FRAu MAG. MORAWETZ, WIE KAM ES Zu DER ENTSCHEIDuNG, AuS DER BuSINESS unit RCPS DES RCPE EIN EIGENES unternehmen ENTSTEHEN Zu LASSEN?



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Transkript:

botenstoff 01.12 spin-off Für die PHArmAbrAncHe ausgestattet mit DEm KNoW-hoW aus ihrer arbeit am RcPE, starteten ViER WissENschafTLERiNNEN im februar 2012 EiN EiGENEs unternehmen Zu REGuLaToRY affairs. Die PRSG-Geschäftsführerin Mag. Lydia Morawetz freut sich mit den RCPE-Geschäftsführern Dr. Thomas Klein (re.) und Prof. Dr. Johannes Khinast (li.) über die erfolgreiche unternehmensgründung. Immer, wenn Medikamente neu entwickelt werden, müssen diese parallel zu den technologischen Entwicklungsprozessen einen aufwändigen und langwierigen Zulassungsprozess durchlaufen, ehe das pharmazeutische unternehmen von der zuständigen Behörde die Arzneimittelzulassung erhält. So wurde am 2008 gegründeten K1-Kompetenzzentrum RCPE Research Center Pharmaceutical Engineering im Jahr 2009 der Geschäftsbereich für Regulatory Services (RCPS) etabliert, der sich auf den Bereich der Arzneimittelzulassung fokussiert hat. RCPE-Geschäftsführer Thomas Klein erzählt von der Anfangsphase: Vor allem für kleinere unternehmen ist der Zulassungsprozess sehr zeit- und kostenintensiv. Da setzten die Kolleginnen an und entwickelten individuelle Komplettlösungen. Diese Kompetenz hat sich herumgesprochen und zu immer mehr und komplexeren Aufträgen geführt. Im Vorjahr begannen folgerichtig die Vorbereitungen zur Ausgliederung dieses Geschäftsbereiches und Neugründung eines unternehmens mit Schwerpunkt im Bereich Arzneimittelzulassung. Am 1. Februar 2012 startete schließlich die PRSG Pharmaceutical and Regulatory Services GmbH mit der Arbeit als eigenständiges unternehmen. Wir verlieren damit zwar einen sehr erfolgreichen eigenen Geschäftszweig, erzählt Thomas Klein, aber wir sind überzeugt davon, den richtigen Schritt getan zu haben und sehr stolz auf das erste RCPE-Spin-off. Für den Cluster-Newsletter botenstoff haben wir mit der Pharmazeutin und Geschäftsührerin der PRSG, Lydia Morawetz, über die Gründungs-Gründe und Hintergründe des neuen Grazer ExpertInnen-unternehmens gesprochen. FRAu MAG. MORAWETZ, WIE KAM ES Zu DER ENTSCHEIDuNG, AuS DER BuSINESS unit RCPS DES RCPE EIN EIGENES unternehmen ENTSTEHEN Zu LASSEN? Im Jänner 2010 habe ich am RCPE mit dem Aufbau der Business unit für Regulatory Services begonnen. Das RCPE als Kompetenzzentrum war sehr interessant für mich, da es Forschung und Wissenschaft mit der pharmazeutischen Industrie verknüpft. Ich bekam die Möglichkeit, am Aufbau eines eigenen Dienstleistungsbereiches mit zu arbeiten und wir konnten uns sehr schnell einen guten Kundenstock aufbauen sowie vielversprechende Zukunftsprojekte akquirieren. Das und die positive Resonanz unserer Kunden haben zu dem Entschluss beigetragen, die Business unit RCPS aus dem RCPE auszugliedern. WELCHE unternehmen SIND ES KONKRET, DIE SICH AN SIE WENDEN? unsere potenziellen Kunden sind alle pharmazeutischen unternehmen in österreich und Europa, im Speziellen jedoch die Zulassungsabteilungen dieser Firmen, sofern diese vorhanden sind. Das hängt von der unternehmensgröße ab. Zudem steigt durch die ständigen änderungen der gesetzlichen Grundlagen in diesem Bereich die Arbeitslast in den Zulassungsabteilungen der pharmazeutischen unternehmen stetig an und qualifiziertes Personal, das auch Erfahrung vorweisen kann, ist schwer zu finden. Durch unser unternehmen ist es Fortsetzung Seite 2 KEIM- ZELLE DER HuMAN- TECHNO- LOGIE.

EDiToRiaL 2 Fortsetzung von Seite 1 nun möglich, Spitzenbelastungen in den Fachabteilungen und einen Fachkräftemangel gleichermaßen abzudecken. unsere Kunden profitieren auch von unserer Erfahrung in den unterschiedlichsten Bereichen der Regulatory Affairs. SIND SIE DANN ERGäNZEND TäTIG ODER BIETEN SIE AuCH DIE AuSLAGERuNG DES GESAMTEN ZuLASSuNGSPROZESSES AN? Im Grunde genommen beides, da wir durch unsere Flexibilität sehr vielfältig einsetzbar sind. Wir leisten sowohl Vorarbeiten im Zulassungsprozess wie z.b. die Erstellung einer Dossierdokumentation, können aber auch die Leitung des gesamten Zulassungsprozesses bei nationalen und internationalen Verfahren übernehmen. GIBT ES BRANCHEN-SCHWERPuNKTE FÜR IHRE DIENSTLEISTuNGEN? Eigentlich nicht von Human-Arzneimitteln über Veterinärarzneien, Homöopathika, bis hin zu apothekeneigenen Arzneispezialitäten sind wir mit allen Bereichen vertraut. Wir wollen uns vorerst nicht zu sehr einschränken. In Zukunft wollen wir uns verstärkt auch in den Bereichen Medizinprodukte, Nahrungsergänzungsmittel und Wellnessprodukte etablieren. WAS KöNNEN SIE IN DIESEN AN SICH NICHT ZuLASSuNGSPFLICHTIGEN BEREICHEN ANBIETEN? Auch in diesen Bereichen muss eine entsprechende Dokumentation erstellt werden. Wir bereiten beispielsweise Dossier-unterlagen für Kosmetikprodukte auf, die von Behörden nachgefragt und verlangt werden können. Wir erstellen auch unterlagen und Dokumentationen für die Einreichung zur Erlangung diverser Qualitäts-Siegel. WENN WIR EINEN BLICK IN DIE ZuKuNFT WAGEN: WO SEHEN SIE IHR unternehmen IM JAHR 2015? Wir möchten das unternehmen um einige MitarbeiterInnen erweitern und unsere Position innerhalb des österreichischen Marktes noch stärker verankern. In den nächsten Jahren wollen wir auch den europäischen Markt erschließen. Ich denke, dass vor allem die Branchen Medizinprodukte und Nahrungsergänzungsmittel sehr zukunftsträchtig sind. Daher planen wir, hier unsere Expertise weiter auszubauen und entsprechende Kunden zu gewinnen. WIE WERDEN IN ZuKuNFT DIE KONTAKTE und KOOPERATIONEN MIT DEM RCPE LAuFEN? Als Tochter und erstes Spin-off wird die PRSG dem RCPE immer verbunden bleiben. Das Vorgehen bei möglichen gemeinsamen Projekten wurde in einer Kooperationsvereinbarung festgelegt. Im Grunde geht es darum, dass wir einander weiterempfehlen: Sehen wir bei unseren Kunden einen Bedarf im pharmazeutischen Engineering, werden wir den Kunden nach dessen Zustimmung an das RCPE weiterverweisen. und umgekehrt: Hat ein RCPE-Kunde Bedarf an Beratung im Zulassungsprozess, kann der Kontakt zur PRSG hergestellt werden. Vielen Dank für das Gespräch! das Angebot der Prsg Die Pharmaceutical and Regulatory Services GmbH (PRSG) versteht sich als one-stop-shop für den gesamten Zulassungsprozess. Das im Februar 2012 gestartete unternehmen bietet österreichischen und internationalen Pharmafirmen Recherche, Datengenerierung, Datenaufbereitung und Beratung im Bereich Arzneimittelzulassung sowie unterstützung bei der Evaluierung und Erstellung von Dokumentationen für unterschiedlichste Zulassungs- und Qualitätsmanagement-Prozesse an. Aktuell werden folgende Produktkategorien in der regulatorischen Beratung abgedeckt: Humanarzneimittel, Veterinärarzneimittel, Medizinprodukte Klasse 1, Nahrungsergänzungsmittel, Diätetische Lebensmittel, Kosmetika und Wellnessprodukte. PHArmAceuticAl And regulatory services gmbh Plüddemanngasse 104/1 8042 Graz T +43 (0)316 873-9736 M +43 (0)664 887 969 64 office@prsg.at www.prsg.at DI Dr. Robert Gfrerer, MPH PAktFäHigkeit Seit Jahren sind wir mit der Region Hamburg/Schleswig-Holstein vernetzt, und dies hat bereits zahlreiche Früchte getragen. Neu sind die Allianzen mit der Region Stuttgart/ Baden-Württemberg sowie der Türkei. Mitte und Ende März finden die ersten Matchmaking-Veranstaltungen mit unternehmen aus beiden Regionen statt. Das neue Fokus- Programm des ICS hat die Great Lakes und Nordamerika als Zielregionen definiert, auch hier werden wir uns als Branche stark einbringen. Wachstum im Cluster passiert in jüngster Zeit über Gründungen und Spin-offs wie bspw. der neu gestarteten Pharmaceutical and Regulatory Services GmbH (PRSG). Ich wünsche allen GründerInnen den besten Erfolg für ihr unternehmen und wenn wir Sie unterstützen können, lassen Sie es uns wissen. Wir sind für Sie da! Wir als Clusterorganisation haben auch unsere Aktivitäten in den Social Media verstärkt: Vernetzen Sie sich mit uns auf twitter oder informieren Sie uns über Ihre Videos, die wir dann auf unserem youtube-channel präsentieren können. Mehr dazu auf Seite 7. Attraktive Arbeitgeber investieren in ihre MitarbeiterInnen wie gerade in jüngster Zeit zahlreiche Clusterunternehmen beweisen. Ein weiteres Beispiel ist der gemeinsam mit 13 unternehmen eingereichte FFG-Antrag für das Qualifizierungsnetz Humantechnologie. Im Juli werden wir wissen, ob wir den Projektzuschlag bekommen unsere nächste Executive Lounge am 17. April widmet sich dem Thema Employer Branding. Dazu lade ich Sie jetzt schon sehr herzlich ein! Ihr Robert Gfrerer

