abonnent werden, ohne dem DCIG e.v. und einem seiner Regionalverbände beizutreten. Bayerischer Cochlea Implantat Verband e.v. www.bayciv.de Berlin-Brandenburgische Cochlear Implant Gesellschaft e.v. www.bbcig.de Cochlear Implant Verband Baden-Wü rttemberg e.v. www.civ-bw.de Cochlear Implant Verband Hessen-Rhein-Main e.v. www.civhrm.de Cochlear Implant Verband Mitteldeutschland e.v. www.civ-mitteldeutschland.de Cochlear Implant Verband Nord e.v. www.civ-nord.de Cochlear Implant Verband Nordrhein-Westfalen e.v. www.civ-nrw.de Kleine Lauscher, Elterninitiative zur lautsprachlichen Förderung hörgeschädigter Kinder e.v. www.kleine-lauscher.de ge-hoer Verein zur Förderung hörgeschädigter Kinder und Erwachsener Südniedersachsens e.v. www.ge-hoer.de 18 19

Die Deutsche Cochlea Implantat Gesellschaft e.v. Der Verband Die Selbsthilfe Wir fördern die gesundheitlichen und sozialrechtlichen Belange gehörloser bzw. ertaubter Kinder sowie ertaubter Erwachsener, die mit Cochlea-Implantaten versorgt sind. Unserem bundesweit tätigen Verband sind neun Regionalverbände mit mehr als 120 Selbsthilfegruppen angegliedert. Wir beraten und unterstützen Betroffene und ihre Angehörigen vor und nach einer Versorgung mit Cochlea-Implantaten. In unseren Selbsthilfegruppen finden Sie Ansprechpartner, Begleitung im Umgang mit Ihrer Hörbehinderung, neuen Mut und oft auch Freunde fürs Leben. Wir informieren unsere Mitglieder über die Fachzeitschrift Schnecke Leben mit Cochlear Implant und Hörgerät und ein umfangreiches Online-Angebot. Seit 2005 organisieren wir den Deutschen CI-Tag, der bundesweit auf die Möglichkeiten des Cochlea-Implantats und die Anliegen von Menschen mit einer Hörbehinderung aufmerksam macht. Wir engagieren uns in der politischen Arbeit zum Wohle der Menschen mit Hörbehinderung und sind Mitglied in der Allianz Chronischer Seltener Erkrankungen e.v. (ACHSE), der Bundesarbeitsgemeinschaft Selbsthilfe von Menschen mit Behinderung und chronischer Erkrankung und ihren Angehörigen e.v. (BAG Selbsthilfe), der Deutschen Gesellschaft der Hörgeschädigten Selbsthilfe und Fachverbände e.v. (DG), der Deutschen Gesellschaft für Audiologie e.v. (DGA), und der European Association of Cochlear Implant Users A.S.B.L. (Euro-CIU). Wir begleiten und unterstützen über 120 CI-Selbsthilfegruppen für Kinder, Erwachsene und Angehörige im Bundesgebiet. In diesen Selbsthilfegruppen kommen Eltern von betroffenen Kindern, erwachsene CI-Trägerinnen und CI-Träger und Ratsuchende zusammen. Die Gruppen bieten unterstützenden Zusammenhalt, ermöglichen den wichtigen Erfahrungsaustausch, leisten Beistand in schwierigen Situationen und eröffnen den Teilnehmerinnen und Teilnehmern vielfältige Informationen zum Leben mit Cochlea-Implantat und der Hörbehinderung. Die positiven Auswirkungen von Selbsthilfe sind längst wissenschaftlich belegt, sodass es das Ziel unseres Verbandes ist, das CI- Selbsthilfenetzwerk weiter auszubauen. Gemeinsam in einer Selbsthilfegruppe lässt sich mehr erreichen. Das ist unsere Erfahrung. Sollten Sie Interesse an der Teilnahme an einem Gruppentreffen in Ihrer Nähe haben, lassen wir Ihnen gerne die Kontaktdaten zukommen. Sollte es in Ihrer Region noch keine Gruppe geben, haben Sie den Mut und gründen eine. Die Regionalverbände und die Deutsche Cochlea Implantat Gesellschaft e.v. unterstützen Sie bei der Gründung einer eigenen Selbsthilfegruppe. 20 21

