393/AB XXV. GP. Dieser Text wurde elektronisch übermittelt. Abweichungen vom Original sind möglich.

Ähnliche Dokumente
12967/AB XXIV. GP. Eingelangt am Dieser Text wurde elektronisch übermittelt. Abweichungen vom Original sind möglich.

11627/AB XXIV. GP. Dieser Text wurde elektronisch übermittelt. Abweichungen vom Original sind möglich.

3125/AB XXIII. GP. Dieser Text wurde elektronisch übermittelt. Abweichungen vom Original sind möglich.

13597/AB XXIV. GP. Dieser Text wurde elektronisch übermittelt. Abweichungen vom Original sind möglich.

BM für Gesundheit Anfragebeantwortung. Frau Präsidentin des Nationalrates Mag a. Barbara Prammer Parlament 1017 Wien. Wien, am 17.

11834/AB XXIV. GP. Dieser Text wurde elektronisch übermittelt. Abweichungen vom Original sind möglich.

5932/AB XXIV. GP. Dieser Text wurde elektronisch übermittelt. Abweichungen vom Original sind möglich.

735/AB XXIII. GP. Dieser Text wurde elektronisch übermittelt. Abweichungen vom Original sind möglich.

3612/AB XXII. GP. BM für soziale Sicherheit, Generationen und Konsumentenschutz Anfragebeantwortung

875/AB XXIV. GP. Dieser Text wurde elektronisch übermittelt. Abweichungen vom Original sind möglich.

9374/AB XXIV. GP. An die Präsidentin des Nationalrats Mag Barbara PRAMMER Parlament 1017 W i e n GZ: BKA /0105-I/4/2011 Wien, am.

14502/AB XXIV. GP. Dieser Text wurde elektronisch übermittelt. Abweichungen vom Original sind möglich.

4888/AB. vom zu 5064/J (XXV.GP)

634/AB XXIV. GP. Dieser Text wurde elektronisch übermittelt. Abweichungen vom Original sind möglich.

11860/AB XXIV. GP. Dieser Text wurde elektronisch übermittelt. Abweichungen vom Original sind möglich.

12476/AB XXIV. GP. Dieser Text wurde elektronisch übermittelt. Abweichungen vom Original sind möglich.

3739/AB. vom zu 3766/J (XXV.GP) In Beantwortung der schriftlichen parlamentarischen Anfrage Nr. 3766/J betreffend

437/AB XXV. GP. Dieser Text wurde elektronisch übermittelt. Abweichungen vom Original sind möglich.

GZ: BMG-11001/0032-I/A/15/2012 Wien, am 12. April 2012

GZ: BMG-11001/0088-I/A/15/2015 Wien, am 13. Mai 2015

4508/AB XXII. GP. Dieser Text wurde elektronisch übermittelt. Abweichungen vom Original sind möglich.

12096/AB XXIV. GP. Dieser Text wurde elektronisch übermittelt. Abweichungen vom Original sind möglich.

5980/AB. vom zu 6160/J (XXV.GP)

10451/AB XXIV. GP. Dieser Text wurde elektronisch übermittelt. Abweichungen vom Original sind möglich.

24/JPR XXIV. GP. Dieser Text wurde elektronisch übermittelt. Abweichungen vom Original sind möglich. ANFRAGE

10612/J XXIV. GP. Dieser Text wurde elektronisch übermittelt. Abweichungen vom Original sind möglich. Anfrage

2971/AB XXIV. GP. Dieser Text wurde elektronisch übermittelt. Abweichungen vom Original sind möglich.

4135/AB. vom zu 4272/J (XXV.GP)

Dieser Text ist elektronisch textinterpretiert. Abweichungen vom Original sind möglich.

Begutachtung; BMF; Änderung des BörseG, des KapitalmarktG u.a.; Stellungnahme des BMEIA

Betreff: Begutachtungsentwurf eines Bundesgesetzes, mit dem das Versicherungsaufsichtsgesetz

GZ: BMASK-10001/0215-I/A/4/2015 Wien,

14676/AB XXIV. GP. Dieser Text wurde elektronisch übermittelt. Abweichungen vom Original sind möglich.