3 inhaltsverzeichnis wirkung 01.12 titelstory S 1-2 Spin-off für die Pharmabranche editorial S 2 - Paktfähigkeit the Hts cluster network APPlicAtion is now AvAilAble For: iphone wirkung 01.12 S 3 veranstaltungen S 4-5 netzwerk news S 6-8 - Fast Forward for you - acib GmbH - Arab Health 2012 - Excellence im Dialog - Der Cluster und die neuen Medien - executive lounge 06. Dezember 2012 success story S 9 - Stiller Riese kommt in die Steiermark PArtner news S 10-24 - OP-Vorbereitung mit I-Phone - Die Zukunft heisst personalisierte Medizin - Roche investiert weiter in der Steiermark - Damit Ihr nächster Schuss nicht nach hinten los geht. - Rob Bekkers übernimmt Leitung derneuroth Medical Division - Therapie zum Greifen nahe - Steirische Initiative erntet internationale Anerkennung auf Top-Niveau - acib bis nach China bekannt - Excellence Award für duftende Forschung - Punktgenaue CT-Behandlungen in der Privatklinik Leech - evolution OSSP Simulation in der Biomechanik - Professionelle Weiterbildung im Schulungs-OP - Funktionale Interdisziplinarität eexplosionsgeschützter Laboreinrichtungen - Mediatum präsentiert Top-Management-Studie - hyborg Ein neuartiges Gerät für die klinische Diagnostik - Zunahme von Adipositas stark von Alter und Bildungsniveau abhängig - Freie Fahrt am Stations-PC Android blackberry branchen news S 25-29 - Manufacturing Process Innovation in the Pharmaceutical Industry - Heimische unternehmen für den Welt!Markt gewinnen - Profi!Lehre: Die Förderung von Lehrlingen mit Potential ForscHer S 30 - Mag. Dr. Harald Köfeler unternehmenspräsentationen S 31 - MAGNA STEyR Fahrzeugtechnik AG & Co KG gastkommentar S 31-32 How to Build Successful Life Science Companies - Today? kontakt / impressum S 32 Find cluster partners and make new contacts or simply keep up with cluster news and events! This application will also let cluster members contact other cluster members directly! FuRTHER INFORMATION CAN BE FOuND AT www.human.technology.at/apps.htm iphone und Appstore sind eingetragene Marken der Apple Inc. usa BlackBerry ist eine eingetragene Marke von Research In Motion Limited (RIM) Android ist ein eingetragenes Warenzeichen der Google Corporation.

VERaNsTaLTuNGEN 4 12 gxp 001 Audit und selbstinspektion termin: 25. - 27. April 2012 ort: Hotel Paradies Straßganger Straße 380 b 8054 Graz FAst ForwArd For you FH JoAnneum gesellschaft mbh termin: DI 18. September 2012 16:00 ort: Graz messen 2012 AuF Folgenden messen ist die dachmarke lisa mit einem gemeinschaftsstand vertreten FAst ForwArd For you das kinderwunsch institut schenk gmbh termin: DI 08. Mai 2012 16:00 ort: Am Sendergrund 12 8143 Dobl 12 gmp 004 gmp/ gep (good engineering Practice) Anforderungen in der technik termin: 20. September 2012 ort: Hotel Paradies Straßganger Straße 380 b 8054 Graz bio international convention termin: 18. - 21. Juni 2012 ort: Boston Convention & Exhibition Center, MA usa web: http://convention.bio.org 12 gxp 004 Anforderungen an lieferanten termin: 24. Mai 2012 ort: Hotel Paradies Straßganger Straße 380 b 8054 Graz zukunftskonferenz termin: 25. September 2012 ort: Seifenfabrik Veranstaltungszentrum Angergasse 41-43 8010 Graz Anmeldung zum lisa gemeinschaftsstand läuft cphi worldwide termin: 09. - 11. Oktober 2012 ort: Feria de Madrid Madrid Spanien web: www.cphi.com executive lounge termin: DI 12. Juni 2012 18:00 ort: San Pietro St. Peter Hauptstraße 141 8042 Graz 12 mp 002 medizinprodukte-herstellung gemäß iso 13485 und cgmp termin: 14. - 15. Juni 2012 ort: Courtyard by Marriot Graz Seering 1 b 8141 unterrpremstätten 12 gmp 003 gmp/glp grundlagen und validierung analytischer methoden termin: 18. - 19. Oktober 2012 ort: Hotel Novapark Fischeraustraße 22 8051 Graz executive lounge termin: DI 23. Oktober 2012 18:00 ort: San Pietro St. Peter Hauptstraße 141 8042 Graz operated by Human.technology Styria Anmeldung zum lisa gemeinschaftsstand läuft medica weltgrößte medizintechnik messe termin: 14. - 17. November 2012 ort: Messe Düsseldorf Deutschland web: www.medica.de operated by Human.technology Styria 12 mp 001 medizinprodukte-entwicklung gemäß iso 13485 termin: 21. - 22. Juni 2012 ort: Wohlfühlhotel Novapark Fischeraustraße 22 8051 Graz dekra PersonenzertiFizierung termin: 28. Juni 2012 ort: Hotel Paradies Straßganger Straße 380 b 8054 Graz Anmeldung: www.clusterinfo.at oder kontaktieren sie uns: Human.technology Styria GmbH Reininghausstraße 13 8020 Graz T +43 (0)316 58 70 16 F +43 (0)316 58 70 16-16 office@human.technology.at www.human.technology.at externe veranstaltungen zukunftsreise: medtec in irland Außenwirtschafts center dublin und die life sciences cluster österreich termin: 11. - 15. Juli 2012 ort: Dublin Irland

5 VERaNsTaLTuNGEN externe veranstaltungen O E STE RREICH ISCHE Österreichische Gesellschaft CO M P UTE R GESELLSCHAFT für Biomedizinische Technik AUSTRIAN Austrian Society for COMPUT ER SOCI E T Y Biomedical Engineering Health Informatics meets ehealth - von der Wissenschaft zur Anwendung und zurück 10.-11. Mai 2012 in Wien ehealth 2012 Health Informatics meets ehealth von der Wissenschaft zur Anwendung und zurück Mobile Health & Care Gesundheitsversorgung immer und überall. Motto und Programm der Konferenz zielen darauf ab, eine gedankliche Brücke von der Forschung zur Anwendung von Informations- und Kommunikationstechnologie im Gesundheitswesen zu schlagen. Dazu tragen sowohl eingereichte Präsentationen und Poster, als auch eingeladene Vorträge und Workshops bei. Alle angenommenen wissenschaftlichen Beiträge werden in einem Tagungsband publiziert, der im ISI Web of Science indiziert sein wird. Nähere Infos finden Sie unter www.ehealth2012.at ehealth 2012 Health Informatics meets ehealth von der Wissenschaft zur Anwendung und zurück Mobile Health & Care Gesundheitsversorgung immer und überall termin: 10.-11. Mai 2012 ort: Tagungszentrum Schloss Schönbrunn in Wien web: www.ehealth2012.at 6. euripides Forum Das Ziel des EuREKA-Programms ist es, die Produktivität und Konkurrenzfähigkeit von europäischen Firmen mittels Technologieentwicklungen zu steigern. Seit 2006 konzentriert sich die EuREKA-Initiative Eu- RIPIDES auf F&E-Aktivitäten auf dem Gebiet der Informations- und Kommunikationstechnologie. Das Euripides-Programm ist ein technologisches Hilfsmittel, um Industrieprojekte aufzubauen und dadurch die Position der beteiligten unternehmen (von KMus bis zu Großunternehmen) auf dem internationalen Markt von Smart-Systems zu stärken. Das Ziel ist die Entwicklung und Implementierung von integrierten Smart-Systems in höchst unterschiedlichen Anwendungsgebieten wie z.b. Automotive, Aeronautik, Medizintechnik oder globale Sicherheit. Das 6. EuRIPIDES-Forum wird von 12. bis 15. Juni 2012 in der Alten universität in Graz abgehalten. Es soll die Smart-Systems-Community von Europa an einem Ort vereinen, um neue Ideen zu generieren und den Grundstein für zukünftige, gemeinsame Projekte zu legen. Gleichzeitig bietet diese Veranstaltung österreichischen Firmen die Möglichkeit sich zu präsentieren und zu positionieren. Die Veranstaltung bietet eine Plattform für Entwickler, Hersteller und Endnutzer von Mikrosystemtechnologien. THEMENSCHWERPuNKTE DES EuRIPIDES-FORuMS 2012 - Smart-Power-Technologien und Anwendungen - Medizintechnik - RFID-Anwendungen WEITERE INFORMATIONEN SOWIE REGISTRIERuNG (ab 19.03. 2012) www.euripides-eureka.eu euripides@euripides-eureka.eu kontakt organisation: Birgit Koessler birgit.koessler@joanneum.at euripides-forum 2012 termin: 12.-15. Juni 2012 ort: Alte universität Hofgasse 14 8010 Graz veranstalter: EuRIPIDES gemeinsam mit den nationalen Veranstaltern AT&S und FFG in enger Zusammenarbeit mit und unterstützt von IV, FEEI, SFG, WKO, KWF und JOANNEuM RESEARCH.

