Spiel- und Bewegungsräume im Freien. Spielraumkonzepte und Planung von Spielplätzen

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Transkript:

ÖNORM B 2607 Ausgabe: 2014-07-01 Spiel- und Bewegungsräume im Freien Spielraumkonzepte und Planung von Spielplätzen Outdoor grounds for play and physical activity Concepts and planning of playgrounds Terrains de jeux et d'activité physique en plein air Conception et planification de terrains de jeux Medieninhaber und Hersteller Austrian Standards Institute/ Österreichisches Normungsinstitut Heinestraße 38, 1020 Wien Copyright Austrian Standards Institute 2014 Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck oder Vervielfältigung, Aufnahme auf oder in sonstige Medien oder Datenträger nur mit Zustimmung gestattet! E-Mail: publishing@austrian-standards.at Internet: www.austrian-standards.at/nutzungsrechte Verkauf von in- und ausländischen Normen und Regelwerken durch Austrian Standards plus GmbH Heinestraße 38, 1020 Wien E-Mail: sales@austrian-standards.at Internet: www.austrian-standards.at Webshop: www.austrian-standards.at/webshop Tel.: +43 1 213 00-300 Fax: +43 1 213 00-818 ICS 97.200.40 Ersatz für ÖNORM B 2607:2001-05 zuständig Komitee 107 Spiel- und Sportstättenbau

Inhalt Vorwort...3 1 Anwendungsbereich...4 2 Normative Verweisungen...4 3 Begriffe...5 4 Spielraumkonzept...6 4.1 Allgemeines...6 4.2 Richtwerte zur Berechnung des Spielplatz-Flächenbedarfes...8 4.3 Spielplatztypen und Einzugsbereich...8 4.4 Lage und Standort des Spielplatzes...9 4.5 Flächenwidmungsplan, Bebauungsplan...9 5 Planung... 10 5.1 Planungsziele... 10 5.2 Gesamtkonzeption... 11 5.3 Spielbereiche... 12 5.4 Detailplanung Ausführungsplanung... 17 Anhang A (normativ) Bewegungsangebote und Spielfeldmaße... 22 A.1 Bewegungsangebote für Jugendliche... 22 A.2 Hinweise auf Spielfeldmaße bzw. Einrichtungen für sportorientierte Spiele... 22 Anhang B (informativ) Gesellschaftliche Bedeutung von Spielen und Bewegen... 25 Anhang C (informativ) Pflanzen... 27 Literaturhinweise... 28

Vorwort Die vorliegende Ausgabe ersetzt die Ausgabe ÖNORM B 2607:2001, die technisch überarbeitet wurde. Die wesentlichen Änderungen sind nachfolgend angeführt, wobei diese Zusammenstellung keinen Anspruch auf Vollständigkeit erhebt. Aufnahme des Abschnittes 4 Spielraumkonzepte, Ergänzung von Angaben zur Sicherheit und Abgrenzung, detaillierte Beschreibung der Spielplatzbereiche, Aktualisierung der Anforderungen für Bereiche für Menschen mit besonderen Bedürfnissen, Ergänzung des Abschnittes 5.3.5 für Bereiche für generationsübergreifende Aktivitäten und Fitness, Detailangaben zu den wichtigsten Oberflächen von Spiel- und Bewegungsräumen. Entsprechend den geänderten Lebensbedingungen und aufgrund neuer Erkenntnisse aus Medizin, Pädagogik, Psychologie und Soziologie wird in dieser ÖNORM Spielen und Bewegung nicht nur für Kinder und Jugendliche, sondern für Personen aller Altersstufen als erforderlich angesehen. Nicht funktionierende bzw. fehlende Spiel- und Bewegungsmöglichkeiten hemmen eine gesunde Entwicklung und schränken die Freizeitaktivität ein. Funktionsgemäße Spiel- und Bewegungsräume hingegen tragen zur Sozialisierung des Menschen und zur Rehumanisierung unserer Städte und Gemeinden bei. Daraus ergeben sich folgende Forderungen: Spiel- und Bewegungsräume mit vielfältigem Spielangebot, sowohl hinsichtlich Bewegung als auch hinsichtlich sonstiger Aktivität, Kommunikation und Kreativität, Spiel- und Bewegungsräume für alle, sowie Differenzierung der Spielflächen nach dem Alter der Benützer, den örtlichen Gegebenheiten und der Entfernung der Spielfläche zu Wohneinheiten, Gemeinschaftsanlagen unterschiedlicher Träger im Interesse eines vielfältigen und abgestimmten Spielangebotes Flächensicherung für nutzbare Spiel- und Bewegungsräume in der örtlichen Raumplanung, Spielraumkonzepte als Grundlage für die Flächenwidmungs- und Bebauungsplanung. Die in dieser ÖNORM beschriebenen Anforderungen für Spiel- und Bewegungsräume zielen auf die unterschiedlichen Bedürfnisse aller Altersgruppen beiderlei Geschlechts ab und sollten eine Nutzung unabhängig von allfälligen Einschränkungen ermöglichen. Geschlechtsbezogene Aussagen in dieser ÖNORM sind auf Grund der Gleichstellung für beiderlei Geschlecht aufzufassen bzw. auszulegen. 3

