1. Pflanzenkenntnisse. - Staudengärtnerei -

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Bitte bearbeite zunächst alle Aufgaben bevor du einen Blick in die Lösungen wirfst.

Transkript:

Pflanzenkenntnisse - Staudengärtnerei - Vervollständigen Sie folgende Tabelle und benennen Sie jeweils die fehlenden Angaben zu Lebensbereich, Blütezeit, Blütenfarbe und Wuchshöhe. (Bitte keine Doppelnennungen) Bot. Name Lebensbereich / Verwendung Blütezeit Blütenfarbe Höhe (in cm) a) Rudbeckia fulgida b) Gehölze / Gehölzrand c) VII - VIII d) blau e) 30-40

Erstellen Sie eine Pflanzenbeschreibung von einer der vorgegebenen Stauden (nach Wahl): a) Delphinium elatum oder b) Aquilegia vulgaris oder c) Geranium sanguineum Die Pflanzenbeschreibung beinhaltet: a) Wuchs b) Blattform c) Sorten mit Blütenfarben (2 Nennungen) d) Blütenform und Blütezeit e) mittlere Höhe f) Standort / Lebensbereich g) Vermehrung

Beim botanischen Namen einer Staude beschreibt die Art oft die Eigenschaft / Herkunft einer Pflanze. Was bedeuten die folgenden Artnamen? Nennen Sie jeweils zu jedem Artnamen eine Staude / Gehölz mit vollständigem botanischen Namen! Artenname Bedeutung / Übersetzung Pflanzenbeispiel niger albus / alba palustris / palustre acaulis dumosus 4. Nennen Sie geeignete Stauden (jeweils 3 Beispiele mit vollst. botanischen Namen) für folgende Gefäße und vorgegebenen Standorte: a) flache Schale (Ø 40cm) / sonniger Standort b) Steintrog (Länge 1 m / Breite 40 cm / Tiefe 30 cm) / halbschattiger Standort

5. Der Trend zu bodendeckenden Stauden hält an. Nennen Sie zu folgenden Standorten je 2 Pflanzenbeispiele mit vollständigem botanischen Namen. a) schattige Lage b) feuchter Standort c) extremer Trockenstandort Aufgabe 1 2 3 4 5 Summe /5 = Note Gesamtnote:

Betriebliche Zusammenhänge - Staudengärtnerei - Stauden können sowohl vegetativ als auch generativ vermehrt werden. Der Trend geht zur vegetativen Vermehrung. Erläutern Sie 3 Vorteile der vegetativen Vermehrung. Eine Topferde enthält folgende Bestandteile (siehe a d): Erläutern und bewerten Sie jeweils die Eigenschaften/Merkmale dieser Bestandteile (jeweils 3 Nennungen). a) Weißtorf: b) Schwarztorf c) Ton d) Kokosfasern

Es sollen 500 bewurzelte Lavendelstecklinge produziert werden. Gesteckt wird in 150er Quick-Pot-Platten mit folgenden Maßen: 50 cm x 35 cm. Es wird mit 8 % Ausfall gerechnet. a) Wie viele Stecklinge müssen gesteckt werden? Rechenweg angeben! b) Wie viel Kulturfläche wird benötigt? Rechenweg angeben! 4. Verschiedene Schädlinge verursachen Schäden an Staudenkulturen. a) Nennen Sie 5 tierische Schädlinge: 4. 5.

b) Beschreiben Sie jeweils das Schadbild der vorgenannten Schädlinge.: 4. 5. c) Erklären Sie alle Grundsätze des Integrierten Pflanzenschutzes und beschreiben Sie 2 Einsatzmöglichkeiten am Beispiel eines Schädlings Ihrer Wahl.

5. In Ihrem Betrieb sollen Sie Blattläuse an Delphinium chemisch bekämpfen. a) Welche Pflanzenschutzmittelgruppe ist zu verwenden? b) Was müssen Sie vor der Anwendung des chemischen Pflanzenschutzmittels beachten (gute fachliche Praxis). (5 Nennungen) 4. 5. c) Was müssen Sie während der Anwendung beachten. d) Mit welchen Geräten können Sie die chemischen Pflanzenschutzmittel ausbringen? (3 Nennungen)

6. In einem Staudenbetrieb muss ein Mutterpflanzenquartier neu angelegt werden. Wir finden einen Lehmboden ohne Staunässe vor. Vor der Pflanzung der Mutterpflanzen soll Dünger in den Boden eingearbeitet werden. a) Nennen Sie je 2 organische und mineralische Dünger. b) Nennen Sie jeweils zwei Vor- bzw. Nachteile. Organisch Mineralisch 1) 1) 2) 2) Vorteile Vorteile 1) 1) 2) 2) Nachteile Nachteile 1) 1) 2) 2) 7. Auf einem Düngersack stehen folgende Angaben: 12 / 12 / 17 / 2 3 4 Monate umhüllt chloridfrei Erläutern Sie diese Angaben und geben Sie Hinweise für die Anwendung. 12 / 12 / 17 / 2: : 3 4 Monate: Umhüllt: chloridfrei:

8. In einem Staudenbetrieb soll ein Gewächshaus gebaut werden. Sie müssen entscheiden, ob es ein Folien- bzw. ein Glasgewächshaus sein soll. a) Nennen Sie je 4 Gründe für den Bau eines Folien- oder eines Glasgewächshauses. Foliengewächshaus 4. Glasgewächshaus 4. b) Erläutern Sie den Gewächshauseffekt bei Glasgewächshäusern.

9. Dem Gärtner stehen verschiedene Heizmaterialien zur Verfügung. Vergleichen Sie die Verwendung von leichtem Heizöl, Erdgas und Holzpellets mit je zwei Vor- und Nachteilen. Leichtes Heizöl Erdgas Holzpellets Vorteil Nachteil 10. Bei der Bewässerung von Staudenquartieren kommen unterschiedliche Möglichkeiten zum Einsatz. Nennen Sie je 2 Vor- und Nachteile beim Einsatz von Gießwagen und Kreisregner. Gießwagen Kreisregner Vorteil Nachteil

1 10.000 Staudenpflanzen sind in einem Betrieb zu topfen. a) Möglichkeit: Handtopfen Vorgabe: 400 Stk./pro Std. Welche Zeit benötigen Sie für die 10.000 Stauden? Rechenweg angeben! b) Möglichkeit: Topfmaschine Vorgabe: 500 Stk./pro Std. mit 2 Arbeitskräften Welche Zeit benötigt 1 AK mit Maschine für die 10.000 Stauden? c) Der Betrieb überlegt, eine Topfmaschine anzuschaffen. Nennen Sie 4 wichtige Kriterien, die bei einer Entscheidung zu berücksichtigen sind. 1 Um den Absatz von Stauden zu fördern, sind verkaufsfördernde Maßnahmen unerlässlich. a) Nennen Sie 4 unterschiedliche Maßnahmen 4.

b) Beschreiben Sie eine Maßnahme mit je 2 Vor- und Nachteilen. 1 Die Pflanzen im Freiland-Topfquartier sind mit Echtem Mehltau befallen. Die Pflanzen stehen auf 3 Beeten á 1,50 m x 35 m. Es soll ein Fungizid in flüssiger Form ausgebracht werden, mit einer Aufwandmenge von 200 ml/ha. Die empfohlene Spritzbrühemenge ist 900l /ha. a) Wie groß ist die zu behandelnde Fläche? b) Wie viel ml Fungizid wird für die Fläche benötigt? c) Wie viele l Spritzbrühe muss angesetzt werden? Rechenweg angeben! Aufgabe 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 Summe / 13= Note Gesamtnote: