Mit den Menschen - für die Menschen



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Transkript:

1 Geschäftsbericht 2007 Mit den Menschen - für die Menschen

Erdgas, Trinkwasser und Wärme für die Menschen und die Wirtschaft der Region. Einige Seiten unseres Geschäftsberichtes haben wir dazu verwandt, den Blick auf einen Teil unserer heimischen Wirtschaft und damit unseren Kunden zu lenken. Natürlich konnten wir aus Platzgründen nicht alle Portaner Unternehmen für diese Darstellung ansprechen. Bei der Zusammenstellung der Informationen ist uns wieder einmal deutlich geworden, wie stark, erfolgreich und ausgefallen die Unternehmen am Wirtschaftsstandort Porta Westfalica doch tätig sind. Das pulsierende Leben in unserer Stadt haben wir auch diesen Unternehmen zu verdanken, die mit Ihrer Innovationskraft Arbeitsplätze schaffen. Dabei sind wir alle, mehr oder weniger auch abhängig voneinander. Unser Ziel ist es, in der Energieversorgung alle Unternehmen am Standort Porta Westfalica zufrieden zu stellen. Wir verstehen uns nicht nur als Energielieferant, sondern auch als Dienstleister, der durch die Zusammenarbeit mit allen Entscheidungträgern die Dafür bitten Bedingungen des Wirtschaftsstandortes ständig optimiert und dazu bei- wir GUTE um Verständnis. FÜR trägt, DAS dass JAHR dabei die Ressourcen 2007und die Umwelt geschont AUSSICHTEN werden. Voraussetzung hierfür ist ein kontinuierlicher Dialog zwischen der heimischen Wirschaft und uns, den Stadtwerken Porta Westfalica GmbH. Packen wir es gemeinsam an. www.stadtwerke-porta-westfalica.de

3 Impressum Inhalt Herausgeber: Stadtwerke Porta Westfalica GmbH Fähranger 18 32457 Porta Westfalica Telefon (0571)97515-0 Telefax (0571)97515-99 Internet: www.stadtwerke-porta-westfalica.de e-mail: info@stadtwerke-porta-westfalica.de Redaktion/Verantwortlich für den Inhalt: Claudia Edler, Randulph Noack Stadtwerke Porta Westfalica GmbH Konzeption/Redaktion: concept + design heumann E. Ulrich Heumann Simeonscarré 7 32423 Minden Telefon (0571) 840811 e-mail: uheumann@uheumann.de Internet: www.uheumann.de Gestaltung/Satz: E. Ulrich Heumann concept + design heumann 328 Abs.2 S.4 HGB Angabe zur Handelsregisterpublizität : Wir haben den geprüften und mit dem uneingeschränkten Bestätigungsvermerk versehenen Jahresabschluss zum 31. Dezember 2007 und den Lagebericht beim Bundesanzeiger offengelegt/ eingereicht. Bildnachweis: Seite 1 und 2/Paul Georg Meister (Pixelio); Seite 4/Firma Schlau/Hammer; Seite 8/Firma Breco; Seite 16/ Firma Schrader; Seite 17/ BGW/ZBT; Abbildungen Seite 17 und 19/BGW; Seite 20/ Firma Rodenberg; Seite 22/ Firma Schaeferbarthold; Seite 23/ Firma Concept + Design Heumann ; Seite 24/ Firma Concept + Design Heumann; Seite 26/ Juwel Top (Pixelio); Seite 28/ Firma Henkel; Seite 30/ Firma Bernstein; Seite 32/ Firma Chemie Plast; Seite 38 Firma Jacob Rohrsysteme 3 5 6/7 9 17 21 23 29 31 33 34 35 36 37 39 40/41 42 43 Impressum/ Inhalt Vorwort Portrait Lagebericht Umweltbericht Chronik Presseecho Mitarbeiter Organe Bericht des Aufsichtsrates Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr 2007 Angaben zu den Positionen der Gewinn- und Verlustrechnung Bilanz: Aktiva 2007 Bilanz: Passiva 2007 Angaben zu den Positionen der Bilanz Entwicklung des Anlagevermögens zum 31.12.2007 Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden Bestätigungsvermerk

SCHLAU/HAMMER Großhandel und Fachmärkte Lebens-(T)Räume für Millionen SCHLAU, das ist der Großhandel für Farben, Tapeten und Bodenbeläge. HAMMER, das sind Deutschlands führende Fachmärkte für Raumgestaltung. Die Unternehmensgruppe SCHLAU/ HAMMER mit seinen über 3.400 Mitarbeitern am Stammsitz Porta Westfalica, läßt damit den Traum vom persönlichen Raum für Millionen von Menschen wahr werden und verfügt über ein dichtes Netz an Fachmärkten (180 Einzelhandelsstandorte in Deutschland) und eine Gesamtverkaufsfläche von mehr als 330.000 Quadratmetern. Mehr als 60.000 Artikel bietet das Unternehmen. Der Konzernumsatz beträgt über 350 Millionen Euro. GUTE AUSSICHTEN FÜR DAS JAHR 2007 www.brueder-schlau.de www.hammer-heimtex.de

5 Vorwort Über E - und gar nicht so einfache Dinge Zeiten ändern sich. Ansprüche, Ansichten oder Wünsche unterliegen einem ständigen Wandel. Es ist daher nur eine logische Konsequenz, dass sich auch unser Markt heftig bewegt. Wir müssen uns diesen Entwicklungen stellen. Aber ich finde, wir machen das sehr gut. Ich sehe unsere Stadtwerke für die Zukunft bestens aufgestellt. Wir haben ein hohes Maß an Fachkompetenz, optimalen Service, eine moderne Infrastruktur und dazu noch ein tolles Betriebsklima. Damit sind prinzipiell alle Voraussetzungen erfüllt. Jetzt heißt es, sich auf dem Markt zu behaupten aber das wird leider immer schwerer. Denn die Anforderungen sind vielfältiger als noch vor kurzer Zeit. Die Liberalisierung des Energiemarktes bestimmt ganz klar unseren Arbeitsalltag. Die Preise für Erdgas sollen erschwinglicher werden. Ein Ziel, das hoch gesteckt ist. Wir arbeiten hart daran und die Rahmenbedingungen liegen auch tatsächlich vor. Die Transportentgelte sind staatlich reguliert, regional unterschiedlich, aber für die örtlichen Marktteilnehmer gleich. Längst verlangen Bundesregierung, Verbraucherorganisationen oder EU-Kommission, dass Kunden von den zahllosen Liberalisierungs- Vorschriften des Energiemarktes profitieren. Der Druck auf Energiekonzerne wächst. Dieser Druck zwingt die Konzerne einerseits zum Handeln, fördert andererseits aber auch die Kreativität beim Finden von Auswegen. Urplötzlich kommen EON und RWE aus der Deckung, die pikantererweise gleichzeitig die Vorlieferanten der Stadtwerke sind und bietet den Haushaltskunden Erdgas zu Billig-Preisen an. Die Gründe dafür liegen auf der Hand: Da die Transportentgelte staatlich reguliert sind, können die 4 großen Gasimporteure ihre Vorteile nur auf der Beschaffungsseite ausnutzen. Für die Verbraucher ist das auf den ersten Blick sicher lohnenswert, doch mit dem Zweiten sieht man besser. Ein gutes Beispiel: Die E.ON-Tochter E wie Einfach Strom & Gas verspricht, den Standardtarif des örtlichen Versorgers (den so genannten Grundversorgungstarif) beim Strom um jeweils einen Cent und beim Gas um 0,24 Cent zu unterbieten. Wer mag dazu schon Nein sagen? Fakt ist allerdings, dass viele örtliche Versorger längst Sondertarife im Programm haben. Wer diese mit den Billiganbieter- Angeboten vergleicht, wird sich wundern. Nachrechnen lohnt sich. Wir fahren keine aufwändigen Werbekampagnen. E wie Einfach ist da weniger bescheiden. Alle verfügbaren Werbegroßflächen werden mit kecken Sprüchen voll geklebt. Danach schickt man Werbetruppen auf Kundenfang. Mit nur kurzfristigem Erfolg, denn: Immer mehr Kunden enttarnen das angebliche Schnäppchen-Angebot. Nur kehren die großen Konzerne diese Tatsache bislang noch unter den Teppich. Ein häufiges Problem der Discounter ist das Fehlen eines örtlichen Service. Wer in seiner Wohnung friert oder kein warmes Wasser hat, kann nur den Installateur rufen. Kontakte zu E wie Einfach und Co. gibt es nämlich nur per Internet. Bei uns ist das anders. Wir sind auch telefonisch jederzeit erreichbar und kommen ruckzuck ins Haus. Als ich vor mittlerweile zwei Jahren meine Geschäftsführer-Tätigkeit aufgenommen habe, war ich mir über die wachsenden Anforderungen im Klaren. Dank unserer Mitarbeiter können wir uns auf dem Markt erfolgreich behaupten. Natürlich haben auch wir Kundenwechsel zu verzeichnen. Diese zurück zu gewinnen - und selbstverständlich unsere bestehenden Kunden weiterhin zufrieden zu stellen, ist die Aufgabe der Zukunft. Wir arbeiten hart daran, immer die günstigsten Preise anbieten zu können. Tarifänderungen werden jedoch vom Weltmarkt bestimmt, sodass unser Einfluss gering ist. Wir halten aber konsequent dagegen, indem wir neue Produkte entwickeln und Einsparpotentialen suchen. Die Stadtwerke sind auf gutem Kurs und ich freue mich, das Ruder in diesem innovativen Unternehmen in den Händen zu halten Ihr Randulph Noack -Geschäftsführer-

6 Unser Selbstverständnis Wir sind das Versorgungsunternehmen der Stadt Porta Westfalica. Als lokaler Netzbetreiber tragen wir eine besondere Verantwortung gegenüber unseren Eigentümern und den Menschen dieser Stadt. Wir versorgen unsere Kunden zuverlässig mit Trinkwasser, Erdgas und Wärme. Dienstleistungen rund um unsere Produkte, wie zum Beispiel Erdgasfahrzeuge, Energieberatungen, die Errichtung, Betrieb und Wartung von Kraft-Wärme-Kopplungsanlagen komplettieren unser Angebot. Unsere Kunden können sich auf uns verlassen: 24 Stunden am Tag und 365 Tage im Jahr. Wir arbeiten wirtschaftlich, ressourcenschonend und nutzen zukunftsorientierte Verfahren, um konstant gute Qualität zu liefern. Durch die Kooperation mit der E.ON Westfalen Weser AG und der RWE Westfalen- Weser-Ems AG als starke Partner garantieren wir eine sichere und zuverlässige Versorgung zu fairen Preisen. Für unsere Kunden stellen wir uns den Herausforderungen der sich beständig verändernden Rahmenbedingungen. Gemeinsam mit unseren Gesellschaftern werden wir die Marktposition in Porta Westfalica halten und ausbauen.

7 Portrait Wirtschaftliche und technische Grunddaten der Stadtwerke Porta Westfalica GmbH Einheit 2005 2006 2007 Bilanz und GuV Bilanzsumme Anlagevermögen Gezeichnetes Kapital Eigenkapital Eigenkapitalquote Umsatzerlöse Investitionen Abschreibungen Jahresüberschuß T T T T % T T T T 23.706 19.632 3.405 5.969 25 11.410 2.050 1.496 0,00 23.151 20.282 3.405 6.169 27 12.726 2.303 1.578 0,00 23.695 20.233 3.405 6.169 26 11.403 1.616 1.584 0,00 Personal Personalaufwand Mitarbeiter 31.12. T 1.334 24 1.320 26 1.271 27 Erdgasversorgung Erdgasabgabe mittlere Tagesabgabe Verteilungsnetz Hausanschlüsse Zähler GWh MWh m Stk Stk 183 500 174.004 3.970 4.474 178 488 181.842 4.105 4.651 161 442 185.436 4.165 4.701 Trinkwasserversorgung Wasserabnahme Verteilungsnetz Speicherraum mittlere Tagesabgabe Hausanschlüsse Zähler Mio. m 3 m m 3 m 3 Stk Stk 1,53 293.450 6.300 4.192 9.339 9.520 1,49 294.185 6.300 4.068 9.456 10.020 1,47 295.448 6.300 4.019 9.512 9.320 Nahwärmeversorgung Wärmeabgabe Stromerzeugung BHKW Eigene Heizzentralen MWh MWh Stk 8.685 0,308 25 9.916 0,685 25 9.931 1.481 27

8 BRECO Immer in Bewegung Die BRECO Antriebstechnik Breher GmbH & Co. KG als Hersteller von BRECO - und BRECOFLEX Polyurethan-Zahnriemen produziert mit 250 Mitarbeitern in Porta Westfalica Zahnriemen, Flach- und Spezialriemen sowie Zahnscheiben und weitere Komponenten. Einen Schwerpunkt bildet die Entwicklung und Produktion von Spezialriemen für verschiedenste Anwendungsbereiche. Eine Vielzahl von Riemenbeschichtungen und das Bestücken mit unterschiedlichsten Mitnehmerprofilen eröffnen für BRE- CO - und BRECOFLEX - Zahnriemen ein extrem breites Einsatzspektrum. BRECO gilt weltweit als innovativster Produzent auf dem Gebiet der Polyurethan-Zahnriementechnik und stellt sich nicht nur den Anforderungen innovativer Entwicklungen, sondern sieht seine Verantwortung auch gegenüber seinen Mitarbeitern und der Umwelt. Innovativ. Leistungsstark. Flexibel. Kundenorintiert. GUTE AUSSICHTEN FÜR DAS JAHR 2007 www.breco.de

9 Lagebericht (Auszug) Gesamtwirtschaftliche Rahmenbedingungen Im Geschäftsjahr 2007 wurden im Gasmarkt die Auswirkungen der Liberalisierung konkret und wirksam. So wurden neue Händler in unserem Versorgungsgebiet aktiv und wir haben einige Kunden verloren. Die Betriebsabläufe mussten auf die neue Situation der Trennung in Netz- und Vertriebskunden umgestellt werden, so das allen ein diskriminierungsfreier Netzzugang möglich ist. Der Rohölpreis fiel kurzzeitig auf die Preise von 2005 und unsere Bezugskosten verringerten sich. Dieser Vorteil konnte an die Kunden weitergegeben werden. Der Gaspreis wurde im April gesenkt und konnte bis Anfang 2008 gehalten werden. Vergangene Prognosen haben gezeigt, dass eine Vorhersage oder Einschätzung der Ölpreisentwicklung unter den heutigen weltwirtschaftlichen und allgemeinen Rahmenbedingungen kaum möglich ist. Sicher ist nur, dass der Energiebedarf weltweit steigt und damit auch die Preise weiter steigen werden. Ein Teil unserer Kunden die aufgrund des 315 BGB in Widerspruch zu unseren Preisen liegen, haben auch gegen die Preissenkung, die ihrer Meinung zu gering war, Einspruch eingelegt. Gerade die zum Teil unfairen und falschen Darstellungen einiger Verbraucherschützer lassen eine sachliche Diskussion mit dem Kunden kaum zu. Ertragslage Im abgelaufenen Geschäftsjahr 2007 konnte die Stadtwerke Porta Westfalica GmbH ein gutes Ergebnis erzielen. Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit für das Jahr 2007 beträgt 1.131 T und ist mit den Ergebnissen 2003 und 2004 vergleichbar. Die notwendigen Wertberichtigungen auf Forderungen wurden in den Geschäftsjahren 2005 und 2006 realisiert und sind abgeschlossen. Es konnte auch im Geschäftsjahr 2007 mit 587 T die volle Konzessionsabgabe erwirtschaftet werden. Das wirtschaftliche Ergebnis (Jahresergebnis vor Steuern und Abführungen einschließlich Konzessionsabgabe) beträgt 1.718 T. Aufgrund des Ergebnisabführungsvertrages mit der Badezentrum Porta Westfalica GmbH führen die Stadtwerke das Jahresergebnis 2007 von 410 T nach Steuern und Ausgleichszahlungen an diese ab. Den Mitgesellschaftern E.ON Westfalen Weser AG und RWE Westfalen-Weser-Ems AG stehen vertraglich festgelegte Ausgleichszahlungen zu, die für beide Minderheitsgesellschafter zusammen 117 T betragen. Zur Erhöhung des Eigenkapitals sollen 200 T in die Kapitalrücklage zurückfließen.