1 Anwendungsbereich Diese ÖNORM enthält Angaben über Spielraumkonzepte sowie für die Planung von Spiel- und Bewegungsräumen im Freien. Die Spiel- und Bewegungsräume im Freien befinden sich zb: in Parks und Grünräumen, auf Plätzen, Straßen und Wegen, in Wohnhausanlagen, in gewerblichen Anlagen (zb im Rahmen von gastronomischen Betrieben), bei Sport- und Freizeitanlagen, in Einrichtungen der sozialen Infrastruktur (zb in Schulen, Kindergärten, Spitälern), auf temporär zur Verfügung stehenden Arealen. Die vorliegende ÖNORM dient als Grundlage für die örtliche Raumplanung (Erstellung von Entwicklungsplanungen, Überarbeitung der Flächenwidmungs- und der Bebauungspläne) und für die Planung von Spielplätzen. Sie dient ferner als Grundlage für eine Überprüfung und allfällige Modifikation einschlägiger Bestimmungen in den Raumordnungs- und Kinderspielplatzgesetzen. Technische Angaben zu Spielgeräten und deren Aufstellung befinden sich in den ÖNORMEN EN 1176 (alle Teile) und ÖNORM EN 1177. Spiel- und Bewegungsräume im Gebäudeinneren werden von dieser ÖNORM nicht erfasst. 2 Normative Verweisungen Die folgenden zitierten Dokumente sind für die Anwendung dieses Dokuments erforderlich. Bei datierten Verweisungen gilt nur die in Bezug genommene Ausgabe. Bei undatierten Verweisungen gilt die letzte Ausgabe des in Bezug genommenen Dokuments (einschließlich aller Änderungen). Rechtsvorschriften sind immer in der jeweils geltenden Fassung anzuwenden. ÖNORM B 1600:2013, Barrierefreies Bauen Planungsgrundlagen ÖNORM B 2606-3, Sportplatzbeläge Bitumen- und kunststoffgebundene Schicht mit oder ohne Kunststoffbelag ÖNORM EN 1176-1, Spielplatzgeräte und Spielplatzböden Teil 1: Allgemeine sicherheitstechnische Anforderungen und Prüfverfahren ÖNORM EN 1176-2, Spielplatzgeräte und Spielplatzböden Teil 2: Zusätzliche besondere sicherheitstechnische Anforderungen und Prüfverfahren für Schaukeln ÖNORM EN 1176-3, Spielplatzgeräte und Spielplatzböden Teil 3: Zusätzliche besondere sicherheitstechnische Anforderungen und Prüfverfahren für Rutschen ÖNORM EN 1176-4, Spielplatzgeräte und Spielplatzböden Teil 4: Zusätzliche besondere sicherheitstechnische Anforderungen und Prüfverfahren für Seilbahnen ÖNORM EN 1176-5, Spielplatzgeräte und Spielplatzböden Teil 5: Zusätzliche besondere sicherheitstechnische Anforderungen und Prüfverfahren für Karussells 4

ÖNORM EN 1176-6, Spielplatzgeräte und Spielplatzböden Teil 6: Zusätzliche besondere sicherheitstechnische Anforderungen und Prüfverfahren für Wippgeräte ÖNORM EN 1176-7, Spielplatzgeräte und Spielplatzböden Teil 7: Anleitung für Installation, Inspektion, Wartung und Betrieb ÖNORM EN 1176-10, Spielplatzgeräte und Spielplatzböden Teil 10: Zusätzliche besondere sicherheitstechnische Anforderungen und Prüfverfahren für vollständig umschlossene Spielgeräte ÖNORM EN 1176-11, Spielplatzgeräte und Spielplatzböden Teil 11: Zusätzliche besondere sicherheitstechnische Anforderungen und Prüfverfahren für Raumnetze ÖNORM EN 1177, Stoßdämpfende Spielplatzböden Bestimmung der kritischen Fallhöhe ÖNORM EN 14877, Kunststoffflächen auf Sportanlagen im Freien Anforderungen ÖNORM EN 14974, Anlagen für Benutzer von Rollsportgeräten Sicherheitstechnische Anforderungen und Prüfverfahren ÖNORM L 1122, Baumkontrolle und Baumpflege ÖNORM S 4720, Spielgeräte im Wasserbereich von Badeanlagen Sicherheitstechnische Anforderungen CEN/TR 16467:2013, Barrierefreie Kinderspielplatzgeräte BGBl. II Nr. 304/2001, Trinkwasserverordnung TWV 3 Begriffe Für die Anwendung dieser ÖNORM gelten die folgenden Begriffe: 3.1 Spielraumkonzept; Spielleitplan Anordnung/Kombination von verschiedenen Spielplätzen und -zonen sowie Bewegungsräumen im Freien mit einem aufeinander abgestimmten Spiel- und Bewegungsangebot 3.2 Spiel- und Bewegungsraum Sammelbegriff von Spielplatz, Spielzone und Spielpunkt 3.2.1 Spielplatz Fläche, die nach Möglichkeit durch Flächenwidmungsplan, Bebauungsplan, Baugenehmigung oder Vertrag (innerhalb privater Grundflächen) eigens zum Spielen ausgewiesen und als solche ersichtlich ist 3.2.2 Spielbereich Bereich für eine einzelne Spielart innerhalb eines Spielplatzes 3.2.3 Einzugsbereich eines Spielplatzes Umkreis, aus dem die Nutzergruppen des Spielplatzes kommen 5