NETZWERK news 6 Fast Forward for you acib gmbh innovations from nature Am 9. Februar war die acib GmbH Gastgeber der ersten von vier Fast Forward for you Veranstaltungen in diesem Jahr. Zahlreiche Gäste aus der Science- und Industry-Community konnten sich vom Leistungsspektrum überzeugen. Der kaufmännische Geschäftsführer Dr. Mathias Drexler vermittelte den Gästen ein klares Bild von der Struktur, den wirtschaftlichen Eckdaten und den Zielen des K2-Kompetenzzentrums. Die enge Zusammenarbeit von sieben Universitäten und 27 internationalen Industriepartnern und die Rolle der acib GmbH als Bindeglied zwischen universitärer Forschung und der praktischen Anwendung in der industriellen Biotechnologie wurde dabei betont. Prof. Anton Glieder wissenschaftlicher Direktor der acib GmbH erklärte der interessierten Hörerschaft anhand von konkreten Beispielen wie sich die ForscherInnen die besten Konzepte und Werkzeuge der Natur zunutze machen, um neue umweltfreundlichere und ökonomischere Produktionsverfahren für die chemische, Pharma-, oder Lebensmittelindustrie zu entwickeln. Seit dem Start im Jänner 2010 hat acib viele erfolgreiche Projekte vorzuweisen. So ist es gelungen, mittels enzymatischer Synthese eine wichtige Duftkomponente des Chanel No 5 erstmals in Reinform herzustellen. Ein anderes enzymatisches Verfahren ermöglicht das Entgiften von Tierfutter, in dem bislang immer wieder tödliche Pilzgifte zu finden sind. Auf Basis einer acib-methode lassen sich PET-Flaschen umweltfreundlich in den hochwertigen Ausgangsrohstoff verwandeln, anstatt sie verbrennen oder zu minderwertigem Kunststoff verarbeiten zu müssen. Ein von Prof. Anton Glieder geführter Rundgang durch die Laborräumlichkeiten und die anschließende Gelegenheit, sich in einem gemütlichen Rahmen auszutauschen, rundete die gelungene Veranstaltung ab. acib-eigentümer sind die TU Graz, die Universität für Bodenkultur Wien, die Universitäten Graz und Innsbruck und die JOANNEUM RE- SEARCH Forschungsgesellschaft mbh. Bei acib arbeiten 150 Beschäftigte und 30 Key Researcher in Graz, Wien und Innsbruck an derzeit 28 Forschungsprojekten Tendenz steigend. Arab Health 2012 Kompetenzbereich der Nuklearmedizin mit internationalen Partnern. Neue Partnerschaften sind vorprogrammiert. An die 3.000 Aussteller aus mehr als 60 Ländern sowie 60.000 Expertinnen und Experten aus dem Healthcare-Bereich weltweit nutzten die Arab Health 2012 in Dubai zum Business-Networking. Der Humantechnologie-Cluster war auch dieses Jahr auf dieser Leitmesse im Mittleren Osten am Austrian Pavillon in der Saeed Hall vertreten und konnte erfolgreich neue Kontakte für seine Clustermitglieder knüpfen. Auch der Clusterpartner IASON GmbH führte sehr erfolgreich viele Gespräche über seine hochinnovativen Dienstleistungen im Hingewiesen werden soll auch auf einen medizinischen Kongress in Abu Dhabi (http://www.abudhabimed.com/): Von 14. bis 16. Oktober 2012 findet der Abu Dhabi Medical Congress ADMC statt. Der Kongress fokussiert auf fünf medizinische Spezialgebiete, wovon die Themen Healthcare, Rehabilitation und Patientensicherheit für die Clusterunternehmen besonders interessant sein können. Für einen Auftritt bei diesem Kongress bietet das Programm Go International (www.go-international.at) attraktive Förderungen an. Am LISA-Gemeinschaftsstand Austrian Pavillon in der Saeed Hall

7 NETZWERK NEWs excellence im dialog unter dem Motto Innovation fördern, Kernkompetenzen erhalten, Gutes noch besser machen, hat Thomas Habermann (Vorsitzender der Geschäftsführung der Excellence Gesellschaft für Wertschöpfung mbh) seine Expertise zum Thema unternehmenssteuerung mit Balanced Scorecard interessierten Clusterpartnern weitergegeben. Bei intensiven Dialogen im Interaktionsraum und bei anschließender angenehmer Netzwerkatmosphäre konnten die Teilnehmer ihre Erfahrungen austauchen und mit den Experten der Excellence Gesellschaft für Wertschöpfung ausführlich diskutieren. Eine Fortsetzung der Dialogreihe durch Excellence ist in Planung. der cluster und die neuen medien DIE INTEGRATION VERSCHIEDENER MEDIEN-FORMATE FÜR CLuSTER-INHALTE SCHREITET MuNTER VORAN: NEuES AuS DER BRANCHE FINDEN SIE NICHT NuR AuF DER SEIT DEM VORJAHR NEuEN WEBSITE, SONDERN AuCH AuF LINKEDIN, AuF TWITTER und NuN AuCH IM EIGENEN youtube-channel. Das Neuste aus der Humantechnologie- Branche erfahren Interessierte wie Clustermember auf der Online-Plattform unter www. humantechnology.at DIE INHALTE ODER CONTENTS WERDEN ÜBER VERSCHIEDENE KANäLE ANGEBOTEN: - Die Website informiert über Cluster-Veranstaltungen, News aus der Branche und, vielfach exklusiv für Clustermember, über geplante oder aktuelle Projekte, Kooperationen, Angebote und Nachfragen. - Mit dem RSS-Feed können Nachrichten themenbezogen abonniert werden die Nachrichten kommen automatisch und schnellstmöglich zum user. - Auf der weltweit größten Social-Media-Plattform LinkedIn ist der Cluster als unternehmen präsent und auch in Diskussionsforen aktiv. Die Expertinnen und Experten des Clusters betreiben auch eigene Profile. Alle ProFile im überblick clusterinformationen und diskussionsforen linkedin-profil-link: http://www.linkedin.com/company/human.technology-styria-gmbh der cluster kurz und bündig twitter-profil-link: http://twitter.com/clusterinfo cluster-aktivitäten sowie veranstaltungen Als Abonnent des Cluster-RSS-Feed sind Sie immer informiert. Feed-Adresse: http://www.humantechnology.at/rss/news.xml unsere mitglieder der cluster der standort Ein Streifzug durch die Clusterregion in bewegten Bildern. kanal-adresse: http://www.youtube.com/user/htscluster - News kurz und bündig mit max. 140 Zeichen auf twitter. - Die schönsten Filme aus einer faszinierenden Branche, zu sehen online auf youtube.

NETZWERK NEWs 8 executive lounge 06. dezember 2012 ADVANCED BIOMEDICAL SENSOR TECHNOLOGy AND BIOMECHANICS ExKLuSIVE EINBLICKE und BETEILIGuNGSMöGLICHKEITEN BEI DREI NEuEN GROSS-PROJEKTEN Im Rahmen der Executive Lounge des steirischen Humantechnologie-Clusters gaben unternehmer und Wissenschafter exklusive Einblicke in die neuesten Entwicklungen im strategischen Korridor Advanced Biomedical Sensor Technology and Biomechanics sowie zu Beteiligungs-Möglichkeiten bei drei neuen Groß-Projekten. Prof. Dr. Torsten Mayr vom Institut für Analytische Chemie und Lebensmittelchemie der Tu Graz und Dr. Martin Ellmerer, Geschäftsführer des Entwicklungsbüros von B.Braun in Graz präsentierten ein Projekt zum Themenfeld Biosensorik. Im vorgestellten Projekt sollen verschiedene Sensortypen sowohl in der Medizin als auch in zahlreichen anderen Anwendungsfeldern wie etwa der Prozessanalytik und der Biotechnologie ihre Anwendung finden. DI Maria Fellner von JOANNEuM RE- SEARCH präsentierte u.a. intelligente akustische Lösungen, die im Rahmen des Projektes Ambient Assisted Living (AAL) entwickelt werden sollen. Im Projekt AAL geht es um den Einsatz bestehender Technologien zur unterstützung in Alltagssituationen vor allem im Gesundheitsbereich. Cluster-Geschäftsführer Dr. Robert Gfrerer stellte abschließend noch einen Call der österrreichischen Forschungs-Förderungs- Gesellschaft FFG vor, in dem mittelfristige, zeitlich begrenzte und maßgeschneiderte Qualifizierungsnetze ausgeschrieben werden, die zwischen unternehmen und universitäten bzw. Fachhochschulen die Innovationskompetenz von unternehmen in zukunftsrelevanten Technologiefeldern erhöhen sollen. Ein Antrag des Clusters zusammen mit einem Konsortium aus unternehmenspartnern aus der Steiermark und Kärnten und steirischen Bildungsanbietern, konnte inzwischen eingereicht werden. Prof. Dr. Thomas Pieber, Professor an der Meduni Graz und Leiter des Institutes für Biomedizin und Gesundheitswissenschaften bei JOANNEuM RESEARCH, wies darauf hin, dass es in der Forschung besonders wichtig sei, nicht schon bei der möglichen Lösung zu beginnen, sondern beim Problem. Ausschlaggebend für jede Forschungstätigkeit sollte der Medical Need sein. Der neue Geschäftsführer der JOANNEuM RESEARCH Forschungsges. m.b.h., Prof. Dr. Wolfgang Pribyl, erzählte die Entwicklung der Steiermark zum RFID-Hotspot mit Infineon und NxP am Standort mit ein Grund dafür, warum JOANNEuM RESEARCH die RFID-Entwicklung forcieren wird. Projektleiter DI Werner Haas von JOANNEuM RESEARCH und DI Stefan Rohringer von Infineon stellten das Projekt RFID vor: In diesem Projekt sollen v.a. die Möglichkeiten der RFID weiter ausgelotet und für den Standort nutzbar gemacht werden. unter der moderation der korridor-verantwortlichen des HumAntecHnologie-clusters, di claudia zeiringer, diskutierten Am Podium: univ.-prof. dr. thomas Pieber Medizinische universität Graz, Klinische Abteilung für Endokrinologie und Nuklearmedizin, JOANNEuM RESEARCH Forschungsges. m.b.h., HEALTH Ass.Prof. dipl.-chem. dr. torsten mayr Technische universität Graz, Institut für Analytische Chemie und Lebensmittelchemie di maria Fellner JOANNEuM RESEARCH Forschungsges. m.b.h, DIGITAL univ.-prof. di dr. wolfgang Pribyl, mba JOANNEuM RESEARCH Forschungsges. m.b.h. di stefan rohringer Infineon Technologies Austria AG di werner Haas JOANNEuM RESEARCH Forschungsges. m.b.h, DIGITAL dr. martin ellmerer B.Braun Austria GmbH