10 190.000 185.000 180.000 175.000 170.000 165.000 160.000 155.000 150.000 145.000 140.000 135.000 130.000 125.000 Rohrnetz in m 225.000 200.000 175.000 150.000 125.000 100.000 75.000 50.000 25.000 0 Menge in MWh 4.200 4.100 4.000 3.900 3.800 3.700 3.600 3.500 3.400 3.300 3.200 3.100 3.000 2.900 Anzahl Erdgasrohrnetzentwicklung 2002-2007 per 31.12.2007 2002 2003 2004 2005 2006 2007 Gasabgabe (einschl. Eigenbedarf) 2002-2007 2002 2003 2004 2005 2006 2007 Hausanschlüsse 2002-2007 2002 2003 2004 2005 2006 2007 Erdgasversorgung Der Erdgasabsatz im Geschäftsjahr 2007 war im 1. Quartal durch den milden Winter noch geringer als 2006, wurde aber durch sehr gute Absatzzahlen im 4. Quartal ausgeglichen. Als Vergleich die Gradtagszahlen (Gt) nach VDI 2067, die im Jahr 2007 mit 3.621,80 um 1,2 % niedriger lagen als in 2006 mit 3.665,8. Durch einen günstigen Witterungsverlauf wurde eine Leistungsspitze vermieden. Die beiden Maximalleistungen betrugen am 24.01.2007 1,209 MWh/d und am 08.02.2007 1.080 MWh/d. Die gerechnete Leistungsspitze in Jahr 2007 betrug 1.144 MWh/d und war damit um 17 % niedriger als 1.376 MWh/d im Jahr 2006. Die Benutzungsstruktur der Stadtwerke Porta Westfalica GmbH in 2007 betrug 133,3 Bd gegenüber 2006 mit 135,5 Bd. Die Anstrengungen zur Penetration im Erdgasnetz konnten die negativen Einflüsse nur mindern. Insgesamt ging der Erdgasabsatz gegenüber dem Vorjahr (178,1 GWh) um 9,5 % auf 161,2 GWh zurück. Das Ergebnis der Gassparte verbesserte sich durch vermiedene Spitzen und neu verhandelter Erdgasbezugskosten. Diese Bezugskosten betragen in 2007 5.428 T und verminderten sich gegenüber 2006 mit 6.746 T um 1.318 T (19 %). Das wirtschaftliche Ergebnis der Erdgassparte verbesserte sich trotz des geringeren Absatzes und Forderungsausfällen, von 517 T um 281 T auf 798 T vor Gewinnabführung (einschl. voller KA von 239 T ). Die Förderung von Erdgasfahrzeugen im Verbund der Gemeinschaft Ostwestfäli-

11 Lagebericht (Auszug) 140.000 130.000 120.000 110.000 100.000 90.000 80.000 70.000 60.000 50.000 40.000 30.000 20.000 10.000 Erdgasabsatz der Erdgastankstelle Schrader Eröffnung am 29.4.2002 2002-2007 scher Versorgungsunternehmen (GOV) wurde eingestellt. Im Gebiet der Stadtwerke Porta Westfalica GmbH wurden sechs Fahrzeuge auf Erdgasbetrieb umgerüstet bzw. neu als Erdgasfahrzeug gekauft und von der Stadtwerke Porta Westfalica GmbH gefördert. Die Abgabe der Erdgastankstelle stieg nach der Errichtung einer weiteren Zapfsäule auf 133.863 kg. Diese positive Entwikklung soll auch im kommenden Geschäftsjahr weiter fortgesetzt werden. Trinkwasserversorgung Der Trinkwasserabsatz verminderte sich im Geschäftsjahr 2007 mit 1,46 Mio. m 3 gegenüber 2006 mit 1,48 Mio. m 3 leicht. Die Erlöse aus dem Verkauf des Trinkwassers erhöhten sich von 2.955 T um 33 T auf 2.988 T. Die hohen Schmutzwassergebühren und der verstärkte Einsatz von Regenwasser wirken sich verbrauchsmindernd aus. Menge in KG 50 45 40 35 30 25 20 15 10 5 0 Stückzahl 2002 2003 2004 2005 2006 2007 Anzahl der geförderten Erdgasfahrzeuge 2002-2007 4 38 33 28 8 6 2002 2003 2004 2005 2006 2007 Die Stadt Porta Westfalica erhält auch im Geschäftsjahr 2007 für die Trinkwassersparte, wie in den letzten drei Geschäftsjahren, die volle Konzessionsabgabe in Höhe von 347 T. Das wirtschaftliche Ergebnis vor Gewinnabführung für die Trinkwassersparte beträgt insgesamt 420 T.

12 296.000 295.000 294.000 293.000 292.000 291.000 290.000 289.000 288.000 287.000 286.000 285.000 284.000 283.000 282.000 281.000 280.000 279.000 278.000 277.000 276.000 Rohrnetz in m 1.565 1.560 1.555 1.550 1.545 1.540 1.535 1.530 1.525 1.520 1.515 1.510 1.505 1.500 1.495 1.490 1.485 1.480 1.475 1.470 1.465 1.460 Menge in Tm 3 Wasserrohrnetzentwicklung 2002-2007 2002 2003 2004 2005 2006 2007 Wasserabgabe 2002-2007 2002 2003 2004 2005 2006 2007 Wärmeversorgung Die Nahwärmesparte erzielte im Geschäftsjahr 2007 ein negatives Ergebnis. Obwohl sich die Anlagenleistung auf 8,13 MW durch 2 neue Anlagen gesteigert hat, stieg die Wärmeabgabe nur von 9.615 MWh in 2006 auf 9.931 MWh in 2007. Die Erlöse aus dem Wärmeverkauf in 2007 betrugen 932 T im Vergleich zu 2006 mit 907 T. Die BHKW`s konnten einen Wirkungsgrad von 77,75 % erreichen, so dass daraus 2007 in der Stromerzeugung Erlöse von 142 T erwirtschaftet werden konnten. Durch den hohen Leerstand, sowie den ungünstigen Wohnverhältnissen in der Georg-Rost-Straße und erneuten insolvenzbedingten Wechsel der Eigentümer der Gebäude in der Georg-Rost-Straße 1-11 und 2-4 sind die zu erwartenden Forderungsausfälle von 163 T in 2006 auf 230 T in 2007 gestiegen. Die hohen Abschreibungen für die getätigten Investitionen und die anfallenden Zinsbelastungen werden nicht durch die Erlöse vollständig ausgeglichen. Damit belastet die Sparte Wärmeversorgung das Gesamtergebnis mit -132 T.

