Schulsozialarbeit Schule Wehntal Primarschule Mammutwis
Themenschwerpunkt Mobbing
Konflikt Konflikte und Streit fördert Entwicklung Konflikte haben konkrete Inhalte Mobbing verhindert Entwicklung Mobbing ist eine Machtdemonstration
Konflikte führen zu Mobbing, wenn: die Kompromissbereitschaft gering ist Missverständnisse entstehen persönliche Grenzen nicht respektiert werden Situationen verzerrt wahrgenommen werden die Häufigkeit zunimmt und Konflikte in Gewalt ausarten die gleiche Partei immer nachgibt
Mobbing ist kein Konflikt weil es ungerecht wäre, vom Opfer Verantwortung, Kompromissbereitschaft und/oder Nachgiebigkeit zu verlangen
Was ist Mobbing? to mob = ferigmachen, anpöbeln früher nannte man Mobbing plagen Mobbing entsteht in der Gruppe und wird von ihr getragen findet im Verdeckten statt
Was ist Mobbing? Form von Gewalt Ungleichgewicht Angst und Scham Macht und Ohnmacht / Schwäche Drohen und Schweigen Ausschluss und Einsamkeit Manipulation und Hilflosigkeit
Definition Ein oder mehrere Individuen sind wiederholte Male und über einen längeren Zeitraum negativen Handlungen von einem oder mehreren Individuen ausgesetzt.
4 Bedingungen Kräfteungleichgewicht Häufigkeit Dauer Selbsthilfe unmöglich -> alle 4 Kriterien müssen gleichzeitig erfüllt werden
Mobbing Handlungen verbal sozial körperlich sachlich psychisch diskriminieren verletzen und schädigen
Mobbing Phasen 1. Vorphase: Alltagskonflikte werden nicht gelingend gelöst 2. Veränderung der Machtverhältnisse 3. Gewöhnung und gezielte Ausgrenzung 4. Ausschluss, Vertreibung, Vernichtung
Mobbing... ist asymmetrisch... ist vorsätzlich... beschädigt... ist nützlich... hilft... VERGEHT NIE VON ALLEINE!
Gründe von Mobbing Lust auf Quälen und Machtmissbrauch Herrschsucht und Machtgefühl Suche nach Sündenböcken für eigenes Versagen Definition von Freundschaft über die Ablehnung anderer Weitergabe erlittenen Unrechts an Schwächere Fehlende Konfliktlösungsstrategien -> Schulen sind Orte geringer Kontrolle, selbst die aufmerksamste Aufsicht hat nicht alle Kinder dauerhaft im Blick.
Häufigkeit unterschiedliche Studien, unterschiedliche Zahlen in jeder Schulklasse kann Mobbing auftreten, da es in jeder Klasse potentielle Täter und Opfer gibt
Beteiligte Zuschauer Täter Mitläufer Zuschauer Möglichmacher Möglichmacher Mitläufer Möglichmacher Opfer Mitläufer Zuschauer Möglichmacher geschieht im Versteckten Lehrperson Zuschauer
Woran Sie Mobbing erkennen deutliche Verschlechterung der Leistungen möchte nicht mehr zur Schule gehen zu Hause wütend und frustriert körperliche Beschwerden, Appetitlosigkeit ängstlich und introvertiert zerstreut und unkonzentriert spricht abwertend über sich selbst Schlafstörungen, schlechte Träume verliert Sachen oder bringt sie beschädigt nach Hause
längerfristige Auswirkungen auf die Opfer psychosomatische Störungen Selbstwert, Selbstvertrauen Ansehen bei anderen Schuldgefühle Orientierung
Täter brauchen ebenfalls Hilfe später potentiell suchtgefährdet Konflikte mit Gesetzen
was Eltern der Opfer NICHT tun sollten Eltern der Täter kontaktieren Täter konfrontieren Ihrem Kind die Schuld geben voreilige Ratschläge zur Gegengewalt aufrufen Kind soll sich freikaufen nach Schuldigen suchen (Eltern, Kinder, Lehrpersonen)
was Eltern der Opfer tun können Gespräch mit dem Kind Information und Aufklärung Vorgehen mit Kind planen Übergangslösungen
Was Eltern der Opfer tun können mit der Wut konstruktiv umgehen Überzeugungssätze Mobbing-Tagebuch Gemeinsame Aktivitäten sicheres Auftreten Grenzen setzen
Was Eltern der Täter tun können unterschiedliche Perspektiven konsequente Haltung klare Regeln zwischen Tat und Täter unterscheiden Kooperation mit Beteiligten
Mobbing...... kann nur in und von der Schule gelöst werden!
Was die Schule tut / tun kann Prävention Massnahmen auf persönlicher Ebene Massnahmen auf Klassenebene Massnahmen auf Schulebene Zusammenarbeit mit Eltern der Betroffenen
Was die SSA tun kann Prävention Intervention
offene Runde Fragen? Rückmeldungen? Kritik? Wünsche? Anregungen?
Ende Herzlichen Dank für Ihr Interesse und Ihre Aufmerksamkeit