9 success story stiller riese kommt in die steiermark SO LAuTETE DIE SCHLAGZEILE EINES ARTIKELS VOM AuGuST 2009 IN DER AuFLAGENSTäRKSTEN STEIRISCHEN TAGESZEITuNG. DIE GESCHICHTE DER ANSIEDELuNG DES INTERNATIONALEN MEDIZINTECHNIKKONZERNS B. BRAuN MELSuNGEN AG IN GRAZ IST DIE ERSTE ERFOLGSGESCHICHTE, DIE WIR IM CLuSTER-NEWSLETTER BOTENSTOFF PRäSENTIEREN. Es gibt sehr viele Success-Stories in den unternehmen und Organisationen des Humantechnologie-Clusters zu entdecken. Ab dieser Ausgabe präsentieren wir eine Auswahl dieser Erfolgsgeschichten, die ab sofort auf der Cluster-Homepage mit allen Verlinkungen zu finden sind: www.humantechnology.at Wir haben mit dem Geschäftsführer des Grazer Entwicklungsbüros von B. Braun, PD Dr. Martin Ellmerer, gesprochen und ihn die Geschichte des unternehmens erzählen lassen SHORT STORy: DER KERN DER GESCHICHTE Hervorgegangen ist die Niederlassung von B. Braun in Graz aus einem Eu-geförderten Integrated Project mit Grazer Schwerpunkt. Von der Technischen universität Graz und Joanneum Research Graz wurde eine Technologie für einen Glukosesensor erforscht, die an der Medizinischen universität Graz erfolgreich getestet wurde und zur Gründung eines Entwicklungsbüros der B. Braun Melsungen AG in Graz geführt hat, um einerseits ein vermarktungsfähiges Produkt zu realisieren und um andererseits die Kompetenzen des universitären und außeruniversitären umfeldes am Standort Graz zu nutzen. WIE ALLES BEGANN Im Jahr 2003 diskutierte das Grazer Forschungsteam um Prof. Dr. Thomas Pieber die Ergebnisse einer Veröffentlichung im New England Journal of Medicine, in deren Rahmen der Nutzen der Glukosemessung auf Intensivstationen untersucht wurde. Als wesentliches Ergebnis zeigte diese Meilenstein-Studie eine Senkung der Sterblichkeit von chirugischen Intensivpatienten durch verbesserte Blutzuckereinstellung. Daraufhin wurde vom Team um Prof. Pieber die Möglichkeit der Einreichung eines Eu-Projektes besprochen. In weiteren Gesprächen mit Joanneum Research und der Tu Graz (Prof. Ingo Klimant) sowie externen Partnern wurde ein internationales Konsortium gebildet. Der Schwerpunkt lag dabei klar in Graz mit drei beteiligten Instituten der JOANNEuM RESEARCH GmbH, einem Institut der Tu Graz und mit der Medizinischen universität Graz. Die administrative Projekt- leitung übernahm JOANNEuM RESEARCH, die wissenschaftliche Leitung die Medizinische universität Graz. Noch im Jahr 2003 wird das Eu-Projekt CLINICIP genehmigt. Bereits vor dem Kick-off-Meeting wird klar, dass neben den Industriepartnern im Bereich Sensortechnologie ein potentieller Vermarktungspartner mit Schwerpunkt Intensivmedizin fehlt. Im Jänner 2004 startet das Projekt, und bereits zu diesem Zeitpunkt werden Kontakte zu potenziellen Industriepartnern aufgebaut. Nach einem aufwändigen Aufnahmeverfahren ( International Call for Tender ) gelingt es, die B. Braun Melsungen AG mit Jänner 2005 als offiziellen Projektpartner zu gewinnen WAS WAREN DIE MEILENSTEINE? B. Braun entscheidet sich zu Projektende im Jahr 2007, aus dem Prototypen ein vermarktungsfähiges Produkt zu entwickeln und mit zahlreichen Projektpartnern über das Projekt hinaus zu kooperieren. Sieben von 13 Projekt-Partnern kooperieren heute immer noch zum Thema CLINICIP. 2009 fällt der deutsche Medizintechnik-Konzern die Entscheidung, in Graz einen Entwicklungsstandort mit dem Ziel, für Space Glucose Control, dem System, das auf Basis des CLINICIP-Systems entwickelt wurde, einen entsprechenden Sensor, zusammen mit der Tu Graz, zu verwirklichen. 2011 startet B. Braun den europaweiten Vertrieb von Space Glucose Control. WAS WAR DER BERÜHRENDSTE, DER SCHöNSTE MOMENT? Nach zahlreichen klinischen und technischen Entwicklungsschleifen während des Projektverlaufes bestätigt das Pflegepersonal der universität Leuven aus den Niederlanden, die europaweit sehr hohes Ansehen genießt, bei einem klinischen Projektmeeting, dass die Funktionalität des automatischen CLINICIP-Glukosealgorithmus dem bestmöglichen Standard of Care entspricht und dass das Denkvermögen des Systems dem der bestgeschulten Pflegekräfte entspricht.

PaRTNER NEWs 10 op-vorbereitung mit i-phone ES IST SOWEIT: I.T.S.-INFOPOINT IST IM APPLE-ITuNES-STORE ERHäLTLICH Mit der App unterstützen wir Fachpersonal von Krankenhäusern bei der OP-Vorbereitung und Indikationsfindung mit einer dazugehörigen Versorgungsmöglichkeit aus unserem Produktportfolio. unsere App steht Ihnen in den Sprachen Deutsch und Englisch zur Verfügung, auch gibt es die Möglichkeit, Englisch (us) und Türkisch auszuwählen (diese Versionen unterscheiden sich in der Verfügbarkeit der Produkte und der Kontaktadresse). Wir freuen uns, wenn Ihre tägliche Arbeit durch unsere App erleichtert wird. Autor: Ing. Markus Streibl med-hold beteiligungs gmbh Ing. Markus Streibl Autal 28 8301 Laßnitzhöhe M +43 (0)664 83 12 365 T +43 (0)316 211 21 41 F +43 (0)316 211 21 20 ms@med-hold.com www.med-hold.com

11 PaRTNER NEWs die zukunft Heisst PersonAlisierte medizin ERöFFNuNG DES STuDIENZENTRuMS FÜR DAS K-PROJEKT BIOPERSMED Das K-Projekt BioPersMed setzt sich aus drei wichtigen Forschungsgebieten zusammen: Endokrinologie & Stoffwechsel, Hepatologie und Kardiologie. Erste Forschungsergebnisse konnten im Rahmen des Projekts bereits verzeichnet werden. Nun wurde am 06.02. 2012 im Beisein von LR in Kristina Edlinger-Ploder, LR Christian Buchmann, Rektor Josef Smolle und BioPersMed-Leiterin Barbara Obermayer- Pietsch sowie zahlreichen Förderern und Interessierten aus Politik, Wissenschaft und Industrie das neue Studienzentrum von Bio- PersMed in der Billrothgasse nahe dem Grazer universitätsklinikum eröffnet. Ziel ist die gemeinsame Erstellung einer Kohorte von gesunden Personen mit Risikofaktoren für FActs und Figures - BioPersMed: Biomarkers for Personalised Medicine in Common Metabolic Disorders - Wissenschaftliche Leitung: Medizinische universität Graz - Projektpartner aus Wissenschaft und Wirtschaft: Technische universität Graz, Ludwig Boltzmann Gesellschaft sowie zahlreiche Firmenpartner - Laufzeit: 5 Jahre - Projektvolumen: ca. 7 Mio EuR - Projektziel: Relevante Biomarker für so genannte Volkskrankheiten wie Zuckerkrankheit, Herzinfarkt oder Lebererkrankungen zu identifizieren und zu validieren. Durch den Einsatz von Biomarkern in Frühdiagnostik, Prävention und individueller Therapie soll die Gesundheitsversorgung zukünftig deutlich besser, sicherer und wirtschaftlicher werden. Dr. Christian Buchmann (Landesrat für Wirtschaft, Europa und Kultur), Mag. Kristina Edlinger-Ploder (Landesrätin für Wissenschaft und Forschung, Gesundheit und Pflegemanagement), univ.-prof. Dr. Barbara Obermayer-Pietsch (Wissenschaftliche Leiterin des K-Projekts) und univ.-prof. Dr. Josef Smolle (Rektor der Medizinischen universität Graz) eröffneten feierlich das Studienzentrum für das K-Projekt BioPersMed. Herz-Kreislauferkrankungen, die umfassend untersucht und mit weiteren Kontrollen über die kommenden Jahre nachverfolgt werden soll. So werden kardiologische (u.a. Herzultraschall, Spiroergometrie, Gefäßstatus), als auch endokrin-metabolische (u.a. Glucosestoffwechseltests, Hormone, Lipometrie, Knochendichte) und hepatologische Abklärungen (u.a. Fibroscan, ultraschall, Magnetresonanzwerte der Leber) an einem Ort durchgeführt. Damit sind neue Vernetzungen von Fachgebieten möglich, die bisher weltweit einzigartig sind. Aus den gewonnenen Daten werden morphologische, serologische und genetische Biomarker als neue Risikoprädiktoren erforscht. Beisein des international besetzten Scientific Advisory Boards begonnen und nach der Eröffnung des Studienzentrums mit einem zukunftsweisenden Vortrag von Prof. Stephen Caldwell, Charlottesville, New Jersey, usa, zum Thema Alkoholische, nichtalkoholische und gemischte Leberverfettung im Original ASH, NASH und BASH wissenschaftlich ausgeklungen ist. Autor: Meduni Graz comet-projekt biopersmed univ. Prof. Dr. Barbara Obermayer- Pietsch Katrin Platzer, Sekretariat Auenbruggerplatz 15 8036 Graz T +43 (0)316 385-82031 F +43 (0)316 385-12032 www.medunigraz.at/biopersmed Trotz der herrschenden Kältewelle hatten sich über hundert enthusiastische Forschungsinteressierte eingefunden, um die durchaus gut geheizten Räumlichkeiten mit allen MitarbeiterInnen gemeinsam zu eröffnen. Beim Rundgang durch die Forschungsräumlichkeiten wurden sowohl die Projekte erörtert, als auch Blutzucker, Blutdruck und Körperfettwerte gemessen und die beachtliche Technik der verwendeten EKG- und ultraschallgeräte besprochen. Alles in allem ein runder Forschungstag, der morgens mit der Vorstellung aller beteiligten Projekte im Die wissenschaftliche Leiterin des K-Projekts BioPersMed, univ.-prof. Dr. Barbara Obermayer- Pietsch, misst im neuen Studienzentrum den Blutdruck bei Wirtschaftslandesrat Dr. Christian Buchmann.

Partner News 12 Roche investiert weiter in der Steiermark Trotz der Übersiedlung von Roche Diagnostics Graz nach Rotkreuz (CH) bleiben wesentliche Wertschöpfungs-Anteile in der Steiermark: 2011 wurden Aufträge im Wert von über 16 Mio. Euro an Zulieferer vergeben, und auch nach der endgültigen StandortschlieSSung Mitte 2014 wird eine Wertschöpfung von rund 12 Mio. jährlich erwartet. nen. Buchmann weiter: Den steirischen Unternehmen aus dem Bereich Humantechnologie werden diese Aufträge auch Türen zu anderen Konzernen öffnen und Wachstum ermöglichen. Ich danke Roche-CEO Dr. Severin Schwan und seinem Team vor Ort in Graz für die Handschlagqualität und das deutliche Commitment zur Steiermark. Mir war es von Anfang persönlich wichtig, dass Roche auch zukünftig Synergien mit strategischen Partnern in der Steiermark nutzt und damit die regionale Wertschöpfung in der Steiermark bei Roche langfristig abgesichert werden kann, erläutert DI Ulrich Kanter, Geschäftsführer der Roche Diagnostics Graz GmbH. Kanter weiter: Das Land Steiermark ist durch seine hochspezialisierten Unternehmen, zahlreiche Universitäten und erstklassigen F&E-Einrichtungen als Standort international attraktiv und bietet viele interessante Kooperationsmöglichkeiten in- und außerhalb der Clusterlandschaft. Ich freue mich, dass der Humantechnologie-Cluster den Standort Graz beim Aufbau dieser Kooperationen erfolgreich unterstützt hat und dass Roche auch nach der Absiedelung aus Graz dem Cluster als wichtiges Mitglied erhalten bleibt. Wirtschaftslandesrat Dr. Christian Buchmann (li.) und Roche-CEO Dr. Severin Schwan vereinbarten weitere Investitionen von Roche am Humantechnologie-Standort Steiermark. Roche Diagnostics Graz GmbH Roche-CEO Dr. Severin Schwan und der steirische Wirtschaftslandesrat Dr. Christian Buchmann hatten bereits zu Beginn des Vorjahres vereinbart, dass große Teile der Wertschöpfung weiterhin in der Steiermark bleiben. Ende 2011 wurden die konkreten Zahlen bekannt: Ein Auftragsvolumen von mehr als 16 Millionen Euro für steirische Zulieferer für 2011; ab Mitte 2014 wird eine Wertschöpfung von rund 12 Mio. Euro jährlich am Standort Steiermark erwartet. Profitieren werden davon die Unternehmen Seidel Elektronik (Auftragsvolumen 5 Mio., sieben neue Arbeitsplätze), M&R (4,5 Mio. plus Folgeauftrag von 2,5 Mio.), VTU Engineering (1,8 Mio.), VESCON Systemtechnik (900.000 Euro), Kozar Präzisionstechnik (800.000 Euro, drei neue Arbeitsplätze), Prototypenbau Meister (426.000 Euro). Im Bereich der Wissenschaft gibt es Kooperationen u.a. mit der Medizinischen Universität Graz sowie dem Research Center for Pharmaceutical Engineering RCPE (Rahmenvertrag über 1,25 Mio. Euro). Für den steirischen Wirtschaftslandesrat Christian Buchmann sind diese Erfolge ein Beleg dafür, dass wir damit Wertschöpfung und wichtige Arbeitsplätze in der Steiermark nicht nur halten, sondern ausbauen kön- Für den Geschäftsführer des Humantechnologie-Clusters, Dr. Robert Gfrerer, ist die Tatsache, dass Roche auch weiterhin Clustermitglied bleiben und die Kooperationen und Einkäufe am Standort weiterführen wird, ein Beweis für die Stärke des Humantechnologie-Standortes Steiermark. Diese Stärke liegt in der Innovationskraft der steirischen Unternehmen und Forschungseinrichtungen und darin, dass sehr Vieles durch strategische Kooperationen möglich gemacht wird. Gfrerer sieht darin auch das vom Cluster seit dem Vorjahr verfolgte Prinzip der Smart Specialisation, also der intelligenten Spezialisierung, bestätigt: Mit der Fokussierung auf unsere drei strategischen Korridore Pharmazeutische Verfahrens-, Prozess- und Produktionstechnologie, Biomedizinische Sensortechnologie & Biomechanik sowie Biobank & Biomarkertechnologie bietet die Steiermark Ressourcen und Know-how, das anderswo eben nicht zu bekommen ist.

13 PARTNER NEWS Damit Ihr nächster Schuss nicht nach hinten los geht. SecureEar Der Gehörschutz von Neuroth für Jäger und Schützen verschärft und schützt Ihre Sinne Unser Gehör ist 10-mal komplexer aufgebaut als unser Auge und ein 24 Stunden aktives, feines und sensibles Sinnesorgan. Jäger und Sportschützen gehören zur Risikogruppe für angehende Hörschäden. Gute Sicht und eine ruhige Hand sind für einen Jäger entscheidend und ein wachsames Gehör. Der laute Knall eines Gewehrs kann jedoch ein langzeitiges Problem schaffen, wenn Sie nicht dementsprechend geschützt sind. Mit einem unkomfortablen Gehörschutz kann möglichweise das Wild und Ihre Jagdgenossen nicht gehört werden mitunter sogar nicht einmal die Geräusche, die Sie selber machen, so dass Sie Ihre Beute verschrecken. Mit SecureEar steigern Sie Ihre Wachsamkeit und genießen gleichzeitig mehr Sicherheit. Das kleine System, welches Sie direkt in Ihrem Gehörgang tragen, ist perfekt geeignet, wenn Sie Ihr Gehör schützen, aber jeden knackenden Ast im Wald hören möchten. Das kleine System verfügt über eine Hörtechnologie, die jagdrelevante Geräusche wahrnimmt und diese verstärkt. Es agiert wie ein akustisches Teleskop, das Sie auf die jeweiligen Anforderungen einstellen können. Mit SecureEar wird Ihr Gehör noch besser. Ein Vier-Kanal-Chip mit digitaler Verarbeitung ermöglicht es Ihnen, alles deutlich zu hören über das normale Maß hinaus. Genießen Sie ein unvergleichliches Hören mit einem Hörsystem, das sich für Rauschimpulsschutz und Rauschunterdrückung optimal einstellt ohne das Hören und Verstehen im Geringsten zu beeinträchtigen. Autor: Neuroth AG Gehörschutz Info Tel: +43 (0)3116 200-820 gehoerschutz@neuroth.at www.neuroth.at Rob Bekkers übernimmt Leitung derneuroth Medical Division Mit 1. März 2012 verstärkt der gebürtige Niederländer Rob Bekkers das Management der Neuroth AG und übernimmt die Leitung der Medical Division beim Hörakustikspezialisten. auch personell verstärken, erklärt Vorstandsvorsitzender Lukas Schinko. Neuroth befasst sich in diesem Bereich primär mit medizinisch-audiologischen Mess- und Regelgeräten sowie Therapieeinheiten für HNO-Facharzt-Praxen, audiologische Abteilungen von Universitätskliniken und andere Einrichtungen, wie etwa die AUVA. arbeiter. Die Medical Division hat ihren Sitz in Wien und betreut die Kunden österreich - weit. Autor: Neuroth AG Rob Bekkers übernimmt die Leitung der Neuroth Medical Division. Der ausgebildete Wirtschaftstechniker Rob Bekkers (45) übernimmt ab 1. März 2012 die Leitung der Medical Division des Hörakustikspezialisten Neuroth AG: Die Medizintechnik hat für das Unternehmen in den letzten Jahren zunehmend an Bedeutung gewonnen und soll weiter ausgebaut werden. Daher wollen wir uns hier Rob Bekkers ist als gebürtiger Niederländer bereits seit rund 15 Jahren in Österreich tätig, zuletzt als CEO der Payer Group: Die Medizintechnik ist ein wachsender Markt, die Kombination aus Wirtschaft und Technik mit einem Schwerpunkt auf Forschung und Entwicklung war in meiner gesamten beruflichen Laufbahn ein zentrales Thema. Ich freue mich auf das neue Umfeld eines international tätigen Familienunternehmens, das großen Wert auf eine nachhaltige Entwicklung legt. Das Familienunternehmen Neuroth AG mit der Unternehmenszentrale im oststeirischen Schwarzau beschäftigt in Österreich, der Schweiz, Liechtenstein, Slowenien und Kroatien rund 700 Mitarbeiterinnen und Mit- Neuroth-Medizintechnik Wiedner Hauptstraße 120-124/EG 1050 Wien T +43 (0)1 545 50 13 www.neuroth.at

