Mitteldeutschen Trockengebiet. Ilka Fabig Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
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- Viktoria Lang
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1 Variabilität t der Starkregenhäufigkeit im Mitteldeutschen Trockengebiet Ilka Fabig Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
2 E Gliederung 1. Einleitung 2. Stand der Forschung 3. Untersuchungsgebiet 4. Erste Ergebnisse
3 Globaler Klimawandel natürliche Klimaschwankungen Quelle: nach Schönwiese 1995 Anstieg der globalen Mitteltemperatur insbesondere in den letzten zwei Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts Quelle IPCC 2001
4 Gliederung Einleitung Wasserkreislauf Konzentration von Treibhausgasen Atmosphäre wird erwärmt Verdunstung Folgen: Dürren mehr Wasserdampf stärkere Niederschläge Hochwasser Quelle: Hamburger Bildungsserver
5 Stand der Forschung Untersuchungsgebiet Erste Ergebnisse Folgewirkungen des globalen Klimawandels - Niederschlag global seit Beginn des 20. Jahrhunderts Zunahme von ca. 1% insbesondere Nordhalbkugel große Teile des westlichen Mittelmeerraumes trockener Deutschland Gesamtniederschlag Regionale Ausprägungen signifikante Zunahme der Winterniederschläge Veränderung der Sommerniederschläge Unterschiede zwischen West- und Osthälfte Starkniederschlag Extremwertzuwachs innerhalb des Winter- und Sommerhalbjahres innerhalb der Periode größte Veränderungen
6 Stand der Forschung Untersuchungsgebiet Erste Ergebnisse Mitteldeutsches Trockengebiet Klimaprovinz Mitteldeutsches Binnenlandklima mittlere jährliche Niederschlagshöhen zwischen 450 und 500 mm Niederschlagsmaximum in den Sommermonaten verbunden mit einem hohen Anteil erosionsgefährdender Starkniederschläge
7 Stand der Forschung Untersuchungsgebiet Erste Ergebnisse Messstationen 51 Messstationen 17 Stationen historische Niederschlagsaufzeichnungen ab den 60-er und 70-er Jahren sehr gute Stationsdichte Station Zeitraum Station Zeitraum Amesdorf-Warmsdorf 01/ /1945 Questenberg 06/ /1968 Annarode 01/ /1950 Reinsdorf 02/ /1968 Aschersleben 05/ /1950 Rothenburg 12/ /1968 Aseleben 07/ /1968 Schraplau 06/ /1950 Bad Bibra 09/ /1950 Stangerode 01/ /1950 Klostermansfeld 03/ /1950 Wiehe 06/ /1945 Station Lage der Höhe in Tageswerte Monatswerte Stationen Magdeburg m NN 01/ /1950 Wippra 07/ /1945 Mücheln 05/ /1950 Ziegelroda 01/ /1950 Annarode / / / /2002 Osterhausen 01/ /1968 Halle / / / /2000 Questenberg / / / /2002 Schraplau / / / /2002
8 Zielsetzung statistische statistische Auswertung Auswertung von von langen langen Klimazeitreihen Klimazeitreihen Trendanalyse Trendanalyse der der Jahres-, Jahres-, Monatsund Monatsund Tagesniederschläge Tagesniederschläge Trendanalyse Trendanalyse von von Großwetterlagen Großwetterlagen Untersuchungsintervalle Betrachtungszeiträume Zeitraum Monat Jahr November Vorjahr - Oktober Winterhalbjahr November Vorjahr - April Sommerhalbjahr Mai-Oktober Winterquartal November Vorjahr - Januar Frühjahrsquartal Februar - April Sommerquartal Mai - Juli Herbstquartal August - Oktober
9 Trends für f r den Zeitraum Jahresniederschlag Anstieg der Jahressumme Harz und Vorlandbereiche östlich einer Linie Magdeburg - Eisleben - Weißenfels gegenläufiger Trend Absoluter linearer Trend des Niederschlages [mm] für den Zeitraum , bezogen auf das hydrologische Jahr
10 Gesamtniederschlag höchste Zuwächse Harz und Querfurter Platte Sommermonate spiegelbildliche Entwicklung Deutschlandtrend Jahr Winter-HJ Winter-Qu. Frühjahrs-Qu. Sommer-HJ Sommer-Qu. Herbst-Qu. 65,7 59,7 36,2 23,5 6,0 13,0-7,0 Absoluter linearer Trend des Niederschlages [mm] für den Zeitraum , bezogen auf hydrologische Zeiträume (Quelle: Schönwiese 2003)
11 Anzahl der Stark- niederschläge Entwicklung entsprechend dem Gesamtniederschlagstrend Entwicklung der Anzahl der Extremereignisse (Anstieg der Trendgeraden) vor dem Hintergrund des absoluten Trends des saisonalen Niederschlages (Halbjahre)
12 Ausmaß der Stark- niederschläge Entwicklung entsprechend dem Gesamtniederschlagstrend Entwicklung des Ausmaßes der Extremereignisse (Anstieg der Trendgeraden) vor dem Hintergrund des absoluten Trends des saisonalen Niederschlages (Halbjahre)
13 Trends für f r weitere Zeiträume Gesamtniederschlag Winterhalbjahr , 2000, , 1960, , statistisch signifikanter Wandel zu mehr Niederschlag deutliche Niederschlagszuwächse innerhalb der CLINO-Periode Absoluter linearer Trend des Niederschlages [mm] für unterschiedliche Zeitintervalle, bezogen auf das hydrologische Winterhalbjahr
14 Gesamtniederschlag Sommerhalbjahr , 2000, , 1960, , sehr trockene Periode ab Wandel zu mehr Absoluter linearer Trend des Niederschlages [mm] für unterschiedliche Zeitintervalle, bezogen auf das hydrologische Sommerhalbjahr
15 Anzahl der Starkniederschläge Winterhalbjahr , 2000, , 1960, , zeitlich stabile Entwicklung Entwicklung der Anzahl der Extremereignisse 10 mm (Anstieg der Trendgeraden) vor dem Hintergrund des absoluten Trends des saisonalen Niederschlages (Winterhalbjahr)
16 Anzahl der Starkniederschläge Sommerhalbjahr , 2000, , 1960, , Verstärkung der Niederschlagsaktivität in der jüngeren Vergangenheit ( , ) Entwicklung der Anzahl der Extremereignisse 10 mm (Anstieg der Trendgeraden) vor dem Hintergrund des absoluten Trends des saisonalen Niederschlages (Sommerhalbjahr)
17 Zusammenfassung und Perspektiven Kernaussage im Untersuchungsgebiet bezüglich des Parameters Niederschlag beobachtbare Veränderungen ganzjährig Zunahme der Niederschläge in den höheren Bereichen des Untersuchungsgebietes Abnahme im Kern des Mitteldeutschen Trockengebietes Winterhalbjahr und Quartale Dominanz signifikanter Trendverstärkung des Gesamtniederschlages und der stärkeren Einzelereignisse Sommerhalbjahr Tendenz zu geringeren Niederschlagssummen und steigender Gesamtniederschlagstrend und Zunahme von Häufigkeit und Menge stärkerer Ereignisse Bedeutung des betrachteten Zeitraums (CLINO-Periode) regionale Unterschiede gegenüber Deutschlandtrend Ausweitung des Untersuchungsraumes auf Sachsen Anhalt Einbeziehen von Radardaten Kooperation mit dem DWD Auswerten von Trockenperioden
18 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!
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