Wasserverfügbarkeit im Einzugsgebiet der Lausitzer Neiße - Ergebnisse aus dem Projekt NEYMO. Thomas Pluntke

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Transkript:

Wasserverfügbarkeit im Einzugsgebiet der Lausitzer Neiße - Ergebnisse aus dem Projekt NEYMO 1

Gliederung Einleitung Daten und Methoden Gegenwärtige Wasserverfügbarkeit Zukünftige Wasserverfügbarkeit Schlussfolgerungen Foto: B. Lehmann Foto: P.Körner 2

Einleitung NEYMO - Lausitzer Neiße/ Nysa Łużycka Klimatische und hydrologische Modellierung, Analyse und Prognose Finanzierung über Europäischen Fonds für Regionalentwicklung (EFRE) Umsetzung im Rahmen des operationellen Ziel-3-Programms zur Förderung der grenzübergreifenden Zusammenarbeit SN-PL 2007-2013 Leadpartner: Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie Projektpartner: IMGW, Wrocław 3

Erfordernis der Zusammenarbeit erwuchs im Rahmen der dt./poln. Grenzgewässerkommission Stark anthropogen beeinflusster Wasserhaushalt durch Braunkohletagebau und Wassernutzung Flachland relativ trocken Einfluss von Klima- und Landnutzungsänderungen auf den Wasserhaushalt Grenzübergreifende Bewirtschaftung der Wasserressourcen erforderlich Tagebau Nochten Quelle: www.de.wikipedia.org 4

Ziele des Projektes Neymo: Erstellung einer grenzübergeifenden, konsistenten Datenbasis Entwicklung einer gemeinsamen Methodik Erstellung von Klimaprojektionen Klimaanalyse (aktuell und zukünftig) Analyse des Wasserhaushaltes unter Berücksichtigung der Wassernutzungen (aktuell und zukünftig) Entwicklung von grenzübergreifenden Strategien zur effektiven Nutzung der Wasserressourcen Stärkung des Problembewusstseins bei Stakeholdern und Öffentlichkeit 5

Daten und Methoden der Klimaanalyse 27 Klima- und 63 Niederschlagsstationen Analyse des Klimas anhand ausgewählter Indizes, die den Wasserhaushalt der Region charakterisieren Temperatur, Niederschlag, Einstrahlung, Verdunstung, Klimatische Wasserbilanz, Trockenheit und Starkniederschläge Referenzperiode: 1971-2000 Untersuchungsgebiet, Klima- und Niederschlagsstationen Trenduntersuchungen: 1971-2010 6

Erstellung von Klimaprojektionen Es gibt viele Klimamodelle und viele mögliche Treibhausgas-Szenarien, und es ist kaum möglich zu sagen, welches die wahrscheinlichste Klimaprojektion hervorbringt. Für möglichst sichere (robuste) Ergebnisse sind mehrere Klimaprojektionen zu verwenden! Ensemble zur Klimamodellierung: ECHAM 5, Run 1: A1B als Referenz zu vorherigen Arbeiten ECHAM 6, Run1, RCP 2.6 globales 2 Ziel ECHAM 6, Run1, RCP 8.5 entspricht Entwicklung der letzten 15 Jahre ECHAM 6, Run2, RCP 8.5 ECHAM 6, Run3, RCP 8.5 7 http://klimawiki.org/klimawandel/index.php/rcp-szenarien

Gegenwärtige Wasserverfügbarkeit Analyse der relevanten Klimaelemente notwendig TEMPERATUR 1971-2000 Starke Höhenabhängigkeit des Jahresmittels: Sniezka: 0,7 C Cottbus: 9,3 C Positiver Trend: 1-1,2 C 8

NIEDERSCHLAG Der Jahresniederschlag hängt stark von der Höhenlage ab: Tiefland 150 m: 608 mm Hügelland 151-350 m: 701 mm 1971-2000 Bergland 351-650 m: 861 mm Kammlagen > 650 m: 1183 mm Trend: Zunahme - im Winter etwas stärker als im Sommer 9

STARKNIEDERSCHLAG Tage mit mehr als 10 Niederschlag Starkniederschlag kommt im Flachland an 14 Tagen und in den Kammlagen an 35 Tagen im Jahr vor Trends: Ganzjährig zunehmend Tage mit mehr als 20 mm nehmen nur im Sommer zu www.pixabay.com 10

TROCKENPERIODEN An mindestens 11 aufeinanderfolgenden Tagen regnet es weniger als 1 l/m² Es wurden 3-5 Trockenperioden pro Jahr mit ca. 15 Tagen Dauer in der Vergangenheit beobachtet Trends: Im Sommer häufiger und länger. Im Winter seltener und kürzer. 11 Alternativer Trockenindex SPI, welcher sich auf Perioden > 3 Monate bezieht, zeigt Tendenz zu Auffeuchtung an Foto: W. Küchler Foto: W. Küchler Zunahme der Trockenheit? Hängt vom Betrachtungszeitraum ab!