PaRTNER NEWs 14 therapie zum greifen nahe MIT ANFANG DES JAHRES 2012 STARTETE IN GRAZ DIE PRAxIS TyROMOTION::MOMENTuM DIE PRAxIS FÜR COMPuTERuNTERSTÜTZTE und AMBuLANTE REHABILITATION. tyromotion::momentum befindet sich Tür an Tür mit den Büroräumlichkeiten der tyromotion GmbH, einem der führenden Anbieter von computerunterstützten Rehabilitationsgeräten im Bereich der Neurorehabilitation. Die Praxis ist eine geeignete Schnittstelle zwischen Entwicklung und praktischer umsetzung der innovativen Rehageräte. Angeboten wird eine einmalige Kombination aus ergotherapeutischer Einzeltherapie und Anwendung der tyromotion-therapiegeräte Amadeo, Pablo und Timo. Nach ärztlicher Verordnung und einem kostenlosen Erstgespräch erstellt die Ergotherapeutin gemeinsam mit dem Patienten einen individuellen Behandlungsplan. Als Ziel steht dabei immer die Wiedererreichung eines selbstbestimmten Lebens im Vordergrund. Eine ständige Evaluierung des Behandlungsprozesses kann für Patient und Therapeut durch die immer wieder abrufbare Dokumentation der Messergebnisse sichtbar gemacht werden. Durch die vielseitigen Einsatzmöglichkeiten der Geräte können - das Bewegungsausmaß der oberen Extremität, - Kraft und Ausdauer - und Gleichgewicht gemessen und trainiert werden. Die zahlreichen Therapiespiele fordern auch kognitive Leistungen wie Reaktion, Aufmerksamkeit und Konzentration. Die Patientinnen und Patienten zeigen sich in den Therapieeinheiten sehr motiviert und haben auch sichtlich Spaß dabei. Weitere Informationen auf der Homepage www.tyromotion-momentum.at Autor: Monika Fuxjäger tyromotion erkrankungen Folgender FAcHbereicHe werden in der PrAxis tyromotion::momentum behandelt: - Neurologie und Orthopädie - Verletzungen an der Hand - Geriatrie therapien, in Form von FunktionsAnbAHnung, direkt Am PAtienten durchgeführt. Das Finger-Hand-Rehabilitationsgerät Amadeo und die Therapy Plate Timo, zur Förderung der Gewichtsverlagerung und des Gleichgewichtes, tragen maßgeblich zum Therapieerfolg bei. PrAxis tyromotion::momentum Bahnhofgürtel 59 8020 Graz M +43 (0)660 89 76 004 momentum@tyromotion.at www.tyromotion-momentum.at AnsPrecHPArtnerin Monika Fuxjäger monika.fuxjaeger@tyromotion.com

15 PaRTNER NEWs steirische initiative erntet internationale Anerkennung AuF top-niveau MASTERLEHRGANG FÜR EMBRyOLOGIE STARTET IN DEN DRITTEN JAHRGANG Die Teilnehmer des ersten Master-Jahrganges, der mit der der uni for Life (Karl-Franzens-universität) durchgeführt wurde, freuten sich über den erfolgreichen Abschluss. Im Jahr 2009 startete in der Steiermark öster reichs erste universitäre Ausbildung für EmbryologInnen. Auf Initiative des Martina Hörmann erntet für ihre Master-Arbeit internationale Anerkennung. Kinderwunsch-Instituts Schenk konnte in Zusammenarbeit mit der uni for Life (Karl-Franzens-universität) der erste Master-Lehrgang für Embryologie entwickelt werden, womit zum ersten Mal eine strukturierte und wissenschaftliche Ausbildung für diesen immer bedeutsamer werdenden medizinischen Bereich eingeführt wurde. Am 8. Dezember des vergangenen Jahres schloss nun der erste Jahrgang dieser Ausbildung erfolgreich mit der Defensio der Master-Theses ab. Aus steirischer Perspektive darf man dabei von überaus beachtlichen Leistungen sprechen. Beispielsweise hat Martina Hörmann-Kröpfl sehr gute Chancen, die Ergebnisse ihrer Arbeit bei einem der weltweit größten reproduktionsmedizinischen Kongresse - ESHRE - der internationalen Fach-Elite präsentieren zu können. In ihrer Arbeit untersuchte Hörmann-Kröpfl die Möglichkeit, mit Hilfe der polarisationsmikroskopisch feststellbaren Veränderungen der Doppellichtbrechung in der Eihaut der Eizelle beziehungsweise des Embryos Rückschlüsse auf die embryonale Entwicklung zu gewinnen. Die internationalen Teilnehmer zeigten großen Lerneinsatz bei den Präsenzphasen in Dobl. Der zweite Jahrgang startete bereits und die TeilnehmerInnen aus österreich, Deutschland, Rumänien, Griechenland sowie der Schweiz erweitern nun im zweiten Semester ihr Wissen und ihre Fähigkeiten als EmbryologInnen in Graz und Dobl. Aktuell laufen auch die Anmeldungen für den dritten Jahrgang sehr erfolgreich und der universitätslehrgang startet im März 2012 in seine dritte Auflage. Womit auch der Beleg erbracht wurde, dass die gesellschaftliche Realität der immer häufiger auftretenden unerfüllten Kinderwünsche ein fundiertes wissenschaftliches Ausbildungsangebot in allen medizinischen Bereichen erfordert. Autor: Kinderwunsch Institut Schenk das kinderwunsch institut schenk gmbh Am Sendergrund 11-12 8143 Dobl T +43 (0)3136 55 111-23 F +43 (0)3136 55 111-15 office@kinderwunsch-institut.at www.kinderwunsch-institut.at

PaRTNER NEWs 16 Acib bis nach china bekannt IN SEINEN ERSTEN BEIDEN JAHREN WuRDE DAS K2-KOMPETENZZENTRuM ACIB ZuM SCHMELZTIEGEL DER EuROPäISCHEN INDuSTRIELLEN BIOTECHNOLOGIE. INZWISCHEN ARBEITEN MEHR ALS 150 MITARBEITERINNEN AN 39 WISSENSCHAFTLICHEN SCHWERPuNKTEN, DEREN ERGEBNISSE WELTWEIT FÜR INTERESSE SORGEN. Die wissenschaftlichen Ergebnisse des letzten Jahres können sich sehen lassen: acib-forscherinnen hielten 48 Vorträge in 21 Nationen, präsentierten 85 Poster auf Kongressen und Meetings und schafften es mit einigen Publikationen sogar bis auf die Titelseiten renommierter Journals. Die Forschungsarbeit schlug sich in 15 Erfindungen und drei Patenten nieder. acib-forschungserfolge wie eine vollwertige Recyclingmöglichkeit für PET-Kunststoffe oder ein Verfahren gegen Schimmelpilzgifte in Tierfutter erregten sogar in den Medien von Saudi Arabien und China wie Arabs Today oder xinhuanet Aufsehen. 15 Babys in zwei Jahren dass Biotechnologie eine Wissenschaft des Lebens ist, lässt sich im acib (Austrian Centre of Industrial Biotechnology) nicht verleugnen. In seinen ersten beiden Jahren wuchs das acib zur wichtigsten europäischen Forschungsstätte in der industriellen Biotechnologie. Inzwischen arbeiten mehr als 150 ForscherInnen, TechnikerInnen und weitere Angestellte aus mehr als 19 Nationen an 28 geförderten Projekten mit 39 wissenschaftlichen Schwerpunkten. Dazu kommen die zwei Eu- Projekte Bionexgen und Kyrobio, an denen acib mit 17 weiteren Partnern beteiligt ist, sowie ein industriell finanzierter Forschungsschwerpunkt. Mit unseren Ergebnissen liegen wir sogar über dem Plan, freuen sich die acib- Geschäftsführer Anton Glieder und Mathias Drexler. Anfang 2012 starten fünf neue Forschungsschwerpunkte. Dazu kommen Beteiligungen an mehreren Eu-Projekten wie Sustainable Chemistry delivering medicines for the 21st century, Biotechnological solution for the degradation of synthetic polymeric materials The Ocean of Tomorrow und Biotechnology for novel biopolymeres. und mit den nächsten Industriepartnern wird verhandelt. Autor: ACIB excellence AwArd Für duftende ForscHung DIE HERSTELLuNG DES HAuPTDuFTS DES CHANEL NO 5 BRACHTE DEM GRAZER CHEMIKER CLEMENS STÜCKLER DEN MIT 2.500 EuRO DOTIERTEN ExCELLENCE AWARD DES BuNDESMINISTERIuMS FÜR WISSENSCHAFT und FORSCHuNG. Ausgezeichnet von Wissenschaftsminister Karlheinz Töchterle (re.) Einmal im Jahr werden die besten Forschungsarbeiten in österreich belohnt mit dem Excellence Award des Bundesministeriums für Wissenschaft und Forschung. Darüber durfte sich am 12. Dezember 2012 Clemens Stückler freuen. Er holte die mit 2.500 Euro belohnte Auszeichnung, die von Wissenschaftsminister Karlheinz Töchterle überreicht wurde, nach Graz. Clemens Stückler bekam den Preis für eine im wahrsten Sinn des Wortes dufte Doktorarbeit mit dem Namen Asymetrische reduktion von C=C-Bindungen. Ihm gelang es, mit Hilfe von Enzymen Duftstoffe für die Parfumindustrie herzustellen; etwa den Hauptgeruchsstoff im Chanel No 5, der bisher aus Maiglöckchen gewonnen werden musste. Er nutze die Biokatalyse, bei der es darum geht, umweltfreundliche Abläufe der Natur für die chemische Industrie zu nutzen. Stücklers Ergebnisse, die nun vom Chemieriesen BASF verwertet werden, waren nur durch das Zusammenspiel des Austrian Centre of Industrial Biotechnology (acib), der uni Graz und von BASF möglich. Im acib in Graz stellte man die Enzyme bereit sie stammen ursprünglich aus Tomaten oder Bierhefe, erklärt der Chemiker. An der uni konnte er erforschen, mit welchen Rohstoffen die Enzyme umgehen und interessante Produkte herstellen können. Wie etwa solche für die Parfum-, Pharma- oder Lebensmittelindustrie. BASF beteiligte sich finanziell am Forschungsprojekt. Schade ist nur, dass trotz der guten Zusammenarbeit zwischen Forschungszentrum und uni diese Leistung nicht in der Forschungsbilanz der unis aufscheinen darf, weil auch ein Industriepartner daran beteiligt war, so acib-geschäftsführer Anton Glieder. Damit schaffe man eine unnötige Konkurrenz zwischen den unis und den Forschungszentren, an denen die unis ohnehin beteiligt seien. Clemens Stückler arbeitet inzwischen beim Chemiekonzern DSM in Linz. Die anwendungsorientierte Ausbildung in Graz hat mir bei der Jobsuche sehr geholfen, sagt er. Graz bleibt er dennoch treu, wenn er an Wochenenden und freien Tagen zu seiner Lebensgefährtin pendelt. Da stimmt eben mehrfach die Chemie. Acib gmbh Petersgasse 14 8010 Graz office@acib.at www.acib.at Autor: ACIB