13 Lagebericht (Auszug) Mitarbeiter Im Geschäftsjahr 2007 hat 1 Mitarbeiter aus der Altersteilzeit (Blockmodell) in den Ruhestand gewechselt. Damit setzt sich das Personal aus 1 Geschäftsführer, 16 Angestellten (davon 3 Teilzeit) und 11 gewerblichen Arbeitnehmern zusammen. Über ein Prämiensystem werden die Mitarbeiter motiviert und am betrieblichen Ergebnis beteiligt. Ständige Weiterbildungen sichern die Aktualität des Fachwissens sowohl im kaufmännischen wie im technischen Bereich. Vermögens- und Finanzlage Die Investitionen in immaterielle Vermögensgegenstände und Sachanlagen beliefen sich im Geschäftsjahr 2007 auf rund 1,6 Mio. und betrafen vor allem den Netzbereich. Die Abschreibungen betrugen insgesamt rund 1,6 Mio.. Die Bilanzsumme stieg um 544 T auf 23,7 Mio.. Die Eigenkapitalquote verringerte sich von 27 % auf 26 %. Der Anteil des Anlagevermögens an der Bilanzsumme verringerte sich um 3 % auf 85 %. Die Gesellschaft war im abgelaufenen Geschäftsjahr jederzeit in der Lage, ihre finanziellen Verpflichtungen zeitnah zu erfüllen. 10.000 9.900 9.800 9.700 9.600 9.500 9.400 9.300 9.200 9.100 9.000 8.900 8.800 8.700 8.600 8.500 8.400 8.300 8.200 8.100 8.000 7.900 7.800 7.700 7.600 7.500 7.400 7.300 7.200 7.100 7.000 6.900 6.800 Wärme in MWh 27 26 25 24 23 22 21 Wärmeabgabe 2002-2007 2002 2003 2004 2005 2006 2007 Eigene Heizzentralen 2002-2007 20 Anzahl 2002 2003 2004 2005 2006 2007

14 Chancen und Risiken Derzeit werden 230 Kunden (5 %) durch andere Händler versorgt. Die Prognosen gehen von einer Wechselbereitschaft im liberalisierten Markt von 10 % bei Haushaltskunden aus. Trotzdem blickt die Stadtwerke Porta Westfalica GmbH aufgrund ihrer Kundenstruktur optimistisch in die nächsten Jahre. Die Stadtwerke Porta Westfalica GmbH ist zudem darauf bedacht, hier eine gute Kundenbindung über ständige Kontaktaufnahme zu erreichen. Auch wollen die Stadtwerke Ihren Kunden ein Kombiprodukt Strom/Gas anbieten. Leider sind die Verkaufspreise der Stadtwerke durch die ungünstige Kundenstruktur, den hohen Netznutzungsentgelten und hohen Bezugskosten im oberen Preissegment. Die sensiblen, interessanten Kunden sind aus unserer Sicht die Kunden mit einer konstanten Jahresabnahme, also Bandlieferung oder mehr als 1 Mio. kwh. Da diese Kunden in der Summe weniger als 15 % zur Jahresabgabemenge unseres Unternehmens beitragen, können die Risiken aus dem Verlust von Großkunden für die Stadtwerke als gering angesehen werden. Wir haben nach der Bestätigung unserer beantragten Netznutzugsentgelte und dem Abschluss eines neuen Bezugsvertrages, die Tarifpreise überarbeitet. Somit bleibt die Position der Stadtwerke Porta Westfalica GmbH als Netzbetreiber vor Ort gefestigt und kann auch mittelfristig im Vertrieb als gesichert angesehen werden. Das beantragte Netznutzungsentgelt wurde uns in voller Höhe genehmigt. Die ab 2009 beginnende Anreizregulierung wird uns im Netzbetrieb zu einer jährlichen Kostenreduzierung von 1,5 % zwingen. Dem gegenüber steht eine Deckelung der Vertriebsmargen durch die Kartellbehörden. Ein Rückgang der Erträge kann bei einem stagnierenden Absatz nur durch Kostensenkung ausgeglichen werden. Den Schwerpunkt im Trinkwasserbereich bildet in den nächsten Jahren die Optimierung der Netze, z.b. Schiebersanierung, Leckortung oder die Auswechslung von bruchgefährdeten Leitungen. Für die künftige Versorgung der Ortsteile Nammen, Wülpke und Kleinenbremen ist ein Trinkwasserhochbehälter zu errichten. Die Vorbereitungen erfolgen in 2008, der Bau soll nach Genehmigung des Wirtschaftsplans Ende 2009 erfolgen. Das hohe Maß an Vertrauen und Akzeptanz der Stadtwerke bei ihren Kunden zeigt sich u.a. daran, dass in 2007 nur 3 Kunden ihre Einlagen in den Inhaberschuldverschreibungen Stadtwerke Porta Westfalica Geburtstagsfond und Bürgerfond gekündigt haben. Hinsichtlich der öffentlichen Zwecksetzung ist zu bemerken, dass die Versorgungssicherheit langfristig gewährleistet ist. Neben der permanenten Instandhaltung der Verteilungsanlagen

15 Lagebericht (Auszug) wird die Gesellschaft durch den Ausbau der Wärmeversorgung, wenn möglich mit Kraft/Wärmekopplung, ihrer ökologischen Verantwortung gerecht. Als ein mögliches neues Geschäftsfeld könnte sich die Straßenbeleuchtung für die Stadt Porta Westfalica darstellen. Die Stadtwerke sehen einer solchen Aufgabe mit großem Interesse entgegen. Vorgänge von besonderer Bedeutung, die einen wesendlichen Einfluss auf die Lage der Gesellschaft haben sind nach dem Schluss des Geschäftsjahres nicht eingetreten. Porta Westfalica, den 31.03.2008 640 600 560 520 480 440 400 360 320 280 240 200 160 120 80 40 0 T Entwicklung der Konzessionsabgabe (KA) von Wasser und Erdgas der Jahre 1999-2007 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 KA Wasser KA Erdgas Randulph Noack Entwicklung der wirtschaftlichen Gesamtergebnisse aus Jahresergebnis und Konzessionsabgaben von 1999-2007 1.650 1.550 1.450 1.350 1.250 1.150 1.050 950 850 750 650 550 450 350 250 150 50 0-50 T 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 Jahresergebnis Konzessionsabgabe

16 SCHRADER Glasformenbau Die Firma SCHRADER Glasformenbau stellt seit 50 Jahren Formen für die internationale Hohlglasindustrie her. Die Entwicklung verlief rasant und schon 1961 wurde die Fertigungshalle am heutigen Standort bezogen. Seit 1981 wird das Familienunternehmen in zweiter Generation von den Brüdern Heinz Dieter und Horst Schrader geführt. Und die dritte Generation lernt gerade das Laufen, heißt es. Mit rund 200 Mitarbeitern zählt das Unternehmen zu den potenten Mittelständlern im Mühlenkreis. In Deutschland ist SCHRADER Glasformenbau der Branchenführer und in Europa Nummer zwei. Innovation und systematische Ausbildung in technischen Berufen sichern Erfolg und Arbeitsplätze. Form folgt Funktionen GUTE AUSSICHTEN FÜR DAS JAHR 2007 www.schrader-gfb.de

17 Umwelt Innovative Technik für die Zukunft Was tut sich Neues im Heizungskeller? Für den Energieträger Erdgas werden zur Zeit inovative Anwendungen entwickelt. Mit der Gas-Brennwerttechnik, die in den neunziger Jahren in den Markt eingeführt wurde, ist der Geräteindustrie und der Energiewirtschaft ein großer Wurf gelungen: Die meisten neu installierten Erdgasgeräte in Deutschland nutzen die Brennwerttechnik. Doch die Ingenieure in den Entwicklungsabteilungen der Industrie arbeiten bereits an neuen Anlagen. Als erste Innovation wird die stromerzeugende Heizung in den Haushalten Einzug halten. Gegenüber derzeitigen Anlagen werden die neuen Modelle kleiner und mit ihrer Leistung auf die Bedürfnisse von Einfamilienhäusern zugeschnitten sein. So liefern diese kompakten Geräte dann Wärme und Strom. Dabei kommt das Prinzip der Kraft-Wärme-Kopplung zum Einsatz, das ein Verbrennungs-, Stirling- oder Dampfmotor umsetzt. Eine weitere Innovation, an der auf Hochtouren gearbeitet wird, ist die Gas-Wärmepumpe. Wärmepumpen nutzen die Wärme, die in der Umwelt vorhanden ist, beispielsweise im Erdreich oder in der Luft. Die Abwärme des Gasmotors lässt sich zudem gut zur Warmwasserbereitung verwenden. Ferner gibt es Gerätetypen, die nicht nur heizen, sondern auch effizient kühlen können, so dass die Wärmepumpe gleichzeitig als Klimagerät funktioniert. Ein weiteres zukunftsweisendes Produkt wird die Brennstoffzelle sein. Die Brennstoffzelle sorgt ebenfalls gleichzeitig für Strom und Wärme, ähnlich den Verbrennungs-, Stirling- oder Dampfmotoren. Der Unterschied besteht darin, dass in der Brennstoffzelle ein rein chemischer Prozess abläuft, bei dem Wasserstoff und Sauerstoff zu Wasser, Strom und Wärme umgewandelt werden. Die erzielbaren elektrischen Wirkungsgrade sind selbst gegenüber einer modernen Kraft-Wärme-Kopplungsanlage höher. Aufgrund der erwarteten großen Energieeffizienzsteigerungen unterstützt die Bundesregierung daher auch die Entwicklung dieser neuen Geräte. In Feldtests werden diese für die Markteinführung vorbereitet. Für den Massenmarkt sind Brennstoffzellen jedoch momentan noch zu teuer. Es werden Kraft-Wärme-Kopplungsanlagen und Wärmepumpen bereits seit vielen Jahren im gewerblichen Bereich erfolgreich eingesetzt, insbesondere wenn größere Geräteleistungen gefragt sind. Die Heizungsindustrie und die Gaswirtschaft arbeiten gemeinsam an Lösungen für Einfamilienhäuser. Quelle: BGW/ZBT

