Das neue EFRE-Förderangebot für Unternehmen in Hamburg

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Dieses Bild kann durch ein eigenes Bild ersetzt werden oder löschen Sie diesen Hinweis. Anforderungen des EEWärmeG an Kälteanlagen

Transkript:

Das neue EFRE-Förderangebot für Unternehmen in Hamburg Energiewende in Unternehmen Programmvorstellung Netzwerk Kälteeffizienz Hamburg e.v. Behörde für Umwelt und Energie, 06. Juli 2016 Sven-Olaf Salow, Behörde für Umwelt und Energie, Energieabteilung

Energiewende in Unternehmen Neues Förderprogramm Energiewende in Unternehmen Aktuell zwei Förderschwerpunkte o Intelligente Einbindung von Unternehmen in die Energieversorgung (Durchführung BUE) o Energieberatungsleistungen für Unternehmen (Durchführung IFB) Förderanträge bis Ende 2020, Projektumsetzung bis Ende 2023 Befreiung von den öffentlichen Vergabevorschriften Förderung als De-minimis-Beihilfe oder als Umweltschutzbeihilfe Finanziert mit Mitteln des Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE) 2 von 12

Energiewende in Unternehmen Europäischer Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) EFRE-Ziele u.a. o Stärkung von Investitionen in Wachstum und Beschäftigung o Nachhaltige Vermeidung von CO 2 -Emissionen o Umstellung auf eine kohlenstoffarme Wirtschaft ca. 55 Mio. Euro für Hamburg für die Förderperiode von 2014 bis 2020 davon ca. 24 Mio. Euro für das Programm Energiewende in Unternehmen Richtlinien, Merkblätter und weitere Informationen zum EFRE: www.hamburg.de/efre 3 von 12

Förderschwerpunkt Energieversorgung Fördergegenstand Freiwillige Investitionen in Anlagen, die Energie benötigen, speichern oder erzeugen Rahmenbedingungen Reduzierung von CO 2 -Emissionen Thermische Vernetzung über Unternehmensgrenzen oder strommarktorientierter Betrieb der Anlagen (Flexibilität) Zielgruppe Unternehmen mit Sitz oder Betriebsstätte in Hamburg Unternehmen der Energieversorgung und Energiedienstleister bei Durchführung des Projekts für ein anderes antragsberechtigtes Unternehmen auf dessen Betriebsgelände 43 von 12 8

Förderschwerpunkt Energieversorgung Förderziele Steigerung der Energieeffizienz Einbindung von Unternehmen in den Umbau der Energieversorgung in Hamburg Flexibilisierung des Energieverbrauchs oder der Energieeigenerzeugung nach dem Angebot von EE-Strom Nutzung von Abwärme oder Wärme aus Kraft-Wärme-Kopplung (KWK) für Netze außerhalb des Unternehmens 5 von 12

Förderschwerpunkt Energieversorgung Mögliche Projekte Installation, Erweiterung, Umbau von KW(K)K-Anlagen (ab 200 kw el ), strommarktorientierter Betrieb Wärmepumpen (ab 250 kw th ), strommarktorientierter Betrieb KW(K)K-Anlagen (ab 300 kw th ), Einspeisung von Wärme/Kälte in Netze außerhalb der Unternehmensgrenzen Anlagen zur Nutzung von Abwärme (ab 300 kw th ), Einspeisung von Wärme in Netze außerhalb der Unternehmensgrenzen Strommarktorientierte Steuerung vorhandener Produktionsoder Gebäudetechnikanlagen (ab 200 kw el ) Power-to-Heat-Anlagen (ab 500 kw el ), Bereitstellung und Speicherung von Wärme aus EE-Strom Stromspeichern (ab 100 kw el )? 56 von 12

Förderschwerpunkt Energieversorgung Förderung rund 22 Mio. Euro Fördermittel stehen zur Verfügung Förderung je Tonne jährlich vermiedener CO 2 -Emission spezifische Fördersätze je Anlagentechnik: zwischen 200-1.000 Euro/Tonne, z.b. 350 Euro/Tonne für KWK, Abwärmenutzung Zusätzlich zur CO 2 -Einsparung aus der Verbesserung der Energieeffizienz wird die Bereitstellung von Flexibilität als CO 2 -Emissionsvermeidung gewertet. Voraussetzung: Erreichen technischer Mindestgrößen Umweltbeihilfe gemäß AGVO 7 von 12

Förderschwerpunkt Energieversorgung Beispiel Integration eines BHKW in eine bestehende Wärmeerzeugungsanlage Teilnahme BHKW am Regelenergiemarkt über ein virtuelles Kraftwerk Art der Regelleistung: negative Regelleistungsanteil: 50% Bereitstellungszeit: 100 % CO 2 -Emission [t/a] 1. Vorhandene Heizkesselanlage 1.422 2. Integration BHKW in vorhandene Heizkesselanlage 979 Einsparpotenzial Energieeffizienz 443 3. BHKW-Betrieb ohne Regelenergiebereitstellung 737 4. BHKW-Betrieb mit Regelenergiebereitstellung 647 Anrechenbare CO2-Emissionsvermeidung durch Regelenergiebereitstellung 90 CO 2 -Emissionsvermeidung durch Integration eines strommarktorientiert betriebenen BHKW in die bestehende Wärmeerzeugungsanlage 534 8 von 12

Förderschwerpunkt Energieversorgung Beratung und Antragstellung Behörde für Umwelt und Energie Neuenfelder Str. 19 21109 Hamburg Energieabteilung, Referat Energiewende in der Wirtschaft Ronald Burchardt Tel. 040 / 428 40 36 41 E-Mail: ronald.burchardt@bue.hamburg.de Sven-Olaf Salow Tel. 040 / 428 40 22 52 E-Mail: sven-olaf.salow@bue.hamburg.de Internet: www.hamburg.de/energieflexibel 9 von 12

Förderschwerpunkt Beratungsleistungen Fördergegenstand erstmaliger freiwilliger Aufbau eines zertifizierungsfähigen Energiemanagementsystems nach DIN EN ISO 50001 in Unternehmen durch externe Fachbüros Zielgruppe Unternehmen mit Sitz oder Betriebsstätte in Hamburg Förderziel Reduzierung des Energieverbrauchs und eine effizientere Nutzung von Energie 10 von 12

Förderschwerpunkt Beratungsleistungen Förderung ca.1,9 Mio. Euro Fördermittel Förderquote o bis zu 50 % der förderfähigen Ausgaben o bis zu 30 %, bei Verpflichtung zur Durchführung eines Energieaudits gemäß 8 Energiedienstleistungsgesetz (EDL-G) Fördersumme o mindestens 5.000 Euro o in der Regel höchstens 50.000 Euro De-minimis-Beihilfe 11 von 12

Förderschwerpunkt Beratungsleistungen Beratung und Antragstellung Hamburgische Investitions- und Förderbank Besenbinderhof 31 20097 Hamburg Anika Schembecker Tel.: 040 / 248 46 286 E-Mail: a.schembecker@ifbhh.de@ifbhh.de Internet: www.ifbhh.de/wirtschaft 12 von 12