1565/AB XXIV. GP. Dieser Text wurde elektronisch übermittelt. Abweichungen vom Original sind möglich.

3504/AB XXIV. GP. Dieser Text wurde elektronisch übermittelt. Abweichungen vom Original sind möglich.

10901/J XXIV. GP. Dieser Text wurde elektronisch übermittelt. Abweichungen vom Original sind möglich. Anfrage

Alkoholkonsum bei Jugendlichen und Konsequenzen für die Prävention. Peter Lang

348/AB XXIII. GP. Dieser Text wurde elektronisch übermittelt. Abweichungen vom Original sind möglich.

3758/J XXV. GP. Dieser Text wurde elektronisch übermittelt. Abweichungen vom Original sind möglich. Anfrage

4983/AB XXIV. GP. Dieser Text wurde elektronisch übermittelt. Abweichungen vom Original sind möglich.

Die Österreichische Notariatskammer bedankt sich für die Möglichkeit, sich zum vorliegenden Entwurf äußern zu können, und erlaubt sich, nachstehende

ELICARD Herz Telemonitoring System Einsatz von Telemedizin zur Überwachung von PatientInnen mit Herzinsuffizienz

Erster Dresdner Suchtbericht

Vereinbarung zum. pauschalierenden Entgeltsystem für psychiatrische und psychosomatische Einrichtungen für das Jahr 2014

1425/AB XXII. GP. Dieser Text wurde elektronisch übermittelt. Abweichungen vom Original sind möglich.

Frühintervention: Zielgruppen und Zuständigkeiten. Frühintervention bei jugendlichen Rauschtrinkern

565/AB XXIII. GP. Dieser Text wurde elektronisch übermittelt. Abweichungen vom Original sind möglich.

Generali Geldstudie 2016

2713/AB-BR/2012. Dieser Text wurde elektronisch übermittelt. Abweichungen vom Original sind möglich.

Enquete Psychische Erkrankungen Hauptursachen für Invalidität? 25. Oktober 2011, BMASK

GZ: BMG 11001/0261 I/5/2009 Wien, am 5. Oktober 2009

3221/AB XX. GP - Anfragebeantwortung 1 von /AB XX.GP

1489/AB. vom zu 1650/J (XXV.GP)

GZ: BMG-11001/0393-I/A/15/2015 Wien, am 12. Jänner 2016

Generali Geldstudie 2015

7477/AB XXIV. GP. Dieser Text wurde elektronisch übermittelt. Abweichungen vom Original sind möglich.

1449/AB XXII. GP. BM für Soziale Sicherheit, Generationen und Konsumentenschutz Anfragebeantwortung

4078/AB XXIV. GP. Dieser Text wurde elektronisch übermittelt. Abweichungen vom Original sind möglich.

Ambulante Beratung und Behandlung von Personen mit der Diagnose pathologisches Glücksspielen im Jahr 2009

14675/AB XXIV. GP. Dieser Text wurde elektronisch übermittelt. Abweichungen vom Original sind möglich.

2777/AB XXIV. GP. Dieser Text wurde elektronisch übermittelt. Abweichungen vom Original sind möglich.

Projektvorstellung. invalidität im wandel 2 Psychische Erkrankungen und Invalidität. im Rahmen der Enquete fit2work

Kurzbericht Abteilung Statistik

528/AB XXIV. GP. Dieser Text wurde elektronisch übermittelt. Abweichungen vom Original sind möglich.

1.1 Erwachsene Bevölkerung (18-64 Jahre) 0-0,3l Bier. 0,25l Wein 0,6-1,6l Bier. 0,5-0,9l Wein. 1,6-3,1l Bier. 0,14l Wein

Junge Klienten in ambulanter und stationärer Suchtbehandlung

Präferenz bei GeldanlageOptionen GeldanlagenBesitz

Herrn Bundesminister Alois Stöger BM für Gesundheit Radetzkystr Wien Wien, am

Alkohol aus der Sicht des. Psychiaters

MAG. GERALD KLUG BUNDESMINISTER FÜR LANDESVERTEIDIGUNG UND SPORT. S91143/325-PMVD/2015 (1) 10. September 2015

Konsiliar- und Liaisondienst für gerontopsychiatrisch veränderte Menschen im Akutkrankenhaus

DROGENKONSUMRÄUME RETTEN MENSCHENLEBEN

PatientInnenstromanalyse 2013

1171/AB XXIV. GP. Dieser Text wurde elektronisch übermittelt. Abweichungen vom Original sind möglich.