18 Mini-Block-Heizkraftwerke Die Heizung, die auch Strom erzeugt Größere Heizkraftwerke erzeugen Strom und versorgen Wohnsiedlungen, Schulen oder Gewerbebetriebe mit Nahwärme. Das Funktionsprinzip eines Mini-Block- Heizkraftwerks (BHLW) ist dasselbe: Wenn ein Motor Strom erzeugt, wird nicht anders als beim Pkw Wärme frei. Diese wird jedoch nicht an die Umwelt abgegeben, sondern für die Heizung genutzt. Solarstrom besteht auch für den BHKW- Strom eine Abnahmepflicht durch den Netzbetreiber sowie eine gesetzlich geregelte Einspeisevergütung bis Ende 2008. In der Summe liegen die Vergütungen unter dem Marktpreis, den jeder für Strom bezahlen muss. Daraus folgt: Mini- BHKWs decken zunächst den Eigenverbrauch. Nur der Strom-Überschuss wird verkauft. Die Kleinkraftwerke für den privaten Heizungskeller sind nicht größer als eine Waschmaschine und stellen circa zwei bis fünf Kilowatt elektrischer und vier bis zwölf Kilowatt thermischer Leistung zur Verfügung. Den darüber hinaus gehenden Wärmebedarf deckt zum Beispiel ein Gas-Brennwertkessel. Auf mindestens 4.000 Betriebsstunden im Jahr sollten nach Angaben des Bundesverbandes der deutschen Gasund Wasserwirtschaft (BGW) Gasmotoren oder andere Kraft-Wärme-Anlagen kommen, um effizient zu arbeiten. Die Laufzeit wird dabei vom Wärmebedarf eines Haushalts bestimmt: Während im Winter Dauerbetrieb herrscht, kommt die Anlage im Sommer nicht auf lukrative Laufzeiten. Mini-Blockheizkraftwerke erzeugen im Haus gleichzeitig Strom und Heizwärme. Ein Mini-BHKW kostet in der Anschaffung deutlich mehr als eine herkömmliche Heizung. Dem stehen im gesamten Haus bis zu 40 Prozent Primärenergieeinsparungen gegenüber. Wie beim Ein dick gedämmtes, kleines Energiesparhaus ist also ein wenig rentables Einsatzfeld für ein Mini-BHKW. Große Wohnflächen, ein beheizter Swimming- Pool oder eine angeschlossene Ferienwohnung sind dagegen günstige Rahmenbedingungen, ebenso Gemeinschaftsanlagen für mehrere Wohneinheiten. Trotz dieser Einschränkung gibt es sehr gute Zukunftschancen für die kleinen Kraft-Wärme-Anlagen. Auch die Politik würdigt die ökologischen Vorteile der Technologie: So werden zum Beispiel Erdgas-Mini-BHKWs mit Kraft-Wärme- Kopplung und einem Wirkungsgrad über 70 Prozent steuerlich besonders behandelt. Der Gesetzgeber gewährt hier eine Rückvergütung vom Heizsteuersatz. Quelle: BGW/ZBT

19 Umwelt Millionen veraltete Kessel in Deutschland Klimasünder im Heizungskeller Nach den Erhebungen des Bundesverbandes des Schornsteinfegerhandwerks konnten über eine Million Heizungsanlagen im Jahr 2006 die Anforderungen der Bundes-Immissionsschutzverordung (1. BImSchV) nicht erfüllen. Etwa jede zehnte Ölheizung und jedes zwanzigste Gasgerät hält die gesetzlichen Bestimmungen nicht ein. Besonders die zu hohen Abgasverluste sind problematisch. Ungenutzt entweicht Energie in die Atmosphäre, so dass die Umwelt unnötig mit klimaschädlichem Kohlendioxid belastet wird. Die bemängelten Anlagen sind nur die Spitze des Eisberges. Tatsächlich sind etwa 3,4 Millionen Geräte älter als 24 Jahre und somit technisch veraltet, auch wenn die geltenden Abgaswerte eingehalten werden. Eine Heizungsmodernisierung bringt etwa 20 bis 30 Prozent Energieeinsparung, die sowohl dem Klima als auch der Haushaltskasse zugute kommt. Es empfiehlt sich daher, die alte Anlage nach 15 bis 20 Jahren auszutauschen. Dabei bieten sich Heizungsmodernisierern gute Perspektiven, um Energie und damit Kohlendioxid (CO2) einzusparen. Nach einer Untersuchung des Instituts Wohnen und Umwelt liegt das Potenzial beispielsweise in einem freistehenden Einfamilienhaus aus den Jahren 1949 bis 1957 bei circa 12.000 Kilowattstunden Heizenergie. Berechnet wurde der Austausch von über 25 Jahre alten Öl- und Gas-Konstanttemperaturkesseln durch ein Gas-Brennwertgerät mit Solarwärmeanlage für die Warmwasserbereitung. Die größten Einspareffekte ergeben sich im betrachteten Fall beim Austausch des Öl-Konstanttemperaturkessels. Im Hinblick auf den Klimaschutz reduziert eine solche Modernisierung den CO2-Ausstoß um circa 6.417 Kilo pro Jahr. Die Einsparung entspricht ungefähr den Emissionen von zwei durchschnittlichen PKW mit einer Laufleistung von 20.000 Kilometer pro Jahr. Quelle: BGW/ZBT Alte Heizkessel produzieren deutlich mehr Kohlendioxid als neue Geräte.

20 RODENBERG Gesichter einer Tür Die RODENBERG TÜRSYSTEME AG gehört zur InnoTec TSS AG in Düsseldorf, einer börsennotierten Aktiengesellschaft mit den Geschäftsbereichen Türsysteme und Bauspezialwerte. Der Stammsitz mit Verwaltung und gleichzeitig größter Produktionsstandort befindet sich in Porta Westfalica-Holtrup. Die eigene Glasproduktion, das Tochterunternehmen Porta Glas Design GmbH, ist in Porta Westfalica-Neesen ansässig. Weitere Standorte befinden sich in Minden-Nordholz, in Borkheide (Nähe Berlin) sowie die Mecklenburger Bauelemente GmbH in Cramonshagen (Nähe Schwerin). Die Firma hat über 25 Jahre Produktionserfahrung am Standort Deutschland und mehr als 1,5 Mio. Haustürfüllungen in allen gängigen Materialien, Ausführungsvarianten und Stilrichtungen verkauft. Seit 2008 gibt es auch ausgefallene exklusive Designerstücke, die vom Stardesigner Luigi Colani entworfen wurden. Insgesamt bietet der Hersteller mehr als 500 verschiedene Modelle und Schmuckverglasungen in 20 Veredelungstechniken aus eigener Glasproduktion an. Erstklassiges Design, Qualität und Langlebigkeit GUTE AUSSICHTEN FÜR DAS JAHR 2007 www.rodenberg.ag

