Verkehr in der Schweiz Lehrerinformation

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Transkript:

Lehrerinformation 1/7 Arbeitsauftrag Die SuS befassen sich mit unterschiedlichen Verkehrsachsen durch die Schweiz. Sie überlegen sich, wie die Schweiz durchquert werden kann und kennen die wichtigsten Wege. Ziel Die SuS kennen die wichtigsten Verkehrsachsen in der Schweiz. Material Schweizerkarte Arbeitsblätter Sozialform PA / GA Zeit 20 Zusätzliche Informationen: Weitere Karten und Informationen unter: http://www.astra.admin.ch/verkehrsdaten/00299/00301/00364/index.html?lang=de

2/7 Allgemeine Informationen Strassen- und Schienennetz im Vergleich Das schweizerische Verkehrsnetz erstreckte sich 2012 über insgesamt 5100 Schienen- und 71'500 Strassenkilometer. Letztere setzten sich zu 72% aus Gemeindestrassen, zu 25% aus Hauptstrassen und zu 3% aus Nationalstrassen zusammen. Die Länge der Nationalstrassen hat seit 1990 nur noch wenig zugenommen. Bild: astra Im Bereich des Luftverkehrs sorgen die drei Landesflughäfen Zürich, Genf und Basel für die Anbindung der Schweiz an europäische und weltweite Zentren. Des Weiteren dienen insgesamt elf Regionalflugplätze in erster Linie der Geschäfts-, Touristik- und Arbeitsfliegerei. Schliesslich decken zahlreiche Flugfelder und Heliports unter anderem die Bedürfnisse der privaten Fliegerei ab und werden für Rettungs- sowie Versorgungsflüge genutzt. Komplettiert wird die schweizerische Verkehrsinfrastruktur unter anderem durch 127 km Zahnradbahn-Strecken, 290 km Tramlinien, fast 1000 km Seilbahnen und 110 km Ölpipelines (Rohrleitungen). Das Schweizer Wanderwegnetz ersteckte sich 2011 über eine Länge von mehr als 64'000 km. Nationalstrassennetz Das Nationalstrassennetz wurde 1960 durch einen Bundesbeschluss festgelegt. Dabei wurden die Nationalstrassenabschnitte aufgelistet und einer Klasse zugewiesen. Dieser Beschluss musste jedoch viermal ergänzt werden: 1965 durch den Gotthardstrassentunnel 1971 durch die nördliche und westliche Umfahrung von Zürich 1984 durch die Transjurane (A16) 2000 durch die Prättigauerstrasse (A28) Umgekehrt wurden auch Projekte gestrichen, so 1986 der eigentlich geplante Rawiltunnel (Wimmis Sion). Heute ist das Nationalstrassennetz praktisch fertig ausgebaut, es fehlen noch ca. 150 km, welche in den nächsten 15 Jahren fertig gestellt werden. Bild: www.dievolkswirtschaft.ch N oder A? Bild: Wikimedia Nationalstrassen werden grundsätzlich mit N und einer Zahl bezeichnet. Dabei handelt es sich sowohl um Autobahnen und Autostrassen als auch um normale Hauptstrassen (z. B. Simplonstrasse). Diese N-Nummern wurden auf dem Nationalstrassennetz nie signalisiert. Sie werden vor allem im Zusammenhang mit Bauprojekten auf Nationalstrassen verwendet. Im Zusammenhang mit der Signalisation der Europastrassen schlug das Eidg. Justiz- und Polizeidepartement (EJPD) 1993 vor, ein Basisnetz der wichtigsten Autobahnen und Autostrassen zu schaffen und dieses Netz als

3/7 Orientierungshilfe für die Verkehrsteilnehmer zu signalisieren. Dieser Vorschlag stiess in der Vernehmlassung auf überwiegende Zustimmung. Darauf wurden gemeinsam mit den Kantonen ein Basisnetz und eine besondere Nummerierung mit einem neuen Signal (weisse Zahl auf rotem Grund) festgelegt. Dieses Netz umfasst nicht nur Nationalstrassen, sondern auch verschiedene kantonale Autobahnen und Autostrassen. Seit Mitte der 90er-Jahre werden deshalb alle Autobahnen und Autostrassen einheitlich mit A und Zahl bezeichnet. Hauptstrassennetz Das Netz der schweizerischen Hauptstrassen (das sind Kantonsstrassen mit wichtigen regionalen und touristischen Verbindungsfunktionen) weist eine Länge von über 2200 km auf. Strassen- und Schienennetz im Vergleich Länge Jahr Nationalstrassen 1'809 km 2012 davon Autobahnen 1'419 km 2012 Kantonsstrassen 18'013 km 2012 Gemeindestrassen 51'697 km 2012 Schienennetz 5'124 km 2010 Quellen: Bundesamt für Statistik; Eidgenössisches Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation UVEK; Bundesamt für Strassen ASTRA

4/7 Aufgaben: Nun bist du an der Reihe. Löse die folgenden Aufgaben, am besten mit dem Computer. 1. Fülle die Liste mit allen Nationalstrassen gemäss dem Beispiel aus. 2. Wo ist durchschnittlich mit dem grössten Verkehrsaufkommen zu rechnen? 3. Stelle die Werte von Strassen- und Schienennetz im Vergleich grafisch dar. Nationalstrassen der Schweiz: Bezeichnung N 1 Start und Zielort Genf Lausanne Bern Zürich Winterthur St. Gallen St. Margrethen

5/7

01 / Automobil 6/7

01 / Automobil AB 1: Lösung 7/7 Lösung: Bezeichnung Start und Zielort N1 Genf Lausanne Bern Zürich Winterthur St. Gallen St. Margrethen N 1a Abzweigung von N 1 Flughafen Cointrin Perly St-Julien-en Genevois (Grenze) N 1b Zürich (Aubrugg) (Abzweigung von N 1) Flughafen Kloten N 1c nördliche und westliche Umfahrung von Zürich Glattbrugg (Abzweigung von N 1b) Katzensee Weiningen (Anschluss an N 1), Weiningen (Abzweigung von N 1) Urdorf Uetlibergtunnel West/Wettswil (Anschluss an N 4) N2 Basel Belchentunnel Luzern Stans Altdorf Gotthard Lugano Chiasso (sowohl der Gotthardstrassentunnel wie die Gotthardpassstrasse sind Teilstücke der N2) N3 (Basel) Augst Brugg Birmenstorf und Zürich Pfäffikon Sargans N4 Bargen (Grenze) Schaffhausen Winterthur und Zürich Knonau Cham Brunnen Altdorf N5 Luterbach (Solothurn) Biel Neuenburg Yverdon N6 Bern Thun (Gwatt) N7 Winterthur Frauenfeld Kreuzlingen (Grenze) N8 Thun (Gwatt) (Abzweigung von N 6) Spiez Interlaken Iseltwald Brienzwiler Brünig Sarnen Acheregg (Anschluss an N 2) N9 Vallorbe (Grenze) Chavornay und Villars-Ste-Croix Villeneuve Sitten Brig Simplon Gondo (Grenze) N 12 Vevey Freiburg Bern N 13 St. Margrethen (Grenze) Sargans Chur Thusis Bernardino Castione (Anschluss N2) N 14 Luzern Cham (Holzhäusern) N 16 Boncourt (Grenze) Delémont Moutier Biel N 28 Anschluss N 13 Landquart Klosters/Verladestation Vereinatunnel