POTENTIELLE VERDUNSTUNG Aus Temperatur und Sonnenscheindauer wird die maximal mögliche Verdunstung nach Turc-Wendling (DVWK 2002) berechnet (mm). Von den ca. 643 mm Niederschlag im Gebiet können potentiell ca. 600 mm verdunsten. Trends: Zunahme der potentiellen Verdunstung, besonders im Sommer Grund ist der Anstieg der Temperatur und Sonnenscheindauer 12

KLIMATISCHE WASSERBILANZ (KWB) Rest, der vom Niederschlag nach Abzug der potentiellen Verdunstung verbleibt. KWB ist ein Kennwert, der die Wasserverfügbarkeit aus klimatologischer Sicht beschreibt: Anteil, der für die Versickerung ins Grundwasser oder den Abfluss zur Verfügung steht Negative Klimatische Wasserbilanzen sind ein Indiz für Wasserarmut. 13

KLIMATISCHE WASSERBILANZ 1971-2010 Im Winterhalbjahr positive Bilanz (blaue Balken) in allen Höhenlagen und positive Trends (rote Pfeile) Im Sommerhalbjahr negative Wasserbilanz (bis auf die Kammlagen) und negative Trends (blaue Pfeile) Zugewinn im Winter kompensiert nicht Verlust im Sommer Insgesamt: abnehmendes Wasserdargebot 14

Zukünftige Wasserverfügbarkeit Vergleich von 30-jährigen Perioden: 2071-2100 im Vergleich zu 1971-2000: Temperaturanstieg um 1-3,7 C Niederschlag Abnahme im Sommer um 2-15 % Zunahme im Winter um 3-10 % Zunahme der Globalstrahlung um 80-300 Stunden pro Jahr Zunahme der potentiellen Verdunstung um 30-110mm Jahr Quelle: radreisen.rad-net.de www.pixabay.com 15

KLIMATISCHE WASSERBILANZ zukünftige Perioden im Vergleich zu 1971-2000 Trends: KWB = Niederschlag Verdunstung Abnahme im Sommerhalbjahr um 20-100mm in naher Zukunft und um 30-250mm in ferner Zukunft Relative Änderungen in Höhenregionen sehr ähnlich Wasserverfügbarkeit drastisch reduziert 16

TROCKENPERIODEN UND STARKNIEDERSCHLAG simulierter Trend 1971-2100 Starkniederschlag (10mm/ Tag): Abnahme um 0-2 Tage im Sommerhalbjahr Keine Änderung im Winterhalbjahr Bei 20mm/ Tag: kein Klimasignal Trockenperioden: Zunahme der Häufigkeit um bis zu einmal im Sommerhalbjahr bei unveränderter Dauer Keine Änderung im Winterhalbjahr 17

Schlussfolgerungen Klimaparameter Beobachtete Trends Projizierte Trends Temperatur Sommerhalbjahr + Winterhalbjahr + Niederschlag Sommerhalbjahr + Winterhalbjahr + Sonnenscheindauer Sommerhalbjahr + Winterhalbjahr + Potentielle Verdunstung Klimatische Wasserbilanz Sommerhalbjahr + Winterhalbjahr + Sommerhalbjahr - Winterhalbjahr + Sommerhalbjahr + Winterhalbjahr + Sommerhalbjahr - Winterhalbjahr + Sommerhalbjahr + Winterhalbjahr + Sommerhalbjahr + Winterhalbjahr + Sommerhalbjahr - Winterhalbjahr +- 18

Schlussfolgerungen Klimaparameter Beobachtete Trends Projizierte Trends Starkniederschlag (10mm) Starkniederschlag (20mm) Trockenperioden (>10 Tage) Trockenperioden (12 Monate) Sommerhalbjahr + Winterhalbjahr + Sommerhalbjahr + Winterhalbjahr +- Sommerhalbjahr + Winterhalbjahr - Sommerhalbjahr - Winterhalbjahr - Sommerhalbjahr - Winterhalbjahr +- Sommerhalbjahr +- Winterhalbjahr +- Sommerhalbjahr +- Winterhalbjahr +- Sommerhalbjahr + Winterhalbjahr + in Vergangenheit: Zunahme des Sommerniederschlags Umverteilung: mehr Starkniederschläge und mehr kurzfristigen Trockenperioden in Zukunft: Abnahme des Niederschlags im Sommer weniger moderate Starkniederschläge und mehr langfristigen Trockenperioden 19

Schlussfolgerungen Aus klimatologischer Sicht: Wasserverfügbarkeit hat sich und wird sich weiter verschlechtern im Sommerhalbjahr Niedrigwasser im Fluss Verminderte Grundwasserneubildung Gefahr von Dürren Keine Zunahme von Starkniederschlägen für die Zukunft projiziert 20

Schlussfolgerungen Sommerliche Zunahme von kurzfristigen Trockenperioden in Vergangenheit (unverändert im Winter und in der Zukunft) Über mehrere Monate anhaltende Trockenperioden nahmen in der Vergangenheit ab, aber nehmen in der Zukunft wahrscheinlich zu Trockenstress für Pflanzen Niedrigwasser Aussagen zu extremen Verhältnissen nur begrenzt belastbar, aufgrund geringer Datenverfügbarkeit Wassermanagement muss angepasst werden, um kritische Situationen der Wassermenge und -güte im Sommer zu bewältigen 21

Ob sich die klimatologischen Randbedingungen tatsächlich in dem skizzierten Ausmaß auf den Wasserhaushalt auswirken, wird mit hydrologischen Modellen im Projekt geprüft. Anhaltspunkt für Veränderungen sind negative Durchflusstrends vieler Flüsse im Untersuchungsgebiet sowie Modellierungen anderer Arbeitsgruppen 22 Klimafolgenonline.com