2764/AB XXIV. GP. Dieser Text wurde elektronisch übermittelt. Abweichungen vom Original sind möglich.

7118/AB XXIV. GP. Dieser Text wurde elektronisch übermittelt. Abweichungen vom Original sind möglich.

Änderungen der medizinischen Klassifikationen & DKR-Psych2015

3635/AB XXII. GP. Dieser Text wurde elektronisch übermittelt. Abweichungen vom Original sind möglich.

16 Aufgaben zur Pflegeabrechnung (Rechtsstand 2014)

Depressive Patienten in der stationären Entwöhnungsbehandlung

Patientensicherheitsstrategie Qualitätsstrategie. Dr. Silvia Türk Bundesministerium für Gesundheit, Wien

Neuer Standort in Burgdorf ab. 1. Sept Sucht tut weh. Suchtmedizinische Abklärung und Behandlung

Umsetzung der Richtlinie Ausübung der Patientenrechte in der grenzüberschreitenden

3413/AB XXII. GP. Dieser Text wurde elektronisch übermittelt. Abweichungen vom Original sind möglich.

4530/AB. vom zu 4678/J (XXV.GP)

Health: Chancen durch Digitalisierung Decision Support am Point-of-Care mit GlucoTab

Akute Alkoholintoxikation

Information zu Auslandsreisen von SubstitutionspatientInnen

Forschungs- und Entwicklungsprojekt Erstversorgung von Patienten mit Schädel-Hirn-Trauma Zwischenbericht 2010

VORSORGEVERHALTEN DER ÖSTERREICHER

ASF 2010_135. Ausführungsgesetz. zum Bundesgesetz über die Neuordnung der Pflegefinanzierung. Der Grosse Rat des Kantons Freiburg.

A7 Pflegeversicherung

6720/J XXIV. GP. Dieser Text wurde elektronisch übermittelt. Abweichungen vom Original sind möglich. ANFRAGE

Messung von Qualität im Gesundheitswesen

Nationalrat, XXV. GP 19. November Sitzung / 1

Community Nursing. Inhalt. Monika Wild Community Nursing Home Care in Österreich

Die Wiener Pflege-, Patientinnen- und Patientenanwaltschaft kostenlos für Sie da!

Inhalt. Akute Syndrome. 1 Akute Erregung Mutismus, Stupor und. 3 Suizidalität Dissoziation Zuordnung zu einer Grunderkrankung

Verkäufer/-in im Einzelhandel. Kaufmann/-frau im Einzelhandel. belmodi mode & mehr ein modernes Unternehmen mit Tradition.

Transkript:

393/AB XXV. GP - Anfragebeantwortung (elektr. übermittelte Version) 1 von 5 393/AB XXV. GP Eingelangt am 18.03.2014 BM für Gesundheit Anfragebeantwortung Frau Präsidentin des Nationalrates Mag. a Barbara Prammer Parlament 1017 Wien Alois Stöger Bundesminister GZ: BMG-11001/0016-I/A/15/2014 Wien, am 17. März 2014 Sehr geehrte Frau Präsidentin! Ich beantworte die an mich gerichtete schriftliche parlamentarische Anfrage Nr. 518/J der Abgeordneten Erwin Spindelberger und GenossInnen nach den mir vorliegenden Informationen wie folgt: Fragen 1 und 3: Zu den im Folgenden angeführten Daten ist festzuhalten, dass diese auf Auswertungen der Spitalsentlassungsstatistik basieren, die von der Statistik Austria und der Gesundheit Österreich GmbH (GÖG) verwaltet und dem Bundesministerium für Gesundheit regelmäßig für Auswertungen zur Verfügung gestellt werden. Aufgrund von Aufbereitungs- und Korrekturschritten stehen Spitalsentlassungsstatistiken grundsätzlich erst mit Verzögerung zur Verfügung (derzeit liegen Daten bis inklusive 2012 vor; vgl. Tabelle 1). Daten für das Jahr 2013 sind frühestens im Herbst 2014 zu erwarten.