17 PaRTNER NEWs PunktgenAue ct-behandlungen in der PrivAtklinik leech Nach eingehender Diagnose wird die optimale Methode dies kann unter anderem eine Percutane Mikrodekompression, eine Intradisdcale Elektrotomie oder eine Ozonchemonukleolyse sein gewählt und in kürzester Zeit nach der Behandlung wieder Schmerzfreiheit erzielt, berichtet Prim. Dr. Christian Tiesenhausen. Die Privatklinik Leech hat sich als Teil der unternehmensgruppe SANLAS von OMR Primarius Dr. Günter Nebel als kleine aber innovative Einrichtung in den letzten Jahren einen Namen gemacht. Seit Übernahme des Sanatoriumsbetriebes Ende 2005 wurde durch den neuen Besitzer stetig vor allem in die Medizinzintechnik und die Personalqualität investiert und so ist es heute möglich, von der Augen-OP bis hin zur Wirbelsäulenstabilisierung über die unterschiedlichsten Bereiche der Endoprothetik praktisch das gesamte operative Spektrum abzudecken. Ein besonderer Schwerpunkt liegt dabei auf endoskopisch durchgeführten Eingriffen, um die Patienten geringstmöglich zu belasten und schnelle Genesung zu ermöglichen. Seit 2007 existiert ein eigenes Schmerzkompetenzzentrum in der Privatklinik Leech, in dessen Rahmen die neuesten Methoden zur Schmerzbekämpfung angeboten werden. Ab April 2012 wird dem Medizinerteam rund um Primarius Dr. Christian Tiesenhausen und OA Dr. Przemyslaw Strulak ein eigener Klinik-Computertomograph in neu adaptierten, modernisierten Räumlichkeiten zur Verfügung stehen. Bei uns wird dem Schmerz auf den Punkt gefühlt erklärt OA Dr. Strulak, oft wird im Bereich der Wirbelsäule die Schmerzursache in Form einer Irritation der Nervenwurzel gefunden. Durch CT-gezielte, punktgenaue Infiltrationen erfolgt eine Beruhigung und Abschwellung der Nerven und so wird Schmerzfreiheit erzielt. Ein weiterer Vorteil dieser auf den Punkt gebrachten Behandlung ist, dass wesentlich geringere Dosen an Medikamenten verabreicht werden können als bei konventionellen Verfahren um Nebenwirkungen zu minimieren. Auch Erkrankungen der Bandscheiben (wie z.b. Vorfall, Vorwölbung, Abnützung usw.) werden CT-gezielt mittels Punktionen behandelt. Je nach Indikation wird eine Behandlungsmethode gewählt, die die Bandscheiben verkleinert bzw. schrumpft. Durch ständige Fort- und Weiterbildungen internationaler Veranstalter halten sich die ärzte des Schmerzkompetenzzentrums ständig auf neuestem Wissenstand. Neben Erkrankungen der Wirbelsäule wird die in der Privatklinik Leech angebotene Schmerztherapie beginnend bei der Anästhesie über die postoperative Phase bis hin zur Langzeittherapie zum Wohl der Patienten umfangreich eingesetzt Der neu gestaltete Röntgen- und CT-Bereich steht natürlich auch allen anderen Fachbereichen wie etwa der unfallchirurgie oder Orthopädie zur Verfügung. Autor: Sanlas PrivAtklinik leech gmbh Hugo-Wolf-Gasse 2-4 8010 Graz T +43 (0)316 3632-0 F +43 (0)316 3632-888 office@privatklinik-leech.at www.privatklinik-leech.at

PARTNER news 18 evolution OSSP Simulation in der Biomechanik Bessere Produkte schneller & kostengünstiger entwickeln! Wirtschaftliche, ökologische und technologische Herausforderungen zwingen Unternehmen aus den unterschiedlichsten industriellen Bereichen heute dazu, geeignete Maßnahmen zur Steigerung der Produktivität bei gleichzeitiger Aufrechterhaltung bzw. Verbesserung der Produktqualität zu ergreifen. Vor diesem Hintergrund wurde das evolution Open Source Simulation Project dafür konzipiert, einen radikalen Wandel hin zu einer auf Simulation basierenden Produktentwicklung einzuleiten, um so quer durch alle Branchen bessere Produkte schneller und kostengünstiger entwickeln zu können. Das Projekt baut auf der aus einem eingeladenen Wettbewerb der deutschen Automobilhersteller hervorgegangenen hoch-innovativen Finite-Elemente-Software evolution-fea auf und setzt auf ein Open- Source-Geschäftsmodell. Simulation ersetzt also den kosten- und zeitintensiven Prozess des Herstellens und Testens physischer Prototypen bzw. reduziert ihn massiv. Zugleich können dabei Designs und Produktparameter systematisch verändert werden, um kritische Eigenschaften eines Produkts schon in einer möglichst frühen Phase seiner Entwicklung zu optimieren. Durch den Einsatz von Simulationsverfahren in ihren jeweiligen Entwicklungsprozessen können Unternehmen Produkte entwickeln, die eine höhere Leistung haben, leichter sind, günstiger zu fertigen sind, einfacheren Service & Support ermöglichen, geringere Gewährleistungskosten mit sich bringen, schneller auf den Markt kommen, leichter zu verkaufen sind, und damit letztendlich die Unternehmensgewinne steigern. Open Source Software Open-Source-Geschäftsmodelle wurden in den letzten Jahren bereits in vielen Bereichen z.b. bei Datenbanksystemen (MySQL) od. Linux-Lösungen (Red Hat) erfolgreich etabliert. Der Quellcode einer Software ist dabei frei verfügbar. Jeder kann die Software downloaden, weitergeben und modifizieren. Zugleich baut jedes Open-Source-Modell auf dem Know-how, den Erfahrungen und Anforderungen von Softwareentwicklern und -anwendern auf. Als Teil einer globalen Open-Source-Community haben diese Gruppen ein tiefes Interesse an einer Zusammenarbeit zur gegenseitigen Unterstützung und Verbesserung der Software. Sie nutzen sie, entwickeln Erweiterungen, machen Anpassungen und führen Benchmarks durch. Und sie bieten Support, Schulungen und Dienstleistungen. Berechnete Belastung unter Körpergewicht und Muskelzug Möglichkeiten werden hier am Beispiel einer Hüftgelenksprothese verdeutlicht. Basierend auf vorliegenden CAD-Modellen der Prothese wurden Finite-Elemente-Modelle des Basisdesigns sowie von Konstruktionsvarianten generiert, an diesen entsprechend der realen Einbausituation die Lastfälle Körpergewicht und Muskelzug definiert und ihre daraus resultierenden Festigkeitseigenschaften am Computer analysiert und optimiert. Autor: Erich Payer Realer Einbauzustand der Hüftgelenksprothese Die aus Open Source resultierenden Versprechen sind geringere Kosten, bessere Qualität, höhere Zuverlässigkeit, mehr Flexibilität und mehr Autonomie bei der Implementierung, Anwendung, kundenspezifischen Anpassung und Erweiterung von Software. Simulation Simulation ist dem Testen von Prototypen ähnlich, wird aber mit Software in weit kürzerer Zeit und zu weit geringeren Kosten durchgeführt. Und sie kann bereits erfolgen, bevor das entsprechende Produkt überhaupt hergestellt ist. Beispiel: Festigkeitsanalyse und -optimierung einer Hüftgelenksprothese Die mit dem evolution Open Source Simulation Project für den Bereich der Biomechanik gegebenen technologischen evolution OSSP KG Dipl.-Ing. Erich Payer Kaiserfeldgasse 2 8010 Graz T +43 (0)664 52 62 220 www.evolution-fea.com