21 Chronik 1907: Erste Überlegungen einer zentralen Wasserversorgung, die 1917 durch die große Typhus-Epidemie verstärkt wurden 1927: Fertigstellung der Wasserversorgungsanlagen und Aufnahme der Wasserversorgung in der ehemaligen Stadt Hausberge 1930: Anschluss der früheren Gemeinden Neesen, Lerbeck, und Holzhausen an die Hausberger Wasserversorgung 1939: Die Gemeinde Kleinenbremen schließt einen Wasserlieferungsvertrag mit der Stadt Bückeburg ab und beginnt mit dem Ausbau eines Versorgungsnetzes 1956: Abschluss eines Wasserlieferungsvertrages mit den Stadtwerken Minden, um die amtangehörigen Gemeinden Vennebeck, Costedt, Lohfelden und Möllbergen versorgen zu können 1960: Beginn der Arbeiten für die Wasserversorgung mit eigenen Gewinnungsanlagen in den früheren Gemeinden Eisbergen und Nammen 1971: Der erste Brunnen im neuen Gewinnungsgebiet Veltheim/Möllbergen wird abgeteuft 1973: Gebietsreform - Zusammenschluss von zwölf gemeindlichen Wasserwerken und Gründung des Wasserwerkes der Stadt Porta Westfalica 1974: Einführung einer einheitlichen Gebührenordnung 1975: Zwei weitere Brunnen werden erfolgreich im Gewinnungsgebiet Veltheim / Möllbergen niedergebracht 1976: Belieferung der Stadtteile Kleinenbremen und Wülpke aus eigenen Gewin nungsanlagen 1977: Die Stadtteile Neesen und Lerbeck werden aus eigenen Gewinnungsanlagen versorgt 1978: Das bereits bestehende Erdgasversorgungsnetz in Neesen und Lerbeck wurde von der Westfälischen Ferngas AG gekauft 1978-2000: Ausbau des Erdgasnetzes in Hausberge, Holzhausen, Vennebeck, Nammen, Wülpke, Kleinenbremen, Lohfeld, Eisbergen und Möllbergen 1984: Fertigstellung und Inbetriebnahme des Grundwasserwerkes Veltheim 1990: Umstrukturierung der Stadtwerke Porta Westfalica zur GmbH 1991: Beteiligung der WFG (Westfälische Ferngas AG) mit 12,46% und der EMR (Elektrizitätswerk Minden-Ravensberg) GmbH mit 12,46 % 1993: Einweihung und Einzug in das neue Betriebsgebäude am Fähranger 18 1996: Die Stadtwerke Porta Westfalica GmbH übernehmen die Gas und Wasserversorgung des Ortsteils Barkhausen von den Stadtwerken Minden 1997: Niederbringung des Bohrbrunnen 2 1997: Start der Förderung von Erdgasfahrzeugen 2002: Kooperation mit der BP Tankstelle Schrader an der Vlothoer Straße durch Inbetriebnahme einer Erdgastankstelle 2003: Bau des Trinkwasserhochbehälters Schöne Aussicht 2004: Erweiterung des Erdgasnetzes in Veltheim 2005: Umbau der Heizzentrale im Badezentrum und Inbetriebnahme einer Holzhackschnitzelanlage 2006: Erweiterung des Erdgasnetzes Costedt/ Holtrup 2007: Anschluß der Heizzentrale im neuen Johann Wessling Klinikum an die Erdgasversorgung und Anschluß an die Trinkwasserversorgung.

22 SCHÄFERBARTHOLD Kraftfahrzeugteile und Zubehör Qualität und Preis sind Schäferbarthold s Leistungsbeweise Schäferbarthold ist seit über 80 Jahren der Lieferant für Kraftfahrzeugteile und Zubehör für deutsche und europäische Automobile. Die Erfolgsstory begann 1924 in Minden, dem 1978 der Umzug nach Porta Westfalica folgte. Ersatzteile und Zubehör gibt es passend für fast alle gängigen Automodelle. Die Automobilfabriken setzen Maßstäbe, die Schäferbarthold als zertifizierter Betrieb mit Lieferanten aus der Erstausrüstung erfüllt. GUTE AUSSICHTEN FÜR DAS JAHR 2007 Mittlerweile führt das Unternehmen mit Caripar eine Eigenmarke um weltweit Kunden zu erreichen. www.schaeferbarthold.de

23 Presseecho Stadtwerke kündigen Preissenkungen an Mindener Tageblatt 18.2.2007 Thema dieses Artikels ist die Senkung unseres Erdgaspreises zum 1. April 2007. Um 0,24 Cent pro Kilowattstunde müssen ab diesem Zeitpunkt weniger bezahlt werden, was die Presse als etwas billiger bezeichnet. Zum 1. Juli wird eine weitere Herabsetzung angekündigt. Unser Geschäftsführer Randulph Noack spricht vom Effekt der Ölpreisbindung und nutzt die Gelegenheit, ein weiteres Mal auf die Tarifpolitik hinzuweisen. Denn die Preise werden vom Weltmarkt bestimmt, sodass wir unsere Tarife so gut wie nicht beeinflussen können. Angesprochen wird auch die vom WDR und Kartellamt veröffentlichte Rangliste der Energieversorger, wo wir mit unseren Preisen den unrühmlichen Spitzenplatz belegt haben. Noack spricht von Momentaufnahmen und stellt die Philosophie unseres Betriebs heraus. So werden Preisvorteile immer an die Kunden weiter gegeben. Zu Gast beim SPD Ortsverein Mindener Tageblatt 19.4.2007 Unser Geschäftsführer Randulph Noack ist im April zu Gast beim SPD-Ortsverein Lerbeck-Neesen gewesen. Dort sprach er zum Thema Gaspreise und konnte den Zuhörern jedoch nur wenig Hoffnung auf sinkende Kosten machen. Ausführlich wies er darauf hin, dass der Gestaltungsspielraum wegen der Festlegung der Durchgangsentgelte durch die Bundesagentur nur gering sei. Das Verfahren sei für Porta recht ungünstig. Noack begründete dies unter anderem mit der Kundenstruktur und der Anschlussdichte. Außerdem seien neue Großkunden, die den Absatz steigern könnten, außerhalb der Stadt kaum zu aquirieren. Große Preisunterschiede für private Gasbezieher Mindener Tageblatt 8.5.2007 Erneut werden unsere Erdgaspreise in der Presse relativ kritisch beäugt. So seien die Kosten für private Haushalte in vielen Städten von NRW sehr unterschiedlich. Wir sind am teuersten und die Differenz zum billigsten Anbieter liege bei rund 20 Prozent. Leichte Preissenkungen zum 1. Juli oder 1. Oktober werden in Aussicht gestellt. Das günstigste Erdgas gibt es zum Zeitpunkt des Artikels in Bochum. Angesprochen wird auch die Ankündigung von NRW-Wirtschaftministerin Christa Thoben (CDU), dass das Landes-Kartellamt die Preisübersicht sorgfältig auswerten und gegebenenfalls auch handeln werde.

24 Unser neuer Internetauftritt wird viel genutzt: Er ist zu einer wichtigen Kommunikationsplattform für unsere Kunden geworden. Per Mausklick zum Fähranger Porta Extra, Mindener Tageblatt 8.5.2007 Unser neuer Internetauftritt wird in allen Faccetten vorgestellt. Ernst-Ulrich Heumann, Bettina Wollenberg und Maike Spangenberg haben die Homepage in Teamarbeit überarbeitet. Ihnen gelang es, unsere naturgemäß recht nüchternen Botschaften interessant zu verpakken. So werden die Besucher der Seite umfassend über unser Unternehmen informiert. Die Bereiche Erdgasnetz, Trinkwasser und Wärme bilden den Kern und unser Slogan Mit den Menschen für die Menschen findet sich bei diesem Internet-Auftritt überall wieder. Es gibt Infos und Tipps. Herzstück ist das Online-Servicecenter, mit dem wir jetzt noch näher bei unseren Kunden sind. So sind unter anderem Vertragsdaten direkt abrufbar. Außerdem sind Adressänderungen, Eingabe von Zählerständen oder Bankeinzüge künftig online möglich. Auch eine Suchmaschine ist in diesen kompakten Auftritt integriert. Herausgestellt wird aber, dass sich trotz Erweiterung unseres Internet-Angebots nichts am persönlichen Service vor Ort ändern wird.