Nr. 89/ September 2015/ 26. Jahrgang 6,50 / ISSN 1438-6690 zertifiziert von der STIFTUNG GESUNDHEIT Die Medien der DCIG Digitale Mund-zu-Mund-Propaganda DCIG Blog: www.deaf-ohr-alive.de Fachzeitschrift Schnecke Leben mit Cochlea Implantat & Hörgerät Zwar ist gemeinschaftliche Selbsthilfe in Gruppen verbreitet und anerkannt, doch nutzen vergleichsweise wenige junge Menschen Selbsthilfeangebote für die Bewältigung ihrer Probleme oder Erkrankungen. Der bei Selbsthilfekontaktstellen bisher übliche Zusammenkunftansatz reicht nicht aus, um die jüngere Generation zu erreichen. Die DCIG e.v. will die Hörbehindertenselbsthilfe jünger machen, d.h. junge Menschen motivieren, Altersgenossen zu beraten, zu helfen und eigene Erfahrungen weiterzugeben. Beratung und Selbsthilfe für die junge Generation erfolgt nicht vorrangig in Kirchengemeinderäumen und an Selbsthilfestammtischen, sondern via neue Medien. Die renommierte Fachzeitschrift der DCIG informiert vierteljährlich über technische und medizinische Fortschritte in der Welt des Hörens sowie über die Aktivitäten des Verbandes und der Selbsthilfegruppen. Sie präsentiert Erfahrungsberichte und gibt Tipps zur aktiven Lebensgestaltung. Sie enthält Veranstaltungshinweise und Kontaktadressen. Sie erscheint in einer Auflage von 5500 Exemplaren. Sie ist nur über die Redaktionsgeschäftsstelle und im Abonnement zu beziehen. Leben mit Cochlea Implantat & Hörgerät INKLUSION geht uns alle an EIN BRANDBRIEF MACHT FURORE EIN WECKRUF AUS BERLIN CI-TAG 2015: Mein (T)Ohr zur Welt IM NETZ UND AM GRILL die Blogger sind los DCIG-SYMPOSIUM 2015 IN FRANKFURT Programm liegt bei. Anmeldeschluss: 20. September! Schnecke Nr. 89, September 2015 Der DCIG Blog dient zum Austausch unter jungen Menschen mit Hörbehinderung. Natürlich dürfen sich auch alle anderen Interessenten Fragen zum CI im Blog stellen. Angeblich schreibt jeder fünfte Online-Aktive einen Blog, Weltweit gibt es heute geschätzt 150 Millionen Blogs im Internet. Wann besuchen Sie unseren Blog? schnecke-online.de ergänzt das Magazin im Internet. Hier finden sich Basisinformationen zum Leben mit CI und Hörgerät, lebendige, bebilderte Berichte, aktuelle Termine sowie zahlreiche Links zu Experten und Förderern der Selbsthilfe. www.schnecke-online.de www.deaf-ohr-alive.de www.dcig.de 22 23

Fragen und Antworten Unterstützen Sie die Arbeit der DCIG! Die Deutsche Cochlea Implantat Gesellschaft e.v. ist ein Bundesverband zur Vertretung der Interessen von CI- Trägern. Förderer der Selbsthilfe Kliniken und Zentren Charité Campus Virchow-Klinikum Augustenburger Platz 1, 13353 Berlin Wir finanzieren unsere Arbeit aus den Beiträgen unserer Mitglieder sowie aus Spenden und sind als gemeinnützig und besonders förderungswürdig anerkannt. Mitgliedsbeiträge und Spenden an die DCIG sind steuerlich abzugsfähig. St. Elisabeth Hospital CI-Zentrum Bleichstraße 15, 44787 Bochum Auf zusätzliche aktive und finanzielle Unterstützung ist die DCIG dringend angewiesen. Bitte helfen Sie mit! Bankverbindung: Sparkasse Neu-Ulm Illertissen IBAN: DE87 7305 0000 0190 0255 36 SWIFT-BIC: BYLADEM1NUL Klinikum Dortmund ggmbh Klinik für HNO-Heilkunde u. Cochlea-Implantat-Zentrum Beurhausstraße 40, 44137 Dortmund HELIOS Klinikum Erfurt Hals-, Nasen- und Ohrenheilkunde Nordhäuser-Straße 74, 99089 Erfurt Universitätsklinikum Erlangen, HNO-Klinik CICERO Cochlear-Implant-Centrum Waldstr. 1, 91054 Erlangen Cochlear Implant Centrum Ruhr Plümers Kamp 10, 45276 Essen Klinikum der Johann Wolfgang Goethe-Universität Klinik für Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde Theodor-Stern-Kai 7, 60590 Frankfurt am Main AMEOS Klinikum Halberstadt Gleimstraße 5, 38820 Halberstadt 24 25

Fragen und Antworten Krankenhaus Martha-Maria Halle-Dölau Klinik für Hals-Nasen-Ohrenheilkunde, Kopf- und Halschirurgie, Plastische Operationen Röntgenstraße 1, 06120 Halle (Saale) Universitätsmedizin Rostock Universitätsklinik und Poliklinik für Hals-Nasen-Ohrenheilkunde, Kopf- und Halschirurgie Otto Körner Doberaner Straße 137-139, 18057 Rostock Universitätsklinikum Halle (Saale) Universitätsklinik und Poliklinik für Hals-Nasen-Ohren- Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie Hallesches Hör- und ImplantCentrum Ernst-Grube-Straße 40, 06120 Halle (Saale) Hanseatisches Cochlea Implantat Zentrum Asklepios Klinik Nord Tangstedter Landstr. 400, 22417 Hamburg Cochlear Implant Centrum Wilhelm Hirte Gehägestr. 28-30, 30655 Hannover Cochlear-Implant-Centrum Tübingen Universitäts-HNO-Klinik Elfriede-Aulhorn-Straße 5, 72076 Tübingen Klinikum Stuttgart Katharinenhospital Klinik für Hals-, Nasen-, Ohrenkrankheiten, Plastische Operationen Kriegsbergstraße 60, 70174 Stuttgart Universitätsklinikum Ulm Universitätsklinik für Hals-Nasen-Ohrenheilkunde, Kopf- und Halschirurgie Frauensteige 12, 89070 Ulm Medizinische Hochschule Hannover Klinik und Poliklinik für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde Deutsches HörZentrum Hannover Carl-Neuberg-Straße 1, 30625 Hannover Universitätsklinikum Würzburg Klinik und Poliklinik für Hals-, Nasen- und Ohrenkrankheiten, plastische und ästhetische Operationen Comprehensive Hearing Center Wuerzburg (CHC) Josef-Schneider-Str. 11, 97080 Würzburg Universitätsklinikum Magdeburg Universitätsklinik für Hals-, Nasen- und Ohrenheilkunde Leipziger Straße 44, 39120 Magdeburg Institution Krankenhaus Martha-Maria München Klinik für Hals-, Nasen- und Ohrenheilkunde Wolfratshauser Straße 109, 81479 München Bundesinnung der Hörgeräteakustiker biha Körperschaft des öffentlichen Rechts Wallstr. 5, 55122 Mainz 26 27

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