2 von 5 393/AB XXV. GP - Anfragebeantwortung (elektr. übermittelte Version) Die folgenden Auswertungen beziehen sich auf die Anzahl der Krankenhausaufenthalte 2012. Die Anzahl der Krankenhausaufenthalte ist jedoch nicht ident mit der Anzahl von Personen bzw. Patient/inn/en (weil ein/e Patient/in mehrere Krankenhausaufenthalte in einem Kalenderjahr gehabt haben kann). Des Weiteren ist zu beachten, dass aufgrund der unterschiedlichen regionalen Versorgungsstrukturen und ergänzenden Einrichtungen (z.b. im Sozialbereich) nicht in gleichem Umfang im Krankenhaus betreut werden bzw. auch im ambulanten Bereich der Krankenanstalten versorgt werden. Dies hängt oft auch mit der Wohnortnähe der Patientinnen und Patienten zusammen. Die Anzahl der stationären Aufenthalte sind daher zwischen den Bundesländern nicht unmittelbar vergleichbar. Insgesamt wurden 9.658 stationäre Aufenthalte wegen akuter Intoxikation bzw. wegen des schädlichen Gebrauchs von Alkohol verzeichnet (Diagnosecodes laut ICD-10: F10.0, F10.1, T51.0, T51.9), davon ungefähr 2/3 bei Männern und 1/3 bei Frauen. Tabelle 1: Stationäre Aufenthalte (alle Altersgruppen) wegen akuter Intoxikation bzw. schädlichem Gebrauch von Alkohol (2012, Hauptdiagnosen, alle Krankenanstalten, inklusive 0-Tagesaufenthalte, Wohnsitz Österreich) Ö (gesamt) Bgld K NÖ OÖ S Stmk T V W männlich 6.655 148 748 726 1.147 795 1.009 783 734 566 weiblich 3.003 87 300 346 538 366 500 352 305 208 gesamt 9.658 235 1.048 1.072 1.685 1.161 1.509 1.135 1.039 774 gesamt pro 100.000 EW 115 82 188 66 119 219 125 160 280 45 Kinder und Jugendliche werden als Altersgruppe von 0 bis 19 Jahren definiert. Auf diese Altersgruppe entfallen 2728 Behandlungen (= 28% aller Behandlungen wegen akuter Intoxikation bzw. schädlichem Gebrauch). Tabelle 2: Stationäre Aufenthalte (Kinder und Jugendliche) wegen akuter Intoxikation bzw. schädlichem Gebrauch von Alkohol nach Bundesland (2012, Hauptdiagnosen, alle Ö (gesamt) Bgld K NÖ OÖ S Stmk T V W bis 4 Jahre 6 0 0 1 3 0 0 0 0 2 5 bis 9 Jahre 3 0 0 0 1 1 1 0 0 0 10 bis 14 Jahre 275 19 26 34 50 27 54 16 16 16

393/AB XXV. GP - Anfragebeantwortung (elektr. übermittelte Version) 3 von 5 15 bis 19 Jahre 2.444 80 238 317 460 279 485 264 175 146 gesamt (0 bis 19 Jahre) 2.728 99 264 352 514 307 540 280 191 164 gesamt (0 bis 19 Jahre)pro 100.000 159 187 241 105 169 272 232 185 223 49 Das Geschlechterverhältnis stellt sich bei Kindern und Jugendlichen ähnlich dar wie in der Gesamtbevölkerung (vgl. Tabelle 3). Auch in dieser Altersgruppe entfallen etwas weniger als 2/3 aller Behandlungen auf männliche Patienten. Tabelle 3: Stationäre Aufenthalte (Kinder und Jugendliche) wegen akuter Intoxikation bzw. schädlichem Gebrauch von Alkohol nach Geschlecht (2012, Hauptdiagnosen, alle männlich weiblich gesamt bis 4 Jahre 4 2 6 5 bis 9 3 0 3 10 bis 14 158 117 275 15 bis 19 1.535 909 2.444 gesamt (0 bis 19 Jahre) 1.700 1.028 2.728 gesamt (0 bis 19 Jahre)pro 100.000 193 123 159 Fragen 2 und 4: Die Fragen 2 und 4 können aus dem vorhandenen Datenmaterial nicht beantwortet werden, da Mischintoxikationen, bei denen neben Alkohol Suchtgifte und/oder psychotrope Stoffe beteiligt waren, gemäß ICD 10 mit dem Code F19.0 Psychische und Verhaltensstörungen durch multiplen Substanzgebrauch und Konsum anderer psychotroper Substanze - Intoxikation kodiert werden, diese Kodierung jedoch keinen Rückschluss darauf zulässt, ob Alkohol bei der Intoxikation beteiligt war oder nicht. Eine fundierte Untersuchung der Bedeutung des Konsums von psychotropen Substanzen bei stationär behandelten Alkoholintoxikationen würde eine zeitintensive Auswertung von nicht-aggregierten Spitalsstatistiken auf Basis anonymisierter