25 Presseecho Stadtwerke starten Kundenbefragung Mindener Tageblatt 19.5.2007 Informiert wird über unseren neuen Internet-Auftritt, der unseren Kunden ab sofort noch mehr Möglichkeiten und Leistungen bietet. Per Post sind unsere Kunden informiert worden. Alle haben ein Passwort und Vertragskontonummer erhalten, die den direkten Draht zu uns herstellen. Prinzipiell kann sämtliche Korrespondenz online erledigt werden. Hingewiesen wird zusätzlich auf unsere Online-Befragung, in der sich unsere Kunden über unsere Leistungen äußern können. Barkhausen ohne Wasser Mindener Tageblatt 30.8.2007 Arbeiten an der Hauptleitung haben am 30. August kurzfristig für Einschränkungen in der Wasserversorgung geführt. Einige Stunden wurden unsere Kunden aus Barkhausen von Minden aus versorgt. Trotzdem waren in dieser Zeit Druckschwankungen möglich, sodass wir allgemein den Verzicht auf das Nutzen von Waschmaschinen oder Geschirrspülern empfohlen haben. Die Arbeiten an der Hauptleitung verliefen komplett reibungslos. Größere Probleme blieben aus. Nur drei Gas-Tarife Mindener Tageblatt 10.11.2007 Wir haben unsere Tarife zum Jahresbeginn 2008 verändert. Dadurch wollen wir mehr Transparenz erreichen, von denen unsere Kunden profitieren. Aus fünf Tarifen wurden drei und die richten sich nach den bisherigen Verbrauchswerten. Unser Geschäftsführer Randulph Noack erhofft sich dadurch optimale Preise. Er rechnet damit, dass die Haushalte zum größten Teil vom neuen Modell profitieren. Bei Baggerarbeiten Leitung zerstört Mindener Tageblatt 18.9.2007 In der Nähe der Hausberger Feuerwache hat ein Bagger unsere Haupt-Wasserleitung getroffen. Das führte dazu, dass mit Barkhausen, Hausberge, Holzhausen, Costedt, Lohfeld und Neesen insgesamt sechs Portaner Stadtteile für mehr als 90 Minuten ohne Wasser auskommen mussten. Wir haben sofort reagiert und dank des raschen Handelns blieben die Auswirkungen minimal. Lediglich Trübungen oder Druckverluste entstanden vereinzelt, da die Leitungen in den betroffenen Gebieten für die Reparaturen gespült werden mussten.

26 War auch bei uns ein Thema: Der Bau und Betrieb einer Biogasanlage. Stadtwerke Porta setzen auf Biogasanlage Porta Extra, Mindener Tageblatt 8.5.2007 Vorgestellt wird die Biogasanlage, die wir seinerzeit in Planung hatten. Unser Geschäftsführer Randulph Noack teilt mit, dass er den Bau für sehr wahrscheinlich halte. Allerdings sei der Zeitpunkt noch völlig offen. Angekündigt wird, dass das vier bis fünf Millionen Euro teure Projekt im September im Aufsichtsrat vorgestellt wird. In der Biogasanlage werden beispielsweise Mais und andere Bioabfälle in Energie umgewandelt. Durch den Bau erhoffen wir uns mehr Unabhängigkeit vom Weltmarkt. Außerdem ist diese Anlage ausgesprochen umweltbewusst. Wir wollen das Projekt jedoch nicht alleine stemmen. Noack hält die Biogasanlage auch für die Gemeinschaft ostwestfälischer Versorgungsunternehmen (GOV), Entsorgungsunternehmen und heimische Landwirte interessant.

27 ENGERT Brunnen-, Rohrleitungs- und Anlagenbau Präzision von Grund auf seit 125 Jahren Seit über 125 Jahren verfolgt EUGEN ENGERT eine konsequente kunden- und qualitätsorientierte Unternehmensstrategie. Durch die DVGW-Zulassungen, das ISO 9001 Qualitätsmanagement, modernste Technik sowie qualifizierter, engagierte Mitarbeiter schaffen und vertiefet EUGEN ENGERT langjährige, partnerschaftliche Geschäftsverbindungen. Die Aktivitäten erstrecken sich auf den Brunnenbau, Rohrleitungsbau und Anlagenbau und umfassen im einzelnen: GUTE AUSSICHTEN FÜR DAS JAHR 2007 Brunnenbau (Neubohrungen und Sanierung), Rohrleitungsbau (u.a. Erdverlegt für Gas, Wasser, Strom und Fernwärme, grabenlose Neuverlegung und Sanierung), Anlagenbau (Lieferung und Montage von Trinkwasseraufbereitungsanlagen und Druckerhöhungsanlagen, Sanierung und Automatisierung und Lieferung und Montage von Abwasserpumpwerken und Abwasserpumpstationen. www.eugen-engert.de

28 HENKEL Klebstoffsysteme Die Firma HENKEL am Standort Porta Westfalica ist seit über 100 Jahren im Raum Porta Westfalica / Minden ansässig. Gegründet als Farbenfabrik Cordes gehört das Unternehmen seit 1971 dem Konsumgüterkonzern Henkel AG & Co. KGaA an. Henkel ist in den drei Geschäftsfeldern Wasch- und Reinigungsmittel, Kosmetik und Körperpflege sowie Klebstoffe aktiv und weltweit führend mit Marken und Technologien, die das Leben der Menschen leichter, besser und schöner machen. Porta Westfalica ist innerhalb der Henkelgruppe ein bedeutender Standort für die Entwicklung und Herstellung von umweltfreundlichen wasserbasierten Dispersionsklebstoffsystemen und beschäftigt 50 Mitarbeiter. Eingesetzt werden die Produkte hauptsächlich in der Kartonagen-, Tissue-, Briefumschlag- und Tapetenindustrie. Verbindung von Markenqualität mit der Verantwortung für Mensch und Umwelt. GUTE AUSSICHTEN FÜR DAS JAHR 2007 www.henkel.de

29 Mitarbeiter Zum Geschäftsjahr 2007 hatte das Unternehmen insgesamt 25 Mitarbeiter. Davon waren 14 Mitarbeiter Angestellte inklusive von 4 Teilzeitkräften und 11 Mitarbeiter gewerbliche Arbeitnehmer. Personalentwicklung 2003-2007 Der Personalaufwand ist im Jahr 2007 gegenüber dem Vorjahr von 1.008 T auf 979 T gesunken. 30 25 20 15 10 5 0 Personalbestand gesamt Geschäftsführer Lohnempfänger Gehaltsempfänger Legende: 2003 2004 2005 2006 2007 Legende: 2003 2004 2005 2006 2007 1.400.000 1.300.000 1.200.000 1.100.000 1.000.000 900.000 800.000 700.000 600.000 500.000 400.000 300.000 200.000 100.000 0 Euro Personalaufwand 2003-2007 Gehälter Löhne Personalaufwand

30 BERNSTEIN AG Sicherheitstechnik Partner in Sachen Sicherheit Die BERNSTEIN AG hat sich als mittelständisches Unternehmen im Industrie- und Anlagenbau international einen Namen gemacht. Als Anbieter von Sicherheitstechnik bietet sie in der Schalter-, Sensorund Gehäusetechnik ein breites Produktspektrum, das sowohl individuelle Sicherheitsbedürfnisse als auch internationale Standards erfüllt. Mit den Vertriebsgesellschaften in Europa und China erwirtschaftet die BERNSTEIN AG weltweit einen Umsatz von über 70 Millionen Euro. Die insgesamt 460 BERNSTEIN-Mitarbeiter in Deutschland produzieren am Standort Porta Westfalica-Hausberge Sensoren und Lichtgitter. Am Standort Porta Westfalica-Neesen werden Schalter und Sicherheitsrelais gefertigt und in Hille-Hartum entstehen Gehäuse, Steuergehäuse sowie Tragsysteme und Industrial Workstations. GUTE AUSSICHTEN FÜR DAS JAHR 2007 www.bernstein.eu