i 19 PaRTNER NEWs ProFessionelle weiterbildung im schulungs-op Seit November 2011 bietet die österreichische Reinraumgesellschaft (örrg) ein maßgeschneidertes OP-Schulungsprogramm an. Kompakt zugeschnitten, mit einem Theorie- und einem umfangreichen Praxisteil. Diese fachspezifische Schulung ist speziell für ärzte, OP-Dienste, Hygieneteams und alle, die im Operationsbereich arbeiten, ein Muss. Viele Operationssituationen können in dem voll funktionsfähigen Schulungs- OP nachgestellt und überprüft werden. Hier dürfen auch Fehler gemacht werden! Durch die Luftstromvisualisierungen erleben selbst die fittesten Profis unerwartete Aha-Effekte. Die österreichische Reinraumgesellschaft (örrg) hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Informationsplattform in der Reinraum- OP-Schulung im Schulungs-OP ÖSTERREICHISCHE REINRAUMGESELLSCHAFT Hygiene Referentenpool: Informationen: Roman Czech Kursinhalt: Cleanroom Technology Austria GmbH Recht: Dr. Florian Daxböck Facharzt für Hygiene und Mikrobiologie "Krankenhausinfektionen" i Hygiene: Thea Enko Schwarzl Klinik Schutzausrüstung, Reinraumtechnik: Mag.jur. Wolfgang Gross AUSTROMED, Interessensvertretung der Medizinprodukte-Unternehmen Brigitte Keplinger Visualisierung MicroMed GmbH OP-spezifisch: Andrea Percht MicroMed GmbH Herwig Reichl Hämosan LSS GmbH Anmeldung: Bitte verwenden Sie zur Anmeldung das beigelegte Formular bzw. senden Sie uns Ihre Anmeldung per Mail an office@oerrg.at mit Bekanntgabe des gewünschten Schulungsdatums. diesem Weg möglich. Sie erhalten umgehend eine Anmeldebestätigung mit einer Rechnung für die Teilnahmegebühr. Nach Ort: Zahlung dieser Teilnahmegebühr ist Ihre Anmeldung gültig. Mindestteilnehmeranzahl: 5, max. 15 Personen Anmeldeschluss ist jeweils 7 Werktage vor Kursbeginn! Termine: 24.01.2012 22.02.2012 22.03.2012 26.04.2012 22.05.2012 14.06.2012 Individuelle Termine für Gruppen auf Anfrage: office@oerrg.at Reinraumtechnik OP-spezifisch Mangelnde Hygiene ist kein Kavaliersdelikt! Straf-, und zivilrechtliche Konsequenzen von Infektionswege, richtige Händereinigung, Kleidung und Workshop: Praktische Übungen: Ankleiden, Händedesinfektion Wozu Reinraumtechnik im OP? Funktion und Schutzwirkung von TAV-Decken, Fehlfunktion und Fehlanwendungen aus der Praxis Workshop: Messtechnische Ermittlung der effektiven Schutzzone, Einfluss der Einrichtung auf die Strömung: OP-Vorbereitung, Infektionsmöglichkeiten, postoperative Wundinfektionen, Hygiene im Operationssaal in der praktischen Anwendung, Dokumentation, Korrektur- Vorbeuge- und Verbesserungsmaßnahmen Workshop: verschiedene OP-Situationen nachstellen mit Strömungsvisualisierung und Partikelmessung Selbstverständlich wird der Erfolg der Schulung überprüft und den Teilnehmern bestätigt. Damit besteht endlich die Möglichkeit, neuen OP Mitarbeitern das benötigte Wissen in Theorie UND Praxis, und damit ein Gefühl von Sicherheit zu geben, bevor sie einem Ernstfall ausgesetzt sind. Auch Nachschulungen sind mit dem Nachweis der Wirksamkeit auf Cleanroom Technology Austria GmbH IZ-NÖ Süd, Straße 10, Objekt 60 2355 Wiener Neudorf Anfahrtsplan unter www.crta.at Teilnahmegebühr: 495,- excl. Ust pro Person. Für ÖRRG-Mitglieder 20% Rabatt. Die Teilnahmegebühr umfasst Mittagessen und Kaffeepausen. technik zu werden. In vielen Industriezweigen ist die Reinraumtechnik verstärkt im Vormarsch, im Medizinbereich wird sie auch schon lange eingesetzt. International ist die örrg stark vernetzt und unter anderem Partner der International Confederation of Contamination Control Societies (ICCCS). Diese internationale Dachorganisation vereint die nationalen Reinraum-Gesellschaften weltweit. Die aktuellen Diskussionen zum Thema Patientensicherheit zeigen, dass immer höhere Anforderungen an die einzelnen Arbeitsabläufe im Krankenhaus gestellt werden. Dies alleine wird aber nicht die Lösung bringen, da vor allem das abgestimmte Zusammenwirken der gesamten Prozessketten im Krankenhaus essentiell die Qualität und Sicherheit erhöhen. Die örrg entwickelte ein spezielles OP- Team-Training, um den steigenden Anforderungen der Qualitätssicherheit und Hygiene bei Operationen gerecht zu werden. Die Vortragenden sind erfahrene Praktiker und Experten auf dem Gebiet der Hygiene und Reinraumtechnik. Am 8.11. 2011 lud die örrg in das Schulungszentrum nach Wiener Neudorf, um die neuartige OP-Schulung im Schulungs-OP den Vertretern aus dem Krankenhaus-, Behörden- und unternehmensbereich zu präsentieren. Im Anschluss daran diskutierten die ExpertenInnen über Stichhaltigkeit und Effektivität der Schulung. Das Ergebnis ist ein topaktueller, effektiver OP-Schulungstag, der für alle im OP arbeitenden Personen gewinnbringend ist. Der Schulungstag ist in zwei Bereiche geteilt. Die Theorie beinhaltet vier kompakte Vorträge zu den Themen Recht & Haftung, Reinraumtechnik, Hygiene & Reinigung und Hygienepraxis im OP. Der praktische Teil überwiegt und bietet zahlreiche Übungen sowie realistische Nachstellungen aus dem Operationsalltag. Die Luftströmungsvisualisierungen zeigen dem OP-Team direkt im Operationssaal, was alles, bei üblichen Bewegungen, rund um den Wundbereich passiert. Geräte wie z.b. OP-Leuchten erzeugen oft unerwünschte Luftverwirbelungen, die im Alltag so nicht gesehen werden. Der große Vorteil besteht darin, dass im voll funktionstüchtigen OP einerseits Fehler erkannt werden und andererseits gemacht werden dürfen dies darf bei chirurgischen Eingriffen im Krankenhaus nicht der Fall sein! terminaviso: Die nächsten OP-Schulungen im Schulungs-OP finden am - 22. März 2012-26. April 2012-22. Mai 2012-14. Juni 2012 ort: örrg österreichische reinraumgesellschaft Neudorf 41 8262 Ilz Mag. Angelika Reichl, MBA Sekretärin der örrg T +43 (0)3385 8117 F +43 (0)3385 8117-44 office@oerrg.at www.oerrg.at Cleanroom Technology Austria GmbH IZ-Nö, Straße 10, Objekt 60 2355 Wiener Neudorf weitere informationen: www.oerrg.at ÖSTERREICHISCHE REINRAUMGESELLSCHAFT ÖRRG 8262 Ilz ~ Neudorf 41 Tel. +43 3385 8117 Fax +43 3385 8117 44 E-Mail office@oerrg.at www.oerrg.at Autor: örrg

PaRTNER NEWs 20 FunktionAle interdisziplinarität explosionsgeschützter laboreinrichtungen Explosionsschutz ist ein sehr komplexes Thema, mit dem man sich in den letzten Jahren mehr und mehr beschäftigt. Durch die zunehmenden technischen Fragestellungen zum Explosionsschutz im Labor, deren theoretischen Betrachtungen und Lösungsansätze dazu und letztendlich die praktische umsetzung im Laborbau gewinnen die ATEx (ATmosphère Explosive)-Richtlinien immer mehr an Bedeutung. Laboratorien unterliegen, wie andere Arbeitsstätten auch, gesetzlichen Regelungen (z.b. GefStoffV, TRBS, TRGS, BGR, VDE, Richtlinien für Laboratorien, GuV 19,17, DIN usw.). Beim Hantieren mit gefährlichen Stoffen bedarf es eindeutiger Regelungen zum Schutz der Menschen, die mit diesen Stoffen arbeiten. Vor allem, wenn man bedenkt, dass bereits kleine Mengen brennbarer Flüssigkeiten bei ihrer Verdampfung zu großen Mengen brennbarer Dämpfe werden können. Aus Gründen der Sicherheit ist es deshalb für jeden Laborbetreiber ratsam zu prüfen, ob der Explosionsschutz in seinem Labor ausreichend gegeben ist. Wird in einem Labor beispielsweise mit einer geringen Menge an Gefahrstoffen gearbeitet, von denen nur eine geringe Gefährdung im Sinne des Explosionsschutzes ausgeht, ist Explosionsschutz nicht vonnöten. Eine geringe Menge im Sinne der Gefahrstoffverordnung (GefStoffV 12.2010) kann z.b. eine Menge von 2,5 l sein. Damit eine geringen Menge aber auch als geringe Gefährdung beurteilt werden kann, muss auch die Exposition der Gefahrstoffe (siehe Info-Box) nach Art und umfang gering sein. Für die sichere Durchführung eines Versuchs ist es deshalb unabdingbar, mögliche Gefahren bereits bei der Planung des Labors zu erkennen und entsprechend explosionsgeschützte Laboreinrichtungen auszuwählen. Damit kann das Gefährdungspotenzial auf ein vertretbares Maß herabgesenkt werden und für den Laboranten ist ein sicheres Arbeiten gewährleistet. WALDNER Laboreinrichtungen hat frühzeitig die Vorschriften des Explosionsschutzes in die Laboreinrichtung integriert. Das Laboreinrichtungsprogramm SCALA profitiert von den Erfahrungen vorheriger Waldner-Einrichtungsprogramme und hat deshalb von Anfang an Komponenten in explosionsgeschützter Ausführung im Sortiment. um den individuellen Kundenanforderungen bei der Ein Tischabzug in explosionsgeschützter Ausführung. Er ist geeignet zum Betrieb in der Zone 1, entspricht also der Kategorie 2 für Gase der Gruppe II B und der Temperaturklasse T6. Die verwendeten Materialien sind elektrostatisch ableitfähig und halten den Wert von < 106 Ω ein. Die elektrischen Betriebsmittel, wie z. B. die montierten Steckvorrichtungen, erfüllen die Anforderungen der Kategorie 2 für Gase und Stäube. Neben den Explosionsschutzanforderungen bedingt die Einhaltung bestimmter Normen für Laboratorien sowie das Thema Säurebeständigkeit und thermische, mechanische Belastungen intensive und komplexe konstruktive Maßnahmen. Auswahl der geeigneten Laboreinrichtungen in explosionsgeschützter Ausführung gerecht zu werden, steht bei WALDNER Labor ein Team von Experten für die Planung und exposition im gefahrstoffrecht Realisierung solcher Laboratorien zur Verfügung. Autor: WALDNER Laboreinrichtungen GmbH & Co.KG Das Expositionsszenario beschreibt die Verfahren, die mit der Produktion, Weiterverarbeitung und Verwendung eines Stoffes verbunden sind und nennt die zu erwartenden Emissionen, deren Dauer und Häufigkeit sowie die für einen sicheren umgang mit dem Stoff erforderlichen Risikobeherrschungsmaßnahmen. Die Szenarien müssen vom Hersteller oder Importeur (natürliche oder juristische Person mit Sitz in der Gemeinschaft, die für die Einfuhr verantwortlich ist) von Stoffen erstellt und in einem Anhang des Sicherheitsdatenblattes zusammengefasst werden. waldner laboreinrichtungen gmbh & co. kg Erdmannsiedlung 132 9545 Radenthein T +43 (0)4246 27777 F +43 (0)4246 27770 www.waldner-lab.at