4 von 5 393/AB XXV. GP - Anfragebeantwortung (elektr. übermittelte Version) Behandlungsfälle und/oder Begleituntersuchungen zum Diagnoseverhalten bei Polytoxikomanie in der klinischen Behandlung erfordern. Frage 5: In den meisten Fällen von Alkoholintoxikationen werden Patient/inn/en im Laufe des Abends bzw. der Nacht im Spital aufgenommen und sofern keine weiteren Verletzungen oder Erkrankungen vorliegen, am nächsten Tag wieder entlassen. Dividiert man die Summe der Belegstage durch die Anzahl der Aufenthalte aufgrund von akuter Intoxikation bzw. schädlichem Gebrauch von Alkohol, ergibt sich eine durchschnittliche Verweildauer von weniger als einem Tag (vgl. Tabelle 4). Dies ist auf eine relativ hohe Anzahl an sogenannten 0-Tagesaufenthalten zurückzuführen, d.h. auf Behandlungen, bei denen Aufnahme und Entlassung am selben Kalendertag erfolgen (z.b. Aufnahme nach 24.00 Uhr und Entlassung im Laufe des Tages). Tabelle 4: Durchschnittliche Behandlungsdauer bei Kindern und Jugendlichen wegen akuter Intoxikation bzw. schädlichem Gebrauch von Alkohol (2012, Hauptdiagnosen, alle durchschnittliche Aufenthalte Belegstage Belegstage bis 4 Jahre 6 4 0.7 5 bis 9 Jahre 3 5 1.7 10 bis 14 Jahre 275 226 0.8 15 bis 19 Jahre 2.444 1.229 0.5 gesamt (0 bis 19 Jahre) 2.728 1.464 0.5 Frage 6: Im Auftrag meines Ressorts ist die Abteilung SucFoDok des Anton-Proksch-Instituts im Bereich Alkohol für Fragen der Suchtpräventionsforschung und Suchtpräventionsdokumentation tätig und arbeitet in diesem Zusammenhang an Strategien sowie an der Erforschung der Datenlage in Bezug auf den (krankhaften) Alkoholkonsum in Österreich. Durch das 2007 ins Leben gerufene und im Bundesministerium für Gesundheit eingerichtete Alkoholforum werden alkoholbezogene Themenfelder fachinhaltlich betreut und Empfehlungen ausgearbeitet.

393/AB XXV. GP - Anfragebeantwortung (elektr. übermittelte Version) 5 von 5 Zudem hat mein Ressort eine Broschüre mit dem Titel Der ganz normale Alkoholkonsum und seine gesundheitlichen Folgen herausgegeben. Die Broschüre kann unter http://bmg.gv.at/home/schwerpunkte/drogen_- _Sucht/Alkohol/Der_ganz_%22normale%22_Alkoholkonsum heruntergeladen und bestellt werden. Des Weiteren beteiligt sich Österreich aktiv am derzeit in Erarbeitung befindlichen EU-Aktionsplan zu Alkohol, der für den Laufzeitraum 2014-2016 Empfehlungen vorsieht, die die Mitgliedstaaten, die Europäische Kommission und auch andere Stakeholder (Zivilgesellschaft, Industrie, etc.) umsetzen sollen, um den Alkoholkonsum unter Jugendlichen zu verringern.