31 Organe Gesellschafter Badezentrum Porta Westfalica GmbH E.ON Westfalen Weser AG, Paderborn RWE Westfalen-Weser-Ems-AG Dortmund Aufsichtsrat Stadt Porta Westfalica Ratsmitglieder: Stephan Böhme, Bürgermeister Vorsitzender Friedrich Heine, Rentner stellv. Vorsitzender (ab 04/2007) Klaus Peter Matthies, selbst. Kaufmann stellv. Vorsitzender (bis 03/2007) Rainer von Marcholewski, Beamter Dipl.-Ing. Heinz Gennrich, Betriebsleiter Rolf-Dieter Klocke, selbst. Kaufmann Dirk Rahnenführer, Elektromeister Michael Temme, selbst. Bauunternehmer Petra Kavanagh, Fremdsprachenkorrespondentin Roland Kwiedor, Steuerberater (ab 04/2007) RWE Westfalen-Weser-Ems AG, Dortmund Jörg Klein, Key-Account-Manager Walter Roppes, Leiter Regional-Center Osnabrück Netzservice GmbH E.ON Westfalen Weser AG, Paderborn Dipl.-Ing. Dieter Kaiser, Prokurist Jens Ahrenhold, Leiter Geschäftsbereich Controlling Belegschaftsvertreter Jörg Redeker, Vorhandwerker Werner Schmidt, Installateurmeister Geschäftsführer im Berichtsjahr Dipl.-Ing. Randulph Noack, Porta Westfalica

32 CHEMIE-PLAST - Dienstleister für die Kunststoffindustrie Ideen und Kunststoffe für den Markt von Morgen Im Jahr 1981 begann CHEMIE-PLAST mit einem Team von zwei Mitarbeitern die Distribution von Kunststoffen namhafter internationaler Hersteller in Porta Westfalica. Heute versteht sich CHEMIE-PLAST nicht nur als Distributeur, sondern als Dienstleister für die Kunststoffindustrie. Mit einem Team von 26 Kunststoffingenieuren und Kaufleuten realisiert CHEMIE-PLAST Ideen für die Kunststoffverarbeitende Industrie und entwickelt permanent neue und auf die Kundenbedürfnisse zugeschnittene High- Performance-Kunststoffe und innovative Lösungen. GUTE AUSSICHTEN FÜR DAS JAHR 2007 Die Produkte kommen in allen Industriebereichen, von der Medizintechnik bis hin zur Luftfahrtindustrie, zum Einsatz. Auch in der Automobilindustrie kommen Lösungen von CHEMIE-PLAST, wie zum Beispiel der Getränkehalter in dem nebenstenden Bild, zur Anwendung. www.chemie-plast.de

33 Bericht Der Aufsichtsrat hat die ihm nach dem Gesetz und Gesellschaftsvertrag obliegenden Aufgaben pflichtgemäß wahrgenommen und ist durch den Geschäftsführer regelmäßig über die Lage des Unternehmens unterrichtet worden. Alle wesentlichen Fragen der Geschäftspolitik wurden in den 4 Sitzungen im Geschäftsjahr erörtert. Der Jahresabschluss 2007 und der Lagebericht sind von der durch den Aufsichtsrat bestellten Wirtschaftsprüfungsgesellschaft WIBERA Wirtschaftsberatung AG aus Bielefeld geprüft worden. Die Prüfung hat keinen Anlass zu Beanstandungen gegeben. Der Bestätigungsvermerk wurde ohne Einschränkungen erteilt. Nach dem abschließenden Ergebnis seiner Prüfung des Jahresabschlusses zum 31.12.2007, deslageberichtes und des Prüfungsberichtes des Abschlussprüfers hat der Aufsichtsrat keinen Anlass zur Beanstandung gesehen. Er empfiehlt der Gesellschafterversammlung den Jahresabschluss in der vorgelegten Form festzustellen und den Jahresüberschuss, wie vom Geschäftsführer vorgeschlagen, zu verwenden. Für die im abgelaufenen Geschäftsjahr geleistete Arbeit spricht der Aufsichtsrat der Geschäftsführung und der Belegschaft seinen Dank und seine Anerkennung aus. Der Aufsichtsrat dankt ebenso den Gesellschaftern für das entgegengebrachte Vertrauen. Porta Westfalica, im Mai 2008 DER AUFSICHTSRAT Stephan Böhme 1. Vorsitzender

34 Gewinn- und Verlustrechnung (01.01. bis 31.12.2007) 2007 2006 T 1. Umsatzerlöse abzüglich Erdgassteuer 2. andere aktivierte Eigenleistungen 3. sonstige betriebliche Erträge 4. Materialaufwand: a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und für bezogene Waren b) Aufwendungen für bezogene Leistungen 5. Personalaufwand: a) Löhne und Gehälter b) soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung, davon für Altersversorgung: 85.496,21 6. Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen 7. sonstige betriebliche Aufwendungen 8. Erträge aus Beteiligungen 9. sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 10. Zinsen und ähnliche Aufwendungen 11. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 12. Ausgleichszahlungen an Minderheitsgesellschafter 13. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag 14. Steuerumlage 15. sonstige Steuern 16. Aufgrund eines Gewinnabführungsvertrags abgeführte Gewinne 17. Jahresüberschuß 12.229.806,35-826.911,65-5.805.368,17-352.400,52-979.014,77-292.111,20 11.402.894,70 237.471,06 699.849,53-6.157.768,69-1.271.125,97-1.584.028,57-1.816.727,64 26.865,93 51.107,40-457.255,68 1.131.282,07-117.270,48-41.288,73-512.696,00-50.268,72-409.758,14 0,00 13.030-304 152 494-7.167-297 -1.008-312 -1.578-2.226 24 51-490 369-103 -36 0-15 -215 0

35 Angaben zu den Positionen der Gewinn- und Verlustrechnung GUV Umsatzerlöse Umsatzerlöse nach Betriebszweigen T Sonstige Angaben Durchschnittlicher Personalbestand, getrennt nach Mitarbeitergruppen (ohne Geschäftsführer): Gasversorgung Wasserversorgung Nahwärmeversorgung 7.304 3.167 932 Angestellte davon: 2007 14 (4 Teilzeit) 11.403 Gewerbliche Arbeitnehmer 11 Sonstige betriebliche Erträge In dieser Position sind u.a. Kostenerstattung des Wirtschaftsbetriebes der Stadt Porta Westfalica mit 169.468,88, Mieten und Pachten mit 41.363,88 sowie Stromlieferung an das Badezentrum Porta Westfalica in Höhe von 130.791,58 und sonstige Weiterberechnungen ausgewiesen. Sonstige betriebliche Aufwendungen In dieser Position sind hauptsächlich die Konzessionsabgaben an die Stadt Porta Westfalica enthalten. Übrige Aufwendungen wie z.b. Mieten, Porto- und Fernsprechgebühren, Aufsichtsratvergütung, Bekanntmachungen und Spenden sind an dieser Stelle unter übrige Aufwendungen ausgewiesen. Die Organe der Gesellschaft sind gesondert dargestellt. Die Vergütung an die Mitglieder des Aufsichtsrates betrugen im Geschäftsjahr 2007: 1.715,90. Die Gesellschaft ist Mitglied der Versorgungsanstalt des Bundes und der Länder (VBL), Karlsruhe. Gegenüber den Arbeitnehmern besteht für den Fall, dass die Versorgungskasse ihren Verpflichtungen nicht mehr nachkommen kann, eine Einstandspflicht der Gesellschaft. Die Höhe einer möglichen Verpflichtung kann zur Zeit aufgrund fehlender Angaben der Versorgungskasse nicht beziffert werden.